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Abbygails Abenteuer

Road to Lavandia
von

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Engel der Verfolgung (Nie mehr alte Ordnung)

Als ich die Wildwiese erreiche, ist sie überfüllter als die gesamte Woche. „Was ist denn hier los…“, murmele ich.

„Bianka hat angekündigt, dass sie ihre Arena für die nächste Woche schließt, weil sie mit ihrem Freund in Urlaub fährt“, sagt eine Stimme direkt neben mir. Ich springe erschrocken zur Seite und starre den Jungen an, der neben mir steht. Er ist so groß wie ich und hat ein verdammt selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen, obwohl er eher wie ein Bücherwurm oder Computerfreak aussieht. Schmal, blass, Brille mit Metallgestell und dicken Gläsern. Das einzig interessante an ihm ist die breite Narbe, die von seiner Stirn seine gesamte Wange hinunter verläuft.

„Und jetzt trainieren alle auf den letzten Drücker?“, frage ich, nachdem ich mich von meinem Schock erholt habe.

„Sicher. Natürlich wird es ihnen nicht viel bringen. Wer nicht regelmäßig trainiert, wird es nie zur Elite bringen.“

„Und du bist da anders?“, frage ich mit hoch gezogenen Augenbrauen und der Junge wischt sich lässig sein braunes Haar aus der Stirn.

„Du hast es erfasst“, sagt er und reckt sein Kinn nach vorne. „Meine Pokémon sind stets gut trainiert und bereit für jeden Gegner.“

„Wirklich?“, frage ich mit vorgetäuschter Bewunderung und ich kann förmlich sehen, wie er seine schmächtige Gestalt ein bisschen nach oben streckt, um größer zu wirken.

„Bist du auch ein Trainer?“, fragt er und schaut mich überheblich an. Ich zögere kaum.

„Ja, aber kein besonders guter“, säusele ich und gebe mir große Mühe, niedergeschlagen zu klingen. „Das ist mein Habitak, aber es ist sehr schwach. Orden habe ich auch noch keine.“ Habitak verdreht den Kopf und schaut mich fragend an, dann krächzt es glücklich und flattert aufgeregt mit den Flügeln.

„Nun, ich habe vor, Bianka noch heute herauszufordern, aber wenn du willst, kann ich dir vorher ein bisschen beim Training behilflich sein“, sagt er und schaut mich vielsagend an.

„Das wäre super lieb von dir, eh…“ Ich schaue ihn fragend an.

„Elliot. Elliot March“, stellt er sich vor und streckt mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie. „Such mich nächstes Jahr bei den Favoriten der Pokéchampionship.“

„Abbygail Hampton“, sage ich und lasse seine Hand los. „Bist du sicher, dass du das schaffst?“ frage ich dann.

„Warum nicht?“, kontert Elliot. „Ich habe Ehrgeiz, Disziplin, treue Pokémon und wenn ein unscheinbarer Typ wie Raphael Berni die Medien auf seine Seite ziehen kann, dann habe ich damit erst Recht keine Probleme.“

Innerlich muss ich an Raphael denken, wie er vor zwei Jahren aussah. Groß und schlaksig, rote, auffallende Haare, runde Brille, Sommersprossen auf dem bleichen Gesicht. Tatsächlich war er nicht unbedingt der Hingucker. Aber in den letzten zwei Jahren hat er sich ziemlich verändert. Er hat Muskeln aufgebaut, seine Haut hat Farbe bekommen, wenn auch nicht viel und er trägt sein rotes Haar genauso dramatisch wie ich es ihm während des Arenakampfes gezeigt habe. Seine Brille ist zu seinem Markenzeichen geworden. Und eigentlich hat Elliot Recht. Wenn Raphael zum Frauenliebling werden kann, warum dann nicht er? Aber trotzdem habe ich bei ihm meine Zweifel.

„Ich werde nach dir Ausschau halten“, sage ich daher nur und lächle ihn zuckersüß an. Elliot schluckt und räuspert sich.

„Also, was soll ich dir zeigen?“, fragt er dann.

„Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich gerne mit dir duellieren“, schlage ich unschuldig vor. „Mein Habitak hat zwar keine große Chance gegen dich, aber ich würde jemanden wie dich gerne einmal kämpfen sehen. Außerdem sind die Wiesen fürs Erste ohnehin überfüllt.“ Ich klimpere mit den Wimpern und Elliot schaut mich sprachlos an, dann hustet er und kratzt sich am Kopf.

„Ja, gerne. Kein Problem.“

Wir nehmen einige Meter voneinander Stellung. Ich schaue zu Habitak hoch. Er ist nicht mein Pokémon. Ich weiß nicht mal, ob er kämpfen wird, wenn ich es ihm befehle. „Lass mich jetzt nicht im Stich, Dummvogel…“, flüstere ich und Habitak krächzt. Dann hopst er von meiner Schulter und landet vor mir auf dem Boden. Ich kann mein Glück kaum fassen.

„Hm, dann wähle ich… dich, Azumarill.“ Elliot wirft seinen Pokéball in die Luft und heraus schießt ein roter Lichtblitz. Im nächsten Moment tänzelt sein Azumarill vor ihm hin und her und wedelt aufgeregt mit seinem mehrfach geknickten Schweif.

„Heuler, Habitak“, befehle ich, während Elliot „Einigler!“ ruft.

Habitak beginnt, hohe, markerschütternde Töne auszustoßen, die Azumarill für einen Moment lähmen, bevor es seinen Kopf schüttelt und sich zu einer Kugel einrollt. In dem Moment fällt mir ein, dass ich überhaupt nicht weiß, welchen Level Habitak hat und welche Attacken es bereits kann. Ich krame nach meinem Pokédex und halte ihn so schnell ich kann auf Habitak. „Mach was!“, rufe ich dem Vogelpokémon zu und es schaut mich verwirrt an, dann bewegt es die Flügel auf eine Weise, die mich stark an ein Schulterzucken erinnert und springt auf das Azumarill zu, wo es mehrmals mit dem Schnabel auf das weiterhin eingerollte Pokémon einhackt.

„Walzer, Azumarill!“, ruft Elliot und sein Pokémon rollt langsam los und trifft Habitak, das noch immer direkt vor ihm steht. Habitak wird zur Seite geworfen, rappelt sich aber gleich wieder auf.

… Level 19. Spezialfähigkeit: Adlerauge“, schallt es aus meinem Pokédex und ich gehe in aller Eile seine Attackenliste durch. „Habitak, Aero-Ass!“, rufe ich ihm zu und es erhebt sich flatternd in die Lüfte, während Azumarill auf dem Boden langsam an Geschwindigkeit gewinnt. Walzer ist eine gefährliche Attacke, weil sie stärker wird, je länger das Pokémon sie benutzt.

Habitak schießt auf Azumarill los und fast sieht es so aus, als würde er nicht treffen, aber es ändert im letzten Moment seine Flugrichtung und trifft das Azumarill mit voller Wucht. Der Aufprall ist heftig, aber obwohl Habitak seinem Gegner eindeutig Schaden zugefügt hat, wird es von der sich rollenden Pokémonkugel weg geschleudert und ich muss hilflos mit ansehen, wie Azumarill immer schneller wird.

„Habitak, zurück!“, rufe ich und Habitak schaut mich verwirrt an. Dann fällt mir ein, dass es ja gar keinen Pokéball hat und stöhne. „Komm her“, rufe ich ihm zu und klopfe auf meine Schenkel. Ich kann nicht entscheiden, wer mich blöder anschaut, Habitak oder Elliot. Ich gebe auf und setze mein unschuldigstes Lächeln auf. „Es gehorcht mir noch nicht so richtig“, gebe ich zu und knirsche innerlich mit den Zähnen. Anscheinend muss ich darauf hoffen, dass Habitak die nächsten Runden überlebt.

„Schon okay“, sagt Elliot und setzt sofort wieder sein Kampfgesicht auf. „Mach weiter mit Walzer!“

„Habitak, ausweichen wenn möglich, ansonsten einfach durchhalten!“, rufe ich und Habitak nickt mit dem kleinen Kopf.

Azumarill rollt auf ihn zu, Habitak hüpft zur Seite – und wird trotzdem getroffen. Diese Attacke war schon wesentlich stärker als die vorige und ich weiß, dass die nächste noch mal doppelt so stark wird.

„Noch mal Aero-Ass!“, rufe ich und Habitak fliegt hoch empor, bevor es auf Azumarill nieder schießt und es mit seinem ganzen Körper trifft. Azumarill wird tatsächlich zur Seite geschoben, aber sein Drehmoment bleibt erhalten und als es jetzt um die Kurve kommt, rollt es mit solcher Gewalt, dass es den Boden unter sich aufreißt.

„Weich aus!“, schreie ich verzweifelt und Habitak flattert mit den kleinen Flügeln. Azumarill explodiert in seine Richtung und ich halte den Atem an. Dann sehe ich, wie Habitak sich im allerletzten Moment in die Luft rettet und nur an den klauenbewährten Füßen von der Walzerattacke getroffen wird. Ohne den erwarteten Aufprall rollt Azumarill einfach weiter und wird stetig langsamer.  Die Attacke wurde unterbrochen und die Gefahr ist vorübergehend gebannt.

Ich atme erleichtert aus, dann reiße ich meinen Arm in die Höhe und hüpfe jubelnd auf und ab. „Super, Habitak! Einfach genial!“, rufe ich. „Nochmal Aero-Ass!“

Elliot kneift wütend die Lippen zusammen, als Habitak auf das noch immer bedröppelt am Boden liegende Azumarill zuschießt und es mit voller Kraft trifft. Azumarill lässt ein tiefes Stöhnen hören, rappelt sich aber wieder auf. Seine Verteidigung ist echt nicht schlecht.

„Blubbstrahl!“, ruft Elliot und Azumarill holt tief Luft, bevor es Habitak einen Blasenstrom entgegen spuckt. Die Blubberblasen explodieren bei Kontakt und Habitak tippelt geschwächt zurück.

„Halt durch, du hast es fast geschafft!“, rufe ich ihm ermutigend zu und Habitak schüttelt sich, bevor es mit feurigem Blick auf Azumarill starrt. Ich will gerade eine Attacke rufen, dann flattert es so hoch empor, dass ich es kaum noch erkennen kann und wartet in der Luft. Dann holt es Schwung und schießt auf Azumarill los. Elliot beginnt zu schwitzen, dann verliert er seinen Nerv.

„Azumarill, zurück!“, schreit er und hält seinen Pokéball in Richtung Azumarill, das bereits beginnt, sich zu dematerialisieren. In dem Moment beschleunigt sich Habitaks Flug und wie ein Blitz, der im einen Moment den Himmel erhellt und im nächsten schon verschwunden ist und nur einen brennenden Baum zurücklässt, verschwindet er aus meinem Sichtfeld, nur um Azumarill zu treffen,  das bereits halb dematerialisiert war. Es wird aus dem roten Licht heraus geschleudert und schlittert über den Boden. Sein Schweif zuckt noch einmal, dann wird es still.

Sowohl Elliot als auch ich schauen geschockt zu seinem Pokémon und dann zu Habitak, das selbstgefällig unter seinem Gefieder herum pickt.

„Beste. Verfolgung. Ever“, sage ich schließlich. Habitak hebt den Kopf und schaut mich an. Ich sehe sein Grinsen, auch wenn er sein Gesicht nicht verzieht. Dann beginnt Habitak von innen heraus zu leuchten. Sein ganzer Körper wächst, Hals und Schnabel strecken sich und seine kleinen Flügel wachsen auf die Ausmaße meines Zimmers bei Caro. Drei Meter Spannweite. Dann fällt das Licht in kleinen Schuppen von Ibitak ab und es schaut mich mit demselben Gesichtsausdruck wie zuvor an.

„Hunter“, flüstere ich und greife instinktiv in meine Tasche mit den leeren Pokébällen. Ibitak breitet die gewaltigen Flügel aus und fliegt mit wenigen Flügelschlägen zu mir, wo es sich auf meinen Schultern niederlässt, ein Fuß auf jeder Seite. Er ist kaum leichter als Sku, aber er flattert mit den Flügeln und hält so nicht nur sein Gleichgewicht, sondern nimmt mir auch einiges von seiner Last. „Willst du mein Pokémon sein?“, frage ich und Ibitak krächzt freudig erregt.

Ich halte meinen Pokéball mit der Öffnung zu mir nach oben und presse ihn blind gegen Ibitaks gefiederte Brust. Das Gewicht verschwindet von meinen Schultern und der Pokéball vibriert in meiner Hand. Viermal, dann leuchtet der mittlere rote Punkt auf und der Pokéball kommt zur Ruhe.

„Willkommen im Team, Hunter“, flüstere ich.

Elliot räuspert sich. „Ich würde den Kampf gerne als ungültig erklären“, sagt er dann und verschränkt die Arme vor seiner Brust. „Du hast dein Pokémon gerade erst gefangen. Es war nicht deine Eigenleistung.“

„Oh, du willst Eigenleistung?“, frage ich und zeige ihm ein breites Grinsen mit vielen Zähnen. „Ich bin extra mit einem untrainierten Pokémon gegen dich angetreten. Aber wenn du Eigenleistung willst…“

Elliot wird noch blasser, aber er fasst sich schnell und zieht seinen nächsten Pokéball aus seiner Tasche.

„Los, Onix!“, ruft er und ich mache automatisch einen Schritt zurück. Wie erwartet materialisiert sich die neun Meter Steinschlange genau dort, wo ich eben noch gestanden habe. „Azumarill war ohnehin mein schwächstes Pokémon“, sagt er. „Ich wollte dich nicht überfordern.“

„Überaus großzügig von dir“, erwidere ich trocken und ziehe Pandoras Pokéball aus meiner Tasche. „Zeig ihm, was wir die letzten drei Tage getrieben haben, Dora!“

Pandora materialisiert sich vor mir und schaut verängstigt nach oben. Ich gebe zu, wenn ich aus meinem kuschligen Pokéball herausgerissen würde, nur um mit so was konfrontiert zu werden, dann würde ich mir auch meine Gedanken machen. Über das Leben nach dem Tod zum Beispiel. Aber ich bin zuversichtlich.

„Es ist nicht so schlimm wie´s aussieht!“, rufe ich ihr aufmunternd zu und Pandora klappert nervös mit ihren Hörnern. „Fang mit einem Härtner an.“

Pandora nickt, dann beginnt ihr Chitinpanzer dunkler zu werden, während sich die Schichten vervielfachen. Onix wiegt unterdessen den gewaltigen Kopf hin und her.

„Onix, zermalm ihr Käferpokémon mit deiner Felsgrabattacke!“ Onix hebt das hintere Ende seines Schweifs, dann lässt es ihn auf Pandora niederschlagen. Trotz der enormen Wucht schafft sie es, die Attacke mit den Armen abzufangen. Trotzdem kann ich die Anstrengung sehen, die es sie kostet.

„Alles klar, jetzt Bergsturm!“, schreie ich über das laute Knirschen von Stein auf Chitin hinweg und Pandora antwortet mit einem tiefen, angestrengten Knurren. Dann stößt sie das Onix von sich und springt in die Luft, von wo sie mit Händen und Füßen auf das Onix eintrommelt, jeder ihrer Schläge ein Volltreffer. Onix jault und windet sich und ich wünschte, ich könnte Elliots Gesicht sehen, aber sein Pokémon ist im Weg.

„Onix, Katapult!“, schreit er und Onix lässt seinen riesigen Schweif durch die Luft wirbeln, wo er Pandora erwischt und sie in hohem Bogen durch die Gegend schleudert. Sie prallt mit einem knackenden Geräusch einige Meter hinter mir auf dem Boden auf, rappelt sich aber genauso schnell wieder auf. Einige der äußeren Chitinschichten sind zerbrochen oder haben Risse, aber ihr Härtner hat sie vor dem Schlimmsten bewahrt.

„Beende es mit Durchbruch!“, rufe ich ihr zu und Pandora nimmt Anlauf, wird schneller, immer schneller, bis sie mit der Schulter gegen das Onix prallt und es trotz seiner Größe einen Meter nach hinten befördert. Onix kreischt und es klingt wie ein Erdrutsch oder eine Steinlawine, die auf mich zurollt. Dann fällt sein Körper mit einem gewaltigen Rums zur Seite und eine Staubwolke türmt sich um uns herum auf.

Es dauert eine Weile, bis ich wieder sehen und normal atmen kann. Das erste, was ich erkenne, ist ein roter Lichtblitz. Dann Elliot, dessen Anblick sein verschwundenes Onix wieder frei gegeben hat. Er wirkt zerknirscht. Gedemütigt. Wütend. Eigentlich tut er mir Leid.

„Los, Lorblatt“, sagt er und ich erkenne sofort, warum er so guckt. Er konnte mit einem effektiven Pokémon nicht gegen Pandora gewinnen, sein vom Typ her benachteiligtest Lorblatt wird keine Chance haben.

„Zauberblatt!“, ruft er, während ich Pandora den Befehl für ihre Kreuzschere gebe. Noch während Lorblatt mit dem Kopf ausholt und die kleinen bunten Blätter aus ihrem Kopfblatt sprießen, rennt Pandora schon auf sie zu und trifft Lorblatt direkt mit ihren gezackten Hörnern. Lorblatt wird zurück geschleudert, hebt den Kopf und schaut Elliot entschuldigend an, dann sackt ihr Kopf zur Seite und sie bleibt reglos liegen. Er ruft seinen Starter zurück und schaut den Pokéball lange an, dann seufzt er und kommt auf mich zu.

„Das war´s dann wohl“, sagt er und drückt mir 500 PD in die Hand. „Du warst besser.“

„Wenn es dich tröstet, das Pinsir gehört mir nicht“, sage ich und grinse. Elliot schaut mich fassungslos an. „Ich habe es die letzten zwei Tage pausenlos für eine Freundin trainiert, also ist seine Stärke wohl mein Verdienst, aber technisch gesehen ist es nicht meins.“

„Tja“, sagt Elliot bitter und betrachtet Pandora, die sich schüchtern neben mir aufstellt und zu Boden schaut. „Es sagt wohl einiges über einen Trainer, wenn er mich mit einem wilden und einem geliehenen Pokémon besiegt.“ Er zwingt sich zu einem Lächeln. „Ich werde trotzdem der beste Trainer der Zukunft, verlass dich drauf.“

„Ich werde nach dir Ausschau halten“, verspreche ich, dann verabschieden wir uns und Elliot macht sich auf den Weg zum Pokécenter. Ich versorge Pandora mit zwei Tränken, dann mache ich mich mit ihr auf den Weg ins hohe Gras. Die beiden Kämpfe waren ein guter Beginn unseres Leveltrainings und ich schaue kurz auf die Uhr, bevor wir uns in den nächsten Kampf stürzen.

Noch zehn Stunden bis Caro ihren Laden schließt. Zehn Stunden, bis sie ihren Titel verteidigen muss.

 

„Okay, Dora, das reicht!“, rufe ich ihr zu und lasse mich zu Boden fallen. Ich bin total erledigt, obwohl ich nichts gemacht habe. Pandora tapst zu mir und lässt sich neben mir auf den Boden sinken. Ich krame die TM aus meiner Tasche und drehe sie in meinen Händen. Dann halte ich sie vor den Scanner meines Pokédex und warte darauf, dass er alle Daten einliest. Anschließend halte ich den Scanner an Pandoras Kopf und warte, bis der Pokédex piept und blinkt und mir befiehlt, dem Pokémon nun die Attacke zu befehlen.

„Schaufler“, sage ich laut und deutlich und der Pokédex entlädt all seine Daten auf Pandora, die mich ganz erschrocken anguckt. Ich nehme den Pokédex weg und schaue sie neugierig an. „Schaufler“, sage ich nochmal und beobachte mit kindlicher Freude, wie Pandora sich aufrichtet, ihren Kopf in Richtung Erde neigt und dann mit ihren Hörnern durch den Untergrund fräst, wo sie innerhalb weniger Sekunden verschwindet. Als sie wieder auftaucht, klatsche ich.

„Ein Problem weniger“, stelle ich fest und kraule Pandoras Kopf. Sie klackert genüsslich mit ihren Zähnen. Pandora ist jetzt Level 40. Wie ich erwartet habe, ging das Leveltraining sehr schnell vorüber, nicht zuletzt wegen der vielen Trainerkämpfe, die wir gemacht haben. Wir mussten zwar öfter ins Pokécenter gehen, aber dafür hat Pandora sehr schnell viel Erfahrung in richtigen Kämpfen bekommen. Sie wird sie heute Abend brauchen.

Beziehungsweise jetzt. Es ist schon 18:00 und Pandora und ich sind völlig ausgepowert und haben außer dem Frühstück noch nichts gegessen. Ich rufe sie in ihren Pokéball zurück und wische mir etwas Schweiß von der Stirn. Der August hält Dukatia City weiterhin in seinem heißen Griff und trotz der Meereswinde ist es mittags unerträglich.

Ich ziehe meine Inliner an, dann starre ich entmutigt auf die Strecke, die noch vor mir liegt, einer großer Teil davon bergauf. Da kommt mir eine Idee.

„Los, Hunter“, rufe ich und das große Vogelpokémon materialisiert sich vor mir in der Luft, seine gewaltigen Schwingen wirbeln den Wind genau in mein Gesicht und mein Haar fliegt in alle Richtungen. Ich zögere, dann tätschele ich seinen Kopf und Hunter krächzt fröhlich. Dann lässt er sich auf meinen Schultern nieder und plötzlich fühle ich mich wie ein Engel.

„Hunter, kannst du mir ein bisschen Schub geben?“, frage ich und Hunter langer Hals dreht sich um mich, sodass er mich angucken kann. Seine schwarzen Augen glänzen. „Dann werden wir auch richtig schnell“, füge ich hinzu und spüre augenblicklich, wie Ibitak seine Flügel schlagen lässt und mir die Geschwindigkeit gibt. Zuerst rolle ich langsam los, aber nachdem Hunter seinen Rhythmus gefunden hat, schießen wir die Strecke entlang, während Passanten seinen riesigen Flügeln ausweichen müssen. Ich schreie und strecke die Arme aus, um ja nicht meine Balance zu verlieren. Ich will nicht sterben.

Mit Hunters Hilfe brauche ich für die Strecke bis zu Caros Laden nicht mal sieben Minuten und als wir vor ihrer Ladentür ankommen, sind Ibitak und ich außer Atem, er vom Krächzen, ich vom Lachen. Ich entdecke Caro, die sich nach hinten lehnt, um uns zu sehen. Dann hebt sie eine Augenbraue hoch und zieht betont an ihrer Zigarette.

„Wie waren deine Worte noch… Moment, ich hab´s gleich.“ Sie bläst mir einen Rauchring entgegen, als ich Hunter zurückrufe und den Laden betrete. „Ich werde ihm eigenhändig den widerlichen, kleinen Hals umdrehen und ich werde lachen? So was in der Art?“

Ich grinse und überreiche ihr Pandoras Turnierball. „Sagen wir so: Er hat mich davon überzeugt, dass er vielleicht doch kein so schlechter Kerl ist.“

Caro nimmt den Ball entgegen und schaut mich lange an, dann klopft sie mir auf die Schulter. „War wohl nur eine Frage der Zeit. Welcher Level ist sie jetzt?“

„Level 40. Offensiver Build, EV auf Angriff und Initiative. Sie kann jetzt Schwerttanz, Fuchtler, Kreuzschere und natürlich Schaufler. Du solltest ihr eine Persimbeere zum Tragen geben, damit der Nachteil von Fuchtler aufgehoben wird.“

„Ich habe noch ein paar Beeren im Garten“, erwidert Caro nachdenklich, dann dreht sie sich um. „Schlitzer!“ Scherox brummt von irgendwoher zurück. „Besorg mir ein paar Persimbeeren, ja?“ Scherox wiederholt das Knurren, dann sehe ich durch das Fenster, wie er auf die andere Seite des Gartens geht und aus meinem Sichtfeld verschwindet.

Ich fege, während Caro die Abrechnung macht, dann gehen wir nach oben. Scherox folgt uns wenige Minuten später und öffnet eine seiner Scheren. Heraus kullern drei rosa Beeren, die Caro in ihre Hosentasche packt. Dann kocht sie uns schnell etwas zu essen, eine gegrillte Gemüseplatte mit geschmolzenem Käse. Himmlisch.

Mit unseren vier Pokémon ist Caros Wohnung allerdings total überfüllt. Selbst wenn Sku und Pinsir, dem Caro eine der Beeren gegeben hat, sich vor das Sofa quetschen, sind Hunters Flügel überall im Weg, vor allem deshalb, weil er sich noch nicht an seine neuen Maße gewöhnt hat und dauernd wild mit seinen Schwingen schlägt und halbe Stürme entfacht. Nachdem er Caros Vase umwirft, rufe ich ihn zurück und nehme mir vor, ihn morgen früh zu füttern.

Dann ziehen wir uns um. Caro trägt eine knallenge schwarze Jeans, die vorne von oben bis unten mit waagerechten Rissen versehen ist, dazu schwarze Boots mit Stahlkappen. Ihr schwarzes Korsett hat sie ebenfalls wieder an, darunter dieses Mal jedoch eine schwarze Seidenbluse, die genauso blickdicht ist wie ein farbiges Glasfenster. Über ihren Arm hat sie einen schwarzen Mantel gelegt.

Ich begnüge mich mit meinen schwarzen Shorts, meinem Harpy-Top und, weil ich Caros Warnung nicht vergessen habe, meiner grauen ärmellosen Hoodie. 

Als wir den Blumenladen verlassen, steht Linda neben dem Aushängeschild.Mit der rechten Hand hält sie ihr Taschenbuch hoch, während sie mit der anderen an ihrem blonden Zopf spielt. Ihre Brille hat sie sich ins Haar gesteckt. Ihr Kleid hat sie gegen einen weiten rosa Rock und eine geblümte Bluse eingetauscht.

Als sie uns bemerkt, steckt sie ein geflochtenes Lesezeichen zwischen die Seiten und steckt das Buch in ihre große Umhängetasche. „Seid ihr fertig?“

Caro nickt und gemeinsam gehen wir zum Untergrund. Als wir das Schild erreichen, tritt Caro die Tür mit ihrem Monsterschuhen ein und geht ohne ein Wort hinein. Linda und ich tauschen einen Blick, dann folgen wir ihr in die schummrige Dunkelheit.

In der Passage angekommen, erwarten uns bereits ein ganzer Haufen Schwarzmarkthändler, sowie jede Menge Gefolgsleute von Robin. Sie flankieren uns von beiden Seiten und als ich mich umdrehe, sehe ich auch einige, die den Weg hinter uns versperren. Ungefähr in der Mitte des Tunnels steht Robin, sein roter Bart wild geflochten und seine Augenbrauen buschig.

„Willkommen, Black Mantis“, sagt er und breitet gönnerhaft die Arme aus, während Caro ihre Hüfte nach vorne schiebt und ihre Arme verschränkt.

Dann holt sie tief Luft.

„HALLOOOO!“, schreit sie so laut sie kann und viele um uns herum halten sich erschrocken die Ohren zu, mich eingeschlossen. Linda wirkt völlig unbeeindruckt.

„Was tust du da?“, zischt Robin und schaut sich hektisch um. „Die Bullen sind um die Uhrzeit auf Patrouille.“

„Oh, tut mir leid“, erwidert Caro kühl. „Ich dachte, du wolltest die alte Ordnung wieder haben. Ein Schrei ist noch gar nichts gegen das Spektakel, das ihr vor ein paar Jahren nächtlich abgezogen habt. Wie viele Razzien pro Jahr? Zwanzig? Dreißig? Nein, warte… Ich bin ziemlich sicher, dass wir schon mal fünfzig hatten.“

„Wenn du die Polizei einschalten willst, hättest du dir das Herkommen sparen können, BM. Ich duelliere mich nicht mit Verrätern.“

„War das nicht deine große Ankündigung?“, fragt Caro unschuldig und macht einen Schritt nach vorne. „Black Mantis stürzt den Untergrund mit ihren Methoden in den Ruin, hast du das nicht jedem laut verkündet, der es hören wollte? Wissen deine kleinen süßen Gefolgsleute überhaupt, wie diese alte Ordnung aussieht, die du so anpreist?“

Robin schweigt sie eisig an.

„Kommt schon, wer von euch war schon hier, als ich zum ersten Mal herkam? Los, los, ich kenne eure Gesichter. Charlie, was ist mit dir? Ist dein Arm steif geworden? Carla, Samantha, Fred. Ich kenne euch. Kein Grund, sich zu verstecken.“

Nach und nach gehen die Arme hoch. Es sind weniger als ich erwartet hätte.

„Und wer von euch ist dafür, diese alte Ordnung wieder aufzunehmen?“, fragt Caro und richtet sich direkt an diejenigen, deren Arm wie ein Signal in die Höhe zeigt. Sie schauen sie an. „War doch schön“, fährt Caro in Singstimme fort. „Prügeleien, Prostitution, Vergewaltigung auf euren Ladentischen, Typen, die sich wegen 1000 PD gegenseitig abgestochen haben, eine unangekündigte Razzia alle paar Tage. Gute alte Zeiten.“

Keiner meldet sich mehr. Sie alle schauen zu Boden. Caro nickt, dann wendet sich wieder Robin zu. „Also, wie war das mit der alten Ordnung? Immer noch scharf drauf, die durchzusetzen?“

„Wir würden nicht alles rückgängig machen, BM. Das wäre dumm“, erwidert Robin kalt.

„Ja, deshalb kam die Idee ja auch von dir“, erwidert Caro und hinter uns kichern die ersten. Caro zieht sie langsam auf ihre Seite. Sie redet nicht viel, aber wenn sie redet, dann reißt sie jeden mit.

Robin knirscht mit den Zähnen. „Du bist zum Kämpfen, nicht zum Reden hier, Caro. Lass es uns beenden.“

„Oh, ich habe nicht vor, irgendetwas zu beenden. Nur dich“, sagt Caro und hebt ihre Stimme. „Schaut ihn euch an. Das ist euer sogenannter Anführer. Er verspricht euch die alte Ordnung, hat aber eigentlich nicht vor, sie durchzusetzen. Er wird darauf angesprochen und flüchtet sich in Themenwechsel und leere Drohungen. Ich sage euch, was Robin ist.“ Sie geht ganz langsam und bedrohlich auf Robin zu, während sie weiter spricht.

„Er ist ein Schwächling, der nicht um euch und eure Freiheit besorgt ist, sondern nur darum, dass jemand anderes eine Macht über euch hat, die er nicht besitzt. Er will mein Amt nicht absetzen. Er will es neu besetzen.“ Sie bleibt kaum einen Meter vor Robin stehen. „Mit sich selbst“, sagt sie quälend langsam, dann dreht sie sich um und kommt wieder in unsere Richtung, wo sie ihre beiden Pokébälle aus ihrer Jeanstasche holt.

„Ich habe euch gezeigt, dass er ein Lügner ist“, fährt sie fort und wendet sich wieder Robin zu. „Und jetzt zeige ich euch, dass er ein Schwächling ist.“

„Nightmare, reiß ihr Scherox in Stücke!“, schreit Robin und vor ihm materialisiert sich sein Arkani. Speichel trieft von seinen Lefzen und er beißt mehrere Male wild in die Luft.

„Und wer hat gesagt, dass ich mit Scherox kämpfe?“, fragt Caro und hält den Turnierball in die Höhe. Ein roter Lichtblitz schießt daraus hervor und Pinsir erscheint vor ihr auf den Fliesen des Untergrunds. „Zeig ihm, wer die Insektenkönigin des Untergrunds wirklich ist, Pandora.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kerstin-san
2017-04-02T13:28:58+00:00 02.04.2017 15:28
Hallo,
 
witzig, wie Abby Elliot auflaufen lässt und erst das schwache Mädchen spielt und ihn dann zu einem Kampf herausfordert. Fand es ganz unterhaltsam, dass sie so unvorbereitet ist (passt so gar nicht zu ihr) und ziemlich improvisieren muss und damit alle Anwesenden verwirrt. Freut mich, dass Hunter sich dann zu Ibitak entwickelt und Abbys Team verstärkt. Flugpokis sind immer nützlich.
 
Hm, dass Pandora so kurzen Prozess mit Onix macht, hat mich überrascht. Ich meine, es hat keinen Typvorteil und dann ist das Onix nach zwei Angriffen hinüber. Hm, hätte mir da schon ein paar mehr Probleme für Pandora gewünscht. Auch Lorblatt ist ja schnell Geschichte, auch wenn das dank dem Typvorteil mehr Sinn macht. Ist natürlich ein bisschen schwierig, das alles einzuordnen, weil man auch nicht weiß auf welchem Level Elliots Pokémon so sind.
 
Wie du die Sache mit den TMs und VMs gelöst hat, fand ich gut. So ein Datentransfer hat schon was. Öh, ein monströses Ibitak auf der Schulter zu haben stell ich mir jetzt nicht so cool vor. Ist doch bestimmt ein bisschen schwer das Gute?
 
Und dann der Vorgeschmack auf das Battle im Untergrund. Große Reden schwingen scheint bei sowas ja dazuzugehören und Caro hat es wohl geschafft einige Leute davon zu überzeugen, dass Roins Idee nicht so toll ist, aber ich bin ehrlicherweise mehr an dem Kampf interessiert ^^
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  _Risa_
2015-07-23T23:07:23+00:00 24.07.2015 01:07
>>Er ist so groß wie ich und hat ein verdammt selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen, obwohl er eher wie ein Bücherwurm oder Computerfreak aussieht. Schmal, blass, Brille mit Metallgestell und dicken Gläsern. Das einzig interessante an ihm ist die breite Narbe, die von seiner Stirn seine gesamte Wange hinunter verläuft.<<
Abbys Beschreibungen sind immer die Besten. XD

>>„Beste. Verfolgung. Ever“, sage ich schließlich. Habitak hebt den Kopf und schaut mich an. Ich sehe sein Grinsen, auch wenn er sein Gesicht nicht verzieht. Dann beginnt Habitak von innen heraus zu leuchten. Sein ganzer Körper wächst, Hals und Schnabel strecken sich und seine kleinen Flügel wachsen auf die Ausmaße meines Zimmers bei Caro. Drei Meter Spannweite. Dann fällt das Licht in kleinen Schuppen von Ibitak ab und es schaut mich mit demselben Gesichtsausdruck wie zuvor an.<<
Beste. Verfolung. Ever. XD
Das dacht ich schon, da er auf Level 19 ist, so groß stelle ich mir Ibitak auch vor, mit ca. 3-4 Meter Flügelspannweite. ^^

>>„Hunter“, flüstere ich und greife instinktiv in meine Tasche mit den leeren Pokébällen. Ibitak breitet die gewaltigen Flügel aus und fliegt mit wenigen Flügelschlägen zu mir, wo es sich auf meinen Schultern niederlässt, ein Fuß auf jeder Seite.<<
Wate, warte... das Ding hat drei Meter Flügelspannweite... Sie sollte auf ihm sitzen, nicht umgekerht, das drückt sie ja nieder und die Krallen sind sicher messerscharf. XD

Bin gespannt was geschehen wird. :) Robin ist ja selbst bewusst, dass es damals ziemlich die Hölle auf Erden gewesen sein muss?
Antwort von:  yazumi-chan
24.07.2015 01:51
Na ja, ich gebe zu, ich habe einen teils unrealistischen Faible für Pokémon, die auf Abby sitzen xDD Ich stelle mir das bei Hunter so vor, dass er teils noch mit den Flügeln schlägt und so das Gewicht minimiert, aber ja, Abby hat ziemlich starke Schultern von all dem Herumtragen. Und bestimmt viele Kratzer und blaue Flecken^^
Von: abgemeldet
2015-03-02T19:35:47+00:00 02.03.2015 20:35
" und fasst sieht es so aus," -> Es gibt 'nen kleinen Unterschied zwischen fast und fassen :D
"Ich fege, während Caro die Abrechnung macht, dann gehen nach oben." -> wir?
"meiner grauen ärmellosen Hoodie." -> Ist das wirklich "die Hoodie"? O_o Ich sag immer "der" ... weil "der Kapuzenpullover" - kann aber auch sein, dass ich falsch lieg xD

Dass sich das Habitak bzw. nun Ibitak Abby angeschlossen hat, war abzusehen, aber ich fand es dennoch eine schöne Idee :) Kein einfaches Pokémonfangen, sondern eine eigene, nicht alltägliche Geschichte. Was mich nur gewundert hat, ist, dass er zwei (einhalb) Walzer überstanden hat. Azumarill kann 'n ziemliches Aas sein. An sich hat das vieh ja nicht viel Kraft, aber sollte es Kraftkoloss haben, sieht die Story mal ganz anders aus. Dann is auch Walzer - Typvorteil gegenüber Habitak, welches eh nicht mit hoher Verteidigung aufwarten kann - auch ziemlich mächtig. Weiß ja nicht, wie Elliot das Vieh trainiert hat^^ Aber ich denke es wird nicht unbedingt 0 DV auf Stärke haben und hat bestimmt auch den ein oder anderen EV auf Stärke bekommen.

Auch schön zu lesen, wie du dir das mit den TMs überlegt hast^^ Interessante Theorie, auch wenn das mit den "Überspielen auf das Pokémon" schon irgendwie seltsam anmutet - wenngleich es auch sinnvoller ist, als ein Pokémon mit einer CD zu füttern ;D
Antwort von:  yazumi-chan
02.03.2015 20:44
Der Hoodie? Ich habe keine Ahnung, ehrlich gesagt xD Ich sag immer die. Aber ich muss nicht richtig liegen :/
Es ist schon eine Weile her, seit ich den Kampf geschrieben habe, aber Walzer lässt sich im Normalfall ziemlich langsam an, und Hunter sollte zumindest einen Level mehr haben. Ich kann leider nicht jeden Kampf perfekt vorhersagen, eben wegen EV und DV und was weiß ich nicht. Ich hoffe, die Stelle war nicht allzu störend ;)
Von:  Kalliope
2014-12-10T14:29:15+00:00 10.12.2014 15:29
Pinsir gegen Arkani, ich bin gespannt. Und yay für Ibitak :D
Antwort von:  yazumi-chan
10.12.2014 17:56
Yaay :D
Von:  ZombieBabyHitlar
2014-10-13T18:29:45+00:00 13.10.2014 20:29
Wenn sie sie noch einmal Dora nennt, reiß ich mir die Haare aus xD

Stabiles Kapitel. Nicht außerordentliches Negatives zu erwähnen außer das übliche. Nichts außerordentliches Positives zu erwähnen außer das übliche. Es war ziemlich offensichtlich, dass sich das Habitak ihr anschließen wird. Der Kampf gegen Elliot war ganz gut, aber nicht wirklich für den Bedeutung für den Lesen außer "Hey, ein Kampf."
Natürlich wird Elliot auch überhaupt nicht in dem weiteren Verlauf auftauchen oder so, Neiiiin.

Anscheinend will Robin nur Caros Posten haben und das hätte als Argument davor vollkommen ausgereicht. Mir war jetzt nicht genau bewusst, warum er jedem auf die Nase binden wollte, dass er die alte "Ordnung" wiederherstellen will, wenngleich die Anhänger der Idee sich wahrscheinlich eh schon eine neue Zuflucht erbaut haben.
Es gibt immer Leute, die sich gegen eine Authorität wenden, da brauchst du wirklich keinen komplexen Grund (vor allem, weil der Grund mit der alten ordnung einige Löcher aufweist) Er könnte einfach Caros Arbeit öffentlich kritisieren und den anderen was besseres versprechen. Meinetwegen kann er selber den Willen noch haben, eine Ordnung durchzusetzten oder andere böse Gründe... aber wenn er darauf ne Gang aufbauen kann, ist es sehr merkelwürdig

So, da das nächste Kapitel wohl einen Fight hat, werd ich drauf hoffen, dass es gut wird ;)
Antwort von:  yazumi-chan
13.10.2014 21:28
Stimmt, das hätte ich ein wenig unkomplizierter regeln können xD Mal sehen, wie richtig du mit deinen Vermutungen liegen wirst ;) Denk dran, diese Saga ist nicht besonders kompakt :DDD
Und yaaaaay, Kämpfe! Lasset die Spiele beginnen!


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