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Ein großer Schritt

>>Gelphie<<
von

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Das Frühlingsfest

Da bin ich wieder ^^

Also ich habe noch ein OS (ein recht langer) zu Glinda und Elphie geschrieben. Ich liebe sie einfach. Jedenfalls viel Spaß beim Lesen und ein guten Rutsch ins neue Jahr schon mal XD
 

Die Sonne fiel auf die Reste des lang anhaltenden Schnees und brachte ihn nun ein letztes Mal zum glitzern, bevor auch er für dieses Jahr verschwunden war. Eigentlich war es schade um die Winterpracht, aber viele Studenten des Colleges sehnten sich nachdem Frühling, so auch Elphaba und Glinda. Die Grüne war froh, dass die kalte Gefahr für sie erst mal weg war und sie nicht ständig darauf achten musste, wo sie stand und was sie machte. Die hübsche Blonde freute sich schon besonders auf das anstehende Frühlingsfest an ihrem College.
 

Es war ihr zweites Fest hier, doch im letzten Jahr hatte sie es als weniger ansprechend empfunden, weil sie da Niemanden hatte, mit dem sie dort hin konnte. Im Wesentlichen war das Frühlingsfest an Grattler College ein Fest für Pärchen, auch wenn dies stets von der Direktion geleugnet wurde. Das war Glinda dieses Jahr aber vollkommen egal, hatte sie doch ihre Elphie, mit der sie hin gehen konnte. Natürlich war die besondere Beziehung zu einander ihr Geheimnis, aber der Blonden reichte schon das Wissen, das Elphie sie von ganzem Herzen liebte.
 

„Guck mal Elphie, überall hängen sie schon Kränze aus weißen Rosen auf.“ Glindas Augen glitzerten und sie klammerte sich an Elphies Arm. Die Grüne schmunzelte und erwiderte. „Wirklich wunderschön, ich bin mal gespannt wie es in 2 Tagen aussehen wird.“ Eigentlich war Elphaba überhaupt nicht für dieses Fest zu haben, aber Glinda zu Liebe würde sie mit ihr dahin gehen. Mit ein bisschen Glück würde sie dort Spaß haben. Außerdem hatte sie ja ihrer Liebsten auch versprochen, eine von den Rosen mit goldglitzernden Blütenblättern für sie zu gewinnen. Mit einem Ball eine Pyramide aus Dosen zum Umfallen zu bringen würde sie ja wohl hinbekommen, dachte die Grüne und ging mit Glinda weiter den Weg entlang.
 

Heute war Donnerstag und das Frühlingsfest würde am Samstag stattfinden. Allerdings mussten sie bis dahin noch dem Unterricht folgen. Was vor allem Glinda zu nehmend schwerer fiel. Von den Fenstern der Säale aus hatte man einen tollen Blick auf das Zentrum des Colleges, auf dem das Fest stattfand. Und Glinda kam einfach nicht umhin, diesen wunderschönen Blick zu genießen. Oft genug hatte Elphaba sie ermahnen müssen, zu mindestens in den Vorlesungen, die sie gemeinsam hatte.
 

Gemütlich schlenderten die Beiden Mädchen den Weg entlang und gingen dann in den Essenssaal. Es war bereits Mittag und die schlimmsten Vorlesungen des Tages hatten sie bereits überstanden. Es stand nur noch eine Vorlesung bei Doktor Dillamonth auf dem Plan und darüber freute sich zu mindestens Elphaba sehr. „Sag mal Elphie hast du dir eigentlich schon überlegt was du am Samstag anziehen wirst?“ Die Grüne zog eine Augenbraue skeptisch hoch und verzog den Mund kurz. „Kann ich nicht in einem ganz normalen Kleid gehen, außerdem ist es doch noch zu kalt. Auch wenn wir schon April haben, muss ich ja nicht im Sommerkleid gehen oder?“ Glinda boxte ihre Freundin spielerisch in die Seite und strich ihr, versteckt vor den Blicken Anderer, über die Hand. „Ich wünsche mir aber dass du etwas Schönes trägst. Du bist so schön Elphie, das kannst du ruhig mal zeigen.“ Glinda hatte leise und sehr sanft gesprochen. Es war kein Befehl oder eine Aufforderung, es war vielmehr ein Ansporn für Elphaba, um über diese Worte nach zu denken. „Ich werde es mir überlegen ja?“ Sie sah das Funkeln in den Augen ihrer Liebsten und freute sich wie immer sehr darüber.
 

Mit knurrenden Mägen gingen sie nun zum Essen und steuerten auf den Tisch zu, an dem Fiyero mit seiner neusten Errungenschaft saß. Ebenso war Moq zu erkennen, der gerade noch etwas für die Vorlesung bei Doktor Dillamonth vor zubereiten schien. Fiyero erblickte sein Lieblingspäarchen und winkte sie natürlich zu sich rüber. Er war der Einzige, den Glinda und Elphaba von ihrer Beziehung erzählt hatten. Eigentlich hatte Fiyero es ja schon früher mitbekommen, weshalb er auch das Flirten mit Glinda eingestellt hatte.
 

„Na ihr zwei Hübschen, schön das Ihr auch mal wieder den Weg zu uns findet.“ grinste Fiyero spitzbübisch und erntete dafür ein Schlag auf den Oberarm von Glinda. „Wir können ja nichts dafür, dass du immer nicht zum Essen da bist.“ dabei grinste die Blonde seine neue Freundin an, die ganz rot wurde. Elphaba legte Glinda ihre grüne Hand auf die Schulter und drückte diese sanft. Die Blonde wusste was ihre Liebste ihr damit sagen wollte. Ergeben ließ sie sich auf dem Stuhl nieder und sah zu Moq rüber.
 

„Sag bloß du bist nicht mit den Hausaufgaben fertig?“ Sie musste sich ein Lachen verkneifen. Auch wenn Moq immer etwas hektisch und verwirrt zu seien schien, so war er doch ein durchstrukturierter Student. Glinda hatte noch nie erlebt, dass Moq seine Hausaufgaben während der Pause machte. „Damsell Glinda, verzeiht ich habe euch gar nicht wahr genommen. Was habt ihr gesagt?“ Elphaba kicherte, dass Moq Glinda immer noch so distanziert ansprach, lag wohl größtenteils daran, dass er nicht anders mit seinen Gefühlen für sie umgehen konnte. „Ach ist nicht so wichtig Moq.“ gab Glinda zurück und drehte sich dann zu Elphaba. „Elphie würdest du mir bitte einen Salat mitbringen. Es ist doch sehr unlogisch, wenn wir jetzt beide gehen, wo du doch dieses Grünzeug auf deinem Tablett ganz leicht mit bringen kannst.“ Glinda lächelte sie zuckersüß an und Elphaba seufzte ergeben. „Okay.“ Schon ging sie zur Essensausgabe.
 

„Du hast Elphaba aber wirklich gut im Griff.“ sagte Fiyero lächelnd und bekam so gleich einen bösen Blick von Glinda zu geworfen. Erstens sollte er nicht vor Anderen solche Bemerkungen machen und zweitens hörte sich das so an, als wäre Elphaba ihre Bedienstete und sie war ja wohl alles andere als das. Fiyeros neue Freundin bemerkte die Spannung zwischen den Beiden und ergriff das Wort. „Hast du es geschafft die geforderten 10 Seiten für den Aufsatz bei Doktor Dillamonth zuschreiben? Es ist mir immer noch ein Rätsel wie man 10 Seiten über Genetik schreiben soll, ich bin nur auf 8 gekommen, ich hoffe das dies ausreichen wird.“ Glinda war dankbar für den Themenwechsel. Fiyeros Freundin Stella war wirklich ein sehr netter Mensch, sie schaffte es auch immer wieder die Wogen zu glätten. „Ich geb zu es war sehr schwer, aber mit Hilfe von Elphie hab ich knapp 10 Seiten zusammen bekommen. Elphie hat sogar 15 Seiten geschrieben.“ Erstaunte Gesichter folgten zu gleich.
 

„Wer hat worin 15 Seiten geschrieben?“ Elphaba war wieder zurück und stellte das Tablett auf den Tisch. Glinda nahm ihren Salat und schnappte sich das Dressing, an das Elphaba freundlicherweise auch gedacht hatte. „Glinda hat uns grad erzählt, dass du sogar 15 Seiten bei dem Aufsatz für Doktor Dillamonth geschafft hast.“ Elphaba lächelte verlegen. Es kam oft vor das Fiyero oder auch Moq sie dafür bewunderten, dass ihr zu jeglichem Thema etwas einfiel. Noch immer hatte sie sich an die erstaunten Blicke nicht gewöhnt, auch wenn Glinda ihr gesagt hatte, dass sie stolz sein könnte. Bei allen Anderen war sie als Streber oder sonst was verschrien, aber bei ihren Freunden erntete sie für ihren Fleiß vorwiegend Bewunderung. „Ihr wisst doch, dieses Thema liegt mir.“ antworte sie mit dunkelgrün gefärbten Wangen.
 

Glinda lehnte sie dicht zu Elphaba rüber und flüsterte ihr ins Ohr. „Du bist so sexy wenn du verlegen bist.“ Augenblicklich wurde sie bloß noch grüner um die Wangen herum. „Na na kein Bettgeflüster am Essenstisch.“ neckte Fiyero die beiden und sah sofort erschrocken auf, als er merkte, dass Stella ihn geboxt hatte. „Müsst ihr Frauen eigentlich immer zusammen halten?“ Die Drei sahen sich kurz an und es kam einstimmig. „Ja!“ Sie brachen in schallendes Gelächter aus. Nachdem essen machten sich die Fünf auf den Weg zu Doktor Dillamonth, es war auch höchste Zeit, wenn sie nicht stehen wollten. Die Vorlesung bei ihm war sehr beliebt und er hatte aus seiner Großzügigkeit heraus, fast alle zugelassen, die sich eingetragen hatten. Dafür mussten aber mindestens 10 Studenten auf dem Boden sitzen.
 

Als die 2 stündige Vorlesung vorbei war, sah Elphaba auf das Zeitglas und stellte fest, dass es 15 Uhr war. Sie war froh, dass sie donnerstags nicht solange hatte, sie wollte heute mit den Vorbereitungen für ihre Experimente in Mikrobiologie beginnen. Glinda sah den nachdenklichen Blick ihrer Freundin und harkte sich bei ihr unter. „Woran denkst du Liebling?“ Durch Elphabas Körper ging ein Schauern. Seit einiger Zeit nannte Glinda sie „Liebling“ und die Grüne wurde immer noch ganz flau im Magen dabei. „Ich hatte mir gedacht, dass ich heute damit beginne für Mikrobiologie…“ weiter jedoch kam die Grüne nicht. „Ach Elphie bitte nicht schon wieder, seit Tagen sitzen wir nachmittags nur für die Schule ich hab heute keine Lust mehr darauf.“ sagte Glinda trotzig und sah zu Elphaba hoch. „Du musst doch nicht mitkommen Schatz, du könntest dich doch mit deinen Freundinnen treffen?“ Glinda seufzte lautlos und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, vor dem sie nun angekommen waren.
 

„Ich will aber Zeit mit dir verbringen.“ meckerte sie leise rum und schloss dann die Tür hinter sich, nachdem auch Elphaba eingetreten war. „Was hältst du davon wenn ich nicht solange an meinem Experiment arbeite und wir dann den Abend gemeinsam verbringen, nur wir beide. Keine Hausaufgaben oder sowas in der Art.“ Glinda überdachte Elphabas Worte und gab sich letztlich dann doch geschlagen. „Ich werde dich um halb 7 im Labor abholen und dann gehen etwas Essen.“ Sie kicherte leise. „Und heute Abend dann nur wir beide ja?“ Elphaba wusste wie Glinda das meinte und nickte zaghaft. Freudig umarmte Glinda ihren grünen Schatz und drückte ihr einen Kuss auf. Sie knabberte an Elphabas Lippen und graulte deren Nacken. Nach einigen Minuten trennten sie sich atemlos und beide hatten gerötete Wangen. „Ich brauchte doch was, um die Zeit ohne dich zu überstehen.“ sagte Glinda, als Elphaba ungläubig den Kopf schüttelte. Die Grüne sammelte alles ein, was sie brauchte und verschwand gegen halb 4 in Richtung Labor.
 

Glinda ließ sich auf ihr pinkes Bett fallen und schlug kurz die Augen nieder. Die Küssen mit Elphaba raubten ihr einfach immer wieder den Atem. Es war einfach faszinierend zu beobachten wie ihr Körper auf Elphaba reagierte, aber auch zu sehen wie der Körper, ihrer grünen Freundin auf sie reagierte. Aber Glinda hatte Sehnsucht nach mehr. Elphaba gab ihr viel, aber das, was sie sich so sehr wünschte, konnte ihr ihre Freundin noch nicht geben. Glinda hatte was das Thema Sex betraf mit Elphaba immer sehr viel Geduld gehabt. Sie war immer nur Schritt für Schritt vorgegangen und hatte alles langsam angehen lassen. Doch langsam konnte sie ihre Leidenschaft nicht mehr bändigen. Sie sehnte sich so sehr, nach dem Körper der Grünen.
 

Ihr reichten die verstohlenen Blick einfach nicht mehr. Sie wollte das Elphaba es bewusst mit bekam, wie sie deren Körper bewunderte. Glinda wurde wieder ganz warm, wenn sie an Elphabas Körper dachte. Sie hatte immer noch das Bild vom Winter vor Augen, als die Grüne sich ihr notgezwungen in Unterwäsche zeigen musste. Sie hatte schon ein paar Mal versucht darüber mit ihrer Freundin zu reden, aber schnell hatte sie gemerkt wie verschlossen Elphaba in dieser Hinsicht war. Es war bisher also eher schwierig gewesen, ein vernünftiges Gespräch zu führen, aber heute Abend würde sie es wieder wagen. Vielleicht würde sie es Elphaba auch einfach zeigen. Glinda wusste noch nicht genau, verschrecken wollte sie die schöne Grüne ja auch nicht. Oft hatte die Blonde große Angst, ihrer Freundin weh zu tun, das war ja schon oft genug vorgekommen. Natürlich nicht aus Absicht, aber Elphaba kam ihr manchmal wirklich wie aus Glas vor. Eine unbedachte Bewegung und schon zerbrach sie. Glinda schwang sich aus dem Bett und sah auf das Zeitglas.
 

Es war fast schon 5 Uhr, sie beschloss sich duschen zu gehen und dann um zu ziehen. Das würde sie auf jeden Fall ablenken und beschäftigen, bis es Zeit war ihre Freundin abzuholen, dessen war sie sich sicher. Und selbst wenn heute nichts weiter passieren würde, wollte Glinda unbedingt die Zeit mit ihrer Freundin verbringen. Es war so einfach in Elphabas Armen glücklich zu sein. Mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht ging Glinda ins angerenzende Badezimmer und machte sich fertig.
 

Gegen kurz vor halb 7 verließ Glindas das gemeinsame Zimmer und machte sich auf den Weg in das studentische Labor. Vom weiten hörte sie schon wie sich Elphaba mit Doktor Dillamonth unterhielt. Lächelnd hob sie die Hand und klopfte leise, um die Beiden nicht zu erschrecken. „Herein.“ kam es nach kurzer Zeit und Glinda trat ein. „Oh Damsell Glinda, um diese Uhrzeit hätte ich sie nicht hier erwartet.“ Eigentlich hatte er sie hier überhaupt nicht erwartet, er wusste, dass sie nicht so fleißig war wie Elphaba. „Guten Abend Doktor Dillamonth. Ich bin hier um Elphie…ich meine Elphaba abzuholen.“ Die Studentin lächelte Glinda an, die das Lächeln nur allzu gern erwiderte. „Gibst du mir noch 5 Minuten?“ bat Elphaba und sah sie flehend an. Die Blonde nickte und setze sich auf einen der freien Stühle. Interessiert beobachtete sie, wie Elphaba selbstsicher mit den Gefäßen hantierte, sie selbst war sehr ungeübt darin und schon oft waren eine Gefäße zerbrochen. „So Elphaba ich denke wir können für heute Schluss machen, außerdem möchte ich sie nicht davon abhalten, etwas Zeit mit Damsell Glinda zu verbringen.“ Beide wussten, dass Doktor Dillamonth es anders gemeint hatte, als er es gesagt hatte, dennoch färbten sich ihre Wangen dunkler. „Einen schönen Abend noch.“ wünschten die beiden Mädchen und verließen das Labor.
 

„Bist du zufrieden mit deinen Vorbereitungen?“ Auch wenn dies ganz und gar nicht Glindas Interessegebiet war, so hatte sie doch erkannt, dass man auch mal Interesse an Dingen zeigen konnte, die Andere gerne machten. „Danke der Nachfrage. Ich bin schon recht zufrieden und Dank der Hilfe Doktor Dillamonths, habe ich auch sehr viel geschafft.“ Glinda war froh, dass alles zu Elphabas Freude verlaufen war, so konnte der Abend ja vielleicht doch noch ganz entspannt ausklingen. In ihrem gemeinsamen Zimmer angekommen, drehte sich Glinda beschwingt im Kreis und kicherte vergnügt. „Was ist denn mit dir los?“ fragte Elphaba belustigt und lud ihre schwere Tasche ab. Die Blonde ging auf Elphaba zu und legte ihr ihre Arme um den Nacken. „Ich freu mich bloß so, dass wir jetzt Zeit für uns haben.“
 

Zielsicher setze Glinda ihrer Freundin einen Kuss auf die Lippen, den diese nur zu gern erwiderte. Kurzer Hand hatte die Blonde beschlossen, nicht mit Elphaba zu reden, sondern ihr zu zeigen was sie gern wollte. Während des intensiven Kusses, schob Glinda Elphaba langsam aber sicher in Richtung Bett und schon bald fühlte diese die Bettkante und ließ sich darauf sinken. Glinda löste den Kuss nicht und sank mit ihr auf das pinke Bett, in dem Elphabas Grünfärbung nur noch schöner zum Vorschein kam.
 

Nur langsam begriff Elphaba worauf das Ganze hier hinaus laufen würde, ihr Gehirn war einfach zu benebelt, von Glindas wunderbaren Lippen. Die Grüne konnte ein Keuchen nicht unterdrücken und sie fühlte wie Glinda in den Kuss hinein grinste. Die Blonde löste sich von den Lippen und ihre Hände gingen auf Wanderschaft. Vorsichtig schoben sich ihre manikürten Finger über Elphabas grüne Haut, die so gleich mit einer Gänsehaut überzogen war. Ihre Lippen berührten die Haut der Grünen am Hals und liebkosten diese aufs Wundervollste. Immer wieder musste Elphaba aufstöhnen, diese wusste gar nicht, dass sie zu solchen Lautäußerungen fähig war.
 

Ein Schwarm aufgebrachter Schmetterlinge ging durch die Körper der Beiden. Glinda musste sich stark zurück halten um nicht einfach über Elphaba her zu fallen. Sanft strichen ihre Hände über Elphabas Seite und dann ihren, noch von Kleid bedeckten Bauch. Elphaba legte, in einem Anflug von Mut, ihre Hände auf Glindas runden Po, was diese vergnügt Schmunzeln ließ. Die Lippen der Blonden fanden wieder den Weg zu den Lippen ihrer grünen Freundin und verschmolzen mit diesen. Eine ihre Hände begann Elphabas Knöpfe vom Kleid zu öffnen. Unsicher löste Elphaba den Kuss und Glinda stoppte in ihrem Handeln.
 

„Soll ich aufhören?“ Die Grüne nickte traurig und drehte ihr Gesicht zur Seite. Sie verstand einfach sich selbst nicht. Warum zum Teufel konnte sie Glinda nicht weiter machen lassen. Sie genoss das Gefühl doch so sehr, aber dennoch konnte sie es nicht zu lassen. „Elphie bitte nicht weinen.“ Jetzt erst bemerkte sie das unangenehme Brennen auf ihrer Haut. Glinda zog sie sanft hoch zu sich und wischte die Tränen fort. Elphaba verbarg ihr Gesicht an Glindas Schultern und wollte nur noch weinen, aber sie wusste das das nicht ging.
 

„Es tut mir so leid.“ schluchzte Elphaba in die Schulter ihrer Liebsten. Diese nahm das Gesicht der Grünen zwischen ihre Hände und küsste die brennenden Tränen weg. Sie fischte aus ihrer Kommode die kühlende Creme und verteilte sie auf Elphabas Wange. „Es ist alles gut Liebling, mach dir kein Kopf. Es wird der Moment kommen, wo du dazu bereit bist und dann wird es wunderschön für uns beide.“ Glinda lächelte und ließ sich wieder auf ihr Bett sinken. Elphaba verstand die Aufforderung und legte ihren Kopf an Glindas Brust. Sie hörte noch das aufgeregte Schlagen vom Herzen der schönen Blonden. Für einige Minuten gingen beiden ihren Gedanken nach.
 

Gedankenverloren strich Glinda durch Elphabas schönes Haar. Sie war ein bisschen enttäuscht über den Verlauf des Abends, aber wenn Elphaba noch nicht bereit war, dann würde es auch nichts bringen, sie in irgendeiner Form zu zwingen. Glinda schob den Gedanken bei Seite und dachte lieber an das anstehende Frühlingsfest. „Elphie hast du dir eigentlich überlegt was du anziehst am Samstag?“ Die Grüne war heil froh, dass Glinda nur auf dieses Thema zu sprechen kam, sie hätte auch nicht gewusst, was sie zu dem anderen Thema noch hätte sagen sollen. „Ich hatte mir gedacht ich könnte ja das schwarze Kleid anziehen, das du mir geschenkt hast. Bisher hatte ich ja noch keine Gelegenheit es zu tragen.“
 

Glinda kraulte Elphabas Nacken und lächelte. „Das ist eine fantastische Idee Elphie. Und wenn du ein paar dickere schwarze Strumpfhosen dazu trägst und für oben vielleicht eine kurze Jacke, dann wirst du auch sicher nicht frieren. Falls doch werde ich dich gern wieder aufwärmen.“ Elphaba drückte Glindas frei liegende Hand zärtlich. „Ich habe aber keine kurze schwarze Jacke und ich vermute du auch nicht. Ich wunder mich heut noch warum du überhaupt ein schwarzes Kleid im Schrank hattest.“ Glinda feixte. „Das weiß ich ganz ehrlich auch nicht.“ Bede mussten unvermittelt lachen. „Hmm Elphie dann müssen wir dir Morgen noch eine solche Jacke kaufen und Schuhe auch.“
 

Das hatte Elphaba gefürchtet. Shoppen. Das war für sie totale Zeitverschwendung, aber wenn sie schon dieses Kleid anzog, dann musste sie den Rest auch ertragen. Entweder ganz oder gar nicht. „Deinem Schweigen zu Folge bist du total begeistert was?“ kicherte Glinda und nahm eine Haarsträhne Elphabas zwischen ihre zierlichen Finger. „Du kennst mich ja.“ Glinda nickte lachend und sprach dann: „Lass mich nur machen, ich geh morgen in die Stadt und guck mal danach, dann kannst du noch ein bisschen fachsimpeln mit Doktor Dillamonth.“ Elphaba stützte ihre Hände links und rechts neben Glindas Körper ab und gab ihr einen spielerischen Kuss auf die Nase.
 

„Du bringst so große Opfer für mich. Wie kann ich das wieder gut machen?“ fragte Elphaba gespielt ehrfürchtig und tat sich schwer daran, ein fettes Grinsen zu unterbinden. Glinda legte den Kopf schief. Dann grinste sie verwegen. „Ich möchte, dass du dein Kleid vor mir ausziehst.“ Elphabas Augen weiteten sich und sie betrachte Glinda skeptisch. „Ist das dein Ernst?“ Glinda lächelte verunsichert und erhob sich so, dass Elphaba das ebenfalls musste und sich ihre Gesichter sehr nah waren. „Ich weiß nicht genau, würdest du denn?“ Die Grüne spürte den warmen Atem ihrer Freundin auf ihrer Haut und wie dieser ein Kribbeln hinterließ. „Ja.“ Elphaba schluckte und wurde dunkelgrün. „Wenn du noch willst.“ Glinda nickte und Elphaba stand auf. Unsicher ging sie zu ihrem Bett und ließ sich darauf nieder.
 

Gespannt setze sich auch Glinda auf und betrachtete wie Elphaba anfing ihre schwarzen Stiefel auszuziehen. Die Socken folgten und dann glitten Elphabas zitternden Finger zu den Knöpfen ihres Kleides. Vorsichtig machte sie einen nachdem anderen auf. Glinda hatte ihre Finger in ihre pinke Decke gebohrt und starrte fasziniert auf Elphabas Hände. Kurze Zeit später fiel das Kleid der Grünen raschelnd zu Boden. Vor Nervosität wusste Elphaba nicht wohin mit ihren Armen und legte sie vor ihren grünen Körper. Nur noch in Unterwäsche gekleidet war ihr etwas kalt, aber als sie sah wie Glinda gespannt auf ihren Körper starrte und ihn eingehend musterte, wurde ihr wieder schrecklich warm. „Ist es so wie du gedacht hast?“ fragte sie unsicher und blickte ängstlich zu Glinda. „Nein viel besser.“ flüsterte sie und stand auf. Sie ging auf Elphaba zu und streckte ihre Hände aus. Ihre Fingerspitzen berührten Elphabas flachen Bauch. „So weich.“ kam es über ihre Lippen und dann nahm sie Elphaba fest in Arm. „Vielen Dank Liebling, das bedeutet mir wirklich viel.“ Elphaba schluckte und nickte dann. „Kann ich jetzt ins Bad.“ Glinda lächelte wissend. „Ja natürlich.“ Und schon war die Grüne weg.
 

Im Bad angekommen musste sich die Grüne erst mal hinsetzen und durchatmen. Sie hatte das Gefühl gehabt unter Glindas Blick tot umzufallen. Aber jetzt war sie ermutigt. Glinda hatte anscheinend gefallen, was sie sah und war nicht schreiend weg gerannt. Elphaba wendete sich dem Spiegel zu und betrachtete ihr Spiegelbild eingehend. Wenn man mal von der grünen Haut absah, war sie wirklich schön. Vielleicht ein wenig dünn, aber sie aß ja schon für 2 und wurde trotzdem nicht dicker. Glinda hatte ihr versichert, jede Frau würde sie dafür beneiden, doch für Elphaba war es bloß noch eine Sache mehr, die sie von den anderen unterschied. Elphaba straffte ihren Körper und begann dann damit sich zu reinigen.
 

Als sie wieder das Bad verließ, stand Glinda am Fenster und sah in den Sternenhimmel. „Das Bad ist jetzt frei.“ Glinda nickte und verschwand dann mit einen Lächeln auf den Lippen ins Badezimmer. Elphaba packte noch ihre Tasche für Morgen und legte sich dann in ihr Bett. Kurze Zeit später sah sie wie Glinda nur im Slip bekleidet zu ihrem Schrank lief. „Ähm Glinda?“ Angesprochene drehte sich um, hielt aber ein Nachthemd vor ihren Oberkörper. „Ja Elphie.“ Sie lächelte süffisant, genau wissend was sie da trieb. „Ach nichts.“ Die Grüne wendete ihren Blick wieder ab und die Blonde drehte sich ein bisschen enttäuscht wieder um. Dann schnappte sie sich ihr pinkes Kissen und ging zu ihrer Freundin rüber.
 

Sie wollte den Mund aufmachen und etwas fragen, doch Elphaba lächelte schon wissend und machte Platz für sie. „Du kannst Gedanken lesen.“ kicherte Glinda und kuschelte sich an Elphaba heran. In letzter Zeit schliefen sie fast immer in einem Bett und beide genossen es. „Ich liebe dich.“ murmelte Glinda und schlang ihre Arme fest um Elphaba. Diese küsste sie sanft aufs Haar und erwiderte die Worte. Als Bald fielen beide in das Land der Träume.
 

Der Freitag verging recht ereignislos und normal. Die Studenten hatten am letzen Unterrichtstag der Woche nur bis zu Mittag, sodass Elphaba sich recht früh wieder ihrem Experiment widmen konnte und Glinda in die Stadt fuhr. Sie hatte Stella gebeten, sie zu begleiten. Sie war sich ziemlich sicher, das Pfannee und ShenShen sie nicht begleiten würden, um Sachen für Elphaba zu kaufen. Es dauerte fast den ganzen Nachmittag etwas Passendes für Elphaba zu finden. Glinda tat sich sehr schwer im Umgang mit schwarzen Kleidungsstücken, aber dank Stella, die auch eher gedeckte Farben vorzog, fanden beide etwas das ihnen sehr gefiel. Voller Vorfreude auf Elphabas Reaktion machten sie die Beiden Mädchen auf den Weg zurück ins College. Glinda verstaute die Tüten mit der Jacke und den Schuhe in ihrem Schrank. Sie hatte auch noch eine Überraschung für ihre Liebste, aber diese würde sie erst morgen bekommen, wie auch den Rest.
 

Es war bereits später Vormittag am Samstag, als Glinda und Elphaba sich aus dem Bett bequemten. Die Grüne gehörte sicherlich nicht zu den Menschen, die ewig lang im Bett liegen blieben, aber Glinda hatte stets ein überzeugendes Argument in der Tasche. „Glinda, mein Engel, wenn du jetzt nicht aufstehst, dann geh ich heut Abend nicht mit dir zum Frühlingsfest.“ Die Blonde sah ihre Freundin empört an. „Das wagst du nicht.“ Glinda musste ihr Grinsen angestrengt unterdrücken. „Ich könnte auch mit Moq hingehen.“ Sie steckte Glinda die Zunge raus und lachte. „Sehr witzig Miss Elphaba, selten so gut gelacht. Ich will aber mit dir hingehen.“ gab Glinda kleinlaut von sich und wickelte eine ihrer Locken um ihren Finger. Dazu zog sie noch einen Schmollmund und guckte ganz traurig. „Glinda! Du bist schlimmer als ein Kind. Natürlich geh ich mit dir da hin, mit Niemand anderes.“
 

Die Blonde sprang vom Bett und rannte Elphaba in die Arme. „Verlass mich nie ja?“ Die Grüne drückte ihren blonden Engel an sich. „Niemals.“ Nachdem die beiden noch ein paar sanfte Küsse ausgetauscht hatten, machten sich beide fertig. Es war zwar noch einige Stunden bis sie sich mit Fiyero und Stella treffen wollten, aber Glinda wollte perfekt aussehen und zog deshalb ihr gesamtes Beautyprogramm durch. Vom Gesichtsmaske über Rasieren, hin zum Lackieren der Fußnägel. Elphaba fand diesen Aufwand etwas übertrieben und hatte sich einem Buch zu gewandt. Glinda hatte versprochen ihr dabei zu helfen sich fertig zu machen und bis es soweit war, musste die Grüne die Zeit totschlagen. Gern wäre sie ins Labor gegangen, aber das hatte ihr die Blonde verboten. So blieb ihr nichts anderes übrig und sie fügte sich ihrem Schicksal. Elphaba konnte sich jedoch nur schwerlich auf den Inhalt des Buches konzentrieren. Sie war ein bisschen besorgt wegen des bevorstehenden Abends. Es gab noch genug Studenten die ihr fiese Dinge an den Kopf warfen oder sie wegen ihres Aussehens ärgerten. Die Grüne wollte, dass es ein schöner Abend für sie Beide wurde, aber vor allem für Glinda. Elphaba hatte keine Lust sich das sinnfreie Gerede der Anderen anzuhören. Auch wenn sie es oft vor ihren Freunden leugnete, tat es ihr dennoch im Herzen weh.
 

Sie sah aus dem Fenster und konnte einige Mitarbeiter des Colleges sehen, wie sie geschwind hin und her rannten. Es war sicher nicht immer einfach für Frau Makaber zu arbeiten, dachte Elphaba und stand von ihrem Bett auf. Die Sonne schien in voller Kraft und ein kleiner Sonnenstrahl fiel auch in das Zimmer des Pärchens. Elphaba lächelte und setze sich auf die breite Fensterbank. Hier hatte sie oft gegessen, als sie mit Glinda noch nicht befreundet gewesen war. Sie hatte viel Zeit allein verbracht und dann sehr viel nachgedacht, was sicher nicht immer gut für sie selbst gewesen war. Aber dann war da der kleine blonde Wirbelwind aufgetaucht und Elphaba hatte nicht mehr viel Zeit zum Nachdenken gehabt.
 

Die Grüne zuckte zusammen. Ein paar kleine und weiche Hand hatte sich auf ihre Augen gelegt und nahmen ihr die Sicht. Sie vernahm ein leises Kichern. „Hmm wer könnte das bloß sein?“ meinte sie gespielt ernst. Glindas Grinsen wurde immer breiter und sie stand unruhig hinter ihrer Freundin. „Moq vielleicht...Ach nee so schöne Hände hat der ja gar nicht.“ Jetzt konnte die Blonde nicht mehr an sich halten und fing an zu lachen. Elphaba drehte sich um, das ihre Liebsten die Hände von ihren Augen genommen hatte. Sie wollte etwas sagen, aber Elphaba blieben die Worte im Hals stecken. Ihr Blick glitt an Glinda auf und ab und immer wieder entdeckte sie etwas Neues. Es verschlug der Grünen höchst selten die Sprache, aber in diesem Moment war sie unfähig, sich zu artikulieren. Glinda drehte sich beschwingt im Kreis, sodass ihr Kleid mit schwang. „Und was sagst du? Gehst du so mit mir zum Fest?“
 

Elphaba besann sich wieder und ging auf Glinda zu. „Die Frage ist doch eher ob du mich mitnimmst. Du siehst einfach hinreißend aus.“ meinte sie und betrachtete ihre Freundin nochmals ehrfürchtig. Auf Glindas Lippen lag ein strahlendes Lächeln und sie legte ihre Arme um Elphaba. „Keine Sorge Liebling, du wirst schon bald auch erstrahlen.“ Vorsichtig küsste sie ihre Freundin auf die Grünen Lippen. „Jetzt sind deine Lippen ein bisschen pink.“ kicherte Glinda und Elphaba musste schmunzeln. „Genug Spaß gehabt Elphaba, jetzt werden wir dich richtig schick machen.“ sagte die Blonde und stemmte ihre zierlichen Arme in die Hüften.
 

Die Grüne bekam ein bisschen Angst, ließ sich jedoch nichts weiter anmerken. Sehr oft hatte Elphaba Glinda schon dabei beobachtet, wie sie sich schön machte, aber es haut nah mit zu erleben, war dann doch was Anderes. Irgendwie war es ein schönes Gefühl für die Grüne, so von ihrer Freundin umsorgt zu werden. Erst reinigte sich Elphaba selbst und kam mit tief grünen Wangen und Unterwäsche aus dem Bad, so wie Glinda es ihr gesagt hatte. Komischerweise, war die Grüne heute weniger beschämt dabei als gestern, aber sie fühlte sich dennoch unwohl unter Glindas glühendem Blick. Diese wies ihre Freundin an sich auf ihr Bett zu setzen und begann, dann die Fingernägel von Elphaba zu lackieren mit leicht glitzerndem Klarlack.
 

Anschließend zog sich Elphaba die dicke schwarze Strumpfhose über und Glinda half ihr in das wunderschöne Kleid zu schlüpfen. Es schmiegte sich an den Körper der Grünen, als wäre es speziell für sie geschneidert worden. Glinda schloss den Reisverschluss und verfrachtete Elphaba vor den Spiegel, um ihr die Haare zu machen. Nach endlosen Minuten, so fühlte es sich zu mindestens für die Grüne an, beendete Glinda ihre Maßnahmen und Elphaba stand fertig zu recht gemacht vor dem Mannsgroßen Spiegel. „Und was denkst du Liebling?“ Elphaba konnte nichts denken, sie war sich nicht einmal sicher, ob es wirklich sie war, die da grad vor dem Spiegel stand. „Ich…“ Sie strich ehrfürchtig über den seidenen Stoff und sah dann durch den Spiegel in Glindas Augen. „Ich bin überwältig.“ brachte sie leise murmelnd hervor. Glinda kicherte leise, drehte ihre Freundin zu sich und nahm dann deren grüne Hände. „Du bist so schön, alle werden mich um meine tolle Begleitung beneiden.“ flüsterte sie leise an Elphabas Ohr und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke.“ Elphaba wusste vor Aufregung gar nicht wohin mit ihren Gefühlen und spielte nervös mit der kleinen schwarzen Tasche rum.
 

„Also gehen wir dann jetzt?“ fragte sie verunsichert und sah zu Glinda herüber, die etwas zu suchen schien. „Einen kleinen Moment noch meine Schöne.“ sagte sie und erhob sich dann. „Ich hab noch was für dich.“ Elphaba öffnete ihre Augen überrascht und betrachtete die kleine schwarze Schachtel in den Händen der Blonden. „Du hast doch schon das alles hier bezahlt, das kann ich nicht annehmen.“ Glinda schüttelte lächelnd den Kopf und nahm Elphabas Hand, in die Ihre. „Du verdienst das Alles und noch viel mehr.“ Vorsichtig streifte sie den kleinen silbernen Ring, den sie heute in der Stadt erworben hatte, über Elphabas lange und schlanke Finger. „Ewig dein…ewig mein…ewig unser.“ sagte Glinda leise und lächelte sanft. „Was?“ fragte die Grüne irritiert. „Ich will immer mit dir zusammen sein Elphaba, für immer und ewig. Solange mein Herz schlägt soll es dir gehören und auch darüber hinaus wird es immer bei dir sein.“ Elphaba schluchzte gerührt und musste die nahenden Tränen runter schlucken. „Du bist einfach…“ Elphaba fehlten schlicht weg die Worte. „Ich liebe dich.“ War alles was ihr im Moment in den Sinn kam. Stürmisch umarmten sie sich und tauschte kleine Küsse aus. „Wir sollten langsam los gehen.“ sagte Glinda keuchend zwischen zwei Küssen. Elphaba nickte und ließ sich von Glinda aus dem Zimmer ziehen.
 

Die Finger mit einander verhakt gingen sie den Flur hinab, zum großen Tor, an dem sie mit Fiyero und Stella verabredet waren. Vom weiten her konnten die Beiden schon Stimmengewirr hören, das Fest schien schon in vollem Gange zu sein. Am Ende der Treppe trennten sich die Hände der Mädchen wieder. Nächstes Jahr würden sie vielleicht, als offizielles Paar zum Frühlingsfest gehen, aber heute waren sie beide noch nicht bereit dafür. Fiyero stand lässig gegen einen großen Betonpfosten gelehnt und küsste die Fingerspitzen von Stella, die daraufhin immer wieder kichern musste. „Sie sind so ein süßes Paar.“ flüsterte Glinda ihrer Freundin zu, diese musste angesichts des Bildes, dass die beiden abgaben auch lächelte. „ Ja sie passen wirklich gut zusammen. Ich hoffe Moq findet auch noch wen, dann wäre alles perfekt.“ Glinda drückte kurz Elphabas Hand und ging dann schnell zu den Beiden.
 

„Ich wollte bloß sagen, dass wir jetzt auch da sind.“ Glinda lachte und auch Elphaba musste schmunzeln. Fiyero und Stella waren so beschäftigt, dass sie kein wiederholtes Räuspern der beiden Mädchen vernommen hatten. „Oh seid ihr schon lang hier?“ Fiyero war sichtlich rot um die Nase und auch Stella war etwas verlegen. „ Ach was, erst einige Minuten.“ Der Winkie Prinz wollte etwas erwidern, als sein Blick auf Elphaba fiel. Er hatte sie noch nie in etwas anderem als einem Kittel gesehen und nun stand sie da und war einfach hinreißend schön. Für gewöhnlich war Glinda schnell eingeschnappt und neidisch, wenn nicht ihr Aufmerksamkeit geschenkt wurde, sondern einem anderen Mädchen, aber hier freute sie sich einfach nur für ihre Freundin. Elphaba fühlte sich unter Fiyeros forschem Blick unwohl und trat hinter Glinda. „Fiyero!“ Stella zog ihn am Ohr zur Seite. „Wo sind denn deine Manieren hin. Man starrt eine junge Frau nicht so an.“
 

Fiyero schien sich wieder zu sammeln. „Bist du das Elphie?“ Stella und Glinda lachten. Die Grüne sah ihn etwas irritiert an. „Natürlich bin ich Elphaba. Da guck, grüne Haut und sie färbt nicht ab.“ Sie hatte sich seine Hand geschnappt und über ihre Finger damit gerieben. Er zog seine Hand weg. „Ha ha sehr witzig.“ Die drei Frauen mussten tatsächlich lachen und irgendwann stimmte Fiyero mit ein. Nachdem sie sich gegenseitig eine Menge Komplimente gemacht hatten, wobei Elphaba am meisten bekam, gingen sie nun zum Festplatz.
 

Da auch Fiyero Stella versprochen hatte für sie eine Rose mit goldenen Blättern zu gewinnen, gingen er und Elphaba zielstrebig zum einzigen Stand wo man diese erwerben konnte. „Guten Tag junger Herr, wollen sie für ihre hübsche Freundin eine Rose gewinnen?“ Dabei deutete der Verkäufer auf Elphaba, die ganz dunkelgrün um die Nase wurde. „Ich bin nicht seine Freundin.“ Sie deutete Stella und Glinda zu sich zu kommen. „Das ist meine Freundin.“ sagte Fiyero und legte Stella liebevoll den Arm um die Schultern. „Oh verzeihen sie diese Verwechslung. Aber dann möchten sie sicher für sie jetzt eine Rose gewinnen?“ Fiyero nickte und ließ sich drei Bälle geben. Siegessicher kniff er die Augen zusammen und visierte die Pyramide aus Dosen an. Der erste Ball traf genau in die Mitte, so dass nur noch die drei letzen standen.
 

„Das schaffst du Fiyero.“ feuerten Stella und Glinda ihn an. Elphaba betrachtete Fiyeros Wurftechnik und befand, dass er es wohl nicht schaffen würde. Letztlich basierte das Werfen auch nur auf mathematischen Formeln und Elphaba kannte diese genauestens. Sie würde sicher eine Rose für Glinda gewinnen. Fiyero traf mit dem zweiten Ball wiederum 2 Dosen, so dass nur noch eine übrig blieb. Er gab Stella einen Kuss und warf dann. Aber es kam, wie Elphaba es geahnt hatte, er verfehlte die Dose knapp und gewann nur einen Trostpreis. Einen plüschigen Oz-Frosch. Stella blickte etwas enttäuscht drein. „Tut mir leid Schatz.“ Er zog sie an sich und beschloss still für sich es später nochmal zu versuchen.
 

„Ach Fiyero mach dir nichts draus. Ich werde dir jetzt mal zeigen wie das geht.“ Er funkelte die Grüne an und wandte sich mit seinem Blick zum Verkäufer und Elphaba. „Ich würde es auch gern mal versuchen.“ sagte sie und schob ihm etwas Geld rüber. Der nette Verkäufer betrachtete sie kurz skeptisch. „Gibt es für ein schönes Mädchen wie sie, denn keinen jungen Kavalier, der das für sie tun könnte?“ Elphaba schüttelte den Kopf. „Ich möchte gerne eine Rose für dieses wunderschöne Mädchen gewinnen.“ Sie lächelte Glinda an und der Mann lächelte nun auch. „Wenn das so ist, hoffe ich sie haben mehr Glück, als ihr Begleiter von eben.“ Elphaba betrachtete die Pyramide kurz und warf dann den Ball. Bereits jetzt waren nur noch 2 übrig und mit einem zielsicheren Wurf, fielen auch die letzten beiden zu Boden. Glinda quiekte vergnügt auf. Der Verkäufer gab ihr die Rose mit einem Zwinkern und sie gab sie sofort Glinda.
 

„Eine schöne Rose für meine noch schönere Rose.“ flüsterte sie an Glindas Ohr und dieser wurde ganz warm. „Danke.“ hauchte sie und strich verstohlen über Elphabas Arm. „Hast du auch zu gesehen Fiyero?“ fragte sie witzelnd und sah ihn spitzbübisch an. „Du hattest auch nur Glück.“ gab er zurück, lächelte im nächsten Moment aber wieder. „Schatz ich werde es später nochmal versuchen ok?“ Stella nickte freudig und sie begab sich das Quartett weiter. Es gab viel zu sehen und so vergingen die Abendstunden recht schnell. Fiyero schaffte es letztlich sogar doch noch eine Rose für Stella zu gewinnen.
 

Sie hatten sehr viel Spaß zusammen und es gelang Elphaba auch weites gehend die Blicke, die ständig an ihr klebten, zu verdrängen. Als einmal eine abfällige Bemerkung fiel, hatte Fiyero sich sofort darum gekümmert, ehe Glinda etwas sagen konnte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte der Winkie-Prinz dem Typen ruhig eine verpassen können, aber das wollte Elphaba dann doch nicht. Zu später Stunde, verabschiedeten sich die Freunde und gingen in ihre Zimmer.
 

Erschöpft fiel Elphaba auf ihr Bett und streifte die Schuhe ab. „Wie kannst du bloß den ganzen Tag in so hohen Tretern um her laufen.“ Fragte die Grüne und verschreckte die Arme hinter ihrem Kopf. Glinda lachte leise, zog auch ihre Schuhe aus und ging auf Elphaba zu. „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagte eine weise Freundin von mir mal.“ Elphaba erkannte es, als ihren Satz und lachte auch leise. Sie schloss kurz die Augen und vernahm dann, dass sich ihr Bett absenkte. Der Duft von Glindas Parfum stieg ihr in die Nase. Als sie die Augen öffnete, war ihre Blonde Freundin ganz dicht über ihr. Glinda hatte sich über Elphaba gehockt und umschloss deren grünen Beine mit den ihren cremefarbenen Oberschenkeln. Elphaba lächelte etwas verlegen und legte ihre Hände auf Glindas Rücken. „Der Abend war perfekt.“ flüsterte die Grüne und überbrückte den Abstand ihrer Lippen zu einander. Glinda grinste in den Kuss und schob mit ihren Oberschenkeln Elphabas Kleid hoch bis zu deren Hüpfte. Die Grüne spürte die ungewohnte Kälte, ließ es aber erst mal zu.
 

Sachte löste sich die Blonde von den grünen Lippen und fuhr mit ihrer Zunge über die halsbeuge hinab zum Brustbein und liebkoste die Haut, die, das Kleid Elphabas frei gab. „Hmm.“ kam es der Grünen über die Lippen. Glindas Berührungen nahm die Grüne jetzt ganz anders war, auch wenn es etwas brannte, aber das konnte sie ignorieren. Am Donnerstag noch fühlte sie, wie sich etwas in ihr gegen diese Art von Berührung sträubte, heute aber schien sich ihr Körper danach nur noch zu verzehren. Ermutigt durch die Signale die Elphabas Körper ihr sendete, schob sie das Kleid der schwarzen noch höher und zog es ihr am Ende ganz aus. Glinda schluckte aufgeregt und legte ihre Hände auf Elphabas nackten Bauch. Diese zog ihn instinktiv ein. Elphaba aber nickte ihrer Freundin zu, unsicher, aber sie tat es.
 

Vorsichtig setze Glinda einen nach den anderen Kuss auf Elphabas Oberkörper und legte eine Hand um Elphabas flachen Busen. Eine kleine Welle der Erregung ging durch den grünen Körper und Elphaba hob unwillkürlich ihren Oberkörper an. Glinda verstand und begann damit den Busen ihrer Freundin sanft zu massieren und fühlte schon bald wie sich die Knospen verhärteten. Immer wieder stöhnte Elphaba auf. Ihre Hände auf Glindas Rücken wanderten zu dem Reisverschluss und zogen ihn langsam herunter. Die Blonde hob den Kopf und lächelte Elphaba an. Etwas umständlich zog sie sich das Kleid aus und nun konnte auch die Grüne den Körper ihrer Freundin ausgiebig betrachten. Ihre grünen Hände legten sich auf Glindas Körper und strichen immer wieder über die weiche Haut. Elphaba fühlte wie die Haut Glindas unter ihren Berührungen ganz warm wurde und grinste. Die Blonde grinste zurück und küsste Elphaba dann stürmisch.
 

Sie bedeckte irgendwann Elphabas ganzen Oberkörper mit Küssen und saugte an ihren Brustwarzen durch den Stoff des BHs hin durch. Die Grüne hatte das Gefühl langsam den Verstand zu verlieren. Sie konnte gar nicht mehr genau sagen, wo Glinda sie berührte und wo nicht. Alles war ein einziges fantastisches Kribbeln. Am stärksten war das Kribbeln aber weiter unten. Sie wollte Glinda gern sagen, das sie dort unten auch berührt werden wollte, doch irgendwie kam sie vor lauter verschiedenen Empfindungen gar nicht mehr dazu.
 

Glinda öffnete Elphabas Bh und streifte ihn ihr vom Körper. Behutsam strichen ihre Lippen über die Haut von Elphabas Brust, die sich zu einer Gänsehaut zusammen zog. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass dies hier tatsächlich geschah. Solange hatte sie sich danach verzerrt und nun war es endlich soweit. Sie küsste Elphabas Bauch noch mal und dann zog sie Elphaba das letzte Kleidungsstück vom Körper. Reflexartig legte die Grüne ihre Hände vor ihrem Schambereich und wurde jetzt erst so richtig dunkelgrün. „Elphie.“ flüsterte Glinda und strich ihr über die Wange. „Du brauchst keine Angst haben. Ich werde dir nicht weh tun.“ Elphaba nickte, unfähig etwas zusagen und zog ihre Hände weg.
 

Glinda rutschte küssend, an ihrer Freundin hinab und strich dann mit den Fingern über Elphabas Schamlippen. Erschrocken hielt sich Elphaba den Mund zu. „Lass es raus Elphie. Ich will dich hören.“ „Aber was wenn uns Jemand hört?“ Glinda lächelte. „Das wird schon nicht passieren und nun entspann dich bitte.“ Elphaba schloss die Augen und dann spürte sie wie Glinda über ihre Perle strich. Alles Mund zu halten hätte hier nichts geholfen, sie konnte ein Stöhnen nicht mehr unter drücken. Glinda massierte ihre Perle gleichmäßig und fuhr ein paar Mal mit der Zunge über diese empfindliche Stelle. Vorsichtig ließ sie einen Finger in Elphaba gleiten und bewegte ihn in rhythmischen Bewegungen, die Elphaba fasst verrückt machten. Sie spürte eine Welle ungeahnter Gefühle in sich aufsteigen und hatte das Gefühl ihr Körper würde explodieren.
 

Als sie der Höhepunkt überrollte bäumte sie sich kurz auf und sackte dann zurück. Glinda legte sich lächelnd neben sie und fuhr mit den Fingern über ihren schweißnassen Körper. „Elphie brennt das denn nicht?“ fragte sie besorgt und wischte mit der Decke den Schweiß vom Körper der Grünen. „Ja jetzt ein bisschen, aber vorhin hab ich nicht viel davon gespürt.“ Gab sie klein laut zurück und zock die Tagesdecke über ihren Körper. Glinda strahlte sie regelrecht an und Elphaba konnte das nur erwidern. „Was denkst du Elphie?“ wollte Glinda dann wissen und strich über den grünen Arm. „Ich glaube ich war noch nie so glücklich.“ Sie küsste den Handrücken der Blonden. „Ich auch nicht…ich auch nicht.“ Murmelte sie und kuschelte sich unter die Decke an Elphaba.



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