Zum Inhalt der Seite

Die Unsichtbare

eine SessxRin-FF
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zu wenig SesshomaruxRin-FF's! Muss ich ändern!
Viel Spaß! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Äpfel in rot, blau und gelb

Kapitel 1: „Äpfel in blau, rot und gelb“


 

~Nie würde sie diesen Blick vergessen.

Seinen Blick. Wie er sie abschätzend von oben angesehen hatte. Als wäre sie nur ein kleiner wertloser Käfer, den er ohne jede Mühe zertreten könnte, ohne einen Funken Reue zu spüren.~
 

Gebannt sah Rin auf das Dorf hinab. Sie beobachtete gerne das rege Treiben der Menschen. Ständig hatten sie es eilig, hetzten mit Krügen, Nahrungsmitteln und anderen Sachen durch die Gegend und hielten nur kurz an, um ein paar Worte untereinander auszutauschen.

Sie fand die Menschen schon immer faszinierend. Sie waren so ungeduldig, sentimental und anders. Als sie ein kleines Kind war, hatte sie Angst vor ihnen. Bei Dämonen fühlte sie sich wohler. Dämonen waren ihr Symbol für Stärke, Mut und Tapferkeit, wobei hauptsächlich er der Grund für ihre Denkweise war.
 

~Ob er sich auch an

ihr Gesicht noch erinnern konnte? Wie die Tränen ihre rosigen Wangen herunterliefen und das Funkeln in ihren Rehaugen zwischen den Schluchzern verloren gegangen war, als er ihr ihren liebsten und teuersten Besitz nahm? Als er fortging?~
 

Eine junge Frau bestieg den Hügel. Sie hielt einen Strauß Blumen in den Händen und sah sich scheinbar voller Vorfreude um. Gerade als Rin sich fragte, wonach sie denn Ausschau hielt, erschien ein Mann – wahrscheinlich im selben Alter – hinter ihr und begrüßte sie mit einem liebevollen Lächeln. Die Kratzer, die sein Körper und seine Rüstung aufwies, zeugten von einem harten Krieg, dessen Zeuge er gewesen sein musste. Überglücklich fiel sie ihm um den Hals und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Sehnsüchtig sah Rin dem vereinten Paar nach. Wie würden sie und er jetzt wohl zusammen sein, hätte er sie nicht verlassen? Ob sie auch so glücklich wären wie diese beiden Menschen.

„Blödsinn!“ Kräftig klatschte sie sich mit den Handflächen auf die Wangen und vertrieb die Gedanken an ihn ganz schnell wieder. Es war schon so lange her. Fast dreihundert Jahre streunte sie ohne Sesshomaru durch die Gegend. Dreihundert Jahre, in denen er sich einen Scheiß um sie gekümmert hat.
 

* * *
 

„Seht Ihr, mein Herr!“, rief Kommandeur Lui aus, als seine Männer einen weiteren Späher der Fuchsarmee mit brennenden Pfeilen vom Gelände des Schlosses der westlichen Ländereien vertrieben hatten. „Es kommen immer mehr von ihnen. Die feindliche Garde wird immer größer und ist nur noch ein Vier-Tage-Fußmarsch von hier entfernt! Sie wissen alle unsere Pläne und wir haben absolut nichts gegen sie in der Hand! Ich bitte Euch, Sesshomuaru-sama! Bitte lasst mich diese Frau suchen, die alle 'die Unsichtbare' nennen! Sie kann sich in das Lager der Füchse schleifen und uns Informationen beschaffen“

Der Herr des Westens stand auf und lief grübelnd ein paar Schritte durch den Raum.

„Bitte, Sesshomaru-sama! Sie ist genau die Person, die wir so dringend benötigen. Sie ist unser Schlüssel zum Sieg!“

„Wer“, setzte der hohe Youkai an, „ist diese Unsichtbare, die ihr in eurem Monolog so lobt?“

„Es ist ein junges Mädchen, nicht erwachsen, nicht mehr Kind. Sie hat viele Namen, von denen niemand weiß, welcher ihr wahrer ist. Menschen, die ihre Anwesenheit zulassen, stellt sie sich als 'Rin' vor“

Mit aufgerissenen Augen starrte er den Militärsmann an, welcher ziemlich überrascht über diese untypische Gefühlsregung war. Den schreckgeweiteten Augen folgte eine tiefe Zornesfalte, die ihn dazu veranlasste, sicherheitshalber einige Schritte auf Abstand zu gehen.

Fast schon betroffen von den Worten, obgleich sie von nichtiger Bedeutung waren, wendete sich Sesshomaru ab. Er hatte gerade begonnen, sie aus seinem Gedächtnis zu verbannen und schon wurde er wieder an sie erinnert. Es war wie ein Fluch; sie war wie ein Fluch, mit dem er womöglich bis an sein Lebensende gesegnet sein würde.

„Sprecht nie wieder diesen Namen vor Sesshomaru-samas Ohren aus, Kommandeur Lui!“, sagte Jaken, der kurzerhand zwischen die beiden Männer gesprungen war und nun drohend seinen Kopfstand hin und her schwang.

„Wie … gedenkt Ihr, wollt Ihr sie finden, Lui? Sie ist, wie der Name schon sagt, unsichtbar“

„Äh, m-mein Herr“ Eilig watschelte der kleine Gnom vor den mächtigen Daiyoukai und redete auf ihn ein: „Mir ist durchaus bewusst, dass Ri- … äh, das Mädchen noch immer einen festen Platz in Euren Erinnerungen hat, aber … Ihr wisst es genauso gut wie ich, dass sie nur ein kleiner Mensch war und dass Menschen nicht die Eigenschaft der Langlebigkeit besitzen. Es wäre – verzeiht mit meine Ausdrucksweise – töricht und naiv von Euch, einem Mädchen hinterherzulaufen, dass zufällig ihren Namen trägt und, wie ich von ein paar Söldnern erfahren habe, einst ein Mensch war, der-“

„Sie war mal ein Mensch?“

Zu spät fiel dem Kappa auf, dass er sich verplappert hatte und es besser gewesen wäre, hätte er nur die Klappe gehalten. „Äh … nein …“ Ein verzweifelter Versuch seinen Fehler rückgängig zu machen.

„Jaken, bereite Ah-Uhn für einen Flug vor“, befahl der Herr. „Lui, wie lange werden wir brauchen?“

„Schwer einzuschätzen“, antwortete der Angesprochene. „Wir müssen zuerst zu einer alten Hexe namens Ritscha im Wald von Tybalt. Das sollte nicht lange dauern“
 

* * *
 

„Ritscha-sama!“, rief Rin fröhlich. Sie schob den Vorhang der Tür zur Seite und begrüßte die ältere Dame, die verzweifelt versuchte, ein Feuer anzuzünden.

„Guten Tag mein Kind. Hilfst du mir mal bitte?“ Ritscha hielt dem Mädchen einen schimmernden Feuersteine hin, welche Rin nur kurz mit einem Finger streichelte, womit sich die alte Frau offensichtlich zufrieden gab. Und tatsächlich: Schon beim nächsten Versuch sprühten die Funken und eine kleine Flamme loderte auf und verschlang gierig die Sägespäne.

„Die Natur liebt dich wirklich, Rin. Es ist ein kleines Wunder“, meinte sie belächelnd. „Und? Mit welchen Früchten beschenkt uns die Lichtung dieses mal?“

„Äpfel“, lautete die Antwort. „Blaue, rote und gelbe. Und eine einzelne Zitrone hing an einem Baum.“ Nachdenklich betrachtete Rin das ungewöhnliche Obst in ihrem Korb. „Was hat das zu bedeuten, Ritsch-sama?“

„Hm … zeig mal her.“ Sie schnappte sich einen roten Apfel und beäugte ihn bis aufs Genauste. Danach tat sie das gleiche mit einem gelben und einem blauen. „Als Apfel wird für gewöhnlich die verbotene Frucht dargestellt, wegen der Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden waren, nachdem sie sie gepflückt hatten. Rote Äpfel stehen für Fruchtbarkeit, Liebe und Ewigkeit. Aber blaue und gelbe …“ Sie zuckte ratlos mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Fragend sah das Mädchen die Alte an als erwartete sie, dass noch etwas mehr kam.

„Jedenfalls“, räusperte sich Ritscha, „die Äpfel könnten bedeuten, dass du die Lichtung bald verlassen musst. Wegen der Liebe oder irgendetwas anderem. Wenn ich wüsste, was diese blauen und gelben Früchte bedeuten, könnte ich dir mehr sagen. Die Zitrone steht für Reinheit, also wirst wenigstens deinen Segen nicht verlieren. Das ist doch gut, oder?“

„Ach Ritsch-sama, ich habe Euch doch schon oft genug gesagt, dass ich nicht rein bin. Was gibt’s eigentlich zum Abendessen?“
 

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Fragwürdiges erstes Kapitel. Anfänge liegen mir einfach nicht. Seht bitte über die Rechtschreibfehler hinweg, ja? Ich war zu faul, um Korrektur zu lesen -.-

Und lasst mir Feedback da!

Küsschen :*

Lea



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T22:14:59+00:00 20.07.2015 00:14
Eine ungewohnte Story, wenn es um den mächtigen Daiyoukai geht :D
Das hindert mich aber nicht daran, mir das nicht gefallen zu lassen.
Bin dann mal weiter am Schnuppern ~
Von:  XxGirlyxX
2015-02-13T19:33:34+00:00 13.02.2015 20:33
Hat mir gut gefallen :)
Bin schon gespannt wie es weiter geht :D
LG XxGirlyxX


Zurück