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My Girl(s)

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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There is a sun for you to shine

An diesem Morgen betrat Lea mit einem kleinen, erschöpften Gähnen das Haus von Alex O’Loughlin. Die Nacht war überaus unruhig. Bedauerlicherweise verfügte ihre kleine Wohnung über keine Klimaanlage und so war die unglaublich drückende Wärme in ihr Bett gekrochen und hatte ihr den Schlaf geraubt! Wenigstens lief heute einiges wieder normal. Benjamin war im Kindergarten und die Temperaturen bewegten sich in einem normalen Maß. So hatte sie doch eher hochgeschlossene Kleidung gewählt, nicht das O’Loughlin ihr weiter wie ein sabbernder Hund hinterher lief! Sie schloss die Tür und atmete einmal tief durch. Im selben Moment klopfte es.

„Ich geh ihn ja schon suchen ....“, grummelte sie vor sich hin.

Vor der Tür war ihr der notirisch übellaunige Chauffeur Roberto über den Weg gelaufen, den dementsprechend genervt von Alex war, denn der junge Mann ließ noch immer auf sich warten. Die Geräusche des Fernsehapparats drangen an ihre Ohren und sogleich runzelte sie ein kleines bisschen mit ihrer Stirn. Sogleich setzte sich die junge Frau in Bewegung und betrat das Wohnzimmer.

„Oh mon Dieu! Dieser Mann macht mich wahnsinnig!“, stieß sie aus und rieb sich über die Stirn. Mit den Augen rollend betrachtete sie noch einmal das Bild, das sich ihr gerade bot. Alex lag - etwas in den zahlreichen Kissen versunken - auf dem Sofa. Zumindest halb, denn er war offensichtlich im Sitzen eingeschlafen. Den Kopf in den Nacken gelegt schnarchte er doch tatsächlich ein bisschen vor sich hin. Sofia kuschelte auch irgendwo zwischen den ganzen weichen Polstern, während der Fernseher lief und das morgendliche Kinderprogramm präsentierte. Lea näherte sich mit einem Seufzen dem Sofa und betrachtete Alex, der vollkommen verspannt und verkrampft wirkte.

„Nein, der Herr muss nicht pünktlich aufstehen um zu arbeiten. Wie komme ich nur darauf.“, raunte sie und hielt ihm ganz einfach die Nase zu und zählte langsam bis fünf.

Alex kniff die Augen zusammen, entzog ihr mit einem Aufseufzen seinen Kopf und rutschte ein kleines Stückchen weg. Ein leichtes Aufschmatzen und schon schlummerte er weiter. Lea schnalzte mit der Zunge, wanderte am Sofa vorbei und verschwand im Gästebadezimmer. Wenige Sekunden später kam sie wieder. In ihrer Hand ruhte ein klatschnasser, eiskalter Waschlappen.

„Mr. O’Loughlin, aufstehen, die Sonne lacht.“, flüsterte sie Alex zu, doch dieser schniefte nur.

„Dann beschweren Sie sich hinterher nicht.“, zuckte Lea mit ihren Schultern.

Leise klatschend landete der Lappen in Alex Gesicht. Er sprang mit einem Ruck auf, verlor beinahe das Gleichgewicht und stieß sich das Schienenbein am Wohnzimmertisch! Er begann zu Fluchen. Sofia stand kerzengerade auf dem Sofa, kletterte über die Lehne und blieb dort mit skeptischem Blick stehen.

„Guten Morgen, kleiner Engel. Schau mal, die Sonne scheint heute extra nur für dich.“, lachte Lea und streckte ihr die Arme entgegen. Sogleich hüpfte die Kleine zu Lea und ließ sich auf den Arm nehmen.

Alex guckte perplex blinzelnd vor sich hin und guckte auf das nasse etwas, das ihn angegriffen hatte und jetzt seelenruhig auf dem Boden lag.

„Für Sie lacht die Sonne nicht ... ihr Chauffeur wird ihnen wohl gleich an die Gurgel springen!“, sagte Lea, machte auf dem Absatz kehrt und stolzierte in Richtung Treppe davon.

„Guten Morgen!“, rief er den Beiden hinterher und rollte mit seinen Augen.

Er war absolut müde und so hatte er Leas Worte überhört. Stattdessen folgte er den Zwei in den oberen Bereich und lehnte sich verschlafen an seinen Kleiderschrank. Noch einmal fielen ihm die Augen zu, bis sich Lea hinter ihm räusperte. Sie war vor Sofias Koffer in die Hocke gegangen und suchte nach frischer Kleidung für die kleine Maus.

„Was ist?“, fragte Alex in Richtung der Kratzbürste und lehnte sich weiter an den Schrank. Er machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen oder gar seine Augen zu öffnen, weshalb Lea einmal ihre Augen verdrehte und ein bisschen genervt aufstöhnte. Wie anstrengend dieser Mann war, ahnte er ja gar nicht.

„Ihr Chauffeur wartet vor der Tür... ich habe keine Ahnung, wie oft ich das noch sagen soll.“, raunte sie und erhob sich.

„Wie spät ist es? Er ist viel zu früh...“, murmelte Alex und atmete einmal zufrieden ein und wieder aus. Er wollte noch ein kleines bisschen mehr Schlaf. Nur ein ganz kleines bisschen.

„Es ist 10 Uhr.“

Alex riss die Augen auf und wirbelte herum.

„Was?! Wieso hast du mich nicht eher geweckt??!“, fragte er, riss den Kleiderschrank auf und suchte eilig nach Klamotten.

„Weil ich erst um 10 Uhr das arbeiten anfange?? Ich bin doch nicht ihr Wecker, nur weil Sie zu doof sind aufzustehen!“, fuhr Lea ihn an und stolzierte aus dem Zimmer.

Alex riss sich förmlich die Kleider vom Leib und rannte nur noch in Shorts bekleidet zum Badezimmer. Abgeschlossen! Er fluchte auf und entschloss sich rasch für das Gästebadezimmer. Hastig eine Dusche, auf eine Rasur verzichtete er. Wieder nur in Hosen bekleidet rannte er die Stufen zurück nach oben, klopfte an die Badezimmertür und bekam doch tatsächlich geöffnet. Lea sah ihn bissig an, jedoch ignorierte er den Blick und steckte sich seine Zahnbürste in den Mund. Kurz nur schielte Lea zu ihm nach oben und betrachtete die hübsche Rückenansicht, die ihr gerade präsentiert wurde. Seine Tätowierung über seinem Poansatz war da ganz besonders faszinierend. Genau in dem Moment als Alex blaue Augen an ihr hängen blieben, wandte sie ihren Blick wieder ab.

Durch den Spiegel hindurch beobachtete er seine Haushälterin, die Sofia gerade in ein hübsches, marineblaues Kleidchen mit Schleife gepackt hatte und ihr gerade die blonden Haare kämmte und im Anschluss die Strähnen zu einem französischen Zopf flocht. Ganz andächtig beobachtete Sofia Lea und lächelte dabei freudig vor sich hin.

“Nachher siehst du aus wie eine kleine Prinzessin. Da hat Frau Sonne auch allen Grund so zu lächeln.“, schmunzelte Lea und stupste Sofia gegen das kleine Näschen. Sogleich begann sie zu kichern und ließ sich doch glatt ein kleines bisschen Kitzeln. Alex kam nicht umhin leicht zu lächeln, wobei er die beiden Ladies noch ein wenig länger beobachtete.

Es hupte und sogleich schüttelte er seinen Kopf. Hastig spülte er aus, warf die Zahnbürste achtlos beiseite und rannte nach unten in die Küche. Lea sah ihm kopfschüttelnd nach und kümmerte sich lieber ausgiebig um die kleine Süße, der die Führsorge auch sichtlich gefiel. 

„Kaffee. Kaffee. Kaffee.“, murmelte Alex vor sich hin und stellte den High Tech Kaffeeautomat an. Dampfend brühte der frische Kaffee und ein angenehmer Duft breitete sich in der gesamten Küche auf. Alex sog den Duft ein. So lange musste sein Chauffeur jetzt noch warten! Er warf sich noch einige Müsliflocken in den Mund – mehr fand er in der Eile nicht – und schüttete seinen Kaffee in einen verschließbaren Becher. Einmal verbrannte Alex sich die Finger, was nicht zuletzt am erneuten Hupen des Chauffeurs lag! Die Kündigung stand dem Kerl eindeutig bald ins Haus!

Alex stöhnte auf.

Er hasste diesen Tag schon jetzt!! Hastig stolperte er auf den Ausgang zu, vergoss erneut einen Schluck Kaffee, schlüpfte in seine Schuhe und eilte nach draußen zu dem Auto, das auf ihn wartete. Roberto warf ihm einen vernichtenden Blick zu, öffnete dem Schauspieler aber dennoch die Tür. Alex atmete erst durch, als er endlich im Wagen hockte und Roberto los fuhr. Hoffentlich bekam er von seinem Regisseur nicht allzu viel Ärger. Seine Haustür öffnete sich und die junge Haushälterin verließ eilig die Villa, wank, wurde aber nicht bemerkt.

„Sie haben Sofia...“

Lea sah dem Wagen nach und blickte zurück zur Eingangstür. „...vergessen.“ , beendete sie ihren Satz und betrachtete Sofia, die fragend in ihre Richtung sah. Mit ihrem kleinen, blauen Kleidchen sah sie ganz besonders hinreißend aus. Lea sah noch einmal die Straße entlang.

"Oh ... Mr. O.! Ich werde Sie erwürgen, wenn ich Sie in die Finger bekomme!", knurrte sie vor sich hin und schritt die Stufen nach oben, um sich wieder Sofia zu schnappen.

"Die Sonne lacht ... für dich.", sagte Sofia und deutete in den strahlend blauen Himmel, der sich natürlich hervorragend mit der hellen Sonne ergänzte. Lea lächelte



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