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Adventskalender für Rena-chan 2011

*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzü ♥
von

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01. Kapitel 01. Dezember Luana

01. Kapitel 01. Dezember Luana
 

Liebe, Gefühle… was ist das schon?

Das ist was für schwache Leute. Für die, die keine Ahnung haben, was sie in ihrem Leben wollen.

Ich weiß, was ich will. Macht! Viel Macht!

Ich bin eine Hexe und eine Schamanin in einem. Das gibt mir mehr macht, als einer gewöhnlichen Hexe oder einer gewöhnlichen Schamanin.

Leider gibt es viele, die sich trotzdem mit mir anlegen. Solche dummen Narren.
 

Ich hatte Gefallen daran, andere zu quälen, besonders dieses kleine Miststück Verena Duncan. Ich liebte es, wenn sie litt. Gerade wenn es dann noch um ihre Freunde ging.

Hao und Lyserg waren die einzigen, die ihr glaubten, alle anderen hielten sich raus oder aber, wie Trey Racer der Idiot, standen auf meiner Seite.

Der Kleine war vollkommen in mich verschossen und blind für alles, was man ihm zu erklären versuchte. Das nutzte ich für mich aus.

Ich wollte, dass sie ihre Freunde nach und nach komplett verlor. Am Ende wollte ich mit ihrem süßen Freund Hao spielen, ihn quälen und zum Schluss töten, und sie sollte dabei zuschauen.

Auf meinem Weg lernte ich Haro kennen. Er wollte Hao ein paar Fragen wegen seiner Mutter stellen.

Ich musste sagen, Haro war einfach ein geiles Schnuckelchen.

Der Sex mit ihm war unglaublich! Auch wenn er gern grob war, so machten es sein geiler Körper und allein sein Anblick wieder weg.
 

Doch je mehr ich Verena quälte und Trey dabei immer näher kam, desto mehr veränderte sich etwas in mir. Ich konnte es nicht beschreiben.

Auch Haro wusste sich keinen Rat. Nya, sagen wir es so… er wusste einen Rat, doch verschwieg er ihn, da er wusste, ich würde ihn nur auslachen.

Die Wahrheit war, ich verliebte mich immer mehr in Trey, ohne es zu merken. Haro merkte es, da ich nach einem Besuch bei Trey immer wieder glücklicher war. Und auch der Sex mit Haro wurde immer weniger. Wie er das aushielt, das war mir ein Rätsel. Doch musste ich zugeben, dass es mir in dem Moment völlig egal war.

Ich konnte nur noch daran denken, wann ich wieder bei Trey war.

Er war lustig, lieb, nett… und richtig niedlich!
 

Ich war verliebt. Doch wusste ich, würde man mir das nicht glauben. Und auch Trey entfernte sich an einem Punkt wieder von mir. Er hatte ein Gespräch zwischen Verena und mir gehört. Tja, und leider hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gemerkt, dass ich Trey liebte.

Er tat zwar so, als sei alles ok, doch merkte ich, dass was nicht stimmte.

Ich fragte ihn immer wieder, was los war. Doch immer wieder sagte er mir, dass es ihm gut ginge und ich mir keine Sorgen machen sollte.

Irgendwann jedoch eskalierte das und wir fingen heftig an zu streiten. Dabei erfuhr ich auch, dass er von unserem Gespräch wusste. Von dem wusste, was ich alles gesagt hatte. Und dass er sich fragte, wie er sich auch nur in ein kleines, mieses, hinterhältiges Miststück wie mich verlieben konnte.

Es tat mehr als nur weh. Es war richtig übel.
 

Ich brach vor Haro in meiner Wohnung, die aber mit der Zeit zu unserer Wohnung geworden war, in Tränen aus.

Er sah mich völlig überfordert an. Haro wusste nicht, was er sagen oder machen sollte. Also nahm er mich einfach nur in den Arm und strich mir über den Rücken.

Er versuchte mir beruhigende Worte zu sagen, doch halfen diese nicht.
 

Es war schwer, mit Trey zu reden, in seiner Nähe zu sein. Es war schwer, überhaupt in seine Nähe zu kommen. Der Streit war nicht lange nur bei ihm geblieben. Logischerweise hatte er seinen Freunden davon erzählt. Diese ließen mich nicht mehr zu Trey oder mich nicht mit ihm allein. Also konnte ich nicht wirklich mit ihm drüber reden. Es reichte mir!

Als ich wieder bei ihm war, blieb Ren im Zimmer.
 

„Schick ihn raus!“

„Warum?“ Autsch! So viel Kälte in einem Wort, und das von Trey!

„Weil ich mit dir reden will.“

„Tust du doch gerade.“

Er sah mich nicht mal an, ich konnte es nicht fassen!

„Schick ihn raus! Ich will mit dir unter 4 Augen reden! Es ist wichtig!“

„Oh, willst du mir lieber ins Gesicht sagen, dass ich für dich nur ein Spiel war?! Dass du es genossen hast, dass ich dir naiv alles geglaubt hab??! Dass du mich nur ausgenutzt hast wegen Rena??!! Danke, darauf kann ich verzichten! Da ist die Tür, und den Ausgang findest du allein!“ Er zeigte auf die Zimmertür. Sein Blick war hassverzehrt, aber auch von Trauer und Enttäuschung durchdrungen.

Ich hatte bei seinen Worten die Fäuste geballt. Bei jedem Wort von ihm biss ich mir mehr auf die Unterlippe. Dass sie schon leicht blutete, spürte ich deutlich, aber es war mir egal. Meine Augen waren schon tränennass. Ich wollte nicht weinen. Nicht weil es Trey war, sondern weil Ren mit im Raum war.

Doch als ich Trey so sah. Dieser Blick, dieser Hass, all die anderen Gefühle, die sich in seinem Gesicht wiederspiegelten, da verlor ich einfach alle Kontrolle über mich. Ich brach weinend auf dem Boden zusammen. Ich heulte ohne Ende, schlug auf den Boden ein und wollte plötzlich nur noch allein lassen.

Ren verließ den Raum, doch Trey blieb. Blieb und versuchte mich in den Arm zu nehmen. Ich war ein jämmerlicher Anblick, ich weiß, aber dass ich erst so wieder von ihm in den Arm genommen wurde, das war es die Härte.
 

Irgendwann hatte ich mich in den Schlaf geweint. Das wusste ich genau, denn als ich mich umdrehte und die Augen öffnete, war es draußen dunkel. Außerdem lag ich in Treys Bett und hatte nichts weiter an als meine Unterwäsche und ein T-Shirt, das mir zu groß war.

Er hatte mich… wirklich umgezogen.

Ich setzte mich auf und sah mich um. Mir taten die Augen weh und mein hals fühlte sich an, als hätte ich Sägespäne mit Wasser geschluckt.

Er hatte sich um mich gekümmert, war immer lieb zu mir gewesen, ich hatte ihn wie Dreck behandelt, mit ihm gespielt, und er hatte sich trotzdem um mich gekümmert. Was war ich nur für ein verlogenes Miststück??!!
 

Meine Hände krallten sich in die Decke. Ich ließ den Kopf sinken und spürte wieder Tränen in meinen Augen aufsteigen. Dass ich noch weinen konnte, war ein Wunder.

Ich hatte geglaubt, dass ich meine Tränen bis zum letzten Tropfen ausgeweint hatte. Falsch gedacht, ich hatte noch immer Tränen übrig.

„Trey…“, murmelte ich.
 

„Ich hab erwartet, dass du erst morgenfrüh wieder aufwachen würdest.“

Leicht erschrocken sah ich auf. Trey stand in der Tür, mit einem Tablett zu essen in der Hand.

Er schloss die Tür und kam zu mir. Er stellte das Tablett auf meinen Schoß. „Ist eigentlich mein Essen, aber ich hol mir unten was Neues.“

„Ich bin nicht hungrig…“, gab ich von mir. Leider spielte mein Magen in diesem Moment Verräter, in dem er einfach eine Runde losknurrte.

Also aß ich einfach schweigend. Trey setzte sich zu mir und trank die Milch, die er mitgenommen hatte. Es waren zwei Milchfläschchen. Also hatte er geahnt, dass ich wach werden würde. Er hatte dann sicher auch schon gegessen.

Weil er aß gern und würde nicht warten, bis ich fertig war, bevor er sich selbst was holte.
 

„Tut mir leid…“

„Fang nicht wieder zu heulen an. Das Kissen wir Stunden in der Sonne liegen müssen, um wieder trocken zu werden morgen. Verrat mir nur eins.“

„Was?“ Ich stellte das Tablett weg und sah ihn an.

„Sei ehrlich zu mir, ein verdammtes Mal! Sag mir, was du wirklich für mich empfindest!“

Ich schwieg… lange. Ich wusste nichts zu sagen. Schließlich wusste ich bis vor kurzem noch gar nicht, dass ich überhaupt zu solchen Gefühlen in der Lage war.
 

„Ich… ich…“ Ich konnte es nicht sagen, ich schaffte es nicht.

Trey setzte sich so aufs Bett, dass er sich zu mir vorbeugen konnte. Ehe ich mich versah, spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich fühlte mich überrumpelt, das erste Mal in meinem Leben.

„Du bist ein Miststück“, hauchte er gegen meine Lippen. „Aber ich liebe dich trotzdem.“

Ok, um mein kleines Restchen Selbstbeherrschung war es wieder geschehen. Ich heulte wieder los und krallte mich an ihm fest. Er nahm mich wieder in den Arm.

Doch als meine Tränen versiegt waren, küsste ich ihn und sagte ihm, dass ich ihn liebte. Dass ich es irgendwie schon die ganze Zeit getan hatte, es aber nicht gemerkt hab.
 

Die ganze, restliche Nacht verbrachten wir in seinem Bett und redeten über alles Mögliche. Wir sprachen uns aus, erklärten uns so gut es ging, wie wir uns gefühlt hatten, als das alles passiert war.

Ich war glücklich mit Trey, auch wenn Haro mir leid tat. Immerhin wusste ich, was Haro ebenfalls für mich empfand. Er verschwand mit einem Brief an mich. Er wünschte mir alles Gute und würde irgendwann wieder zurück kommen.

Ich hatte Trey, doch fehlte Haro mir. Ich verschwieg es gegenüber Trey jedoch, da er Haro nicht wirklich leiden konnte. Ich gab Trey die Liebe, die er verdient hatte.
 


 


 


 

~*~ >01. Kapitel 01. Dezember Luana< ende~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dereks_Hexchen
2011-12-03T15:29:29+00:00 03.12.2011 16:29
Q-Q
jetzt hab ich doch ernsthaft mit Luana geheult...
*sfz*
Das ist toll
*knuff*
schön gemacht


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