Wer ist der Beste?
Zur Zeit waren sie weniger auf Tour, was auch etwas gutes für sich hatte. Sie hatten nun leider kein Frei, denn sie standen pro Tag mindestens für 10 – 12 Stunden im Studio oder in einem der kleineren Nebenräume und probten, übten, suchten neue Rhythmen oder hatten einfach nur Spaß. Ihre letzte Tour lag gerade erst hinter ihnen und so war diese erste Zeit noch voller Entspannung und nur weniger, gesetzter kleinerer Krisen. Samu war von allen am ausgelassensten. Die Trennung von seiner Ex liegt weit hinter ihm. Man kann gut sagen, „er hat es überstanden“. Ihm selbst freute es, dass sein bester Kumpel, Teamkollege und gelegentliches Objekt lüsterner Begierden, seine emotionalen Fesseln ablegen konnte. Aber wie schon gesagt, das alles ist schon eine kleine Ewigkeit her.
Ihre eigentliche Beziehung... nun was waren sie denn? Freunde mit gewissen Vorzügen und für gewisse, ereignisreiche, hitzige und heiße, wie auch kräftezehrende Nächte? Joar, das kam gut ihn. Viel dachte er nun auch nicht über sie nach. Es war etwas das sich ergeben hatte und Spaß machte. Warum sollte er sich da groß mit befassen? Anders als mit seiner Gitarre, mit der er gerade neue Variationen ausprobierte und Samu zeigte, dass er besser spielen konnte. Es war schon ein kleines Spiel oder besser ein Wettstreit geworden. Samu konnte besser singen; klar er war ihr Goldkind. Zwecks der Backgroundträllerei mussten sie anderen aber auch zum Singunterricht. Etwas was ihm mal so gar nicht lag, aber er ergab sich seinem Schicksal, war schließlich sein Job und so schlecht war er ja gar nicht. Dafür war er viel besser mit der Gitarre und Fingerfertiger. Hier hing Samu hinterher und auch wenn er sich anstrengte, genoss er es Samu einen errungenen den Fingerkrampf nahe kommenden Sieg, wieder abzunehmen. Aber Samu versuchte sich ja nicht nur auf der Gitarre. In und aus reiner Frustration hatte er mal gemeint, dass es an seinen Fingern läge und dass Schlagzeug doch einfacher wäre. Von Eifer gepackt und voller Selbstvertrauen hatte Samu dann mit Sami den Platz getauscht - und wir meinten noch, dass es vom Namen her nicht auffallen würde, doch von der Spielart schon. So war es kein Wunder, dass wir nach Samu's ersten ernsthaft versuchten Rhythmen – was wohl ein leicht variierter Swing sein sollte - in schallendes Gelächter ausgebrochen sind.
Am Abend, es war kurz nach 10, machten wir uns zusammen auf den Heimweg. Raul und Sami wollten noch einen Trinken gehen. Es gab eine neue Bar und die wollten die beiden schon mal für uns auschecken, während Samu und ich für Heute den Weg nach hause einschlugen. Jeder hatte sein Reich, aber wohnten wir alle im selben Block. Es war einfacher, wenn ein wichtiger Termin anstand, und wir alle mit mal los mussten, sowie erholsamer, denn den ganzen Tag wollten wir uns ja nun auch nicht auf die Eier gehen.
Der Abend war schön ruhig, wie eigentlich die meisten Abende im finnischen Landen. Samu schien noch immer etwas grummelig, wegen dem wieder mal verlorenen Wettstreit und schmollte. Dachte er vielleicht, das würde irgendwelche Reuegefühle in ihm wecken? Ignorierte er ihn deshalb so offensichtlich?
„Willst du den ganzen Weg nicht mit mir reden?“
„...“
„Wenn deine Fans dich so sehen würden, gäbe es sicher genügend, die dich sofort überfallen oder trösten wollen würden.“ Ein grummeln war zu sehen; Samu verkniff sich gerade eine patzige Antwort. Er aber grinste nur, kam der schmollenden Tomate näher und hauchte ihm ins Ohr: „Wenn du mich fängst, gehöre ich heute Nacht ganz dir.“ überrascht wurde er angesehen. Ein Blick. Ein Lächeln. Ein erstes Nach-ihm-Greifen und er rannte los. Er rannte so, dass er immer ein Stück vor Samu war und dieser ihn nur schnaufend hinterher kam. Er wollte dem Liedsänger nun nicht unterstellen, dass er keine Kondition hatte, schließlich kannte er ihn auch anders. Doch für heute war eindeutig er der Sieger. „Sorry...“ schnappte Riku nach Luft, als er sich an seine Tür lehnte, die nicht unweit von der des Blonden war. „...doch auch diese Runde geht an mich.“
„Du bist ein Arsch...“ keuchte Samu, „...ich hatte dich fast.“
„Aber nur fast.“
Samu schluckte, löste seinen Körper aus der gebückten luft-einatem-erleichternden Haltung und trat auf Riku zu. „Tatsache... but I'll gonna hunt you!“
„Try it“, grinste Riku zurück und fuhr frech über die blonde Strubbelbirne, „ich warte bis du schneller geworden bist.“ Er fühlte sich schon etwas überlegen und kostete die wenigen Milliemeter, die er größer war gerade aufs herzlichste aus. Doch für weitere Wetteiferungen war morgen mehr Zeit, weshalb er sich auch abwandte. Es zu mindestens vorhatte, es ansatzweise ausführte und doch forsch an die kalte Wand gepresst wurde. Samu kam ihm nah und zwar richtig. Nicht nur so banal, sonder körperlich schon mehr als normal.
„Du hast gewonnen – für heute, aber alsbald ich dich gefangen habe, gehörst du mir.“ das anzügliche Glitzern in den so nahen Augen war verführerisch und entlockte Riku ein ebenso anzügliches Grinsen.
„Ich zittere schon. Und bin gespannt.“
Als Riku den nächsten Tag aufstand war er noch recht schläfrig. In der Küche brühte er sich erstmal einen Kaffee; den brauchte er jetzt wirklich. Mit dem Kaffee in der Hand tapste er barfuß zurück in sein Schlafzimmer, wo ein noch recht großer Deckenhaufen sagte: >Ich bin noch müde<. Ha, konnte er gut verstehen. Aber Samu war seinen Worten treu geblieben. Außer einigen zarten und wilden Küssen, hatten sie nur im Bett gelegen und waren sich nah. Einfach nur beieinander liegen und den anderen halten. Jetzt allerdings mussten sie in gut eineinhalb Stunden wieder im Studio sein. Riku setzte sich vor die dicke Deckenwand und stellte den Kaffee beiseite.
„Morgen“, doch es rührte sich nichts, also beugte er sich über den Haufen und fand verwuseltes blondes Haar, in das er seine Finger gleiten ließ und noch mehr durcheinander brachte. Ein murren.
„Morgen Samu“, nächster versuch, mit etwas mehr Erfolg. Er konnte den seitlich liegenden Körper zu sich drehen und strich die blonden Zotteln aus dem verpennten Gesicht. „Mensch, du bist schön wie eh und je.“
„Mund zu...“ nuschelte der Sänger und versuchte mit lahmer Hand seinen Kollegen eine zu klapsen. Riku grinste nur breiter, war seinerseits wach und drückte 'zu Strafe' den Kopf etwas nach oben und begann Samu wach zu küssen. „Hilf mir bei...“
Es war wie jeden morgen. Beide konnten sie Morgenmuffel sein oder aber Frühaufsteher. Heute waren die Rollen klar verteilt und doch schafften sie es irgendwie rechtzeitig im Studio zu sein. Raul und Sami waren schon da, sodann ihre Probe und die Absprachen mit Band und heute auch mit dem Management beginnen konnten. Dieser Tag war im gesamten anstrengender als der gestrige, da es mehr Besprechungen gab. Dazu mischte sich ihr Manager ein und dessen Meinung musste man zumindest mal anhören eh er doch zurück zog und befand, dass seine Idee nicht passte. Das Mittagessen bestand aus Nudelsuppe. Dieses Instantzeugs mochte Riku gar nicht. Da war immer viel zu viel von diesem Pulver drin... Dann doch lieber mal anständiges Fast Food. Demnach schlang er dieses schlabber Nudeln in fünf Zügen runter und trank die Brühe aus, nur um sich angewidert zu schütteln.
„Bäh... immer wieder von neuem eklig.“
„Ich finds lecker“, warf Sami ein.
„Du isst ja auch alles was die vor die Klappe läuft“, konterte Riku und warf seinen leeren Essbehälter in den Papierkorb. Ein gelangweilter Blick zu seinem lieblings Liedsänger und schon war er wieder am grinsen. „Damit steht es jetzt 3 – 0, Samu.“ Augenblicklich sahen sechs Augenpaare ihn an. „Warum 3 – 0?“
„Gestern beim Gitarre spielen, dann beim Wettlauf nach hause und nun beim Essen.“
„Aha, und seid wann zählen wir Punkte?“
„Seid jetzt. Und ich führe“, grinste Riku, sich seiner Sache sicher.
„Das änder ich noch. Waren ja keine richtigen Duelle.“
„Ich zittere schon. Und bin gespannt“, wiederholte er seine Worte vom letzten Abend. Doch dieses kleine Geplänkel war wie ein Windhauch im Vergleich zu den trockenen Besprechungen des folgenden Nachmittags. Kurz vor Schluss wurde Samu noch zu neuen Texten befragt und musste noch länger bleiben, während sie anderen drei schon gehen konnten. Immer erst diese Geheimbesprechungen mit dem Manager. War doch dumm. Samu schrieb gute Texte. Außerdem wusste Riku jetzt schon, wie sein Kumpel sein würde, wenn er da lebend rauskommen sollte. »Sind in der neuen Bar.« schreib er ihm kurz als SMS.
Die neue Bar war klein und doch recht groß, heimelig und voll aus Holz. Sie war so wie man sich eine echte alte Bar vorstellte. Mit massiven Holz, das Licht leicht schwummrig, versteckte verwinkelte Ecken und einem Raucherbereich. Das Essen war gut und der Kräuter danach um so besser. Es folgte noch ein zweiter, dann ein Klarer und dann einige Bier. Sie hatten die nächsten Tage verdient frei, auch wenn es nur 3 waren. So konnten sie sich heute zumindest noch die Kante geben. Sie hatten sich in eine der privateren Ecken gesetzt in der man auch rauchen konnte, denn trotz Brille und Mütze wurden sie noch immer recht häufig erkannt. Und es nahm zu. Heute aber wollten sie ganz ungestört bleiben. Immerhin wollten sie auch mal was als Freunde unternehmen und die Band mal kurz sein lassen. Nach dem 2 Bier und für Riku 1 ½ Barcardi Cola wurden die Gespräche schon tiefgründiger und ausgelassener. Sie lachten viel und dann endlich kam Samu um die Ecke. Gerade als Sami ausrief: „YEAH, ich will ihn aber final testen!“
„Gibt nicht, das ist meiner! Hey Samu, da bist du ja endlich“, überfiel er seinen Sänger. Samu sah ausgelaugt aus und ließ sich bei einer Currywurst erstmal darüber aus, wie es ihn doch ankotzte immer seine Texte auseinander zu nehmen und darüber zu reden, was er sich dabei gedacht hatte und was das bedeuten sollte oder was die Fans darin lesen sollten. „Das kann dem Arsch doch voll egal sein, was ich mir dabei gedacht habe! Voll der Hammel!“ beschwerte er sich. Riku reichte ihm eine Zigarette, ließ Samu dran ziehen und reichte ihm dann sein Glas.
„Besser?“
„Etwas...“, grummelte der blonde.
„Lust auf Billard?“
„Bitte drum.“ Doch so inbrünstig Samu auch los stürzte, um so schneller war das erste Spiel zu ende und von Riku gewonnen.
„Wenn ich gewinne steht es 4 – 0.“
„Noch hab ich zwei Spiele. Freu sich nicht zu früh.“
„Mit deiner Laune, triffst du doch kein Loch.“ Man meint nicht wie böse der Finne gucken kann, eh man es nicht selbst gesehen hat. Riku kannte diesen Blick schon und grinste auf die selbe Weise wie immer. Nach zwei weiteren Runden, als auch das letzte Mal die schwarze Kugel versenkt wurde, stellte Riku seinen Kö in die Halterung und ging um den Tisch auf Samu zu.
„4 – 0“, hauchte er ihm ins Ohr und fuhr mit der Hand durch das wuselige Blond am Hinterkopf. „You are the one I wanna win against.“
„Hast du zu viel getrunken?“
„Nicht um dich nicht final testen zu können.“
„Okay...ich wollte nicht fragen, aber was soll das heißen?“ demonstrativ stellte Samu seinen Kö auf den Boden und wandte sich gänzlich zu Riku um, dessen Hand immer noch im Blond verharkt war.
„Das wirst du noch herausfinden. Hast du Lust auf einen Flirt Wettbewerb?“ der Themenumschwung war rabiat und doch, nach erster Verwunderung, schien er den Geschmack des Sängers getroffen zu haben. Es galt, wer in zwei Stunden die meisten Mädels aufreißen konnte, die hier in der Bar zu finden waren. Dabei war ausspannen durchaus erlaubt. Nur nicht, der Trumpf, dass man in der und der Band mitspielte. Samu ging darauf ein und Riku, der schon 2 Barcardi Cola hinter sich hatte, war guter Dinge und schien heute das Glück gepachtet zu haben. Jeder der Männer fing wo anders an und arbeitete sich so durch die Bar. Sie notierten sich die Nummern und verglichen nach 2 Stunden. Sami und Raul waren die Schiris, die in diesem Fall schon gut einem im Becher hatten. „Sigger is Rrrriku!“ verkündete Raul grinsend.
„Was? Du hast bestimmt falsch gezählt!“ protestierte Samu und krallte sich jeden Haufen noch mal, doch leider... mit einer Nummer mehr gewann der Gitarrist und somit stand es 5 – 0. Eine Tatsache die Samu noch mehr wurmte, als das Date mit dem Manager. Hatte er an Charme verloren? Das konnte nicht sein!
„Heute is einfach nich dein Dag...“ pattete Sami den Blonden und bestellte noch eine Runde Abschlusstiquila. Aber den Silbernen mit Limetten. Anschließend machten sich Drummer und Bassist auf den Heimweg. Recht schlingerlich und Arm in Arm. Riku indess starrte ihnen noch kurz nach, eh er den Blick auf seine Person bemerkte. Er drehte den Kopf und fand ihn anstarrende Augen und starrte zurück. Sekunden verstrichen, die Zeit zog sich und Samu blinzelte.
„6 – 0.“
„Machst du jetzt aus allem ein Wettstreit?“
„Nein, ich denke das reicht. Damit hab ich haushoch gewonnen und würde dir gerne einen Kaffee bei mir ausgeben.“ Riku starrte immer noch und redete einfach drauf los, eh er doch endlich aus seinem Hyperfokus erwachte und grinste. „Kommst du mit? Du wolltest doch wissen was final testen heiß, oder?“
Sie zahlten, machten sich auf den Heimweg, wo kaum einer etwas sagte, Riku aber Samus Hand in seine Tasche steckte.
„Wie wars gestern eigentlich beim Gesangstraining?“
„Ach, das is immer nur das gleiche... Gestern kannste aba unter mundmotorisch'm Training verbuchen.“
„Aha? Das klingt interessant.“ Riku blieb stehen und schloss seine Wohnungstür auf.
„Ach, ist es nicht...“
„Meinst du nicht? Ich könnte darin vielleicht noch etwas Übung gebrauchen...“ grinste der Gitarrist anzüglich und torkelte mit Samu küssend in den Wohnungsflur. Die Tür wurde mit dem Fuß zugetreten, das Licht blieb aus und die Jacken und Schuhe säumten ihren Weg ins Wohnzimmer.
„Nun sag schon. Was ist final testen?“
„Willst du das jetzt wirklich wissen?“ murrte Riku.
„Ja, nun sag schon.“ doch etwas wiederwillig aber schnell erneut grinsend ließ Riku ihn los. Er führte den Sänger ins Schlafzimmer und holte seine Gitarre raus, schnallte sie um und fing an eine keine Melodie zu spielen. Dip didididip dip diiiiip dip, dip didididip dip diiiiip dip, in mehrfacher Wiederholung. Nach den ersten Malen sah er auf und erwartete eine Reaktion. „Das geht mir schon eine Weile durch den Kopf. Final testen heißt nur, es dir vorzuspielen. Ich war mit nicht sicher...“ er änderte die Spielweise, spielte Akkorde und eine Melodie bildete sich heraus, „Du hattest in letzter Zeit auch so viel zu tun, und nicht wirklich einen Kopf für sowas. Und vorallem nach heute, wollte ich vielleicht noch warten. Sami und Raul finden es gut, darum haben sie gefragt, wann ich es dir vorstelle.“
„Und was erwartet ihr jetzt von mir?“ Riku ließ das spielen sein und sah seinen Sänger unverblühmt an. „Wir haben die Melodie schon fertig. Kannst du einen Text dazu schreiben?“ Es war immer etwas schwerer zu einer schon fertigen Melodie oder einen Rhythmus den passenden Text zu finden. Doch sie hätten das alles Samu nicht vorgestellt, wenn sie nicht an ihren Songwriter glauben würden! Riku spielte erneut, sah sich dabei auf die Finger, schloss dann die Augen und fühlte die Noten eher, dass er sie sah. Immer und immer wieder, bis Samus Stimme erste Worte dazu formte.„Baby you are the one. I can feel it inside my bones.“ Es war noch nicht wirklich passend, aber der Sänger schien eine Melodie im Kopf zu haben. Riku lächelte und spielte einfach noch eine Runde. Aber die Singstimme erstarb und ließ ihn aufblicken. Samu war näher gekommen, stütze schon ein Knie neben ihm auf der Bettkante ab und dessen Hände legten sich um seine Kieferpartie. Die Finger erlahmten langsam, eh sie still auf den Saiten lagen und er den Kuss genoss, der gerade startete. Riku schmeckte deutlich etwas Alkohol und die Zigaretten heraus, aber das war Samu. „Hast du mir eben nicht zu gehört?“
„Sorry war beschäftigt“, grinste Riku.
„Was ist denn wichtiger?“
„Dich in Stimmung zu bringen.“
„Vielleicht wäre etwas mundmotorisches Training bei dir eher angebracht??“
„Vielleicht... sollte ich dazu... übergehen.“
„Deine Finger sind warm.“
„Kommt vom Spielen. Reibung erzeugt Wärme, weißt du?“
„Ach, dann sind sie schon warm gespielt?“
„Kann man so sagen... und was ist.. mit der mundmotorischen Übung?“, Riku hielt inne und sah in das blau-grau. „Hä?“
„Training... es heißt mundmotorisches Training...“ meinte der Sänger leicht außer Atmen. Riku beugte sich auf gestämmten Armen zu seinem Sänger herunter und sah ihm von nahen in die Augen. „Das is voll Banane.“ Immerhin lag Samu schon rücklings auf dem Bett. Ihre Shirts waren in dem Gefummel eben schon auf dem Boden gelandet. Samus Hose war halb geöffnet und durfte nun gänzlich daran glauben. Immerhin sollte Riku ja ins Training, welcher es als bald er den entblößten Körper vor sich sah, begonn. Samus Füße in den Händen, schob er sie an seiner Taille vorbei und kroch selbst näher an diesen heran. Die warmen Finger konnten die Beine hoch gleiten und hier und da setzte er einen Kuss auf die Oberschenkelinnenseite. Ein paar mal holte er noch den Blick in die andere Augen ein, eh er sich vollends auf den Penis vor sich konzentrierte und seinem Freund mit gewissen Vorzügen lustvolle Töne zu entlockte. Diese Nacht würde ereignisreich werden. Hitzig und heiß und am Ende sicher auch kräftezehrend. Ein Stöhnen und ein Schlucken. „Darf ich dich nun auch final testen? Auch wenn ich das schon gut kenne. Immerhin hab ich 6 – 0 gewonnen. Und das wo du mich doch fangen wolltest.“ stellte der Gitarrist fest, als sein Mund wieder einigermaßen leer war. Er leckte sich noch mal über die Lippen, entledigte sich seiner Hose und kroch zu Samu hoch. „Wenn deine Fans dich so sehen könnten... hmm sie würden viel bezahlen.“
„...Ich trau.. trau dir sogar zu... dass du das machst.“
„Ehrlich?“ sanft strich Riku über den Kiefer zum Kehlkopf und zur Kuhle des Schüsselbeins. „Wie gemein.. und das wo 'du' heute dran bist, Herr Haber.“ Riku grinse mies. Wenig hatten sie sich noch zu sagen. Samu konnte meist nicht und Riku stachelte wenn dann nur den anderen an, damit er sprechen wollte, es aber nicht konnte, da er ihm schon wieder den Atem raubte.
„You are the one. Be mine, let me satisfie you... Samu.“
