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Lex Aeterna

von

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Was anderen heilig ist

„Mit hellem Blick sah Dea auf die neue Welt. Kahl und nackt war die Erde – leer und dunkel der Himmel. Mit zarter Liebe legte sie ihre Hand auf das tote Land. Sogleich entsprangen ihm Knospen und Triebe in herrlichstem Grün. Blumen und Sträucher in schillernden Farben folgten auf jeden ihrer Schritte. Erfüllt von Freude teilte sie das Licht ihres Herzens mit dem schwarzen Firmament. Das Dunkel schwand und wich einem strahlenden Blau. Selbst in der Nacht wachte ihr Schein über die Welt.

Tanzend und tirilierend wandelte die Große über das Erdenrund. Sie formte Berge und Täler, Flüsse und Ozeane, gab allem Gestalt. Doch trotz aller Schönheit war die Welt leer und leblos.

In ihrer unendlichen Großherzigkeit ergriff Dea ihre Seele und spaltete sie in endlos viele Teile auf. Diese Teile verstreute sie über Wiesen und Felder, im Wasser und gar im Himmel selbst. Eine Vielzahl verschiedenster Lebewesen erwuchsen aus diesen Splittern. Manche so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum sichtbar waren. Andere groß wie Bäume. Einige waren in weiches Fell gehüllt, während andere harte Schuppen oder ein geschmeidiges Gefieder trugen. Doch selbst dies vermochte Dea nicht vollends zu erfüllen. So sammelte sie die schönsten, reinsten Seelenfragmente und verlieh ihnen eine einzigartige Form, die ihrer eigenen zum verwechseln ähnlich sah. Nebst all der Wunder, die sie vollbracht hatte, war der Mensch ihre größte Schöpfung und sie liebte ihn mit jeder Faser ihres Seins.“
 

***
 

Obwohl sie bereits einige Stunden geritten waren erstreckte sich der Wald schier endlos vor ihnen. Die Sicht war schlecht und ihr Tempo entsprechend moderat. Noch nie hatte Kahlis so viel Zeit am Stück auf einem Pferd verbracht. Vielleicht lag es nur an der Müdigkeit doch sein Körper fühlte sich fruchtbar geschunden an. Immer wieder fiel sein Kopf auf Rhais Schulter, als er kurz einnickte.

„Lass uns dort vorne rasten.“, sagte Rhai, dem Kahlis' Zustand nicht entgangen war. Jakk nickte stumm und brachte Vida zum Stehen. Sie hielten auf einer kleinen Lichtung nahe des Flusses. Der Himmel war aufgeklart und das Wasser reflektierte das Licht des Mondes. Am Ufer des Gewässers war es viel heller, als noch in den Wäldern. Mit einem sanften Lächeln half Rhai Kahlis vom Pferd. Tatsächlich fühlte er sich so ausgelaugt, dass er es alleine kaum geschafft hätte. Während Rhai die Pferde ans Wasser führte hatte Jakk mit dem Sammeln von Steinen und trockenen Ästen begonnen. Obwohl er sich kaum auf den Beinen halten konnte, wollte Kahlis auch etwas tun.

„Kann ich helfen?“, fragte er Jakk, der durchs Unterholz kroch.

„Geht schon.“, erwiderte dieser knapp und widmete sich weiter seiner Aufgabe. Zwar hatte er ihn noch immer nicht angesehen doch allein die Tatsache, dass Jakk wahrhaftig auf seine Frage reagierte hatte, empfand Kahlis als Triumph. Müde schlurfte er zu Rhai und wiederholte sein Angebot.

„Der Boden kühlt in der Nacht schon jetzt ziemlich stark aus. Wenn du etwas Laub und Rinde zum Isolieren finden könntest, wäre das großartig. Achte nur darauf, dass es trocken ist und entferne dich nicht zu weit, viele Tiere sind jetzt noch auf der Jagd.“

Laub und Rinde – das sollte machbar sein. Rhai drückte ihm einen großen leeren Sack in die Hand bevor er sich selbst auf die Suche begab. Kahlis trottete in die entgegengesetzte Richtung davon, vorbei an Jakk, der das Lagerfeuer entzündete. Beide wirkten so ruhig und routiniert in ihrem Tun, dass sich Kahlis wie ein unnützer Klotz vorkam. Das Überleben in der Wildnis war ihm völlig fremd. Bedrückt über sein eigenes Unwissen stapfte er tiefer ins Dickicht. Aus dem Augenwinkel konnte er das flackernde Orange des Feuers erkennen. Nur einen halben Tag zuvor hatte er nicht geglaubt Arindell je zu verlassen. Nun stand er Mitten in der Nacht im Wald und sammelte Blätter vom Boden. Seine Heimat würde er möglicherweise nie wieder sehen. Hatte er zu vorschnell gehandelt? Sein Leben in Arindell war langweilig, aber wenigstens war es sicher. Nachdem er Seys Brief gelesen hatte war er voller Entschlossenheit doch jetzt kamen ihm Zweifel. „Nein...“, sagte Kahlis zu sich selbst und schüttelte den Kopf. Er hatte eine Entscheidung getroffen und er schwor sich, dieser treu zu bleiben. Keine Ausreden. Keine Rückzieher. Sey war irgendwo dort draußen und wartete auf ihn. Er würde ihn nicht enttäuschen.

In Gedanken versunken hatte Kahlis den Leinensack unbewusst gut gefüllt. Überrascht und zufrieden zugleich beschloss er den Rest auf dem Rückweg zu sammeln. Vor ihm lag nichts als schwarzer Wald und so kehrte er sich um – nur um noch mehr Dunkelheit zu erblicken. Nirgends ein entferntes Flackern oder leises Knistern. Nur Bäume, Gesträuche und Finsternis so weit das Auge reichte. Sein Herz begann nervös zu rasen. Jede Richtung konnte die falsche sein. Auch war es viel zu dunkel, als dass er seine eigenen Spuren zurückverfolgen könnte. Dennoch hielt er es für unklug einfach nur auszuharren und zu hoffen, dass Rhai oder Jakk ihn finden würden. Vorsichtig schritt er voran. Der Boden unter seinen Füßen schien plötzlich unerhört laut. Überall hörte er es rascheln und knacken. Mit schnellem Puls und flachem Atem bahnte er sich seinen Weg durch die Bäume. Noch immer keine Spur des Lagerfeuers. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Bis Sonnenaufgang würde es noch einige Stunden dauern und so lange war Kahlis leichte Beute. In einem Anflug von Verzweiflung änderte er die Richtung. Wie schwarze Dämonen ragten die Bäume in den Himmel und schienen jeden Moment über ihn herzufallen.

„Rhai...?“, fragte er ziellos in die Nacht. Seine Stimme war so hoch und dünn, dass er sie selbst kaum erkannte. Doch tatsächlich hörte er Schritte, die seinen ganz nah waren. Hoffnungsvoll, fast schon euphorisch, folgte Kahlis dem Geräusch. Keinen Moment zweifelte er daran, dass es einer seiner neuen Gefährten war. Er näherte sich der Quelle rasch, als er jäh erstarrte. Weder Rhai noch Jakk warteten hier auf ihn. Stattdessen blickte er in die dunklen Augen einer vierbeinigen Bestie. Viel größer als ein Hund und mit verfilztem grauen Fell. Aus dem Maul des Untiers ragten lange, spitze Zähne und Geifer tropfte auf den Waldboden. Das Monster fletschte die Zähne und ließ ein tiefes kehliges Knurren hören. Kahlis wusste, dass seine einzige Chance in der Flucht lag, doch seine Beine verweigerten ihm den Dienst. Wie eiserne Fesseln legte sich die Angst um seine Brust und er glaubte zu ersticken. Das Ende seiner Reise kam viel zu schnell.

Die Bestie senkte den Kopf und setzte zum Sprung an. Kahlis' Herzschlag dröhnte in seinen Ohren, als er die Augen schloss. In blinder Verzweiflung ergriff er das Messer an seinem Gürtel und hielt es unsicher vor sich. Dann ein pfeifendes Summen und das Biest schrie heiser auf. Mit einem dumpfen Aufschlag ging das Tier zu Boden noch bevor es Kahlis erreichte. Aus seiner Brust ragte ein Pfeil, der sich tief ins Fleisch gebohrt hatte. Noch ehe ihm bewusst wurde, was soeben geschehen war, trat eine große Gestalt an ihn heran. Mit kalten Augen sah Jakk auf ihn herab.

„Vollidiot...“, zischte er durch seine schmalen Lippen. Er versetzte der Bestie einen leichten Tritt, um sicher zu gehen, dass sie tot war. Gewaltsam entfernte er den Pfeil aus ihrem Brustkorb. Nach kurzer Begutachtung schob er ihn schließlich in den Köcher zurück und wandte sich dem zitternden Kahlis zu. „Todeswunsch oder Dummheit?“

Betroffen kniff Kahlis die Lippen zusammen und wich Jakks drängendem Blick aus. Dieser seufzte und schüttelte den Kopf.

„Malwölfe sind keine Schoßhündchen, merk dir das. Das nächste Mal hast du vielleicht nicht so viel Glück.“

Dessen war sich Kahlis bewusst, auch ohne dass es ihm erneut unter die Nase gerieben wurde. Und er ärgerte sich. Er ärgerte sich über seine Schwäche. Er schämte sich für seine Feigheit. Frustriert verstaute er die ungenutzte Klinge. Mit geballten Fäusten folgte er Jakk, der schon wieder fast zwischen den Bäumen verschwunden war. „Danke.“, sagte er tonlos. Jakk winkte ab ohne ihn anzusehen.

„Nicht dafür.“

Den Rest des Weges herrschte eisige Stille zwischen ihnen.

Im Lager wartete Rhai bereits auf sie. Die Erleichterung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, als er die beiden erblickte.

„Dea sei Dank, dir geht es gut!“ Mit einem schüchternen Lächeln betrachtete er Kahlis ganz genau, konnte jedoch keine Verletzungen erkennen.

„Hat ein Tänzchen mit 'nem Malwolf gewagt.“, warf Jakk ein und ließ sich neben dem Lagerfeuer nieder. Rhais Augen wurden weit.

„Das hätte übel ausgehen können. Bitte pass in Zukunft besser auf, ja?“ Seine Stimme war ohne jeden Vorwurf. Nur aufrichtige Sorge klang darin. Rhais Liebenswürdigkeit schnürte Kahlis die Kehle zu, sodass er nur stumm nicken konnte.

„Kopf hoch, das ist uns auch schon passiert.“, versuchte Rhai ihn aufzuheitern, „Und zwar öfter, als wir zugeben würden.“ Zwinkernd gab er ihm einen Klaps auf den Rücken. „Na, dann zeig mal, was du so gefunden hast.“ Behände entwendete er Kahlis den Leinensack und verteilte den Inhalt großzügig nahe des Lagerfeuers. „Sieht gut aus. Sehr schön.“ Mit den Händen schob er das Laub zu einer fast mannsgroßen Fläche zusammen und legte nicht nur den Sack sondern auch eine dünne Decke darauf. Das Selbe wiederholte er an einer anderen Seite des Feuers. Gespannt beobachtete Kahlis das Treiben. Gelegentlich wanderte sein Blick zu Jakk, dessen Hauptinteresse jedoch der Flamme und ihrem Erhalt galt.

„So, fertig.“, sagte Rhai zufrieden und drückte Kahlis eine Decke in die Hand. Der Stoff war rau und kratzte ein wenig. „Zeit fürs Bett. Du musst müde sein.“

„Ja...“, erwiderte Kahlis matt. Als sie hier angekommen waren hatte er das Gefühl keine Minute länger stehen zu können. Doch die Aufregung mit dem Wolf hatte seinem Körper einen neuen Schub versetzt. Er war erschöpft, aber seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Zögernd legte er sich auf das improvisierte Nachtlager. Die Blätter raschelten gedämpft, als er sich müßig in die Decke kuschelte. Er konnte jede Unebenheit und jeden Stein spüren. Wehmütig dachte er an sein bequemes Bett in Arindell und seufzte leise.

„Gute Nacht.“, gähnte Rhai mehr, als dass er es sagte. Im Gegensatz zu Kahlis schien er keinerlei Probleme mit dem harten Schlafplatz zu haben. Es dauerte nicht lange bis von ihm nur noch ein ruhiges gleichmäßig Atmen zu hören war.

Mit halb geöffneten Augen blickte Kahlis ins Feuer. Die Flammen tanzten in hellem Gelb und Rot. Begleitet von wohligem Knistern wärmten sie sein Gesicht. Schemenhaft erkannte er Jakks dunkle Gestalt auf der anderen Seite. Erst jetzt wurde ihm klar, dass Rhai lediglich zwei Schlafstätten vorbereitet hatte. Und auch Jakk selbst machte keine Anstalten sich hinzulegen.

„Schläfst du gar nicht?“, fragte Kahlis leise. Er stützte sich auf den Unterarm um Jakk über die Flammen hinweg sehen zu können. Dieser wirkte überrascht.

„Das Gleiche könnte ich dich auch fragen.“, erwiderte er und hob eine Augenbraue. „Wenn du jetzt nicht schläfst, wirst du es später bereuen.“

Kahlis wusste, dass er recht hatte. Trotzdem störte er sich daran, dass er und Rhai einen halbwegs guten Platz zum Schlafen hatten, während Jakk sich selbst überlassen wurde.

„Gilt das nicht auch für dich?“

Jakk seufzte. „Hör zu, einer bleibt wach und passt auf das Lager auf. So läuft das halt.“ Unberührt warf er einige Stöcke ins Feuer und fixierte Kahlis erneut. „Machst du dir etwa Sorgen um mich?“ Seine Stimme ließ einen deutlichen neckischen Unterton verklingen. Es musste an der Hitze der Flamme liegen doch Kahlis' Gesicht wurde plötzlich ganz warm.

„Ich...also...“ Er wusste nichts darauf zu erwidern. Verlegen wich er Jakks herausforderndem Blick aus.

„Kein Grund rot zu werden.“

„Ich bin nicht...!“, erschrocken über seine laute Stimme hielt Kahlis inne. Besorgt ihn geweckt zu haben, sah er zu Rhai, der jedoch tief und fest schlief. Beruhigt wandte er sich wieder Jakk zu und fuhr im Flüsterton fort: „Ich bin nicht rot.“ Schmollend senkte er den Blick.

Jakk rollte mit den Augen. „Man, bist du leicht aus der Ruhe zu bringen. Kein Wunder, dass du jetzt schon graue Haare hast.“ Seine Worte trafen Kahlis wie eine Ohrfeige. Es gab nichts was er darauf erwidern konnte oder wollte. Schweigend legte er sich hin und drehte Jakk den Rücken zu. Ein leeres und gleichzeitig reißendes Gefühl wütete in seiner Magengrube. Hinter seinem Rücken hörte er wie Jakk leise flüsterte. Er konnte kein klares Wort ausmachen doch seine Stimme klang aufgebracht, beinahe so, als würde er mit jemandem streiten. Doch außer Jakk sprach niemand. Redete er mit sich selbst? In seiner Verwirrung bemerkte Kahlis nicht, wie das Gras raschelte. Überrascht zuckte er zusammen, als sich Jakk neben ihm auf dem Boden platzierte.

„Wusste nicht, dass das dein wunder Punkt ist.“, nuschelte er leise. Kahlis konnte ihn kaum verstehen. Er hatte das Gesicht auf seine Hand gestützt, die seinen Mund zum Teil verdeckte und sein Blick ging in die entgegengesetzte Richtung. „War keine Absicht.“ Eine Weile herrschte Stille. Nur der Wind säuselte schüchtern zwischen den Blättern. Mit einem Seufzen legte sich Jakk auf die nackte Erde. Die Arme hatte er hinter dem Kopf verschränkt und blickte in die Sterne. „Vor langer Zeit waren weißes Haar und blaue Augen die ultimativen Zeichen für göttliche Abstammung. Die Fanatiker des Nordkontinents glauben immer noch daran.“ Kahlis war sich unsicher, was Jakk ihm damit sagen wollte. Den Nord- und Südkontinent, auf dem sie sich befanden, trennte das Gläserne Meer und mehrere tausend Kilometer Wegstrecke. Nicht einmal im Traum glaubte Kahlis daran jemals einen Fuß in dieses entfernte Land zu setzen. Ohne ihn anzusehen fuhr Jakk fort: „Wofür du dich schämst ist ihnen heilig. Seltsam, oder? Was hier als Missbildung gilt, ist woanders der Gipfel der Perfektion.“ Jakks Stimme hatte einen Ton, den Kahlis ihm gar nicht zugetraut hätte. Mit großen Augen sah er Jakk an. Doch die Traurigkeit, die er erblickte, raubte im fast den Atem. Er verstand einfach nicht, was im Kopf dieses Mannes vor sich ging. Und er wusste auch nicht, was er ihm erwidern sollte. Seine Brust schmerzte und er wollte etwas sagen, doch kein Wort was ihm in den Sinn kam, erschien ihm angemessen. „Es ist schon ein paar Jahre her, doch ein Freund sagte mir einst: 'Nur weil es ungewöhnlich ist, muss es noch lange nicht schlecht sein. Viele Dinge gewinnen erst durch ihre Rarität an Bedeutung.' Auch ich verstand erst viel später wie recht er damit hatte.“ Vielleicht war es nur eine Illusion, hervorgerufen durch die flüchtigen Schatten des Lagerfeuers, doch Kahlis glaubte, ein schwaches Lächeln auf Jakks Lippen zu erkennen. Erst jetzt viel ihm auf wie klar und fein seine Gesichtszüge waren. Aus den Augenwinkeln blickte Jakk zu Kahlis und ihre Blicke trafen sich. Hastig drehte er den Kopf zur Seite. Mit einer einzigen schwungvollen Bewegung setzte er sich auf und fuhr sich durch sein dunkelrotes Haar. „Auf jeden Fall, was ich sagen wollte...“, Jakk selbst schien sich nicht sicher zu sein, was es tatsächlich war und rang nach Worten, „Du... solltest nicht so viel darauf geben, was andere denken. Ist auch besser für deinen Blutdruck.“ Ohne Kahlis anzusehen nahm Jakk wieder seinen Platz auf der anderen Seite des Feuers ein und stocherte geschäftig in der Glut.

„Jakk?“, sprach ihn Kahlis vorsichtig an, „Danke.“

Jakk schnalzte mit der Zunge und legte den Kopf schief. „Geh schlafen.“ Kahlis wusste, dass dies nicht die Worte waren, die ihm wirklich auf der Zunge lagen, doch er nahm es mit einem Lächeln hin. Er wusste nicht, was gerade passiert war, doch erfüllt von einem angenehm warmen Gefühl rollte sich Kahlis in die Decke ein und fiel schon bald in ruhigen Schlummer.

„Ein Freund hat dir das also gesagt, ja?“, erklang Amis sonore Stimme. Geräuschlos nahm er neben Jakk platz. Er warf keinen Schatten.

„Nicht?“, entgegnete Jakk monoton und Ami lachte.

„Ich fühle mich geehrt – ob deiner Freundschaft und der Wichtigkeit, die du meinen Worten auch nach all dieser Zeit noch zuteil werden lässt. Dennoch solltest du es zukünftig eventuell in Betracht ziehen, deinen Ratschlägen auch selbst folge zu leisten.“

Jakk runzelte die Stirn und starrte stur ins Feuer. „Sei einfach still...“



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