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I'm just a freak - super psycho love STAND Mai 2022

Mangawissen bis Manga Band 13 (weiter nicht verwendet)
von

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Zusammenkunft NEW STAND MAI 2022

Stolpernd rannte Hanji über die Felsen und dem Titan immer weiter hinterher.

„Eduard!!! Bitte nicht so schnell!“

Die Abteilungsführerin war so auf ihn fixiert, dass sie die Zusammenkunft der Titanen am Fuße des Berges nicht mitbekommen hatte. Sie steuerte die andere Seite der Schlucht an und versuchte noch etwas schneller zu rennen, da sie sah, dass sie bald den Wald erreichen würden. Den Titan wollte sie unter keinen Umständen aus den Augen verlieren. Die Abteilungsführerin bemerkte ebenfalls nicht, dass Levi mittlerweile auf der Suche nach ihr war und schon in Sichtweite kam.

Eduard wurde plötzlich schneller und Hanji kam nicht mehr hinter ihm her. Und da war der Titan auch schon im Wald verschwunden und nicht mehr zu sehen. Hanji gab noch nicht auf, aber blieb stehen. Ihre Blicke schweiften hin und her. Sie lief auf gut Glück in die linke Richtung. Levi konnte in der Zeit, in der sie stehen geblieben war, aufholen.

„HHHAAANNNJJJJIIIIIII!“

Schnaubend rannte das Pferd auf sie zu. Verwirrt, ihren Namen gehört zu haben, drehte sie sich um und stolperte unglücklich. Hanji schrammte über den Boden. Nur ein Baum verhinderte, dass sie noch ein Stückchen weiter schlitterte. Staub und Dreck wirbelten um sie herum auf. Dann knallte sie mit dem Rücken gegen den Baum.

Im Trap näherte sich ihr Levi auf seinem Pferd. Schweigend sah er auf sie herab. Hanji setzte sich auf.

„Auwa~“

Kurz klopfte sie sich den Dreck vom Oberteil ab und stand langsam auf. Schmerzen breiteten sich auf ihrem Rücken aus.

„Levi?“

Man sah ihr an, dass sie total aus ihrer Welt gerissen worden war. Mit verwirrtem Blick sah sie zu Heichou auf und klopfte sich noch etwas Dreck von der Hose.

„Was machst du hier? Wie konntest du mich finden?“

Verwundert legte sie den Kopf etwas schief. Levi stieg von seinem Pferd runter und trat zu Hanji. Er stand nun direkt vor ihr und verpasste ihr eine Kopfnuss.

„Was denkst du dir?!“

„Wie? Garnichts…“

„Ja… Das ist es.“

Sie blickten sich eine Weile an. Levi musterte sie. Hanji trat einen Schritt zurück und verschränkte die Arme. Sie schmollte etwas.

Levi seufzte.

„Hanji… Du hast dein 3DMG weggelegt… Nein sag es mir nicht. Ich will es nicht wissen...“

„Dann bleiben wir noch?“

Ihre Augen begannen voller Hoffnung zu schimmern und sie hatte sich etwas zu Heichou hinunter gebeugt. Levi drückte ihr Gesicht weg.

„Nein!“

„Warum?“

„Weil ich es sage.“

„Das ist keine zufriedenstellende Begründung!“

„Du hast es hinzunehmen…!“

Leicht schmollend drehte sich Hanji weg. Levi schüttelte den Kopf und zog sein Pferd hinter sich her.

„Wir gehen.“

Er folgte dem Waldrand bergab. Innerlich betete er, dass sie den versammelten Titanen nicht begegnen würden.

„Weißt du… Du musst es nicht immer gleich so übertreiben.“

Levi achtete genau wo er hintrat, da es nicht weit vom Waldrand abschüssig wurde.

„Das geht auch vernünftiger.“

Er redete und redete.

„Wie alt bist du? Fünf? Hanji…“

Heichou blieb stehen und blickte um sich.

„Hanji?!“

Mürrisch zog er sein Pferd zurück zu Hanji, die am Baum stehen geblieben war und zog ihr am Ohr.

„Wirst du jetzt wohl mit kommen?!“

„Aahh!! Lass das!“

Sie folgte Heichou ganz brav und hörte sich seine Predigt an. Langsam tapste sie dem Pferd nach. Schweigend zogen sie eine ganze Weile weiter. Mittlerweile waren sie etwas in den Wald gegangen, damit sie flüchten konnten im Falle eines Titanenangriffs. Nur Hanji weigerte sich ihr Gear wieder anzulegen. Trotzdem hielten sie sich noch weiter an Waldrandnähe.

„Levi?“, sprach Hanji kleinlaut.

Heichou drehte kurz den Kopf über die Schulter.

„Komm her, wenn du mit mir reden willst.“

Hanji eilte zu Levi und lief neben ihm her. Ihr Blick war dabei auf den Boden gerichtet.

„Was ist, wenn wir alle Titanen sind? ... Wenn wir unser Leben, das wir leben, nicht real leben, sondern nur im Kopf?“

„Hä?“

Verstört schaute Levi die Abteilungsführerin an und blieb stehen.

„Was? Nein!“

Er schüttelte den Kopf.

„Ich hab jetzt keinen Nerv dafür. Lass uns erst zurück finden.“
 

Langsam begann es zu dämmern. Die Sonne rutschte immer weiter dem Horizont entgegen und tauchte die Welt in ein rot-orangenes Licht. Hanji hatte schon seit einigen Stunden das Gefühl, dass sie sich immer weiter vom Ziel oder Ausgangspunkt entfernten. Immer wieder wollte sie Levi dies mitteilen. Dieser jedoch lehnte ab. Kurz darauf standen sie einem größeren See in der Nähe von Stein, Fels und Bergen gegenüber.

„Ok.“, sprach Levi. „Sag es…“

Hanji blickte zu ihm und war verwundert.

„Hm? Was denn?“

„Wir haben uns verlaufen…“

„Ich wollte…“

Levi schnitt ihr das Wort ab.

„Sei still! … Tzz~“

Die Abteilungsführerin verspürte plötzlich die Schwere der Müdigkeit auf sich und sank zu Boden. Dabei umarmte sie sich selbst. Ihr Blick war wieder gen Boden gerichtet.

„Ich bin müde Levi… Und mir ist kalt.“

Heichou war damit beschäftig gewesen das Pferd gut festzubinden. Als er dies erledigt hatte, blickte er zu ihr rüber. In seinen Augen wirkte sie wie ein armes kleines Häufchen. Niedergetreten. Weggeworfen. Einsam. Levi ging zu ihr und legte seinen Umhang über ihre Schultern.

„Ich gehe Feuerholz suchen.“

Mit diesen Worten hatte er sich schon weggedreht und machte sich auf die Suche.

Dies Mal wartete sie ganz brav, bis der andere wieder kam.

Levi hatte nur brauchbares Holz zum Verfeuern gefunden und stapelte es auf ein paar Steinen. Es dauerte eine kleine Weile bis er es entzünden konnte, aber dann brannte es auch schon.

„Die Stelle ist gut.“, sagte er.

Hanji sah zu ihm hoch. Sie hatten ihr Lager mit dem Fels im Rücken aufgeschlagen.

„So kommen Titanen nur von einer Seite.“, sagte er.

„Wir können aber auch nicht flüchten.“, sprach Hanji.

Levi seufzte.



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