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* Liebe mich auch dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe *

MaMo + UsagI
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,

der Abschlussball steht nun vor der Tür, doch zuerst müssen die Damen ihre Kleider präsentieren und Kenji (wie sollte es auch anders sein) zerfließt wieder einmal in Tränen. 😉🤦🏼‍♀️

Ein bevorstehendes Ereignis, wirft jedoch Schatten auf den schönen Abend, denn auch Chibiusas Abschied steht unmittelbar bevor.

Ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig traurig der kleinen Lady Leb Wohl zu sagen 😔

Ich hoffe es gefällt euch ... Viel Spaß beim lesen 😚😘 & gerade zu diesem Kapitel würde mich euere Meinung brennend interessieren 😉 Komplett anzeigen

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* Ein gelungener Auftritt *

Das Geräusch vor der Tür, erweckte Kenjis Aufmerksamkeit.
 

Yaten und Mamoru diskutierten lautstark, wer zuerst klingeln sollte als unverhofft Usagis Vater vor ihnen stand.
 

M: Ähm guten Abend Mister Tsukino, wir sind da um die Mädchen abzuholen.
 

K: Und wer ist dieser junge Mann wenn ich fragen darf?
 

Verlegen räusperte sich Yaten als er Usagis Vater die Hand reichte.
 

Y: Ich bin hier um Minako abzuholen.
 

Kenji unterzog Yaten einer genauesten Inspektion. Von Fragen über sein Alter, seine Herkunft, Familie und Zukunftsplänen, lies Kenji nichts Wichtiges aus.
 

Er überlegte kurz und verschaffte den zwei Männern nur widerwillig Eintritt.
 

Die Beiden schlichen Usagis Vater nervös hinterher.
 

Yaten lehnte sich schnell zu Mamoru und fragte verunsichert: „Brauche ich einen Anwalt?“
 

Der Schwarze grinste über die Frage.
 

M: Glaube ich nicht, was du brauchst ist ein Bestatter!
 

Kenji: Ich habe dich gehört Mamoru und keine Sorge Yaten, wenn du Minako anständig behandelst reicht ein Sanitäter vollkommen.
 

Zusammen setzten sie sich ins Wohnzimmer. Kenji schien angespannt. Er hatte bereits seine Alltagskleidung gegen einen schicken Smoking eingetauscht.
 

„Oh wie süß seht ihr denn aus!?“, kreischte Minako und ließ die Männer von ihren Sitzen aufschrecken.
 

Die Blondine ließ einen prüfenden Blick über Yaten gleiten und grinste zufrieden.
 

„Bunny und Chibiusa helfen Ikuku noch beim Umziehen! Sie müssten bald runterkommen!“
 

Sie verteilten Minako einige Komplimente und nahmen wieder Platz. Schweigend saßen nun alle vier und warteten. Kenjis rechter Fuß zuckte auf und ab und anstatt ein Gespräch anzufangen, schlossen die drei ein stilles Übereinkommen, sich besser zurückzuhalten.
 

Tschingo rannte die Treppe hinunter. In einem schwarzen Smoking und einer rosa Krawatte.
 

T: Guckt nicht so doof! Bunny hat auf diese Krawatte bestanden!
 

M: Und sie steht dir ausgezeichnet!
 

„Was du nicht sagst Minako!“, antwortete Tschingo und verdrehte genervt die Augen.
 

„Papa, Mama hat gesagt, das du die Kamera holen sollst, sie kommen jetzt runter!“
 

Kenji sprang wie von einer Tarantel gestochen aus dem Sitz und eilte zur Treppe.

Der Rest folgte ihm gespannt.
 

Ikuku trat als Erste ans Treppengelände. In einem lila Chiffonkleid schritt sie elegant die Stufen runter. Kenji gab seiner Frau einen sanften Kuss auf die Wange. Ikuku ließ sich von Mamoru umarmen und begrüßte die Anderen.
 

„Klappe zu und Action!“, rief sie und klatschte begeistert in die Hände.
 

Usagi und Chibiusa traten Hand in Hand an den Treppenabsatz. Sie sahen sich kurz in die Augen. Nickend sprachen sie einander Mut zu. Bunny drückte Chibiusas Hand und sie schritten gemeinsam die Treppe runter.
 

Mamoru fühlte sich wie vom Blitz getroffen. Der Anblick der sich ihm bot, verschlug ihm den Atem. Seine Prinzessinnen!
 

Ein Stoß in die Rippen ließ ihn schmerzhaft zusammenzucken.
 

Kenji hatte bereits blutunterlaufene Augen vom weinen.
 

„Mund zu Chiba, sonst muss ich nachhelfen!“, schniefte Bunnys Vater.
 

Mamoru blinzelte kurz und musste grinsen.
 

„Mein kleines Mädchen ist erwachsen geworden!“, jammerte Kenji und riss die überraschte Usagi in eine stürmische Umarmung.
 

So schnell wie sie ihr Vater umarmte, ließ er auch von ihr ab.
 

„Usagi Tsukino so gehst du mir nicht aus dem Haus!!“
 

Kenji lief rot an vor Wut und schenkte seiner Tochter einen strengen Blick. Augenblicklich wurde er energisch von seiner Frau in die Küche gezogen. Kurz darauf hörten sie ihn erneut losheulen. Chibiusa und Bunny zuckten mit den Schultern. Tschingo und Minako lachten, nur Yaten und Mamoru wussten nicht so recht was eben passiert war.
 

Mamoru zog seine wunderschöne Freundin in die Arme. Zärtlich strich er ihr eine Strähne hinters Ohr und beugte sich zu ihr.
 

„Womit habe ich dich nur verdient?!“, flüsterte er. Seine Hand fuhr von ihrer Hüfte aufwärts zum Rücken. Unter seinen Fingern fühlte er auf einmal nackte Haut.
 

Bunny grinste schief und drehte ihrem Freund den Rücken zu. Ihm wie auch Yaten fiel die Kinnlade runter.
 

Das klicken des Fotoapparates war zu hören. Tschingo schoss ein Foto nach dem Anderen. Lachend hielt er sich den Bauch. Bunny, Minako und Chibiusa taten es ihm gleich.
 

„Macht endlich den Mund zu, bevor meine Faust sich darin verirrt!“, brummte Mamoru zu einen in Trance stehenden Yaten, der seinen Blick schnell von Bunny abwandte.
 

Kenji und Ikuku waren wieder zu ihnen gestoßen. Usagis Vater schien sich wieder im Griff zu haben.
 

Ernst sah er seinen zukünftigen Schwiegersohn an.
 

„Ich mag dich nicht Mamoru Chiba, weil du derjenige bist, der mir mein kleines Mädchen wegnimmt!“
 

„Papa, Kenji!!!!“, riefen Bunny und Ikuku aus einem Munde.
 

„Ist doch wahr, er nimmt sie mir weg!“
 

Bevor Kenji erneut in Tränen ausbrechen konnte, nahm Usagi die Hand ihres Vaters und sah ihm liebevoll in die Augen.
 

„Ich bin doch da Papa, niemand nimmt mich dir weg!“, sagte sie zärtlich.
 

„Noch nicht, aber schon bald mein Kind!“, flüsterte er belegt.
 

Bunny lächelte. Ihr Vater hatte mal wieder eine seiner Wahnvorstellungen in die er zu viel hineininterpretierte, dachte sie und ging nicht weiter darauf ein, zur Erleichterung von Ikuku und Mamoru, die einen Seufzer von sich ließen.
 

Nachdem unzählige Fotos geschossen wurden, wurde es Zeit aufzubrechen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Autos. Bevor Usagi das Haus verließ, fragte sie Kenji ob sie sich wirklich halbnackt in der Öffentlichkeit zeigen wollte. Es dauerte einige, ewig lange Minuten bis ihn Minako und Ikuku überzeugen konnten, seine Tochter aus dem Haus zu lassen. Schließlich gab er sich geschlagen. Er, Ikuku und Tschingo stiegen ins Auto und fuhren davon.
 

Mitchiru und Haruka holten Yaten und Minako ab.
 

Mamoru nahm Chibiusa auf den Arm und sie gingen schweigend zu seinem Wagen.

Das kleine Mädchen hatte es sich auf dem Rücksitz gemütlich gemacht und sah wehmütig aus dem Fenster. Das Familienhaus entfernte sich immer weiter von ihren Augen. Sehnsuchtsvoll sah sie ihm immer noch hinterher, bevor es ganz verschwunden war. Bunny war Chibiusas Blick gefolgt und sah nun traurig nach vorne. Alles in ihrem Inneren zog sich schmerzhaft zusammen. Eine Träne glitt langsam die Wange entlang. In ihr tobte ein Kampf, den sie nicht gewinnen konnte. Eine Welle der Verzweiflung brach über sie. Wie sollte sie von Chibiusa Abschied nehmen? Sie konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen ihr fröhliches Wesen, ihre niedliche kleine Stupsnase, ihre aufgeweckten Augen nie wieder zu sehen.
 

Mamoru beobachtete Bunny von der Seite und er ließ seinen Blick weiter auf den Rückspiegel wandern, auf dem auch Chibiusa mit den Tränen kämpfte. Auch er wusste, dass es ihr letzter gemeinsamer Abend war. Er müsste lügen wenn er behaupten würde, dass er nicht das selbe wie seine zwei Mädchen empfand, doch wenigstens er musste ihnen Halt und Zuversicht geben, auch wenn ihm ganz und gar nicht danach war. Besonders Usagi schien darunter zu leiden. Unermüdlich biss sie sich auf die Unterlippe um den inneren Schmerz zu betäuben. Sie so verzweifelt zu sehen, und ihr nicht helfen können, zerriss ihm das Herz. Chibiusa gehörte nun mal zu ihren Eltern, ihren Eltern in der Zukunft. Nicht mehr lange würden sie sie wieder in den Armen halten können. Er wusste, dass sich Usagi dessen bewusst war, was ihr aber den bevorstehenden Verlust nicht leichter machte. Luna war gestern Nacht bei ihm vorbeigekommen. Sie machte sich ernsthafte Sorgen um ihre Prinzessin. Noch nie hatte er die schwarze Katze so aufgewühlt gesehen. Sie meinte, dass Bunny daran zerbrechen würde. Jetzt wo sah wie sie sich quälte, war ihm Lunas Vermutung nicht mehr abwegig. Sie hat sich zu sehr an die kleine Lady gebunden und auch Chibiusa hing mehr denn je an Usagi. Wenn er seinen Prinzessinnen nur irgendwie helfen konnte. Ihm kam der Gedanke Endymion um einen Aufschub zu bitten, aber was würde das bringen? Noch mehr Schmerz und Kummer? Außerdem bat Serenity Bunny inständig darum die kleine Lady heimzuschicken, sobald sie das Gefühl hatte, dass die Zeit gekommen war. Er erinnerte sich noch an den Abend, an dem Usagi wie aus dem Nichts sagte, dass es bald an der Zeit wäre leb wohl zu sagen. Sie wusste selber nicht warum, aber ihr Gefühl sagte ihr , dass es sein musste und wenn auf eins Verlass war, dann war es Bunnys Intuition. Schon immer hatte sie ihnen den Weg gewiesen. Im Leben wie auch im Kampf und er zweifelte keine Sekunde an ihr. Es wäre falsch, wenn Chibiusa noch in ihrer Zeit verweilte. Sie hatten ihren Aufschub bereits bekommen. Morgen musste die kleine Prinzessin nach Hause gehen. Bunnys Blick war noch immer starr nach vorne gerichtet. Seufzend sah er abermals zu Chibiusa. Sie war wie Bunny ganz im Gedanken versunken. Das war doch nicht möglich … Erschrocken drehte er sich nach hinten. Es war keine Einbildung, Chibiusas Körper flimmerte. Einen Moment lang konnte er durch sie hindurchsehen.
 

„Mamoru pass auf!“, schrie Bunny panisch.
 

Seine Augen schossen augenblicklich auf die Straße. Knapp wichen sie einem entgegensteuernden Fahrzeug aus. Er vernahm Bunnys stockende Atmung. Der Schreck stand ihr ins Gesicht geschrieben. Chibiusa saß mit weit geweiteten Augen starr auf der Rückbank.
 

„Bleib sofort stehen!“, zischte Usagi wütend.
 

An der nächsten Bushaltestelle ließ er sie aussteigen. Zitternd setzte sie sich ins Wartehäuschen, versuchte sich zu beruhigen. Er versuchte Chibiusa zu beruhigen, bevor er zu seiner Freundin ging.
 

Behutsam legte er seine Hände auf ihre Schultern. Sie hob langsam den Kopf und blinzelte durch einen Tränenschleier. Er entschuldigte sich und versuchte seinen Blackout zu erklären. Den wirklichen Grund für seine plötzliche Unachtsamkeit verschwieg er ihr. Er musste unbedingt mit Setsuna reden.
 

Als er sich sicher war, dass es Bunny wieder gut ging und sie ihn schlussendlich trösten musste, begleite er sie zum Wagen und hielt ihr die Beifahrertür auf, doch Usagi stieg hinten zu Chibiusa ein und schloss das kleine Mädchen liebevoll in die Arme. Chibiusa entspannte sich in Usagis Nähe und Mamoru startete den Motor.
 

Der Ballsaal erstrahlte bereits von Außen. Lichterketten zierten den Eingang. Ein roter Teppich führte ins Innere, wo sie einige Schüler und Eltern stehen sahen.
 

Chibiusa und Usagi machten große Augen und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Wenn sie so weitermachten, würden sie morgen noch auf dem Parkplatz stehen, also nahm Mamoru seine Prinzessinnen bei der Hand und führte sie über den red Carpet!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yinyin24
2018-06-03T09:26:13+00:00 03.06.2018 11:26
Woow Woow wie Superstars!!😍
Von:  mondhas
2018-05-19T04:27:01+00:00 19.05.2018 06:27
vielen dank für die wieder sehr gelungenen kap.bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Bojana
20.05.2018 09:59
Jippppiyeeeey 😍 Ich freu mich, dass es dir gefällt, trotz der ganzen Wortwiederholungen im TXT. Beim durchlesen, musste ich über mich selbst lachen 😂🤦🏼‍♀️

Bis zum nächsten Kapiel! Hoffentlich wird es gute fertig. Habe heute leider Nachtschicht 😭 Sonst eben morgen 😉😚


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