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Dämonen...

Götter und Hanyous
von

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Miasma

Ein weiteres Kapitel geschafft und ich wollte mich nochmal bei den Kommischreibern und Favoriten bedanken. Würde mich natürlich auch auf weitere freuen, aber Hauptsache es gefällt euch ;)

Kritik ist natürlich gerne angenommen und auch sonstiges wie z.B. Verbesserungsvorschläge.

Jetzt habe ich euch aber genug gelangweilt, hier das nächste Kapitel.
 

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Der kleine Gnom schaute dumm drein, hatte er das etwa laut gesagt? Er wollte sich verdrücken, doch böse Augenpaare funkelten ihn an. Die beiden Youkai wussten zwar, das sie beobachtet worden waren, aber die Frau hatte es ausgenutzt. Sie wusste gut, wie man Jaken ärgern konnte, was Sesshomaru auch wiederum ärgerte. Leiko stand vor dem Gnom, ob ihn hoch und warf ihn in den Fluss. Er machte es sich schwer, aus dem Wasser zu steigen und etwas zu sagen, doch das tat er. Mit (guter?) Überlegung sagte er

"Ich habe nichts gesagt."

Rin rannte mit Aya zu Leiko und stellten sich vor sie. Rin wusste es besser.

"Jaken-sama, musst du immer so schwindeln?"

sagte sie zu dem kleinen Gnom, der völlig unschuldig da stand. Aya ging zu Sesshomaru, was die Halbgöttin unter strenger Beobachtung durchgehen lassen konnte. Das blonde Mädchen schaute den Youkai an, welcher sie abwesend musterte. Es wurde erst spannend, als Aya ihre Hand hob und anfing, den Mokomoko (den Fluff) zu berühren. Mit staunender Stimme stellte sie fest

"Der ist ja weich.."

Sesshomaru verstand nun, warum die Youkai ihn vor wenigen Augenblicke wegen einer spontanen Umarmung gefragt hatte. Der Inuyoukai stand ohne ein Wort auf und verkündete, das sie weiterziehen würden. Als er an Leiko vorbeiging, gab er ihr einen eleganten Schubs und sie lag im Wasser..fast. Bevor das passierte, konnte die Frau sich mit einem Sprung retten. Zwar war dieser weniger elegant, aber dafür war sie gerettet.

'(Leiko) Das hat der doch extra gemacht >//<'

Schnell holte der Gnom Ah-Uhn und sie zogen weiter. Es war ungewohnt ruhig, man hörte nur manchmal Rin und Aya kichern, warum auch immer. Jeder ließ es links liegen, ausnahmsweise auch Jaken, der der festen Überzeugung war, das die beiden sich über ihn lustig machten. Über den treuen Diener Sesshomaru-samas!
 

"Onee-sama, denkst du nach?"

fragte Aya nach einiger Zeit. Leiko nickte stumm.

'(Leiko) Zettel.. Was da wohl drinstand? jetzt weiß ich es: bestimmt ein Liebesbrief oder eine Morddrohung! Nein, den Liebesbrief trifft es besser. Oder doch nicht?..'

Leiko dachte nach, als sie ein ungutes Gefühl den Nerv raubte. Hier roch es extrem nach ihm! Das ist ihr noch nicht aufgefallen. Aprubt blieb sie stehen und weigerte sich weiter zu laufen. Wo sein Geruch war, war auch meistens Gift, tödliches. Sie setzte schnell Rin, Jaken und Aya auf den Ryu und nahm seine Zügel.

"Leiko-chan, was ist?"

fragte Rin verwirrt, doch das sollte sich herausstellen. Nebel zog auf und man erkannte schwach den Umriss von Leuten. Bevor der sich schnell ausbreitende Nebel sie erreichte, flog Ah-Uhn über die Baumkronen. Sesshomaru ebenfalls, der Nebel bestand aus tödlichen Substanzen. Schaden bringend auch für Youkai. Mit einem Satz befand der Inuyoukai sich neben Ah-Uhn, nur Leiko hatte sich nicht gerührt.

"Also doch eine Morddrohung."

sagte sie ganz gelassen als der Nebel sie einhüllte. Doch die Halbgöttin rührte sich kein Stück und musste sich von ihrer Schwester und Rin 'was machst du denn'-Rufe anhören. Doch die Frau war neugierig, also wartete sie ab. Das Miasma an ihr, war zwar nicht weniger tödlich als das andere, schweifte um sie herum und fügte ihr keinen Schaden zu.

"Kisho, du gibst wohl nicht so leicht auf, was? Was willst du, das es dich veranlasst, ein so tödliches Gift zu mischen?"

Ein dämonisches Lächeln kam auf seine Lippen, als er zu Sesshomaru schaute.

"Ein Leibwächter wie es scheint. Du kannst mir gegenüber offen sprechen, das Gift betäubt ohne das er es berührt, seine Sinne. Sie können uns schwach sehen und uns nicht hören. Es ist so langweilig, seid du nichtmehr da bist. Meine Leute haben nichts mehr zu tun. Willst du nicht zurückkommen? Du würdest auch besser behandelt."
 

Leiko musste Lachen, die Chance hatte er sich schon ewig verspielt. Langsam ging die Frau auf den Dämon zu, nebenher verzog der Nebel leicht und man konnte besser sehen.

"Onee-sama!"

Doch die Frau hörte nicht auf sie. Langsam ging sie um ihren Feid herum und als sie stehen blieb, verpasste sie ihm eine schallende Ohrfeige. Sie wusste, das er nicht deswegen gekommen war und sich auch nicht leicht abwimmeln ließ.

"Was sind deine wahren Absichten?! Du hast mich doch wohl nicht umsonst die ganzen Jahrhunderte eingesperrt! Ich bezweifle das er auf mich warten will!"

Kisho sah die Frau hinterhältig an, als er eine zufriedenstellende Antwort gab.

"Was ich will ist das Gottesblut das durch deine Adern rinnt und deine Liebe. Schon längst hätte ich dich zwingen können, aber ein Angebot mache ich dir. Wenn ich mir dein Göttliches Blut nehme, dann darfst du tun was du willst, für immer. Ansonsten werde ich wohl mit meinem Gift einwenig spielen müssen."

Leiko fing an zu lachen, das war das letzte was sie jemals tun würde. Es lag nicht in ihrer Interesse, das Blut zu behalten, aber auch nicht, es zu verlieren. Als Halbgöttin musste sie sich zwar irgendwann ihre Entscheidung fällen, doch das hatte noch Zeit. Sie schüttelte den Kopf und machte im (k)eine weitere Szene.

"Das kannst du vergessen, beides! Wenn du es unbedingt willst, tja, Pech gehabt. Mit deiner Kenntnis über Gift und Götter, kommt dabei bestimmt etwas tolles raus. Bitte, mach mit deinem Gift, denn hier und jetzt hast du eine Gelegenheit dazu. Wenn sonst nichts mehr ist, dann gehe ich."

Die Halbgöttin ging wieder an dem Youkai vorbei und tauchte aus der Giftwolke. Bei Aya und Rin kam große Erleichterung auf. Das Gift hatte ihr nichts angetan, noch nicht. Die Frau hatte ziemlich lange in dem Gift verweilt, was noch keine Wirkung bei ihr zeigte.

'(Kisho) Dennoch, sie hat eine Menge Gift aufgenommen. Jederzeit könnte ich es mir zu Nutzen machen. Mein Gift hat auch nach Monaten noch eine derbe Wirkung für Dämonen. Leiko wird nicht lange auf mich warten müssen.'

Mit diesen letzten Gedanken verschwand der Youkai und das Gift löste sich vollkommen auf.
 

"Weib! Wie kann es sein, wenn dieses Miasma selbst für Sesshomaru-sama gefährlich ist und du Minutenlang von ihm umhüllt warst, dass es dich nicht zerfressen hat?"

fragte Jaken eingeschnappt und doch unterlegen. Doch die Halbgöttin schaute zu Sesshomaru, er schien ernst. Waren seine Sinne noch betäubt? Sie fragte nicht nach, er wäre zu stolz um es zuzugeben, also testete sie es. Mit einer Handbewegung ließ sie ein Paar, mittelgroße Feuerbälle auf ihn los. Der Inuyoukai konnte ausweichen, hatte aber Millisekunden nach dem Testangriff reagiert. Leiko wusste es jetzt und teilte ihm mit

"Deine Sinne wurden betäubt, wird wohl noch ein Paar Minuten anhalten. Auch wenn das Gift dich nicht berührt, kann es sie doch für kurze Zeit versiegeln. Da ich hohe Anzahl aufgenommen habe und Kisho es konntrollieren kann, sollte es bald Wirkung zeigen. Abwarten."

"Waas?!.. für eine Frechheit!!"

Jaken war fassungslos, eine Frechheit was sich dieser Youkai erlaubte. Nächstes mal würde er seinen Kopfstab sprechen lassen. Ohne ein weiteres Wort landeten alle wieder und zogen weiter, bis sie in einem Gebiet ankamen, wo es heiße Quellen gab. Leiko's Stichwort ihrer kleinen Schwester mal zu zeigen, was es tolles hier gab. Ok, aus Aya's Sicht neben Sesshomaru. Die Gruppe hielt Rast, Jaken zündete Feuer und Rin half ihm. Sesshomaru wollte wohl auch ein heißes Bad genießen, also ging er als erstes.

"Rin-chan und du willst wirklich nicht mitkommen?"

fragte Leiko nochmal nach, doch die kleine schüttelte den Kopf. Sie würde ganz brav mit Jaken und Ah-Uhn hierbleiben. Die Geschwister gingen los, Leiko wusste ganz genau, wie sie es am besten vermeiden konnte, in der selben Quelle wie Sesshomaru zu sitzen. Zu ihren gunsten gab es mehrere Quellen. Als die beiden ankamen, überprüfte Leiko ganz ordentlich, ob nicht doch jemand in der Nähe war. Als sie alles überprüft hatte, legten sie und Aya ihre Kleidung ab und stiegen in die Quelle.
 

Sie war schön heiß und vor neugierigen Augen geschützt. Aya genoss die Zeit mit ihrer Schwester sehr, mit ihr konnte sie über alles reden. Einige Minuten nach ihrer Unterhaltung, entdeckte Aya etwas auf Leiko's Arm.

"Onee-sama, auf deinem Arm, da steht '02'."

Aya deutete auf den Arm. Erschrocken betrachtete Leiko ihren Oberarm, sie musste sich noch schneller entscheiden?!

"Hm, das geht ja doch schneller runter, als erwartet. Aya-chan, wenn daraus eine '01' wird, bin ich entweder ein Gott und bleibe bei dir oder ein Youkai und ich bleibe auf der Erde."

Aya nickte, sie hatte verstanden. Leiko legte eine Hand auf ihren als, sie spürte das Gift, es breitete sich nicht aus, sondern zeigte Wirkung. Die Frau stieg ohne ein Wort aus der Quelle und legte ihren Kimono an. Ihre kleine Schwester verstand zwar nicht, kam aber auch heraus und zog sich an. Ohne auf nur auf die Fragen von ihrer Schwester zu antworten, was los sei, ging sie zum Lager. Aya setzte sich zu Rin und die beiden spielten einwenig, aber ihre Hand befand sich noch immer an ihrem Hals. Misstrauisch beobachtete Jaken die Frau, welche unkonzentriert schien.

'(Leiko+Jaken) Das hat nicht lange gedauert.!'

Etwas wackelig auf den Beinen stand die Frau auf und entfernte sich von ihnen. Endlich aus ihrem Sichtfeld verschwunden, sank sie auf den Boden. Ihr Atem wurde unruhiger, doch sie versuchte es zu unterdrücken. Nach Minuten kam Sesshomaru hinter einem Baum hervor, er hatte ihre Reaktionen beobachtet. Nicht ungewöhnlich, solange wie Leiko im Miasma verweilt hatte, doch immernoch standhaft.

"Ich benötige dein Mitleid nicht. Ich fühle mich nur etwas.. unwohl. Ja genau, unwohl."

Doch der Inuyoukai, dessen Sinne wieder scharf waren, ließ sich nicht so leicht ab wimmeln.

"Deinen Atem zufolge und deinem Herzschlag, zeigt das Gift Wirkung. Es wäre schlauer gewesen, du wärst dem Miasma ausgewichen, Baka."

sagte er daher, mit einer sehr leichten Besorgnis.
 

Die Halbgöttin hatte sie trotzdem gehört und angenommen. Sie atmete einmal tief ein, bevor sie weitersprach

"Nagut, du hast mich erwischt, es ist das Gift. Aber da du keine Wunder bewirken kannst und ich gerade nicht in der Stimmung bin, kannst du auch zum Lager gehen."

Wie gewohnt ließ sich der Daiyoukai nichts befehlen und lehnte sich an einen naheliegenden Baum. Er würde abwarten und wenn es ganz dolle wehtun würde, könnte er das Gift neutralisieren. Doch nur im Notfall. Der Youkai betrachtete die junge Frau, etwas auszumachen schien es ihr es nicht. Wenn nicht, konnte sie es gut unterdrücken...
 

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So, das Kapitel ist fertig, mal gucken was das nächste mit sich bringen wird. Hoffe es hat gefallen.
 

Eure Fanta



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