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Die Wahre Zukunft

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin im Urlaub tatsächlich zum schreiben gekommen. Da ich nun zwei Kapitel Vorsprung habe, kann ich euch beruhigt das dritte Kapitel hochladen.

Wie der Kapitelname schon verrät, enthüllen die Mädchen und Three Lights ihre Identitäten als Sailor Kriegerinnen.

Auch wenn das Kapitel recht kurz ist, hoffe ich es gefällt euch trotzdem.

LG
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Die Enthüllung

3. Die Enthüllung

 

Rückblick:

 

Auf Bunny Gesicht legte sich ein leichtes Lächeln. Sie sah auf ihre vier Kriegerinnen –die noch immer am Boden knieten-hinab und sagte sanft: „Bitte erhebt Euch wieder. Wir sind hier unter Freunden. Außerdem haben wir drei Zuhörer.“

 

Als Bunny die Zuhörer erwähnte, erinnerten sich auch die Mädchen wieder an Seiya, Yaten und Taiki. Die Jungs waren ja auch noch anwesend. Während sich Haruka, Michiru, Setsuna und Hotaru nun wieder erhoben, blickten Minako, Ami, Rei und Makoto peinlich berührt zu den Brüdern. Wie sollten sie ihnen dies jetzt nur erklären? Die Freundinnen konnten in den Augen der Jungs erkennen, dass sie eine Erklärung für das eben Geschehene haben wollten und am besten natürlich die Wahrheit. Bevor die Jungs jedoch Antworten auf ihre Fragen erhalten konnten, hallte ein gellender Schrei durch die Stille der Nacht. Jeder im Raum wusste, was dies bedeutete. Doch während die Jungs nicht wussten wie sie sich jetzt verhalten sollten und deshalb sitzen blieben, sprangen die Mädchen direkt auf und wollten los sprinten. Doch Bunny hielt ihre Freundinnen auf. Sie sah ernst in die Runde und sagte: „Vergesst es. Das Haus ist genauso groß wie dieses und erinnert euch an das letzte Mal. Es war in meiner Küche damals schon eng und dieses Mal sind Hotaru und Setsuna auch noch anwesend.“

Die Mädchen konnten dem wirklich guten Argument von Bunny nicht wirklich wiedersprechen und nickten deshalb. Haruka war jedoch alles andere als erfreut darüber ihr Mondgesicht jetzt alleine zu dem Dämon zu lassen. Die Mondprinzessin –die Harukas Zwiespalt erahnte- legte ihrer engsten Vertrauten eine Hand auf die Schulter und sagte besänftigend: „Nein Ruka. Ihr bleibt hier und beschützt die Jungs. Ich vertraue euch ihr Leben an. Außerdem könnt ihr gegen die Gegner sowieso nichts ausrichten. Und wenn es gefährlich werden sollte, sind Starlights ja auch noch da. Die drei haben mich bis jetzt auch immer gerettet. Macht euch also keine Sorgen.“

 Haruka nickte ergeben und Bunny rannte aus dem Haus.

 

Die sandsteinblonde Frau setzte sich widerwillig wieder auf ihren Platz, kaute jedoch nervös auf ihrer Unterlippe herum. Ganz wohl fühlte sie sich noch immer nicht dabei Bunny alleine mit den Gegnern zu lassen, aber sie hatte es in gewisser Weise befohlen und einem Befehl konnte sich Haruka nicht widersetzen. Seiya jedoch verstand nicht, warum die Mädchen Bunny alleine weg gelassen hatte, zumal sie die Gefahr offensichtlich zu kennen schienen. Außerdem fragten er und seine Brüder sich, woher die Mädchen Starlights kannten. Nach einiger Zeit reichte es dem Schwarzhaarigen jedoch, er wollte Antworten und zwar sofort. Er fragte also energisch: „Was zur Hölle geht hier vor? Und warum zum Teufel rennt ihr niemand nach?“

Haruka war mehr als wütend –was man auch deutlich an ihrer Stimme merkte- als sie antwortete: „Glaubst du mir macht es Spaß den Babysitter für euch zu spielen?! Aber Mondgesicht hat es befohlen und wir müssen uns daran halten ob wir wollen oder nicht.“

Darauf erwiderte erst mal niemand mehr etwas, doch als plötzlich Bunnys Schrei durch die Nacht hallte, hielt Haruka nichts mehr auf ihrem Platz. Sie sprang auf, ballte ihre Hände zu Fäusten und sagte: „Ich halte das nicht länger aus. Ich werde ihr jetzt helfen.“

 Rei wollte die aufgebrachte Frau noch aufhalten, aber plötzlich erklang die klare Stimme von Hotaru. Die Kriegerin des Saturn meinte –in einem ernsten Tonfall: „Mars, Uranus ist die Einzige, bei der unsere Prinzessin nicht sauer wird. Und so wie es sich anhört, braucht Sailor Moon Hilfe.“

Die Schwarzhaarige Senshi des Feuers verstand und nickte Haruka kurz zu. Dies reichte Haruka schon und ohne groß über ihr Handeln und die daraus resultierenden Konsequenzen nach gedacht zu haben, holte sie ihren Verwandlungsstab und rief:

                                              
 

„Macht der Uranusnebel, Mach auf!“
 

 

Vor den verblüfften Augen der Three Lights verwandelte sich Haruka Tenoh in die Kriegerin Sailor Uranus. Sie wollte gerade los stürmen, als eine Stimme hinter ihr sie zurück hielt: „Ich werde auch mitkommen.“

Uranus konnte ja verstehen, dass Seiya sich ebenfalls Sorgen um Bunny machte um sein heiß geliebtes Schätzchen retten wollte, doch er sollte sich gefälligst daraus halten. Erstens hatte sie ihrem Mondgesicht versprochen auf die Jungs aufzupassen und dafür zu sorgen, dass ihnen nichts passierte. Und zweitens war Seiya nur ein Mensch und hätte gegen ihre Gegner sowieso keine Chance. Deshalb fixierte Uranus den Schwarzhaarigen ernst und sagte: „Vergiss es Lover Boy. Ich werde alleine gehen. Du wirst schön hier bleiben.“

Dieser dachte natürlich nicht im Traum daran untätig sitzen zu bleiben, während sein Schätzchen in Gefahr war. Er ignorierte die Blicke der Mädchen und seiner Brüder, stand langsam auf, setzte einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf und sagte: „Ich bin nicht so schutzlos und schwach wie ihr vielleicht denkt.“

Und mit diesen Worten holte er vor den Augen der fassungslosen Mädchen seinen Verwandler heraus und rief:

                                              
 

„Macht des Star Fighter, Mach auf!“
 

 

Und schon in der nächsten Sekunde stand nicht mehr Seiya Kou vor ihnen, sondern Sailor Star Fighter. Diese fackelte auch nicht lange und rannte an der verblüfften Uranus vorbei schon halb aus dem Haus. Uranus fasste sich jedoch schnell wieder und stürmte der anderen Kriegerin sofort hinterher. Es vergingen noch einige Sekunden, bis auch die Mädchen so langsam begriffen, was da eben geschehen war und Ami sagte: „Wenn Seiya in Wahrheit Sailor Star Fighter ist, sind die zwei hier mit Sicherheit auch nicht so schwach wie von uns angenommen. Ich denke, wir sollten uns auch verwandeln und Sailor Moon helfen.“

Alle sieben nickten und riefen dann:

 
 

„Macht der Marsnebel, Mach auf!
 

 
 

Macht der Merkurnebel, Mach auf!
 

 

 

Macht der Jupiternebel, Mach auf!
 

 

 

Macht der Venusnebel, Mach auf!
 

 

 

Macht der Neptunnebel, Mach auf!
 

 

 

Macht der Plutonebel, Mach auf!
 

 

 

Macht der Saturnnebel, Mach auf!“
 

 

Plötzlich standen sieben Sailor Kriegerinnen im Wohnzimmer von Bunny. Taiki und Yaten saßen noch immer regungslos auf ihren Plätzen. Dieser Abend nahm eindeutig eine überaschende Wendung nach der Anderen. Jupiter sah die beiden ernst an und fragte: „Was ist jetzt Jungs, wollt ihr beiden hier Wurzeln schlagen? Wollt ihr Seiya nicht unterstützen?“

Die Jungs brauchten noch einen kurzen Moment um sich zu sammeln, holten dann aber ebenfalls ihre Verwandler heraus und riefen:

 
 

„Macht des Star Healer, Macht auf!
 

 
 

Macht des Star Maker, Mach auf!“
 

 

Kaum das die Jungs auch endlich verwandelt waren, machten sich die sieben Kriegerinnen dieses Sonnensystems und 2/3 der Starlights auf um Uranus, Fighter und Sailor Moon zu unterstützen.

 

In der Zwischenzeit bei Bunny:

 

Bunny lief so schnell es ging aus dem Haus. Noch im Lauf, zog sie ihre Brosche heraus und rief:

 
 

„Macht des Mondlichts, Mach auf!“
 

 

Und schon war sie nicht mehr das Mädchen Bunny Tsukino sondern Sailor Moon, die Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit. Das Haus mit dem Dämon war schnell gefunden. Sailor Moon betrat unbemerkt von den Gegnern das Haus, stellte sich dann in Pose und rief:

 
 

„Aufhören! Diese Gegend ist für ihre Ruhe und freundlichen Nachbarn überall bekannt! Wie kannst du es wagen diese Menschen für deine Zwecke zu missbrauchen?! Das werde ich nicht zulassen! Ich bin Sailor Moon! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! Und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“
 

 

Ihr Auftritt hatte den gewünschten Effekt. Die Aufmerksamkeit von Sailor Red Claw und Sailor Alumina Seren lag nun auf Sailor Moon. Red Claw sagte auch sofort: „Dämon, kümmere dich um diesen Störenfried.“

Der Dämon der einst ein Mensch war, gehorchte ohne Wiederrede und griff Sailor Moon erbarmungslos an. Diese hatte einige Schwierigkeiten den Attacken auszuweichen, doch irgendwann hatte sie sich ein kleines Zeitfenster heraus gespielt. Schnell stellte sie sich in Position, beschwor den Mondstab herauf und rief:

 
 

„Licht des Silbermondes! Schein und heile!“
 

 

Ein blendet helles Licht aus reiner Energie traf den Dämon, welcher sich daraufhin wieder in einen Menschen zurück verwandelte. Der ergraute Sternenkristall erstrahlte wieder in seinem alten Glanz und verschwand wieder im Körper des Opfers.

Doch Red Claw und Alumina Seren wollten heute nicht so schnell aufgeben wie sonst immer. Red Claw blickte Sailor Moon erbost an und sagte: „Du bist uns heute zum letzten Mal in die Quere gekommen Sailor Moon.“

Und mit diesen Worten schoss sie zwei Energiekugeln aus ihren Armreifen auf Sailor Moon ab. Diese konnte gerade noch so ausweichen, doch ein spitzer Schrei verließ ihre Lippen. Auch Alumina Seren feuerte nun Energiekugeln auf Sailor Moon ab. Die zwei feuerten einen regelrechneten Sturm an Angriffen auf Sailor Moon ab. Diese sprang in dem kleinen Raum hin und her und hatte sichtlich Schwierigkeiten den Attacken auszuweichen. Gerade als sie im wahrsten Sinne des Wortes in die Ecke getrieben wurde, rief jemand:

 
 

„Uranus Sieg!“
 

 

Alumina Seren und Red Claw schafften es im letzten Moment der Attacke auszuweichen. Verärgert –über diese Störung- sahen sie sich um und konnten im Türrahmen eine Silluette erkennen. Gerade als Alumina Seren fragen wollte wer es wagte sie anzugreifen, erklang die Stimme des Angreifers:

 
 

„Geführt, gestärkt und beschützt von Uranus bin ich hier um diese Welt zu verteidigen. Sailor Uranus.“
 

 

Sailor Moon war Einerseits froh und erleichtert darüber, dass Uranus erschienen war und ihr geholfen hatte, aber Andererseits war sie auch wütend und enttäuscht darüber, dass sie ihrer Bitte –auf Three Lights aufzupassen- nicht nachgekommen war. Die Wut und Enttäuschung gewann und so schimpfte die Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit: „Uranus, was machst du hier? Ich hatte euch doch gesagt, dass ihr die Jungs beschützen sollt.“ 

Mit dieser Reaktion hatte Uranus schon gerechnet, deshalb sah sie Sailor Moon offen ins Gesicht und sagte: „Nun ja was das betrifft Sailor Moon, die Jungs scheinen nicht so schwach und schutzlos zu sein wie gedacht.“

Sailor Moon verstand wirklich was die Senshi des Windes ihr jetzt damit sagen wollte, doch bevor sie nachfragen konnte, erklang eine weitere Stimme:

 
 

„Aus der Dunkelheit der Nacht erscheint Sailor Star Fighter. Jederzeit bereit.“
 

 

Und mit diesen Worten trat Sailor Star Fighter aus dem Schatten in den Raum. Sailor Moon lächelte die Schwarzhaarige Kriegerin dankbar an. Sie war froh über ihre Unterstützung. Zu Uranus meinte sie: „Du sagst mir später, was du vorhin meintest.“

Uranus zeigte auf Fighter –so als wenn sie sagen wollte „na los, sag es ihr“. Fighter schien diese stumme Aufforderung zu verstehen und sprach: „Na Schätzchen, sollen wir dir helfen?“   

Sailor Moon klappte der Unterkiefer hinunter und sie stammelte fassungslos: „Das ist nicht möglich. DU bist Sailor Star Fighter?“

Seiya sah ihr entschuldigend in die Augen. Er wollte ihr schon damals –bei seinem ersten Bodyguard Job bei ihr- sein Geheimnis verraten, aber er kam nicht dazu und danach war Schlicht und Ergreifend nicht der richtige Augenblick dafür. Gerade als Seiya sich entschuldigen wollte –er hätte ihr wirklich eher die Wahrheit sagen sollen- wollte Sailor Red Claw sie Gunst der Stunde nutzen –keiner der drei hatte noch an Alumina Seren und Red Claw gedacht- und angreifen, als vier Mädchen riefen:

           
 

„Mars, Macht des Feuers Sieg!
 

 
 

Merkur, Macht des Wassers Sieg!
 

 

 

Jupiter, Macht des Donners Sieg!
 

 

 

Venus, Macht der Herzen Sieg!“
 

 

Red Claw konnte im letzten Augenblick noch aus dem Weg springen. Die Köpfe der fünf Anwesenden wandten  ihre Köpfe in die Richtung aus der die Angriffe kamen. Und dort standen sie, die sieben Sailor Kriegerinnen dieses Sonnensystems –Sailor Mars, Sailor Merkur, Sailor Jupiter, Sailor Venus, Sailor Neptun, Sailor Pluto und Sailor Saturn- so wie 2 der Starlights –Sailor Star Healer und Sailor Star Maker. Jede einzelne trat nun neben Sailor Moon, Sailor Uranus und Sailor Star Fighter und stellte sich Eine nach der Anderen vor:

 
 

„Geführt, gestärkt und beschützt von Neptun bin ich hier um diese Welt zu verteidigen. Sailor Neptun.
 

 
 

Geführt, gestärkt und beschützt von Pluto bin ich hier um, diese Welt zu verteidigen. Sailor Pluto.
 

 
 

Ich bin die Gesandte des Saturn. Er hat mir seine Macht verliehen. Ich bin Sailor Saturn.
 

 
 

Das Feuer ist mein Schwert. Ich bin Sailor Mars.
 

 
 

Das Wasser ist mein Schwert. Ich bin Sailor Merkur.
 

 
 

Der Donner ist mein Schwert. Ich bin Sailor Jupiter.
 

 
 

Die Macht der Herzen ist mein Schwert. Ich bin Sailor Venus.
 

 
 

Aus der Dunkelheit der Nacht erscheint Sailor Star Healer. Jederzeit bereit.
 

 
 

Aus der Dunkelheit der Nacht erscheint Sailor Star Maker. Jederzeit bereit.“
 

 

Und alle –mit Ausnahme von Healer und Maker- noch:

 
 

„Wir gehören zum Sailor Team und kämpfen für Liebe und Gerechtigkeit.“
 

 

Red Claw und Alumina Seren wurde es nun doch etwas zu heikel und sie wollten sich lieber wieder diskret zurück ziehen. Zum Abschied sagte Red Claw jedoch: „Für Heute habt ihr gewonnen, aber wir kommen wieder.“

Und mit diesen Worten quetschten sich die zwei in die obligatorische Telefonzelle und verschwanden wieder. Die Sailor Kriegerinnen verwandelten sich alle wieder in ihr bürgerliches Ich zurück und gingen dann alle gemeinsam wieder zu Bunny nach Hause. Den ganzen Weg über, schwiegen alle.

 

Und auch jetzt –im Wohnzimmer der Tsukinos- traute sich noch immer niemand das Schweigen zu brechen. Denn erst jetzt begannen die Mädchen und die drei Brüder zu begreifen, was gerade passiert war. Vorher hatten alle einfach nur reagiert bzw. agiert, aber jetzt begann ihr Verstand langsam wieder zu arbeiten und sie alle begriffen, was sie erfahren hatten. Haruka war die Erste, die das Schweigen nicht mehr aushielt. Mit einem fiesen Grinsen wandte sie sich an ihr Lieblings Opfer –Seiya Kou- und meinte provokativ: „So, so, Lover Boy ist in Wahrheit also ein Lover Girl.“

Offensichtlich hatte Haruka nun einen wunden Punkt bei Seiya getroffen, denn dieser sprang wütend auf und schrie schon fast: „Meine Brüder und ich sind vollständige Männer! Nur wenn wir uns verwandeln müssen, sind wir Frauen!“

Während zwischen Haruka und Seiya nun wieder eine hitzige Diskussion entfachte, saß Bunny mit gesenktem Kopf auf ihrem Platz und sah betrübt auf den Boden. Ihr wurde langsam klar, was ihre Freundinnen ihr geraten hatten. Sie dachte darüber nach, was passieren könnte, wenn sie den Rat von Rei annehmen würde und auf ihr Herz hören würde. Und das Ergebnis ließ ihr Herz beinahe zerspringen. Wenn sie mit Mamoru Schluss machen würde, würde Chibiusa wahrscheinlich nie geboren werden. Dies konnte und wollte die Mondprinzessin aber auf keinen Fall verantworten, sie liebte Chibiusa viel zu sehr, als das sie ihr Leben so leichtfertig aufs Spiel setzten würde. Michiru –die schon immer ziemlich sensibel für die Gefühle ihrer Mitmenschen war- bemerkte Bunnys betrübtes Gesicht und fragte liebevoll: „Bunny ist alles in Ordnung?“

Die Angesprochene schüttelte heftig mit dem Kopf. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis und nichts war in Ordnung. Die Einzige, die ihr ihre Angst vielleicht nehmen konnte, war Setsuna, deshalb fragte sie ohne Umschweife: „Setsuna, kannst du irgendetwas sehen?“

Die Mädchen schlugen sich entsetzt die Hände vor den Mund. Sie wussten warum ihre Freundin plötzlich so betrübt war. Chibiusa hatten sie schon fast vergessen gehabt, dabei wussten sie doch, wie sehr Bunny ihre Tochter liebte. Setsuna hätte ihrer Prinzessin so gerne die Angst genommen, doch sie konnte es nicht. Mit einem betrübten Blick sagte sie: „Nein, tut mir Leid. Seid kleine Lady uns wieder verlassen hat, kann ich nichts mehr sehen. Es ist, als wenn mich Jemand daran hindern würde.“

Nun konnte es die zierliche Blondine nicht länger zurück halten. Ihr Herz zersprang nun endgültig. Sie hatte ihre sichere Zukunft geopfert –und damit auch das Leben von Chibiusa- nur für einen dämlichen Flirt mit Seiya. Ihr liefen nun haltlos die Tränen hinab. Seiya spürte, dass die Mädchen ihn und seinen Brüdern schon wieder etwas verheimlichten. Dieses ‘‘etwas“, war ihm jedoch jetzt erst einmal egal. Das Einzige was im Moment zählte war, dass Bunny –sein Herz- auf dem Boden hockte und weinte. In der Annahme, dass Bunny vielleicht Angst hatte, dass er –jetzt wo er wusste, dass sie Sailor Moon ist- vielleicht nichts mehr mit  ihr zu tun haben wollte, sagte er sanft: „Schätzchen worüber machst du dir die ganze Zeit sorgen? Es ist alles in Ordnung, wir sind noch immer Freunde. Nichts auf der Welt könnte mich davon abhalten an deiner Seite zu bleiben.“

Diese lieb gemeinten Worte lösten jedoch einen hysterischen Wutanfall bei der Blondine aus. Sie sprang zornig auf die Beine und schrie den schwarzhaarigen Jungen mit tränenerstickter Stimme an: „Was soll denn bitte schön in Ordnung sein?! Nichts ist in Ordnung du Idiot! Du hast doch keine Ahnung, was du durch dein Auftauchen hier angerichtet hast! Wegen dir steht alles Kopf. Wir hatten alle eine sichere Zukunft, die nun nicht mehr existiert!“

Kaum das die letzten Worte Bunnys Mund verlassen hatten, bildete sich –unbemerkt von dem blonden Mädchen- ein pinkfarbener Strudel über ihrem Kopf.         


Nachwort zu diesem Kapitel:
So.
Ende von Kapitel drei.
Tja, wer will jetzt raten, wer da jetzt auftaucht?

Wie immer an dieser Stelle, bitte das kommentieren nicht vergessen. Würde mich riesig darüber freuen eure ehrliche Meinung zu hören.

Ich hoffe, es hat euch gefallen und wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder.
Gruß
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Godzilla_1
2014-10-29T23:23:11+00:00 30.10.2014 00:23
Mir hat die Geschichte bis hier sehr gut gefallen ich hoffe es geht so weiter und das bald :)

Antwort von:  San88
12.11.2014 09:17
Danke für dein Feedback.
Ja es geht jetzt wieder weiter.
Das nächste Kapitel werde ich in den nächsten Tagen hoch laden. :-)
Von:  MoonPrincess85
2014-09-04T15:18:13+00:00 04.09.2014 17:18
Love it, mehr kann ich nicht sagen^.^ Seiya waren meiner Meinung nach immer der bessere Partner an Bunnys Seite!!
Antwort von:  San88
12.11.2014 09:15
Thank you for this Words.
Da bist du nicht die Einzige, viele denke da genauso wie du.
Mich mit eingeschlossen.
Von:  andromeda24
2014-09-02T23:50:28+00:00 03.09.2014 01:50
hi, ich finde dieses Kap wider zum nieder kniehen, es ist so gut eingefügt, es mus bestimmt schwehr gewesen sein, ich , persönlich grif zu einer ähnlichen idee aber verworf diese wider , weil irgend wie die Luft raus war, aber bei dir, das ist gut, und sogat spannend, bitte mach weiter, sehr gut, wirklich. zu dem rosa Nebel , es ist doch bestimmt Chibi usa. oder Chibi Chibi, einer von den beiden würde ich meinen. Danke für die gute Geschichte.
Antwort von:  San88
11.11.2014 21:13
Hi

Vielen, vielen Dank für dein wirklich super tolles Feedback. Es freut mich wirklich, dass dir meine Geschichte so gut gefällt.
Ich gebe bei jedem Kapitel immer mein bestes und wenn ich dann so ein nettes Feedback bekomme, schreibe ich noch lieber weiter und es geht mir auch viel leichter von der Hand.
Wie du schon richtig vermutest, wird jetzt Chibiusa auf tauchen. Das Kapitel kommt spätestens nächste Woche auch endlich on.

LG
Didi
Von:  Mayasan1985
2014-08-24T09:55:25+00:00 24.08.2014 11:55
Hallo San,

Jipieeeeeh endlich ein neues Kapitel :-)
Ich mag die Art wie Du schreibst.
Ich fand die Reaktion der Mädels im letzten Kapitel schon klasse, dass Ihnen Bunnys Glück wichtiger ist als die bekannte Zukunft.
Bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt und hoffe es kommt bald!

Liebe Grüsse Maya
Antwort von:  San88
11.11.2014 20:02
Hey :-)

Danke für dein nettes Feedback. Ich hatte schon sorge, dass die Kriegerinnen -vor allem Haruka, Michiru und Setsuna- zu früh klein bei gegeben haben.
Das nächste Kapitel wird entweder noch in dieser Woche, sonst aber spätestens nächste Woche zu lesen sein.

LG
Didi


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