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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

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* Manchmal kann dich das Auge täuschen *

* Wie soll ich dir glauben was du sagst, wenn ich sehe was du machst. *
 

In den kommenden Tagen, sahen sich Usagi und Mamoru gar nicht. Kenji lies verkünden, dass einige Renovierungsarbeiten am Haus eine Notwendigkeit seien und erwartete von seinen zwei Frauen und Tschingo tatkräftige Unterstützung. Selbst nach dem Tag im Crown, hatte Mamoru Nachtdienst und Bunny übernachtete bei Rei im Tempel. Wenn sie fertig mit Hausarbeit war, traf sie sich mit den Mädchen und Motoki und wenn sie eine kleine Pause machte, besuchte sie Yuna im Krankenhaus und aß ab und zu mit Naruto zu Mittag in der Kantine. Mit dem Krankenhauspersonal kam sie super zurecht. Ihre zukünftigen Arbeitskollegen waren alle sehr nett und Bunny freute sich auf den Herbst, denn sie hatte die Zusage. Auch ihre Freundinnen und Mamoru gratulierten ihr. Mamoru tat dies allerdings nur am Telefon. Wenn es keine Telefone und Handys gäbe, hätten sie sozusagen gar keinen Kontakt.
 

„Was ist heute mit dir los Mamoru, du bist doch sonst nicht so still?“, fragte Saori und zog die Augenbraue fragend nach oben.
 

Der Angesprochene lächelte gequält, während er einigen Schulkindern über die Straße half.
 

„Es ist nichts, wirklich.“, log er.
 

Saori musterte ihren Freund skeptisch.
 

„Sag schon ist etwas mit dir und Usagi?“, hakte sie weiter nach.
 

Verwirrt blickte Mamoru zu ihr.
 

„Nein nicht direkt, es ist nur … „
 

Nun war er bereits die zweite Woche im Zivildienst, obwohl er nur für eine zugesagt hatte, überredete ihn Saori noch eine dranzuhängen. Als er Bunny davon erzählte, klang sie nicht gerade begeistert, aber meinte dann, das es vielleicht gar keine so schlechte Idee wäre, da sie mit Tschingo und ihrer Mutter, Kenji bei den Renovierungsarbeiten am Haus helfen müsste. Immer wenn er etwas freie Zeit hatte, war sie entweder bei Arbeiten zu Hause beschäftigt oder im Krankenhaus. Einmal als er sie anrief saß sie mit diesem Naruto in der Kantine beim Mittagessen. Wenn das so weiterginge, würde er sein Bett in eine Zelle stellen und gleich im Revier schlafen. Schon langsam ging ihm die ganze Sache mit der Polizei auf die Nerven. Gestern hat ihm Bunny eine Nachricht geschickt, doch davor hatte sie zehn Mal versucht ihn zu erreichen und als er endlich einmal Zeit fand und zurückrufen wollte, ging nur die Mailbox dran. Sie war sauer und schrieb, dass er sich mal wieder ein paar Minuten für sie nehmen sollte und wenn er das schon nicht tat, könnte er sich wenigstens melden, wenn sie ihn anrief. Seufzend ließ er sich auf einer Parkbank nieder und Saori setzte sich zu ihm.
 

„Nun wie meintest du das vorhin mit nicht direkt?“, wollte sie erneut wissen und knöpfte an das unterbrochene Gespräch von vorhin an.
 

„Ich weiß auch nicht Saori. Wir sehen uns kaum und wenn ich einmal Zeit hätte, hat sie keine und jetzt habe ich ehrlich gesagt ein verdammt schlechtes Gewissen. Usagi hat gestern versucht mich zu erreichen. Ich hatte das Smartphone auf der Dienststelle vergessen und als ich es dann bei ihr versucht habe, ging nur noch die Mailbox ran. Bis auf eine Nachricht, in der sie ziemlich sauer war, habe ich seit gestern nichts von ihr gehört.“
 

Eigentlich war sich Saori nicht sicher, ob sie sich in die Sache zwischen ihm und Usagi einmischen sollte aber Mamoru wirkte richtig traurig und sie war ja zum Teil auch Schuld an seiner schlechten Stimmung. Wann es auch ging, teilte sie ihm zum gemeinsamen Dienst ein und sie hatten auch immer viel Spaß zusammen, daher überredete sie Mamoru noch eine Woche dranzuhängen.
 

„Na dann versuch es doch jetzt!“, ermunterte sie ihm.
 

Saori beobachtete wie Mamoru das Handy nahm und seine Freundin anrief. Insgeheim hoffte sie, dass die Mobilbox dranging.
 

Bunny saß währenddessen in ihrem Zimmer und starrte auf ihr Smartphone. » Wahrscheinlich hat er heute wieder einmal keine Zeit. Diese Saori beschäftigt Mamoru ja fast 24 Stunden durch «

Sie wollte ihn gerade anrufen, als das Gerät zu klingeln begann. Vor lauter Schreck, fiel es ihr aus den Händen. Als sie sah das der Anrufer ihr Mamoru war machte ihr Herz einen Freudensprung.
 

„Hallo Fremder!“, zwitscherte Usagi fröhlich in den Hörer und Mamoru verspürte zu dem schlechten Gewissen ein ziehen im Magen als er ihre Stimme hörte.
 

„Hy, wie geht es mit dem Umbau voran?“, fragte er ohne auf das Wort Fremder näher einzugehen, denn er war ganz sicher kein Fremder, obwohl sie eigentlich damit ja recht hatte.
 

„Sei ja ruhig. Papa hätte beinahe das ganze Haus zum Einsturz gebracht!“, antwortete sie lachend und Mamorus Herz machte Freudensprünge. Wie sehr hatte er dieses Lachen vermisst.
 

„Wie denn das?“
 

„Also hör zu. Vor drei Tagen war da so ein Baudingsbums bei uns um die weitere Planung zu besprechen.“
 

„Ein Ingenieur“, korrigierte er sie und musste erneut lachen.
 

„Ist doch vollkommen egal, wie der Typ heißt. Auf jeden Fall wollte Papa eine Wand einreißen lassen, doch der Baumensch konnte ihn rechtzeitig davon abbringen. Später als sie sich die Baupläne vom Haus ansahen, stellte sich heraus, das es eine tragende Wand war. Auch so hatte er uns allen einen Haufen Arbeit aufgehalst. Stell dir nur vor, dass er sich tatsächlich durchgesetzt hätte, dann wäre ich jetzt obdachlos!!!!“
 

„Wärst du nicht!“, antwortete er ihr währen er sich vor lauter Lachen den Bauch hielt.
 

„Mamo?“ Bunnys Stimme klang nun gar nicht mehr belustigt, sondern sehr traurig und Mamrou wurde schlecht, als er den Umbruch hörte.
 

„Ja, was ist Usa?“, fragte er liebevoll.
 

„Wann hast du endlich einmal wieder Zeit für uns? Ich vermisse dich Mamoru.“
 

Nur mit Mühe konnte sich Bunny ein Schluchzen unterdrücken. Wenn Mamoru ein bisschen Zeit hatte, konnte sie nicht weg und er hatte sehr, sehr wenig Zeit und sie sehnte sich nach ihm. Manchmal kam es ihr vor, als ob er tatsächlich nach Boston gegangen wäre und nicht in Japan ist und schon gar nicht in Tokio.
 

Eigentlich dachte er, dass Usagi sauer wäre, aber sie war traurig. Nicht nur sie vermisste ihn, nein auch er war drauf und dran verrückt zu werden, weil er sie nicht sehen konnte.
 

„Mamoru, bist du noch dran?“, hörte er Usagis Stimme, die ihn wieder ins Hier und Jetzt zurückholte.
 

„Ja, klar bin ich das. Usako wir sehen uns heute Abend bei mir. Ok?“
 

„Ob das ok ist?!! Sag mal hast du eine an der Waffel?!“, fragte sie säuerlich.
 

„Mamoru wenn du jetzt gesagt hättest, dass du Arbeiten musst, wäre ich höchstpersönlich bei dir aufgetaucht und hätte dich mit nach Hause geschleift!“
 

Mamoru wurde bei ihrem letzten Worten ganz warm ums Herz. Im Augenblick quoll er beinahe über vor Liebe zu ihr. Am liebsten würde er das was sie soeben gesagt hatte noch einmal hören.
 

„Wohin hättest du mich geschleift?“, fragte er, nur um ganz sicher zu gehen, dass er sich auch nicht verhört hatte.
 

„Nah Hause, wohin denn sonst?! Oder möchtest du zuerst zu Motoki?“
 

Usagi war inzwischen schon ein bisschen genervt. »Dieser Mann spricht in Rätseln und ich mag keine Rätsel!!«
 

„Erde an Chiba, wo bist du gerade mit deinen Gedanken?!“
 

„Bei dir und zu Hause!“, antwortete er glücklich.
 

„Na, dann ist ja gut!“, lachte sie.
 

„Hey Usako!!“, rief er noch in den Hörer, doch er hörte nur noch pip, pip, pip.
 

Nun war er sich sicher, dass er nicht erst auf die nächste Gelegenheit oder auf irgendein blödes Fest warten würde um seiner Prinzessin einen Antrag zu machen. Heute Abend würde er etwas schönes kochen und ihr endlich den Ring an den Finger stecken.
 

Ein Räuspern, erinnerte ihn daran, dass neben ihm noch immer Saori saß. Mamoru bat sie, darum den Zivildienst abzubrechen.
 

Enttäuscht sah die junge Polizistin zu Mamoru und musste hart schlucken. Hatte sie denn eine Wahl?
 

„Natürlich Mamoru, ist kein Problem.“, presste sie hervor.
 

Natürlich hatte sie das ganze Telefonat mitangehört. Nach wie vor hatte sie keine Chance gegen dieses Mädchen. Warum musste er sich ausgerechnet in sie verlieben?!
 

Am Abend fuhr Saori Mamoru nach Hause. Er bat sie noch vor dem Einkaufscenter stehen zu bleiben, damit er später nicht zurück trotten musste. Da es ohnehin schon relativ spät war musste er sich beeilen. Kurz bevor sie an seinem Wohnhaus angekommen waren, fing es an in Strömen zu gießen. Donner grollte und ließ die Erde erschüttern, während Blitze den Himmel erleuchteten. Jetzt war schon die Erde gegen ihn, dachte er grimmig.
 

„Ist das nicht ein fantastisches Naturereignis?“, fragte Saori begeistert, als sie vor dem Gebäude parkte.
 

„Nicht für jeden!“, antwortete Mamoru besorgt und dachte dabei an Usagi.
 

Ein Blitz schlug direkt neben dem Auto ein und teilte einen kleines, schmales Bäumchen entzwei. Er konnte Saori bei diesem Wetter unmöglich weiterfahren lassen. » Was habe ich bloß getan, damit ich das verdient habe?!!!!« Er tat das was in diesem Moment das einzig Richtige war, nämlich Saori zu sich einzuladen.
 

Sie rannten so schnell sie konnten zum Eingang und doch waren sie bis auf die Knochen durchnässt.
 

Mamoru hielt die durchweichten Einkaufstüten in den Händen und sie nahmen zusammen den Lift nach oben. » Fehlt nur noch Mrs. Atama « Mamoru hoffte und betete, das er jetzt der alten Dame nicht über den Weg lief.
 

Bei jedem Schritt zu seiner Wohnung quietschten ihre Schuhe und hinterließen eine Wasserspur.
 

Er war gerade dabei die Einkäufe schnell in den Kühlschrank zu räumen, als Saori auf ihn zukam.
 

„Ähm Mamoru, ich weiß das ist unhöflich, aber dürfte ich bitte dein Bad benutzen.“
 

Mit hochrotem Kopf und etwas schüchtern zeigte Saori auf ihre nasse Kleidung. Erst jetzt bemerkte auch er, dass sein Hemd und seine Hose wie eine zweite Haut an ihm klebten.
 

„Selbstverständlich Saori. Warte ich hole dir frische Abziehsachen. Ich glaube du und Usa müsstet die gleiche Nummer tragen!“
 

Mamoru verschwand im Schlafzimmer und Saori sah ihm mit großen Augen hinterher. Es war ihr peinlich, dass sie die Sachen von seiner Freundin tragen sollte. Lieber wäre es ihr, wenn er ihr etwas von ihm geben würde, aber dass konnte Saori Mamoru unmöglich sagen.
 

Grinsend kam er auf sie zu. Als ihr Blick auf die Kleidungsstücke fiel, die ihr Freund in den Händen hielt, verstand sie seinen amüsierten Gesichtsausdruck.
 

„Nicht deine Farbe, ich weiß, doch die Oberteile die hier bei mir sind, sind alle mehr oder weniger babyrosa, babyblau und so weiter!“
 

Lachend hielt er sich die Hand in den Nacken und Saori musste unwillkürlich grinsen. Nein, das waren definitiv nicht die Farben, die sie bevorzugte. Wenigstens die Jogginghose war schwarz.
 

Während Saori im Bad war, versuchte Mamoru Bunny zu erreichen. » Schon wieder diese verdammte Mobilbox. Wann wird sie kapieren, dass man diese Dinger auch aufladen muss! «
 

„Hallo, hier bei den Tsukinos!“, meldete sich Usagis Mutter Ikuku.
 

Er fragte nach Usagi, als ihm Ikuku darüber informierte das Bunny mit Kenji gefahren ist, doch zuerst würden sie Usagis kleinen Bruder Tschingo bei seinem Freund absetzen und ihr Vater wird sie nachher zu ihm fahren.
 

Mamoru bedankte sich bei Ikuku und sie lachte, als er ihr erzählte, dass Usagis Smartphone schon wieder der Strom ausgegangen ist.
 

„Sie sagt immer, dass sie diese Dinger gar nicht braucht, da es viel schöner ist jemanden vor sich zu haben und seinem gegenüber in die Augen sehen zu können, anstatt mit einem Elektroding zu sprechen!“, erklärte Ikuku und verabschiedete sich.
 

» Ja das ist definitiv meine Bunny. Während alle Welt ihre Handys liebte, mag sie ihres gar nicht, bis auf die rosa Hülle, ist ihr der Inhalt ziemlich schnuppe. «

Auch Mamoru hatte sich umgezogen und saß nun entspannt auf der Couch, als die Tür des Badezimmers sich öffnete.
 

Saoris Wangen hatten einen so intensiven Rotton angenommen, das er grinsen musste.
 

„Wage es ja nicht zu lachen Chiba!“, tadelte sie ihn belustigt.
 

Mit erhobenen Händen ging er rückwärts in die Küche. Zu komisch war Saoris Gesichtsausdruck und er musste zugeben, dass Häschen nun mal nicht jedem standen.
 

Mit einem Tee in den Händen, saßen sie nebeneinander auf der Couch und sahen die Nachrichten.
 

Saori blickte aus den Augenwinkeln zu den schwarzhaarigen Mann neben ihr. Würde er sie jemals so ansehen können wie Usagi, fragte sie sich. Als ob er ihre Gedanken lesen konnte, drehte er sich zu ihr und sah ihr nun direkt in die Augen. Ihr Magen zog sich bei dem Anblick schmerzhaft zusammen und bevor sie auch nur wusste was sie da tat, umschloss sie Mamorus Wangen mit ihren Händen und küsste ihn.
 

„Eigentlich habe ich gehofft in der falschen Wohnung zu sein, doch sowie ich das sehe ist es die Richtige Wohnung nur mein Timing ist miserabel!“, hörte Mamoru eine leise, gebrochene Stimme die ihm nur allzu vertraut war und riss sich panisch von Saori los, nur damit er im nächsten Augenblick in die mit Tränen gefüllten, geliebten, blauen Augen sehen konnte, die ihm das Herz in eine Million Teile zerrissen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Halli, Hallo meine Lieben,

ich hoffe jetzt von euch nicht in Teile gerissen zu werden für dieses Kapitel! :)

Wird Bunny die Wahrheit erkennen oder wird sie mehr dem glauben was sie soeben gesehen hat?

Wie sagt man so schön: Das Wesentliche ist für das Auge Unsichtbar und Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es auch in Anspruch genommen werden kann .. ;)

Also meine Lieben, in diesem Gerichtssaal gibt es keine Geschworenen, denn ihr seid der Richter & mit euch steht und fällt mein Kapitel! :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yinyin24
2018-06-04T20:01:35+00:00 04.06.2018 22:01
Uuii hehe und wo bleibt Bunny?
Von:  mondhas
2018-05-27T08:46:33+00:00 27.05.2018 10:46
vielen dank für die seeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrr schönen kap.bin soooooooooooooooooooo gespant wie es weiter geht
Antwort von:  Bojana
27.05.2018 14:43
Hy, Danke! :) Das neue Kapitel wird ein bisschen dauern. Ich werde mich bemühen, es im Laufe der kommenden Woche zu veröffentlichen. :) Glg


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