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Eisprinzessinnen küsst man nicht

von

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Es war der 14. Dezember. Elsa und ihre Tochter Maya kamen gerade von einer Veranstaltung nach Hause. Ihr Mann Julian hatte das Abendessen vorbereitet und wartete bereits auf die beiden. “Hallo, meine Lieben”, begrüßte er sie. “Hallo Schatz”, antwortete Elsa. “Hallo Papa”, sagte Maya. “Wie ich sehe, hast du gekocht”, bemerkte Elsa. “Oh nein”, rief Maya, “Du kannst doch gar nicht kochen.” “Wie nett”, erwiderte Julian lachend und servierte das Essen. Es gab Steak mit Kartoffeln und Gemüse. Da kann man ja nicht viel falsch machen, richtig? Falsch gedacht. Das Gemüse und die Kartoffeln waren verkocht und das Steak war schwarz. “Das können wir wohl nicht mehr essen”, scherzte Elsa, “Ich mache uns schnell eine Suppe warm.” Sie ging in die Küche und kochte eine Suppe. Dann aßen sie endlich zu abend. Nach dem Abendessen ging Maya in ihr Zimmer und hörte Musik. Elsa und Julian machten sich einen schönen Abend zu zweit.
 

Den nächsten Tag hatten Elsa und Julian ganz für sich. Maya war zuerst beim Privatunterricht, danach beim Reiten und dann noch beim Klavierunterricht. Als sie am Abend nach Hause kam, wollte sie mit ihren Eltern reden. Elsa und Julian setzten sich mit ihr an einen Tisch, um ein Gespräch zu führen. “Ich will keinen Privatunterricht mehr”, sagte sie. “Was?”, fragte Elsa, “Warum denn nicht?” “Ständig sehe ich junge Pärchen durch die Stadt laufen. Nur ich habe immer noch keinen Freund”, antwortete Maya. “Das kommt schon noch. Du bist noch so jung”, meinte Julian. “Papa, ich bin 16”, rief Maya. “Eben”, meinte Elsa, “Du hast noch so viel Zeit, Liebes.” “Aber Mama, wie soll ich denn irgendwann das Königreich übernehmen, wenn ich nie unter Leute komme?”, fragte Maya, “Ich weiß doch gar nicht, wie das Volk so ist.” “Wir können es ja mal probieren”, schlug Julian vor, “Du kannst erstmal auf eine normale Schule gehen und wenn es dir nicht gefällt, kannst du immer noch wieder Privatunterricht bekommen.” “Einverstanden”, stimmte Elsa zu, “Ich regele das. Ab morgen gehst du auf eine normale Schule.” “Wirklich? Danke!”, freute sich Maya und ging in ihr Zimmer, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-04-07T07:47:29+00:00 07.04.2016 09:47
Hallo!
 
Ich bin schon sehr gespannt, ab wann das Genre Romantik greift. Wahrscheinlich wird sich Maya Hals über Kopf verlieben und dann könnte sie ihre Königinnenpläne sogar an den Nagel hängen - das wäre doch mal ein Konflikt! Aktuell liest es sich noch stark nach "Gen", aber es ist auch erst ins Rollen gekommen. Was mir sehr gefällt, ist deine Kurzbeschreibung: Knackig, kompakt und wahnsinnig neugierig machend. Deshalb habe ich neben dem Schnuppertext auch hier zuerst (aus deiner gesamten Galerie) reinlesen wollen. Sehr neugierig wäre ich noch auf ein Cover gewesen - und ich möchte dir ein Lob für die schöne Kommasetzung geben. Die findet man selten so sicher. Der einzige Schnitzer besteht darin, dass man innerhalb der wörtlichen Rede nur Satzzeichen wie "!" und "?" anzeigt, keine "." vor den Anführungszeichen und Kommas.  
Was mich sehr zum Lachen brachte, war die sympathische Aussage, dass Julian ein miserabler Koch sei. Solche Kniffe können sich nur Töchter erlauben, glaube ich, denn bei der eigenen Ehefrau hätte ganz rasch der Haussegen schiefgehangen. ;)
Ich bin auch neugierig darauf, wieso Maya bislang keine Gelegenheit erhielt, mit dem "Volk" zu interagieren. Vielleicht hat das schon mit der Problematik ihrer Kräfte zu tun, die eingangs angeschnitten wurde ... hm! Ich lass mich überraschen. Ein wenig fremde Luft schnuppern ist in dem Alter allerdings verständlich! Das kann ein Abenteuer werden!
 
Viele Grüße, Morgi
KomMission-Unterstützerin, für mehr Feedback auf Animexx
Antwort von:  ZeroLight18
07.04.2016 18:32
Hallo Morgi.

Vielen Dank, dass du mir das mit der Zeichensetzung erklärt hast. Ich werde es in Zukunft so umsetzen.


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