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Better late than never!

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von

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What is to be done?

Mein Spiegelbild.

Ich war nie eingebildet, aber an diesem Tag sah ich wunderschön aus.

Meine langen orangenen Haare waren leicht hochgesteckt, einige Strähnen fielen lockig nach hinten. Kleine weiße Blümchen verliehen der Frisur etwas Festliches. Das Make-Up war dezent und doch sehr schön.

Ein makelloses Gesicht blickte mich an.

Doch meine Augen waren von Trauer geprägt, mit Leere durchflutet.

Ich saß an dem Tag meiner Hochzeit auf dem Stuhl, vor meinem Spiegel und erkannte mich selbst nicht wieder.

Dabei ging es nicht um mein Äußeres. Wo war mein Inneres geblieben? Meine Fröhlichkeit, mein Feuer und mein eigentlich unbezwingbarer Wille?
 

...Weg...Verschwunden...
 

Eine einzelne, kleine Träne suchte sich den Weg über mein Gesicht. Ich hatte kein Gefühl in mir, alles war kalt und leer. Ich konnte mich nicht rühren, saß wie versteinert vor dem Spiegel.
 


 

Wer war diese Frau im Spiegel? Und wieso versprühten ihre Augen so eine Gleichgültigkeit? Warum um Himmels Willen änderte sie nichts an ihrer anscheinend misslichen Lage?
 

Sie konnte einfach nicht.
 

Nicht mal ein Klopfen riss die junge Frau aus ihren Blick, gefangen im Spiegel.

Eine Frau mit pinken Haaren betrat den Raum, auch sie war festlich gekleidet in einem mintfarbenen, kurzen Cocktailkleid. Ihre Haare standen etwas zersaust ab, was man aber erst auf dem zweitem Blick sah.
 

"Nami? In 5 Minuten gehts los." Damit verschwand sie auch schon wieder und schloss die Tür hinter sich.

Ihre beste Freundin hatte nichts gemerkt, war sie blind, diese Augen nicht zu bemerken? Oder wollte sie sie nicht bemerken?
 

Nami erhob sich langsam von dem Stuhl, ihre Augen immer noch in den Spiegel gerichtet.
 

"Das war es also..." seufzte sie. Ihr Blick schweifte auf das Amulett, was sie um ihren Hals trug.

Es war klein und silbern. Ihre Stiefmutter hatte es ihr vermacht, sie konnte an diesem Tag nicht dabei sein. Sie war tot.
 

Die Augenlider der Orangehaarigen schlossen sich, sie atmete tief ein und aus. In ein paar Minuten war alles vorbei. Sie musste nur ein Wort sagen. Aber wollte sie das auch?

Im Moment war ihre Meinung, ihr Wille aus ihrem Körper verschwunden, ließ die Hülle allein zurück, welche sich langsam den Weg aus dem Zimmer bahnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-11-08T19:27:10+00:00 08.11.2014 20:27
Kurzes Kapitel, aber wirklich toll. Wen sie wohl heiraten wird? Werde ich sicherlich gleich erfahren.^^
Von: abgemeldet
2014-10-06T13:45:23+00:00 06.10.2014 15:45
Interessanter Anfang. Wen sie wohl heiraten soll?
Von: abgemeldet
2014-10-05T07:09:17+00:00 05.10.2014 09:09
Halluu erst mal :)!wirklich sehr interessant, da bin ich mal sehr gespannt wie es weiter gehen wird ;D bitte schreib schnell weiter
Antwort von:  Hupfdohle
07.10.2014 21:30
Dankeschööön :)
Von: Sunwings
2014-10-04T14:12:23+00:00 04.10.2014 16:12
Vielversprechender Anfang und wirklich gut geschrieben :) Super, dass dir immer wieder neue Ideen für Storys einfallen *.*

Hoffe du machst bald weiter :)
LG Sunwings
Antwort von:  Hupfdohle
04.10.2014 17:36
Oh vielen lieben dank :>

Jaa, hab noch ganz viele Ideen auf Lager, keine Sorge :) :D

LG Hupfdohle


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