Zum Inhalt der Seite

Schicksalsband

xsasusakux
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank ihr lieben,
Für all euer Feedback, eure Gedanken und eure Kommis. Ich freue mich über jeden einzelnen und wie ihr seht antworte ich euch auch gerne und ausführlich ^^. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem nächsten Kapitel. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gefühlschaos

Kakashi sitzt gähnend auf der kleinen Veranda in eine dicke Decke geschlungen. In seiner Hand hält er eine dampfende Tasse grünen Tee. Der Hatake blickt Gedankenversunken auf den verlassenen Trainingsplatz vor sich. Nebelschwaden liegen über dem sandigen Boden. Der Himmel ist heute von dicken Wolken bedeckt und es ist deutlich kälter als in den Nächten davor. Der Herbst rückt stück für stück immer näher. Die halbe Nacht hat er wach gelegen und Schreiben an seine Freunde und Verbündeten aufgesetzt und via Falke versendet. Er streicht durch seine grauen Haare und seufzt. Haru ist wie ein Geist, niemand weiß wirklich viel über den jungen Mann. Die Aufzeichunungen die Shikamaru ihm abends noch gebracht hat sind mehr als dürftig gewesen. Kakashi selbst hat vor Jahren einmal Gerüchte über ihn gehört, eins davon ist das er im Alter von 14 wohl seinen eigenen Vater ermordet hat um selbst Herrscher zu werden.

Sakura war zu diesem Zeitpunkt schon im Palast gewesen. Laut ihren Erzählungen hat sie aber niemanden außer Haru und einige der Angestellte während sie dort war zu Gesicht bekommen. Allgemein weiß das Mädchen auch nicht wirklich viel neues. Sie hat dem Hatake erzählt das sie von Anfang an in einem sehr kleinen Zimmer eingesperrt gewesen war das nicht einmal ein Fenster hatte. Als er noch jung war hat Haru sie wohl fast täglich aufgesucht. Eine schlimme Krankheit hatte ihn befallen und Sakura hat ihn letztendlich davon geheilt. Da ihre Heilkraft damals aufgrund ihres jungen alters noch nicht so stark war dauerte die Heilung wohl länger als sie heute dauernd würde. Nach der Genesung des Haru war sie nicht nur für ihn, sondern auch für die Heilung seiner Krieger und Verbündeten verantwortlich gewesen. Niemand hat auch nur unerlaubt ein Wort mit ihr gesprochen und auch ihr war es verboten mit den Verletzten zu sprechen. Tat sie es doch einmal, wurde sie von Haru bestraft. Kakashi nimmt einen Schluck Tee, seine Gedanken wandern zu den vielen Narben auf ihrem Rücken. Sakura hat alles andere als eine angenehme Kindheit gehabt, niemand sollte so etwas durchmachen müssen. Als er an die Unterhaltung von gestern denkt seufzt er auf. Er versteht Naruto und den Nara nur zu gut, er versteht ihr Handeln, ihre Worte und niemals würde er sie dafür strafen. Sie beide haben jemanden in ihrem Leben, der für sie mehr bedeutet als ihr eigenes und das wollen sie nun einmal beschützen. Wie sollte er den beiden da einen Vorwurf machen. Sie sind wie Söhne für den Hatake, er hat sie aufgenommen und aufgezogen. Im Gegensatz zu dem Uchiha der bis vor einigen Jahren immerhin noch seinen Bruder hatte. Heute hat Sasuke niemanden mehr der ihm wirklich nahe steht. Zumindest nicht so wie es zum Besispiel bei Naruto und Hinata der Fall ist. Deswegen denkt Sasuke natürlich auch ganz anders über die ganze Situation. Der Hatake seufzt frustriert und seine Augenbaruen ziehen sich zusammen. Er macht sich mehr Sorgen als er es vor den anderen zugeben würde. Damals hat er dieses Anwesen für all die errichtet die ein schlimmes Leben hatten, die verstoßen wurden, einsam sind oder einfach nur auf der Suche nach einem Zuhause sind. Sie alle gehören nun zu seiner Familie, auch die junge Haruno. Der Hatake würde alles mögliche tun um Sie alle zu beschützen, aber eine dunkle Stimme in ihm warnte ihn davor das all dies nicht ohne Opfer geschehen kann.
 

Ein helles lautes lachen reißt den Hatake aus seinen dunklen Gedanken und er hebt überrascht den Kopf. Sakura rennt mit einem breiten grinsen auf den leeren Trainingsplatz, ihren Kimono hält sie etwas hochgezogen in ihren Händen. Nur kurz hinter ihr läuft tatsächlich Sasuke auf den Platz. Ein ungewohnt amüsierter Ausdruck liegt auf dem Gesicht des Uchiha. Überrascht blickt Kakashi zu ihm, es ist schon Jahre her das er den Uchiha mit einem lächeln im Gesicht gesehen hat. Damals waren er und Itachi zusammen mit ihren Eltern im Anwesen zu Besuch gewesen und der jüngere Uchiha hatte zusammen mit Itachi einer Katze nachgejagt. Sasukes Hand greift nach Sakuras und er hält sie fest. Mit einem leichten Ruck knallt die rosahaarige mit ihrem Rücken an die Brust des Uchiha und grinst ihn über ihre Schulter hinweg an. „Hab ich dich.” Sasuke blickt auf die Haruno runter. Ihre Brust hebt und senkt sich schnell. Sakura kichert doch dann färben sich ihre Wangen rot und sie wendet den Blick ab. Sie ist dem Uchiha so nah das sie seinen kräftigen Herzschlag an ihrem Rücken spürt. „Du bist wirklich schnell.” Sasuke lässt ihre Hand los als auch ihm bewusst wird wie nah die beiden sich gerade sind. Er tritt einen Schritt zurück und schüttelt den Kopf. Hat er gerade tatsächlich fangen mit der Haruno gespielt? Er ist doch kein kleiner Junge mehr. So langsam zweifelt der Uchiha an seinem Verstand. Sakura dreht sich zu ihm um. „Leider nicht schnell genug, in einem Kimono rennen ist wirklich schwierig.” Ihre Wangen sind noch immer leicht gerötet und ihr Atem geht Stoßweise als ihre Hände den steifen Stoff loslassen. „Aber zumindest ist mir jetzt nicht mehr kalt.” Sie grinst den Uchiha an.
 

„Guten Morgen ihr beiden.” Sasuke versteift sich und blickt Richtung Veranda. Kakashi sitzt dort in seine dicke Decke eingewickelt und hebt eine Hand zum Gruß. Er hat den Hatake tatsächlich nicht bemerkt, mit ihm stimmt eindeutig etwas nicht. Ein leichter rot schimmer legt sich auf die Wange des Uchiha als ihm bewusst wird das der Hatake scheinbar schon länger da sitzt. Sonst würde er nicht so dämlich in ihre Richtung grinsen. „Guten Morgen Kakashi.” Sakura verbeugt sich und Sasuke schnauft neben ihr. „Was hab ich dir zu dem Verbeugen gesagt?” Er zieht eine Augenbraue nach oben und Sakura blickt entschuldigend zu ihm auf. Der Uchiha seufzt, schüttelt seinen Kopf und geht auf Kakashi zu. Sakura bleibt stehen und sieht zum dem Ständer mit den Holzschwertern. Kakashi grinst noch immer und nippt an seinem Tee als Sasuke mit etwas Abstand vor ihm stehen bleibt. Sasukes Augenbraue zuckt als er das zufriedene lächeln des Hatake sieht. „Hast du nichts zu tun?” Sasuke legt seine Hand beiläufig auf den Griff seines Katanas. „Nun, eigentlich schon. Aber ich finde es hier gerade Interessanter.” Sasuke blickt wütend zu dem Hatake und verschränkt die Arme vor der Brust.

Sakura tritt zu den Holzschwertern und nimmt sich eins davon. Sie versucht sich an die richtige Stellung zu erinnern und hebt das Schwert hoch. „Sag nur du bringst ihr den Umgang mit dem Schwert bei?” Überrascht beobachtet Kakashi die Haruno die immer wieder kurz zu dem Uchiha blickt. Der Uchiha dreht Kakashi den Rücken zu und blickt auf die Haruno. „Es ist ihr eigener Wunsch. Sie möchte bei einem Angriff nicht hilflos sein.” Sasukes Lippe zuckt für einen kurzen Moment als er sieht wie sehr ihre Hände zitternd und wie angespannt das Gesicht der Haruno wirkt. „Nach alldem was sie erlebt hat wundert es mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich bewundere sie sogar, sie ist stärker als sie aussieht.” Kakashi nimmt einen Schluck von dem mittlerweile kalten Tee und verzieht das Gesicht. Sakura lässt ihren Arm sinken und atmet tief ein, das Gewicht des Holzschwertes macht ihr wirklich zu schaffen, aber sie will das hier. „Sie hat wirklich keinerlei Kraft und Spannung in ihrem Körper.” Sasuke seufzt und streicht sich durch die Haare. Kakashi erhebt sich und die Decke gleitet von seinen Schultern. „Nun das ist nicht verwunderlich oder? Sieh sie dir an. Sie ist so zierlich und schmal.” Kakashi stellt sich neben den Uchiha und blickt zu Sakura. „Ich habe heute Nacht sämtliche Freunde und Verbündete die ich habe kontaktiert Sasuke.” Der Uchiha wirft einen kurzen Blick auf den Hatake ehe er wieder zu Sakura blickt. „Sobald ich etwas von Ihnen höre werde ich es dir sagen.” Sasuke nickt und atmet tief ein. „Mach dir keine Sorgen Kakashi. Sobald wir genug Informationen haben werde ich die beide töten, dann hat all das endlich ein Ende.” Sasukes Hand legt sich so fest um seinen Schwertgriff das seine Fingerknöchel weiß hervor treten. Kakashis Blick wandert von Sakura die sich noch immer sichtlich mit Schwert abmüht zu dem Uchiha. „Weißt du Sasuke, Sakura hat recht. Haru ist nicht deine Bürde. Er ist ihre und du bist nicht verpflichtet ihr diese abzunehmen.” Sasuke blickt zu Kakashi und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Er hat Madara einen Unterschlupf geboten und ihn versteckt, allein dafür hat er schon den Tod verdient.” Sakura seufzt frustriert als das Schwert aus ihren Armen rutscht und mit einem dunmpfen poltern auf dem Boden landet. Wie lächerlich muss ihr Anblick sein. Nicht mal ein einfaches Holzschwert kann sie für einige Minuten oben halten. Wütend atmet sie tief ein ehe ihre Augen hilfesuchend zu Sasuke blicken. Der Uchiha setzt sich in Bewegung als Kakashi ihm eine Hand auf die Schulter legt bleibt er stehen. „Sasuke. Karin war gestern Abend noch bei mir.” Sasuke versteift sich und bleibt stehen. „Du weißt mit Sicherheit warum sie bei mir war.” Sasuke nickt kaum merklich. „Du weißt uns alle geht es nichts an, es ist eine Sache zwischen Karin, dir und deinem Clan. Aber vielleicht wäre es tatsächlich besser wenn du diese Irrsinnige Verlobung einfach löst. Es wäre wahrscheinlich auch für Karin besser. Das Mädchen liebt dich.” Ohne Kakashi zu antworten geht der Uchiha zu Sakura. Diese blickt verzweifelt zu ihm auf als er neben ihr stehen bleibt. Ihr Holzschwert ist zu Boden gerichtet und ihr atmen geht schwer. Für einen Moment konzentriert sich Sasuke auf das schwache flackern Ihrer Aura und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Wir müssen dringen an deiner Kraft und Ausdauer arbeiten.” Kakashi blickt zu Sasuke der mit einem ruhigen entspannten Gesicht zu Sakura blickt. Seine Hand liegt auf ihrer und er hilft ihr dabei das recht schwere Holzschwert im richtigen Winkel zu halten. Kakashi seufzt, geht zur Veranda zurück und nimmt sich seine Decke. Tief in seinem innern hat er die Befürchtung das all das irgendwann in einer großen Katastrophe enden könnte.
 

Nachdem Sakura sich eine gute Stunde mit dem Schwert mehr als abgemüht hat sinkt sie erschöpft zu Boden. Sasuke hat recht, sie muss dringend an ihrer Kondition und vorallem an ihrer Kraft arbeiten. Aber sie würde sicher nicht aufgeben, niemals. Naruto kommt zusammen mit Neji auf den Trainingsplatz. „Guten Morgen.” Ein breites grinsen liegt auf dem Gesicht des Uzumaki. Neji und er gehen zu den beiden und blicken überrascht auf die Haruno. „Sakura was machst du hier so früh am morgen mit unserem Morgenmuffel?” Naruto blickt zu Sasuke und wieder zu Sakura die nach Atem ringend auf dem sandigen Boden vor ihm sitzt. Sakura blickt zu dem Uzumaki auf und grinst ihn an. „Sasuke bringt mir den Umgang mit dem Schwert bei.” Überrascht blicken Neji und Naruto zu dem Uchiha, der jedoch zuckt nur mit den Schultern als wäre es keine große Sache. „Sasuke, du weißt schon das sie ist ein Mädchen ist?” Naruto sieht von dem Uchiha zur Haruno und wieder zurück. Sasukes Augenbraue zuckt und er verzieht den Mund. „Wirklich? Danke das du mich daran erinnert hast.” Neji lacht und legt eine Hand auf Narutos Schulter. Sasuke nimmt Sakura das Holzschwert aus der Hand und sieht genervt zu Naruto. Die Haruno steht auf und klopft sich ihre Hände an ihrem Kimono ab. „Darf ein Mädchen etwa kein Schwert führen?” Mit großen Augen sieht Sakura zu Naruto. Dieser kratzt sich verlegen am Kopf und blickt hilfesuchend zu Neji. Dieser zuckt jedoch nur mit den Achseln. „Na ja rein theoretisch schon. Aber es ist nicht üblich. Ehrlich gesagt kenne ich kein einziges das ein Schwert führt.” Sakura verschränkt die Arme vor der Brust und zieht einen Schmollmund. „Tja, dann bin ich eben die erste.” Naruto blickt sie entschuldigen an. „Faszinierender finde ich aber, das ausgerechnet Sasuke es dir beibringt.” Neji sieht zu dem Uchiha der ihn fragend ansieht. „Du bringst sonst nie jemandem etwas bei.” Sasuke zuckt mit den Schultern. „Wenn sie es unbedingt lernen will dann sollte es ihr jemand beibringen der Ahnung davon hat.” Sasuke räumt das Holzschwert zur Seite und wirft einen kurzen Blick Richtung Naruto als dieser einen Schritt vortritt. „Dann könnte ich dir auch einiges beibringen!” Naruto zeigt mit dem Finger auf sich und grinst. Sasuke lacht auf und dreht sich zu dem Uzumaki. „Vergiss es, sie soll sich nicht selbst verletzten.” Naruto stampft mit dem Fuß auf und stemmt die Hände in die Hüfte.
 

„Du weißt genauso gut wie ich das ich dir ebenbürtig bin Sasuke.” Der Mundwinkel des Uchiha zuckt in die Höhe. „Mhn. Dann zeig doch mal was du drauf hast.” Sasuke zieht sein Katana so schnell das Sakura erschrocken einen Schritt zur Seite tritt. „Wenn du unbedingt verlieren möchtest Uchiha!” Auch Naruto zieht sein Katana und grinst den Uchiha herausfordernd an. Neji tritt neben Sakura. „Wir sollten etwas Abstand halten.” Sakura folgt dem Hyuuga einige Schritte. „Das wird jetzt intressant. Die beiden haben schon lange nicht mehr gegeneinander gekämpft.” Neji richtet seinen Blick auf Sasuke und Naruto die sich nun gegenüber stehen. Sakura fällt auf das Sasukes recht entspannt wirkt, doch wenn man genau hinsieht dann erkennt man das er hochkonzentriert ist. Seine Hände halten die schwere klinge ruhig und doch ist sein gesamter Körper angespannt, wie bei einem Pfeil, kurz bevor man ihn loslässt. Sakura sieht zu dem Uzumaki rüber auf dessen Gesicht ein breites grinsen liegt. Narutos Haltung ist ein wenig lockerer als die von Sasuke und Sakura fällt auf das sein hinterer Fuß im Gegensatz zu Sasukes ein wenig anders steht. „Ich weiß nicht ob ich mich täusche, aber ich glaube Naruto hat keinen guten Stand.” Neji sieht zu der Haruno und blickt dann zu dem Uzumaki. Er grinst, sie hat recht. Der Hyuuga ist sich ziemlich sicher das Sasuke es bereits auch bemerkt hat und dieser Kampf leider relativ schnell vorbei sein wird. Der Uchiha grinst den Uzumaki an. Als die Sonne endlich hinter den Wolken hervor kommt macht Sasuke zwei schnelle Schritte nach vorne und ziehlt auf Narutos linken Arm. Als dieser seine Klinge nach oben reißt um sich zu verteidigen duckt sich Sasuke und tritt Naruto das hintere Bein weg. Naruto verliert sein Gleichgewicht und mit einem dumpfen knall landet der Uzumaki auf dem staubigen Boden. Die Spitze von Sasukes Katana ist auf seine Kehle gerichtet. „Das war unglaublich.” Sakuras Augen funkeln als sie zu dem Uchiha sieht. Neji grinst und nickt. „Ich gebe es nur ungern zu, aber Sasuke ist unschlagbar im Zweikampf.” Der Hyuuga geht einige Schritte auf Naruto zu und als Sasuke sein Katana zurück zieht reicht Neji dem Uzumaki die Hand. Der Blondschopf reibt sich seinen Rücken, lässt sich von dem Hyuuga hochziehen und sieht dann zu dem Uchiha. „Es ist noch früh und ich bin noch müde.” Sasuke schnauft und steckt sein Katana zurück in die Scheide. „Es war dein Bein, es hatte keinen sicheren Stand.” Sakura tritt zu den jungen Männern und blickt aufmunternd zu dem Uzumaki.

„Sie hat recht. Du solltest das nächste Mal besser auf deine Stellung achten.” Sasuke grinst und sowohl Naruto als auch Neji blicken verwundert zu dem Uchiha. Sasuke lacht eigentlich nie, schon gar nicht so gelöst wie in diesem Moment. „Und genau deswegen musst du einen guten und sicheren Stand haben.“ Sakura nickt und ihre grünen Augen liegen begeistert auf dem Uchiha während er ihr erklärt wie wichtig es ist immer darauf zu achten das Gewicht auf beide Beine gleichermaßen zu verteilen. Naruto sieht zu Neji und dieser blickt genauso verwundert zu dem Uchiha wie der Uzumaki.
 

Als Sakura sich etwas später alleine auf den Weg zu Gaara macht reibt sie ihre Handinnenfläche. Das raue Holz des Schwertes hat Spuren hinterlassen. Ihre ganze Hand kribbelt und ist gerötet. „Sakura.” Überrascht bleibt die Haruno stehen und dreht sich um. Hinata kommt zusammen mit einem etwas älteren Mädchen auf sie zu. „Guten Morgen.” Sakura will sich gerade verbeugen als sie Sasukes mahnende Stimme in ihren Gedanken hört lässt sie es bleiben und lächelt nur höfflich. Hinata bleibt vor ihr stehen und lächelt sie freundlich an. „Das hier ist Temari, ihr kennt euch noch nicht. Sie ist Shikamarus Frau.” Sakura beäugt das Mädchen mit den blonden Haaren neugierig. Ihre grünen Augen mustern die Haruno ebenfalls für einen Moment, dann verziehen sich ihre Lippen zu einem grinsen. „Temari Nara, freut mich dich kennenzulernen.” „Sakura Haruno, es freut mich ebenfalls.” Temari verschränkt die Arme vor der Brust. „Du bist also das Mädchen das unserem Uchiha den Kopf verdreht?” Sakuras Augen weiten sich und ihr Herz schlägt ohne ihren Willen schneller. Eine verräterische röte legt sich auf ihre Wangen. „Das stimmt nicht, ich…! Sasuke ist Verlobt ich würde niemals...” Temari lacht laut auf und ihre Hand legt sich auf Sakuras Schulter. Die Nara legt eine Hand neben ihren Mund und beugt sich in Sakuras Richtung. „Entspann dich, niemand von uns ein großer Fan von Karin. Und ganz ehrlich, Sasuke sieht nun mal auch einfach verdammt gut aus.” Hinata kichert und hält ihre Hand vor den Mund. „Temari, lass das ja nicht Shikamaru hören.” Temari schnaubt und ihre Wange zuckt. „Hör mir auf mit Shikamaru, ständig ist er unterwegs und nie zu Hause.” „Naruto und Sasuke doch auch.” Hinata seufzt und streicht sich eine Ihre blau-schwarzen Haarsträhnen hinters Ohr. „Ja, aber sobald sie hier sind trägt Naruto dich auf Händen und Shikamaru? Der beschwert sich dauernd bei mir und will lieber seine Ruhe.” Hinata nimmt die Hand der Nara und sieht sie an. „Und trotzdem liebst du ihn.” Temari seufzt und ein ergebenes lächeln legt sich auf ihre Lippen.
 

„Sakura, entschuldige bitte. Ich wollte dich fragen ob du später vielleicht etwas Zeit hättest? Ich würde gerne noch ein paar Kleider für dich fertigen lassen und dafür brauchen wir deine Maße.” Überrascht sieht Sakura zu Hinata. Diese blickt zu Sakuras Kimono auf dem sich einiges an Dreck und Staub befindet. „Hinata das ist wirklich lieb, aber wie du weißt habe ich kein Geld das ich dir dafür geben könnte.” Für einen kurzen Moment weiten sich Hinatas Augen doch dann lächelt sie. „Du musst mir dafür doch kein Geld geben. Hier unterstützen wir uns alle.” Temari nickt und ein freundlicher ruhiger Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht. Sakuras Augen füllen sich mit tränen, hastig wischt sie über Ihre Augen. „Kein Grund zu weinen.” Temari reicht ihr ein kleines Seidentuch. „Alle hier sind so freundlich und nett zu mir, dabei bringe ich nichts als Tod und ärger zu euch.”

„Für all das kannst du nichts.” Überrascht drehen sich die drei um als Gaara zu ihnen tritt. „Gaara?” Temari sieht zu dem rothaarigen und ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Wo warst du gestern Abend? Wir haben über eine Stunde mit dem Essen gewartet.” Der Sabakuno blickt entschuldigend zu der blonden. „Kakashi hat mir ziemlich viel Arbeit gegeben.” Gaara blickt zur Sakura. „Deswegen bin ich froh dich gefunden zu haben. Ich komme gerade von Kakashi und ich muss noch einige Tränke herstellen. Ich könnte deine Hilfe gebrauchen falls du Zeit hast.” Sakura nickt. „Ich war gerade auf dem Weg zu dir.” „Dann sehen wir uns später Sakura.” Hinata hebt eine Hand zum Abschied und auch Temari verabschiedet sich ehe die beiden weiter durch die Gärten gehen. „Ich hoffe meine Schwester war nett zu dir?” Sakura bleibt stehen und blickt zu Gaara. „Deine Schwester?” Gaara nickt und dreht sich zu der Haruno um. „Ja Temari, sie ist meine ältere Schwester.” „Darauf wäre ich nicht gekommen.” Gaara lacht und geht weiter. „Ja Temari ist etwas tempramentvoller als ich.” Sakura kann sich ein grinsen nicht verkneifen. Etwas? Gaara war im Gegensatz zu seiner Schwester die Ruhe selbst. Auf dem Weg zu den Kräutergärten erzählt Sakura von ihrem Training und Gaare sieht sie mit einem Intressierten Blick an. Im Gegensatz zu den anderen denkt er sogar das es auch als Mädchen durchaus sinnvoll ist sich verteidigen zu können. Sakura stimmt ihm begeistert zu während sie an unzähligen bunten Pflanzen vorbei gehen.
 

Das laute grummeln von Sakuras Magen lässt Gaara amüsiert aufblicken. Die Sonne ist bereits am sinken und zu seiner Überraschung ist Sakura wirklich talentiert im Umgang mit Heilkräutern. Sie lernt schnell und stellt die richtigen Fragen. Vielleicht liegt es ihr auch einfach aufgrund ihrer Gabe im Blut. Der Nachmittag ist wie im Flug vergangen und Sakura ist sogar länger als geplant geblieben. Sie haben zusammen jede Menge Heilmittel herstellen können. „Du kannst für heute Schluss machen und etwas essen gehen.” Sakura streckt sich und atmet tief ein. Sie reibt sich ihre müden Schultern und schließt dann den Deckel der kleinen Flasche die sie vor sich stehen hat. „Danke, es hat mir wirklich Spaß gemacht und ich habe schon einiges gelernt.” Gaara grinst und reicht ihr eine kleine Dose. „Hier für deinen Rücken. Es hilft bei Muskelschmerzen.” Überrascht nimmt die Haruno die Dose entgegen. „Danke Gaara.” Gaara hebt eine Hand und widmet sich wieder einer Pflanze die im selben feurigen rot wie seine Haare leuchtet. „Kann ich morgen Mittag wieder kommen?” Der Sabakuno nickt und wirft ihr einen kurzen Blick zu. „Jederzeit.” Sakura lächlet und räumt die kleine Glasflasche zu den anderen ehe sie sich von Gaara verabschiedet. Draußen ist es mittlerweile fast dunkel und es hat nochmals deutlich abgekühlt. Erste Nebelschwaden liegen bereits über dem Boden und die Luft ist eisig geworden. Sakura verstaut die Dose in der kleinen Tasche ihres Kimono und schließt ihren Umhang eng um sich. Erneut grummelt ihr Magen und sie muss sich eingestehen das sie inzwischen ziemlich großen Hunger hat. Bestimmt ist die Essenszeit längst vorbei und sie würde wohl oder übel Kakashi aufsuchen müssen um ihn darum zu bitten sich etwas aus der Speißekammer nehmen zu dürfen. Die Haruno seufzt und machts sich auf den Weg. Fasziniert beobachtet sie einige der Pflanzen deren Blüten zu leuchten scheinen sobald es Nacht wird. Einige wenige Glühwürmchen flattern um fast schwarze Blüten und ihr winiziges Hinterteil leuchtet immer wieder aufgregt auf. Sakura beobachtet sie mit einem lächeln und streckt vorsichtig einen Finger in ihre Richtung. Noch bevor sie eins berühren kann teilen sie sich auf und fliegen in unterschiedliche Richtungen davon. Verdutzt blickt sie den Glühwürmchen hinterher und sie fragt sich wie es Itachi und Sasuke wohl gelungen war damals welche einzufangen. Als Sakura endlich die Holztür erreicht und diese vorsichtig öffnet bleibt sie überrascht stehen als sie dahinter Sasuke entdeckt der an einer Mauer lehnt. Er hebt seinen Kopf und blickt zu ihr.
 

„Sasuke? Wolltest du noch zu Gaara?” Sakura bleibt stehen und hält die Holztür weiterhin auf. Sasuke schüttelt den Kopf und mit einem leisen knall schließt sich dir Tür hinter Sakura. „Ich wollte nach dir sehen. Du warst nicht beim Abendessen.” Temaris Worte kommen Sakura in den Kopf und ihr Hände krallen sich in ihren Umhang. Sie geht langsam einige Schritte auf den Uchiha zu. „Ja ich habe komplett die Zeit vergessen, eigentlich sollte ich auch noch bei Hinata vorbei. Aber dafür ist es jetzt wohl auch zu spät.” Entschuldigen sieht sie den Uchiha an. „Wie war es bei Gaara?” Sasuke stößt sich von der Mauer ab und tritt mit etwas Abstand neben sie. „Gut, wir haben ziemlich viele Heilmittel hergestellt. Er ist ein guter Lehrmeister.” Gemeinsam gehen sie weiter. Sakuras Herz schlägt fest gegen ihre Brust und ein ungewohntes Gefühl breitet sich in ihrem Bauch aus. Sasuke hält ihr plötzlich ein kleines Päckchen hin. Verwundert nimmt es Sakura in ihre Hände. „Wie geht es deinen Händen?” Sakura hält eine vor ihr Gesicht und betrachtet sie im schwachen Mondlicht. Es sind einige Stellen gerötet und mehrere kleine Blaßen bilden sich unter der aufgerauten Haut. Sakura zuckt zusammen als Sasuke nach ihrer Hand greift und sie mit zusammen gekniffen Augen mustert. „Du solltest die Hand später unbedingt etwas kühlen. Hat Gaara dir eine Salbe dafür gegeben?” Die Haruno schüttelt den Kopf. „Nein, nur eine für Muskelschmerzen, das lange stehen und das lange arbeiten sind noch ungewohnt für mich. Genauso wie das halten eines Schwertes. Daran muss ich mich wohl erst mal gewöhnen.” Unauffällig wirft Sasuke einen kurzen Blick auf ihre zierliches Gestalt und nickt. „Mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen.” Sasuke lässt ihre Hand los und schweigend gehen sie ein Stück weiter. „Was ist eigentlich darin?” Sakura hält das kleine Päckchen vor sich und sieht den Uchiha fragend an. „Etwas zu essen, ich dachte du könntest Hunger haben.” Überrascht bleibt Sakura stehen und sieht zu dem Uchiha als sie das Tuch öffnet. Darin befinden sich drei Onigiri. Ihr Magen gibt ein leises grummeln von sich und sie greift nach einem. Als sie einen bissen nimmt seufzt sie zufrieden. „Die sind superlecker.” Sakura nimmt noch einen bissen und blickt zu dem Uchiha auf. Sasuke hat die Arme vor der Brust verschränkt und sieht zu Boden. „Das freut mich, mehr kann ich ehrlich gesagt auch nicht.” Der Uchiha seufzt. Überrascht bleibt Sakura stehen und sieht ihn an. „Du hast sie selbst gemacht?” Sasuke hebt seinen Kopf und blickt in glänzende grüne Augen die in mustern. „Ja?” Ein strahlen legt sich auf Sakuras Gesicht und lässt sie wieder um einige Jahre jünger wirken. „Ich habe noch nie so leckere Onigiri gegessen. Du musst mir unbedingt verraten wie du sie gemacht hast.” Sakura stellt sich vor den Uchiha und blickt ihn aufgeregt an. Sasuke grinst und tritt einen Schritt auf die Haruno zu. Er beugt sich ganz leicht nach vorne so das sein Mund neben ihrem Ohr ist. „Tut mir leid, das ist ein Familien Geheimnis.” Sakuras Wangen färben sich rot aufgrund der ungewohnten Nähe des Uchiha. „Du kannst echt gemein sein.” Grummelt sie und geht hastig einige Schritte zurück. Sasuke sieht zu dem Mädchen dessen Wangen schon wieder einen leichten rotschimmer haben und für einen Moment fühlt sich sein Herz seltsam leicht an. Er schüttelt den Kopf, verdrängt sämtliche Gefühle dieser Art und geht weiter. Sakura folgt ihm und verschlingt genüsslich die restlichen Onigiri. „Es ist ganz schön kalt geworden.” Als sie auf der Veranda vor ihren Zimmern ankommen zieht Sakura ihren Mantel noch enger um sich und blickt zum Himmel hinauf. Tausende funkelnde Sterne sind zu sehen. Sasuke lehnt sich an eins der Geländer und blickt ebenfalls Richtung Himmel. „Es wird jetzt mit jedem Tag kälter werden. Der Herbst kommt und hier in diesem Tal umgeben von den Bergen und Quellen wird es schneller kalt als in den umliegenden Dörfern.” Sakura wirft einen letzten blick zum Himmel ehe sie ihre Tür öffnet. „Gute Nacht Sasuke und Danke für das leckere Essen.” Der Uchiha dreht sich um und nickt ihr zu.
 

Sakura schließt die Tür hinter sich, entzündet die kleine Öllampe in ihrem Zimmer und lässt ihren Mantel zu Boden fallen. Mit einem stöhnen zieht sie ihren Kimono aus und schlüpft in ihr Nachtgewand. Ihre ganzer Rücken schmerzt und ihre Handflächen brennen schmerzhaft. Sakura geht zu der kleinen Waschschüssel die auf einem kleinen Tisch in der Ecke steht und taucht ihre geschundenen Hände in das kühle Nass. Sie zuckt für einen Moment zusammen als das kalte Wasser ihre aufgeschürften Hände berührt. Anfangs spannt ihre Haut unangenehm, doch nach einiger Zeit wird es tatsächlich besser. Als sie ihre Hände abtrocknet stellt sie mit erschrecken fest das einige der Blaßen aufgesprungen sind. Ein leises klopfen an der Tür lässt sie überrascht aufschauen. „Sakura?” Es ist die gedämpfte Stimme des Uchiha. Sakura blickt für einen Moment an sich hinunter ob ihr Nachtgewand richtig sitzt und setzt sich etwas aufrechter hin. „Du kannst rein kommen.” Einen Moment später öffnet sich die Tür und Sasuke betritt ihr Zimmer. Zu Sakuras verwunderung trägt auch der Uchiha nur einen leichten dunklen Yukata. Sasuke schließt die Tür hinter sich um so die kalte auszusperren und blickt zu Sakura die noch immer neben der kleinen Wasserschale sitzt. „Ich befolge ihren Rat Herr Uchiha.” Sakura grinst und deutet auf das kalte Wasser neben sich. Sasuke kommt zu ihr und setzt sich ihr gegenüber im Schneidersitz auf den Boden. „Hier, für deine Hände.” Er reicht der Haruno eine kleine Dose. Verwundert blickt Sakura darauf. „Dankeschön.” Sasuke nimmt eine ihrer Hände und dreht sie so das er ihre Handinnenfläche sehen kann. „Das sieht wirklich übel aus.” Sakura lächelt entschuldigend. „Es brennt nur ein wenig. Ich denke ich werde es überleben.” Sasuke schnaubt lässt ihre Hand für einen Moment los greift nach der kleinen Dose und öffnet sie. Er nimmt etwas der grünen Salbe die nach Pinien duftet und greift erneut nach Sakuras Hand. Sachte verteilt er die Salbe auf der wunden Haut. Sakura beobachtet den Uchiha verwundert und die zarten Bewegungen seiner Finger lassen ihr Herz schneller schlagen. Sasuke blickt auf und sieht ihre geröteten Wangen. „Du wirst erstaunlich oft rot in meiner Nähe.” Es ist lediglich eine Feststellung und doch weiten sich Sakuras Augen und sie dreht ihren Kopf zur Seite. „Versteh das bitte nicht falsch, es liegt nicht an dir. Eher daran das ich es nicht gewohnt bin das jemand nett zu mir ist. Vorallem dann wenn es ein Mann ist.” Sie blickt für einen kurzen Moment zu seiner Hand die über ihre streicht. Sasuke lacht. Es ist ein tiefes, ehrliches Lachen. „Du scheinst ja genug Erfahrung mit Frauen und ihrer Nähe zu haben, zumindest scheint dir all das nichts auszumachen. Deswegen musst du aber noch lange nicht über mich lachen. Für mich ist es einfach ungewohnt.” Vorallem wenn Sakura daran dachte das alle anderen Männer denen sie bisher begenet war ihr nur zu gerne schmerzen zugefügt haben. Sasuke lässt ihre Hand los nur um nach ihrer anderen zu greifen. „Ich glaube du überschätzt mich.” Sakura spürt erst jetzt die harten schwielen an seiner Hand als er auch auf ihrer andere Hand die Salbe aufträgt. Sie zuckt zusammen als er eine der offenen Blaßen berührt. „Entschuldige.” Sasuke nimmt seine Hand zurück und verschließt die Dose wieder. „Du bist ein Lügner.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und mustert Sakura. „Du hast eine Verlobte, ihr küsst euch und macht bestimmt noch andere Dinge. Also hast du sehr Wohl Erfahrung was Frauen betrifft.” Sakuras Stimme wird mit jedem Wort leiser und ihre Wangen färben sich dunkelrot. Sasukes Augen werden dunkel und er lehnt sich etwas in Sakuras Richtung. „Karin und ich haben ein Arragement, nicht mehr und nicht weniger. Sie Intressiert mich nicht auf die Art die du dir vortstellst. Und der Kuss ging von Ihr aus, nicht von mir.” Überrascht blickt Sakura den Uchiha an. „Wie kannst du so über Sie reden? Sie ist doch deine Verlobte? Ich dachte man verlobt sich nur wenn man sich liebt?” Sakura weiß das sie auf diesem Gebiet die Unerfahrene ist, aber wenn sie an ihre Eltern oder Naruto und Hinata denkt ist es definitiv etwas was zwei liebende tun. „Karin und mich verbindet ein Vertrag der von meinem Clan beschlossen wurde, nicht mehr und nicht weniger.” Sasukes dunkle Augen blicken emotionslos zu ihr. Er hebt seine Hand und greift nach einer ihrer rosa Haarsträhnen. Ein Schaudern durchfährt Sakura, als seine Fingerknöchel dabei ihre Wange berühren. Sasuke blickt in ihre grünen Augen die weit aufgerissen sind. Er kann das wilde, nervöse flackern Ihrer Aura sehen. Noch während ihm bewusst wird das er gerade etwa sehr dummes tun wird, berühren seine Lippen schon ihre. Überrascht hält Sakura den Atem an und ihr Herz droht aus ihrer Brust zu springen. Ihr ganzer Körper versteift sich nur um sich einen Moment später zu entspannen. Sakuras Augenlieder schließen sich langsam als sich Sasukes Lippen auf ihren bewegen. Schmerzhaft langsam, als würde er jeden Zentimeter erforschen. Sakura hält vollkommen still, ihr Herz klopft wie verrückt und angenehme schauer laufen über ihren Körper. Es ist als stünde ihr Körper in Flammen, noch nie im Leben hat sie so etwas gefühlt. Sasuke neigt den Kopf leicht und steigert den Druck seiner Lippen auf ihren. Dieser Kuss ist so gar nicht mit dem von Karin zu vergleichen, vielleicht weil er von ihm ausgeht? Die Lippen der Haruno sind unheimlich weich und sanft. Er atmet ihren Duft ein, Kirschblüte mit einem Hauch Zitrone. Sakuras Hände klammern sich zitternd an die Vorderseite seines Yukatas, sie hat das Gefühl sonst jeglichen Halt zu verlieren. Als der Kuss zwischen den beiden immer intensiver wird löst sich Sasuke ruckartig von ihr. Beide ringen nach Atem und Sakuras Brust hebt und senkt sich genauso schnell wie die des Uchiha. Ihre Wangen sind gerötet und ihre Lippen leicht geschwollen. Sakuras Gedanken sind ein wildes Durcheinander und sie kann keinen einzigen klaren Gedanken fassen. In Sasukes Augen liegt etwas dunkles, bedrohliches, aber auch etwas das sie noch nie zuvor gesehen hat. Er streicht sich einige Haare aus der Stirn und atmet tief durch. Das was er gerade getan hat war mehr als dumm, es war verantwortungslos, eine Kurzschlusshandlung seines Verstandes und doch ist er sich sicher das er so viel mehr als einen nur einen Kuss von ihr genommen hätte wenn ihn sein Verstand nicht rechtzeitig daran erinnert hätte was er da gerade dummes tat. Sowohl Sasuke als auch Sakura blicken zu Boden und ein unangehmes schweigen breitet sich zwischen den beiden aus. Nur das leise knacken der Öllaterne ist im Hintergrund zu hören.
 

„Sasuke?” Sakura versteift sich als sie von draußen die Stimme von Karin hört. Sasuke Augen ziehen sich zusammen und er legt einen Finger auf Sakuras Lippen. „Sasuke bist du da? Ich wollte mit dir reden?” Karin klopft leise an die Tür die direkt neben Sakuras liegt. Panik macht sich in Sakura breit. Sasuke und sie sitzen in dem hinteren Teil ihres Zimmers der nur schwach vom Licht der Öllampe beleuchtet wird. Und doch fragt sie sich ob die Uzumaki ihre Silouetten sehen kann. Sakura löst ihre Hände die noch immer an Sasukes Yukata liegen und ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen als ihr bewusst wird was sie da gerade getan haben. Sie hat den Uchiha geküsst, nein, sie hat ihm erlaubt sie zu küssen obwohl er eine Verlobte hat. Eine Verlobte die ihn wirklich liebt und gerade vor seinem Zimmer steht und nach ihm sucht. Während er hier in ihrem Zimmer ist und sie geküsst hat. Ihre Augen weiten sich und ihre Atmung beschleunigt sich. Sasuke wirft ihr einen warnenden Blick zu. Was haben sie nur getan? Sie haben beide für einen Moment nicht nachgedacht und sich diesem seltsamen Gefühl hingegeben. Sakura blickt zu Sasuke der noch immer schweigend vor ihr sitzt, sein Finger ruht ruhig auf ihrer Lippe während er seinen Kopf Richtung Tür geneigt hat. Als Karins Schritte sich irgendwann langsam entfernen atmet er aus und blickt zu Sakura. Er nimmt seinen Finger von ihrer Lippe und Sakura atmet erleichtert aus.

„Es tut mir leid ich wollte das nicht.” Der Uchiha sieht zu ihr. Ihr Gesicht ist so blass als hätte sie einen Geist gesehen. Die leichte röte von Ihren Wangen ist verschwunden. Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich wüsste nicht wofür du dich entschuldigen müsstest. Schließlich habe ich dich geküsst. Ist es wegen Karin?” Sasuke erhebt sich und blickt zu Sakura hinunter. „Ich habe dir gesagt das ich für Karin nichts empfinde. Genauso wie ich für dich übrigens auch nichts empfinde.” Seine Worte versetzten Sakura einen schmerzhaften Stich. „Du hast mich geküsst.” Überrascht sieht Sakura ihn an. „Ja das hab ich. Und es war wirklich nett, aber es war aus einer Laune heraus, mehr nicht.” Sasuke dreht der Haruno den Rücken zu. Eine Laune? Seit die Lippen des Uchiha ihre berührt haben kribbeln diese und gleichzeitig spürt sie ein seltsames flattern in ihrem Magen. Umso mehr schmerzen sie seine Worte. Er hat sie geküsst einfach so und es hat für ihn keinerlei Bedeutung. Hat er überhaupt etwas bei diesem Kuss gefühlt? Ein Blick in sein emotionsloses Gesicht sagt der Haruno alles.

„Ich hasse dich.” Sakura krallt ihre Hände in den Stoff ihres Nachtkleides. Sie ist so sauer auf den Uchiha, auf die ganze Situation, auf sich selbst. Aber vorallem auf ihn, das ihn das ganze scheinbar völlig kalt lässt macht sie rasend vor wut. „Nein das tust du nicht. Und das wissen wir beide.” Sasuke tritt aus dem Zimmer und verschließt die Tür hinter sich. Sakura steht auf und will dem Uchiha hinterher doch ihr Fuß verfängt sich in ihrer Decke und sie stürzt zu Boden. Im letzten Moment kann sie sich mit ihren geschundenen Händen abfangen. Tränen treten in ihre Augen und fallen auf den Boden. „Das war doch mein erster Kuss….!”
 

Die halbe Nacht lag Sakura wach, den Blick zur Tür gerichtet. Sobald sie die Augen schloss sah sie den Uchiha vor sich, spürte seine Lippen auf ihren. Dann dachte sie an Karin und daran was sie und der Uchiha getan hatten. Überlkeit stieg ihren Hals hinauf und sie hatte mehr als einmal das Gefühl sich übergeben zu müssen. Irgendwann hat sie es doch geschafft einzuschlafen nur um von Haru zu träumen. Diesmal kommt der Uchiha nicht als sie schweißgebadet aufwacht. Und sie ist auch mehr als froh darüber. Sie weiß nicht einmal wie sie ihm beim morgentlichen Training gegenüber treten soll.

Zu Sakuras Verwunderung ist Sasuke den ganzen Rest der Woche verschwunden. Ihr Training am nächsten Morgen hat Neji Kommentarlos übernommen ohne ihr zu sagen wo genau der Uchiha ist, nur das er ihn darum gebeten hat sofern Sakura es möchte mit ihr zu trainieren. Die Haruno fragte sich ob er ihr absichtlich aus dem Weg geht oder ob er Madara hinterher jagt. Wobei sie eher letzteres für möglich hielt, den im Gegensatz zu ihr war es dem Uchiha ja ziemlich egal was zwischen ihnen passiert war, zumindest glaubt sie das. Ihre Nachmittage verbringt sie weiterhin bei Gaara. Der Sabakuno unterrichtet sie weiter in der Heilkunst oder sie stellen zusammen weitere Heiltränke, Tinkturen und Salben her. Hinata hat zwei Tage nach Sasukes rätselhaftem Verschwinden ein paar neue Kleider für sie anfertigen lassen die heute Nachmittag angekommen sind.
 

Hinata blickt zu Sakura während diese sich in dem etwas festlicheren Kimono betrachtet. Er ist rot und lauter kleine Kirschblüten zieren den leichten Stoff. „Danke nochmal, die Kleider sind wirklich schön geworden.” Hinata faltet einen der Kimonos zusammen und lächelt der Haruno zu. „Du wirkst in den letzten Tagen bertübt Sakura. Ist etwas vorgefallen?” Hinatas ruhige Augen blicken zu ihr und Sakura seufzt ehe sie zu Boden blickt. Sie mag Hinata und vertraut ihr auch. Nur zu gerne würde ihr die Haruno von Sasuke und dem Kuss erzählen. Doch sie schämt sich, sie fühlte sich unfassbar schlecht deswegen und ist froh das sie Karin bisher zum Glück nicht mehr begegnet ist. „Nein, ich bin nur etwas Müde. Ehrlich gesagt bin ich das frühe aufstehen und das Training sowie das lernen bei Gaara nicht gewohnt.” Und das ist nicht einmal gelogen. Egal wie viel sie schläft, es ist als würde ihr Körper ständig an Kraft verlieren statt welche aufzubauen. Sakura lächelt entschuldigend und Hinata nickt. Die Hyuuga hält ihr einen weiteren Kimono hin und mustert den Stoff. „Ich hoffe Iwako hat es so hinbekommen wie du es wolltest.” Sie hilft Sakura aus dem Kimono den sie gerade trägt und Sakura blickt freudig auf die Sonderanfertigung die Hinata vor ihr ablegt. Die Haruno schlüpft mit einem breiten grinsen in den weichen weißen Stoff ihres weißen Oberteils und bindet ihn sich vor der Brust zusammen. Dann hält sie eine blutrote Hakama Hose hoch. Im Gegensatz zu den üblichen ist ihre aber deutlich kürzer und reicht ihr gerade mal bis zu den Knien. Zufrieden schlüpft Sakura rein und bindet den Gürtel fest. Der Stoff ist angenehm weich und leicht. Hinata betrachtet sie Neugierig. „Du weißt das du so ganz schön viel Haut zeigst?” Eine leichte röte legt sich auf Sakuras Wangen. Es ist ihr durchaus bewusst das man als Frau eher lange Kimono oder Yukata trägt. „Ich habe beim Training mit dem Schwert ständig Probleme. Mit einem Kimono kann man weder gut rennen noch sich wirklich gut darin bewegen.” Sakura schenkt der Hyuuga ein lächeln. Ihre grauen Augen mustern die nackten Beine von Sakura, doch dann lächelt sie. „So dürfest du definitiv keine Probleme mehr haben, eher deine Gegener mit ihrer Konzentration.” Hinata kichert und auch Sakura muss grinsen. Sie bedankt sich bei Hinata, verabschiedet sich und schlüpft in Ihre Sandalen. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer sieht sie Kakashi der sich mit Shikamaru unterhält. Sie geht auf die beiden zu und bleibt stehen als sie die musternden Blicke der beiden bemerkt.
 

„Interessante Kleiderwahl.” Kakashi nickt ihr zu und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Der Nara zieht eine Augenbraue nach oben. „Ein seltsames Outfit.” Der Nara kneift die Augen zusammen. Sakura schnaubt und erklärt den beiden warum sie sich dafür entschieden hat, das müsste sie jetzt wohl jedem Erklären. Kakashi lacht laut auf. „Nun das nenne ich mal Ehrgeizig. Eine gute Idee, in ein Kimono lässt einem auch nicht wirklich viel Spielraum.” Shikamaru seufzt laut auf. „Aber warum muss er so kurz sein? Du weißt das du dadurch verwundbarer bist? Immerhin sind deine Beine unbedeckt.” „Die normalen Hakama Hosen sind zu lang für eine Frau. Und ich finde es übrigens nicht schlimm wenn Frauen etwas Haut zeigen.” Immerhinn sah sie schon oft genug Männer die gar kein Oberteil trugen oder ihren Oberkörper eher leicht bedeckt hielten. Shikamaru schüttelt nur ungläubig den Kopf. Dieses Mädchen war wirklich sonderbar. Nur wiederwillig hat er sich Kakashi und Sasuke gebeugt, noch immer hielt er es für die beste Idee sie an diesen Haru auszuliefern. „Ich habe gehört du hilfst Gaara jeden Nachmittag im Garten?” Sakura begleitet die beiden ein Stück Richtung Anwesen und nickt. „Ja, er ist wirklich geduldig und außerdem kann ich so zumindest etwas meine Dankbarkeit zeigen.” Kakashi bleibt stehen und blickt zu der Haruno. Er bewundert sie sehr, trotz alldem was sie erlebt hat, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie kämpft für sich und ihr Leben. „Hast du was von Sasuke gehört?” Shikamaru blickt für einen kurzen Moment zu Sakura und dann zu Kakashi. „Nein noch nicht, aber du kennst ihn ja.” Shikamaru sieht noch einmal zu Sakura und diese verengt ihre Augen zu schlitzen. „Nun, ich hoffe er kommt bald zurück. Ich habe einiges mit ihm zu besprechen.” Wieder huschen die Augen des Nara zu Sakura. „Ich habe Naruto darum gebeten ihm eine Nachricht zu überbringen.” Also ging ihr der Uchiha ihr scheinbar wirklich nicht aus dem Weg. Als der Nara noch immer zu Sakura blickt ballt sie ihre Hand zur Faust. „Hab ich etwas im Gesicht?” Völlig überrascht blickt Shikamaru ihr in die Augen. „Nein. Warum fragst du?” „Nun, du schaust ständig zu mir, vorallem als du eben über Sasuke geredet hast.” Der Nara lächelt und hebt abwährend seine Hände. „Das war keine Absicht.” Sakura stemmt ihre Hände in die Hüfte, sie glaubt dem Nara kein Wort. „Nun, ich muss mich einigen lästigen Pflichten widmen. Leistet du mir heute beim Abendessen Gesellschaft Sakura?” Der Hatake lächelt ihr freundlich zu. „Gerne Kakashi.” Sie verabschiedet sich mit einem mulmigen Gefühl von den beiden und jeder geht seiner Wege.
 

Naruto blickt sich um und duckt sich unter einem großen Felsen hindurch eher er hinter dem Wasserfall verschwindet. Sasuke sitzt auf einem der glatten Steine. Seine Augen sind geschlossen und seine Hände liegen ruhig auf seinen Knien. Der Uchiha ist oft hier um zu trainieren oder einfach wenn er in Ruhe nachdenken will. „Was willst du?” Naruto seufzt, na toll, der Uchiha ist mal wieder bei bester Laune. „Kakashi schickt mich und fragt wie lange du dich hier noch verkriechen willst?” Naruto bleibt stehen und Blickt sich in der Höhle um. Der hintere Teil ist so dunkel das man nichts mehr erkennen kann. Von der Decke tropft Wasser und es ist kalt und feucht. Er legt die Arme um sich. „Wie hälst du es hier nur aus. Mir ist jetzt schon kalt.” Bibbernd blickt der blonde zu seinem Freund. Genervt öffnet Sasuke seine Augen. „Du kommst nur hier her wenn dich etwas Beschäftigt oder du allein Trainieren willst. Da du meditierst tippe ich darauf das dich etwas beschäftigt? Also was ist es diesmal?” Naruto blickt sich um und will sich gerade auf einen der wenigen Steine setzten als eine weiße Schlange sich daran hochschlängelt. Er stößt einen überraschten Schrei aus und tritt einige Schritte zurück. Sasuke seufzt und steht auf. „Ich brauchte einfach etwas Ruhe.” Der Uchiha greift nach seinem am Boden liegenden Katana und hebt es auf. „Lass mich raten? Karin mal wieder?” Naruto grinst den Uchiha an. Dieser schüttelt den Kopf und tritt an Naruto vorbei. „Mhm, dann bestimmt Madara, hat Kakashi Neuigkeiten zu ihm?” Naruto folgt dem Uchiha der schweigend vor ihm geht. „Auch nicht?” Der Uzumaki seufzt und plötzlich weiten sich seine blauen Augen. „Bist du etwa noch immer sauer auf mich und gehst mir aus dem Weg? Ich fühle mich immer noch schlecht Sasuke, aber ich bin mittlerweile der gleichen Meinung wie du und Kakashi was Sakura betrifft, also musst du nicht mehr sauer sein.” Beim Namen der rosahaarigen zuckt der Uchiha für einen kurzen Moment zusammen was dem Uzumaki nicht entgeht. „Ah, du versteckst dich wegen Sakura?” Naruto beton den Namen der Haruno extra langsam und ein breites grinsen ziert sein Gesicht. Aufgeregt läuft er um den Uchiha und bleibt vor Sasuke stehen. „Was hat unsere kleine Kirschblüte den so schlimmes getan das du dich hier verstecken musst? Entschuldige, meditieren musst?” Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen und kommentarlos geht er an Naruto vorbei. „Ach komm schon Sasuke. War sie etwa gemein zu dir?” Sasuke bleibt stehen und blickt zu dem Uzumaki. „Es geht dich absolut nichts an.” Naruto bleibt verdutzt stehen, also hatte er tatsächlich ins schwarze getroffen. Irgendetwas musste zwischen den beiden vorgefallen sein. „Oh dann muss es aber was wirklich schlimmes gewesen sein, sonst würdest du dich kaum seit Tagen hier verkriechen.” Der Blondschopf legt sich seine Hand unters Kinn und blickt nachdenklich nach oben. „Ich könnte ja Sakura fragen, aber laut Shikamaru und Neji ist sie aktuell ziemlich sauer oder schweigsam. Sie scheint auch irgendwie frustriert und manchmal schaut sie echt traurig wenn ich so darüber nachdenke. Es ist ein Wunder das sie weder sich selbst noch Neji bisher ernsthaft mit dem Holzschwert verletzt hat.” Naruto grinst und tritt neben den Uchiha. „Übrings bin ich echt sauer das du Neji darum gebeten hast weiter mit ihr zu tranieren. Ich könnte es genauso gut und das weißt du.” Naruto zieht einen Schmollmund. „Dieses Mädchen hat übrigens trotz allem einen erstaunlichen Kämpferwillen. Das hätte ich ihr gar nicht zugetraut.”
 

„Ich habe sie geküsst.” „Achso, na das ist ja nicht so….!” Naruto bleibt stehen und blickt zu dem Uchiha. „Du hast was?” Der Uzumaki blinzelt mehrmals als er in das emotionslose Gesicht des Uchiha blickt. „Ich werde mich nicht wiederholen.” Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust. „Warum hast du sie geküsst?” Es ist eine so banale Frage des Uzumaki doch genau diese hat sich der Uchiha die letzten Tage immer wieder gestellt. „Keine Ahnung?!” Sasuke ballt die Hand zur Faust. „Sag nur du bist in sie verliebt?” Sasuke lacht laut auf. „Nein, natürlich nicht. Muss man jemanden lieben um ihn zu küssen?” Naruto sieht ihn nachdenklich an. Natürlich muss man jemanden nicht lieben um ihn zu küssen, aber tut man das nicht zumindest mit einem Menschen den man irgendwie mag. „Und deswegen schmollst du jetzt und versteckst dich hier?” Sasuke Augen weiten sich. „Ich schmolle nicht! Ich musste einfach über einige Dinge nachdenken.” Seine Aura verdunkelt sich und Naruto sieht ihn mit ernsten Augen an. „Beruhig dich Sasuke. Wie hat Sakura den auf den Kuss reagiert?” Der Uchiha schnauft. „Sie war alles andere als abgeneigt.” Er erinnert sich an ihre Hände die sich in den Stoff seine Yukata gekrallt haben an ihre geröteten Wangen, den Duft ihrer Haut. „Aber sie hat keine Erfahrung in solchen Dingen, also denke ich es war eher ein Instinktives Verhalten ihres Körpers” Naruto blickt zu Sasuke und sein Blick wird erschreckend ernst. Als hätte der Uchiha so viel Erfahrung in solchen Dingen. Für Sasuke gibt es wohl nur schwarz und weiß, das Sakura ihn eventuell mag zieht sein Freund wohl in keinster weiße in bertracht. Genauso wenig das auch er sie vielleicht mehr mag als es ihm bewusst ist. „Sasuke, natürlich hat sie keine Ahnung. Wie sollte sie auch? Hast du etwas vergessen das Sakura jahrelang eingesperrt war. Es würde mich auch ehrlich gesagt wundern wenn sie in ihrem Leben seit dem auch nur einen funken Liebe erfahren hat.” Alles in Sasuke verkrampft sich, der Uzumaki hat recht. Der Uchiha erinnert sich an die Narben auf ihrem Rücken und daran wie sie von all den Jahren bei Haru gesprochen hat. So etwas wie Liebe oder Zuneigung hat Sakura zuletzt bei Ihren Eltern erfahren die seit vielen Jahren tot sind. Er ist wirklich der letzte Arsch. Er küsst sie einfach aus einer Laune heraus und sagt ihr dann auch noch ins Gesicht das sie ihm nichts bedeutet und sie sich wegen des Kusses ja nichts einbilden soll. „Sakura weiß ausserdem das du eine Verlobte hast. Sie muss sich Karin gegenüber mehr als schlecht fühlen. Das würde auch ihr Verhalten der letzten Tage erklären.” „Ich habe ihr erklärt wie ich zu der ganzen Sache mit Karin stehe und das sie wegen ihr keine Gedanken machen muss.” Sie treten hinter dem Wasserfall hervor und Sasuke kneift für einen Moment die Augen zusammen. Das grelle Licht der Abendsonne blendet ihn. „Sasuke.” Naruto bleibt stehen und blickt auf das Uchiha Symbol. „Klär das mit Ihr, das hat sie echt nicht verdient.” Naruto geht an seinem Freund vorbei. „Sakura ist ein ehrliches liebes Mädchen das viel zu viel schreckliches in ihrem Leben ertragen musste. Und auch wenn du es nicht hören willst, aber ich glaube sie bedeutet dir etwas auch wenn du es niemals zugeben wirst.” Sasuke blickt auf den Rücken des Uzumaki ehe er zu einem der Sakurabäume sieht die überall auf Kakashis Anwesen stehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rina2015
2023-02-25T06:07:37+00:00 25.02.2023 07:07
Guten Morgen, ich habe mich gestern sooooo unglaublich gefreut, dass du wie versprochen ein Kapitel veröffentlicht hast!!!! 😊😊😊😊😊
Die Idee, dass tsunade jetzt auftauchen wird ist richtig gut!!!! Zum Einem braucht Sakura eine Meisterin und zum Anderem natürlich um selbst gerettet zu werden. Ist wirklich richtig schön!!!! Ich habe mich schon die ganze Zeit irgendwie gewundert wieso das Holzschwert für sie so schwer ist.... Natürlich sie hat kaum Muskeln aber dachte trotzdem irgendwie ist es komisch..... Jetzt ergibt es Sinn 😁
Ahhhhhhh Sasukes Aussage zum Schluss ist sehr heftig..... Er plant bei dem Kampf mit haru usw. Zu sterben?! Ahhhhhhh!!!!
Finde es übrigens sehr mutig von sakura das sie ihm ehrlich gesagt hat wie es ihr geht!!!!
Die Länge vom Kapitel ist übrigens sehr gut! Dadurch wirkt es so viel besser aif einen. Die Szenen kannst du viel besser aufbauen und nimmst mich richtig mit😊
Das nächste Kapitel wird bestimmt richtig spannend 😁😁😁😊😊😊 darauf freue ich mich schon extrem 😊 ich wünsche dir einen schönen Samstag 😊 lieben Gruß😊😁
Antwort von:  BlackSakura
25.02.2023 07:27
Guten Morgen, ich freue mich auch das ich es gestern Abend noch geschafft habe😉 aber es war mir wichtig.

Freut mich das die Idee mit Tsunade gut ankommt. Wie du schon geschrieben hast denke ich das Sakura jemanden braucht der ihr den Umgang mit Ihrer Gabe beibringen kann und auch weiß was mit ihrer eigentlich nicht stimmt und warum diese so früh beschädigt wurde. Tatsächlich waren so gewisse Dinge wie das zu schwere Schwert, das sie ständig und schnell müde ist schon Ausläufer dessen was mit ihr passiert und ergeben wie du schon geschrieben hast jetzt auch mehr Sinn für euch.
Ich finde es so toll das du Sasukes Aussage bemerkt hast🤭 Was hat der gute nur vor??? Warten wir ab😝
Ich fand es für Sakuras Entwicklung tatsächlich wichtig das sie ihre ehrliche Meinung sagt. Sie ist ja zum Teil noch sehr kindlich aber auch eine junge Frau die gerade sehr viel erlebt wenn man bedenkt das sie Jahre nur in einem Zimmer eingeschlossen war. Und es zeigt ja auch das sie dem Uchiha vertraut, sonst wäre sie nicht so offen mit ihm.
Ich denke mir bei der Länge der Kapitel jedes mal WTF? Ist das nicht lang, aber dann denke ich mir, nein das muss so sonst ist es zu gequetscht und nicht so tiefgründig.
Ich versuche heute wieder am nächsten Kapitel weiter zu schreiben und es dann pünktlich nächste Woche Freitag online zu stellen.
Vielen lieben Dank für deinen Kommi und ein schönes Wochenende🥰🌸
Von:  Becky223
2023-02-18T06:30:30+00:00 18.02.2023 07:30
Als aller erstes muss ich sagen, dass das Kapitel ausgezeichnet verfasst wurde. Du hast dich selbst mit der Länge des Kapitels übertroffen und inhaltlich war es sehr spannend und mitreißend.

Ich habe mit Sakura mitgefühlt, als diese ihren ersten Kuss mit Sasuke erlebte und dieser hinterher auch noch gemein zu ihr war. Du hast diese Stelle unglaublich gut und authentisch rübergebracht.

Ich hoffe, dass Sasuke diese unverständliche Verlobung mit Karin auflöst, um ehrlich zu sich selbst sein zu können, da er offensichtlich etwas für Sakura fühlt.

Auch hat mir die Stelle zum Schluss mit Naruto und Sasuke gefallen. Ein jeder hat so einen besten Freund im Leben wie der Uzumaki ist verdient. Denn er bohrt solange nach bis er einem Freund helfen kann.

Ich freue mich wahnsinnig darauf, wie es weitergeht. Lass dir auf alle Fälle dafür Zeit, denn dafür sind deine Kapiteln immer sehr gut geschrieben.

Liebe Grüße Becky 🥰😊🥰😊
Antwort von:  BlackSakura
18.02.2023 08:05
Hallo Becky223,

Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommi. Ich freue mich da echt jedes Mal 😭 gerade weil ihr so mitfiebert, euch Gedanken macht und mir Feedback gebt. Das rührt mich echt. Also vielen lieben Dank 💕🌸

Ich war tatsächlich erschrocken als ich gesehen habe wie lang es ist xD es ist das längste bisher. Aber wenn ich an dieser Geschichte schreibe habe ich so viele Ideen und schreibe und schreibe…..manchmal muss ich mich bremsen. Denke dann immer , wer will so viel lesen 😅

Bei dem Kuss hab ich auch wirklich viel Gefühl reingelegt. Ich habe hunderte Male die Szene im Kopf abgespielt und mir überlegt, was fühlt Sakura. Wie fühlt es sich für sie an, was geht ihr durch den Kopf. Was geht Sasuke durch den Kopf. Es ist echt nicht leicht und oft frage ich mich passt das so? Kann ich das so schreiben? Aber ich freue mich das es scheinbar gut geschrieben war.

Ja diese Verlobung. Sind wir mal ehrlich. Keiner von uns findet sie toll xD ich sollte Sasuke mal in den Hintern treten das er sie endlich auflöst.

Ich freue mich das dir auch das Gespräch von Naruto und Sasuke gefallen hat. Auch wenn sie Differenzen haben sind sie dennoch Freunde. Und beide kennen den jeweils anderen. Naruto bemerkt natürlich das Sasuke sich anders verhält , gerade in Bezug auf Sakura. Und er hält es natürlich für eine positive Veränderung. Er weiß aber auch wie Sasuke ist, also gibt er ihm nur einen kleinen Schubs und hofft das der Uchiha schon das richtig machen wird.

Ich denke mit einer Woche Pause zwischen den Kapiteln klappt es ganz gut. Ich will euch ja was lesbares vorzeigen und da lasse ich mir tatsächlich auch Zeit. Wenn ihr wüsstest wie oft ich ganze Szenen noch mal umschreibe xD

Vielen lieben Dank für deine Bewertung und ein schönes Wochenende.💕🌸🥰
Ich werde später noch etwas schreiben 😉
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-02-17T21:17:21+00:00 17.02.2023 22:17
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
Naruto hat ins schwarze getroffen.
Antwort von:  BlackSakura
18.02.2023 07:55
Vielen lieben Dank für deinen Kommi. Manchmal trifft auch Naruto ins schwarze. Gerade wenn es um Sasuke geht😛
GVLG 🌸😊
Von:  Kaninchensklave
2023-02-17T20:04:04+00:00 17.02.2023 21:04
win Tolles Kap

tja der Kuss hat Sasuke mehr bedeutet als er sihc eingestehen möchte und mit dem kommt er nicht zurecht
und er sollte auf Kakashi hören, denn auch wenn er manchmal echt pervers ist so weiß er wovon er spricht, denn Sasuke sollte diese Unsinnige Verlobung lösen für sich und Karin wäre es das beste

oh mit Sakura neuer Kleidung wird sie nicht nur ihre Gegner außer dem Konzept bringen sondern auhc wohl Sasuke der genau das nicht gewohnt ist, den Rest stört es ja nicht da man nur etwas verwundert war und Hinata unterstützt sie auch noch dabei

das Temari nur etwas Temperamentvoller als Gaara ist finde ich schon lustig wenn man Shikamarus Veilchen mal her nimmt das er sich von ihr abgeholt hat, gegen sie ist Gaara die runhe in Person aber es ändert nichts daran das auch Gaara noch sein Weibliches Schicksal finden wird und wer weiss vielleicht lautet ihr Name ja auch Matsuri ;)

GVLG
Antwort von:  BlackSakura
18.02.2023 07:54
Guten Morgen ☺️

Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommi mal wieder. Ich freue mich ja immer, aber das weißt du ja 😉

Tja dieser Kuss spuckt nickt nur in Sakuras Kopf und hat bei ihr für reichlich Verwirrung gesorgt. Da muss der Herr Uchiha wohl mal tief in sich gehen.

Was Sakuras Kleidung, zumindest für das Training betrifft hab ich mir echt Gedanken gemacht. Ich kann mir nur schwer vorstellen das es sich in einem engen Kimono gut bewegen lässt. Und für die Herren ist es definitiv ungewohnt oder eine Ablenkung. Zumindest ist es sehr gewagt. Nur das Sakura aufgrund ihres alters nicht wirklich begreift was es bei einigen auslösen könnte xD

Dir liegt Gaara sehr am Herzen wie ich merke 🤭 mal sehen vielleicht trifft auch er noch seine Herzensdame. Ich werde es mir definitiv merken.

GVLG für deinen Kommi 🌸🥰
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-02-17T12:49:17+00:00 17.02.2023 13:49
Wieder einmal ein spannendes tolles Kapitel 🥰
Freue mich schon, wenn es weitergeht 😊😍🥰
Antwort von:  BlackSakura
17.02.2023 20:26
Vielen lieben Dank MissBlackBloodSakura für deinen Kommi. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende🥰


Zurück