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Crimson Nights

Für Knuddelkeks-Schoki - und Vampirfans! ;D
von

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Crimson Delight

Domp. Domp. Domp.
 

Beim Fastfood-Laden rechts und dann so lange gerade aus, bis du glaubst falsch gelaufen zu sein. Dann biegst du ab in die Straße ohne Namen.
 

Ein dunkel gekleideter junger Mann setzte fröstelnd einen Schritt vor den anderen. Seine Boots erzeugten beim Auftreten dumpfe Geräusche, begleitet von einem leisen Schmatzen.

Im matten Licht der Laternen glänzte die regennasse Straße.

Die halbe Nacht und den folgenden Tag hatte es geregnet und auf sein Gemüt geschlagen. Es war Zeit für einen Stimmungsaufheller gewesen und so hatte er beschlossen den neuen Tanzschuppen auszuprobieren, von dem ihm sein Kumpel schon seit zwei Wochen vorschwärmte.
 

Gute Musik, Alk zu einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis und echt nett anzuschauende Gäste – mit diesen Worten hatte er ihn zu locken versucht und letztendlich auch Erfolg gehabt.

All das gab es an drei Tagen die Woche bis zum Morgengrauen für 9 Euro Eintritt, die sich – „… da kannste meinen Arsch drauf verwetten!“ – angeblich wirklich lohnen würden.
 

Nun, heute würde er sich selbst ein Bild davon machen, ob diese Location all die Lobeshymnen wert war – vorausgesetzt er würde in dieser Nacht überhaupt noch dort ankommen. Als er vorhin einen Blick auf sein Handy geworfen hatte, zeigte das Display 23:06 Uhr an.

Die Wegbeschreibung war dürftig ausgefallen und das Gefühl in der falschen Ecke gelandet zu sein begleitete ihn bereits gefühlte zwanzig Minuten.
 

Die Umgebung glich mittlerweile mehr einem wenig genutzten Industrieviertel, anstelle der vormals lebendigen Straßen des Stadtzentrums.

Führte diese Straße ins Nichts? Nein. Dort vorne befand sich eine Backsteinmauer. Die Straße war zu Ende.
 

„Schönen Dank, Mann!“
 

Wie sollte das hier laufen? Drei Mal auf einen ganz bestimmten Stein klopfen und schon würde sich eine geheime Straße auftun?

Genervt stieß er seinen Atem geräuschvoll aus und fuhr sich durchs verstruwwelt gestylte kurze Haar. Sein Kumpel Dean würde was zu hören kriegen, wenn sie sich das nächste Mal sahen. Von wegen „Sorry keine Zeit, ich hab Nachtschicht im St. Clementinus.“, verarscht hatte er ihn. Mal wieder. Er war manchmal einfach zu leichtgläubig.
 

Der lange Rückweg bei diesem Herbstwetter wäre die reinste Peinigung. Sollte er sich ein Taxi bestellen? Nein, das Geld würde er sich lieber sparen, wo er gerade seinen alten Job als Kellner in einem dieser noblen Lokale verloren und noch nichts konkret Neues in Aussicht hatte.

Er war gepflegt, hatte ein angenehmes Erscheinungsbild und auch alltags- bzw. gesellschaftstaugliche Klamotten im Schrank. Im Vergleich zu manch anderem den er kannte machte das einiges aus. Dazu konnte er sich gewählt ausdrücken, wenn es erforderlich war. Ein dickes Fell, wie man so schön sagte, erlaubte es ihm einiges an Grobheiten wegzustecken und einen Gast trotz allem mit der gewünschten Höflichkeit zu behandeln, doch sich an den Arsch grabschen lassen zu müssen war definitiv kein Part seines Arbeitsvertrages.

Der betreffende Gast hatte an jenem Abend das Lokal etwas weniger trocken verlassen, als er es betreten hatte – zusammen mit einer kräftigen Note Châteauneuf.

Ihm jedoch hatte man die Kündigung auf den Tisch geknallt.
 

Warum fuhr hier nicht mal ein Nachtbus? Das hier war eine verflixt tote Ecke. Nun, die Antwort konnte durch diese Tatsache begründet werden.

In dem Moment als der junge Mann sich zum Gehen umdrehte, nahm er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr. Erschreckt wandte er sich wieder der Mauer zu – und entdeckte eine Katze, die ihn neugierig anzublicken schien.

Im nächsten Moment sprang sie hinunter und lief neben einer alten Lagerhalle nach links in eine schmale Gasse hinein, die man nicht sofort erkennen konnte.

Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Danke Mieze, du hast was gut bei mir.“
 

Nun, von einer Straße konnte hier wirklich nicht die Rede sein. Nach wenigen Schritten gelangte er in eine Art Hinterhof. An einem Gebäude über einer Brandschutztür prangte in dunkelrot beleuchteter Schrift „Crimson Delight“.

Erst als er näher kam bemerkte er eine Gestalt die still neben der Tür verharrt haben musste und nun einen Schritt nach vorne trat, als er sich der Diskothek näherte.
 

„Hi.“
 

Er zwang sich zu einem Lächeln, das selbstsicher wirken sollte, doch der Türsteher nickte kaum merklich und öffnete ihm die gut isolierte Tür, aus der nun laute Musik herausdröhnte.
 

NEVER GO, NEVER LET ME GO… SOUL STRIPPER…
 

BAM!
 

Die Tür hatte sich hinter ihm geschlossen und ein merkwürdiges Gefühl, das er nicht einzuordnen vermochte breitete sich in ihm aus. Die Dunkelheit hatte ihn eingesogen, sein Herzschlag wurde von dem Beat der Musik bestimmt.
 

Nachdem er einer zierlichen Frau, gekleidet in freizügigem Lackstoff, die 9 Euro passend in die Hand gedrückt hatte – ohne mit einen dieser merkwürdigen Stempel gezeichnet zu werden, die es einem erlaubten herein und heraus zu gehen wie es einem beliebte, dafür aber eine Chip-Karte um die Getränke zu erfassen erhielt– streifte er sich seinen langen Mantel von den Schultern und gab ihn einer anderen jungen Frau hinter der Garderobe um die Ecke, die in einem ähnlichen Outfit wie das der anderen gekleidet war.
 

Die junge Frau bedachte ihn mit einem Blick des Begehrens, während sie ihn offen musterte und ihm einen kleinen roten Chip mit eingravierter schwarzer Nummer hinlegte.

Der Neuankömmling war gekleidet in einer eng sitzenden Lackhose und einem kurzarmigen Netzshirt, dessen Rückseite mit schwarzen Flügeln bedruckt war. Leicht definierte Muskulatur zeichnete sich auf seinen Oberarmen ab.
 

WHAT IS THIS WORLD YOU COME FROM?

WHO TAUGHT YOU HOW TO BE THAT WAY?

ARE YOU NOT SCARED TO HURT YOURSELF?

GO COUNT THE STARS WITH SOMEONE ELSE!
 

„Willkommen und viel Vergnügen.“, raunte die Garderobiere ihm mit einer Stimme zu, die tiefer war als erwartet.
 

„Danke.“
 

Schnell wandte er sich von ihr ab und ließ seinen Blick umherschweifen. Auf der Tanzfläche vor ihm wanden sich Körper im Takt der Musik. Drumherum gab es Sitzmöglichkeiten, teils mit, teils ohne Tisch und viele kleine Nischen.

Hinten links befand sich eine Bar, auf die er zusteuerte, sobald er sie entdeckt hatte. Erst einmal musste er hier „ankommen“, bevor er sich auf die Tanzfläche wagen würde. Die Bar war gut besucht, doch in der Mitte war gerade ein Barhocker freigeworden, auf den er sich sogleich setzte.
 

APOCALYPTIC OVERDOSE

IF YOU CAN’T SENSE THE DANGER!

ONE WAY TICKET PASSENGER

YOUR LIES WILL BRING YOU NOWHERE
 

Dean hatte nicht übertrieben, die Stimmung war gut und vor allem die Angestellten sahen aus, als hätte der Betreiber sie aus einem Modelkatalog ausgewählt. Da konnte man fast Komplexe bekommen.
 

„Was kann ich dir bringen?“

„Wie bitte? Oh…“
 

Der Barkeeper hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen. Auch er hätte mit Modeln sein Geld verdienen können, anstatt hinter einem Tresen Drinks auszuschenken, aber vielleicht war die Bezahlung hier gut.

Schnell überlegte der junge Mann und sagte das erstbeste was ihm in den Sinn kam.
 

„Gin Tonic, bitte.“

„Gern. Kommt sofort.“
 

Einen Moment später stand das Getränk auf einem roten Untersetzer vor ihm und der Barkeeper nahm die Chip-Karte entgegen, schob sie in ein kleines schwarzes Gerät um den Preis zu übertragen und händigte sie ihm in einer eleganten Geste wieder aus.

Gleich danach wandte er sich an den nächsten Gast, der an einem der Barhocker Platz genommen hatte.
 

Es war ein beruhigendes Gefühl etwas in der Hand halten zu können. Mit einem Nippen stellte er fest, das der Barkeeper den Drink großzügig gemischt hatte. Wenn er die nächsten Bestellungen nicht gut einteilte, würde er binnen der nächsten Stunde vollkommen betrunken sein, denn er vertrug nicht sonderlich viel Alkohol. Ohne einen Kumpel an seiner Seite, der ein Auge auf ihn werfen und ihn möglicherweise vor einer Dummheit bewahren würde, sollte er langsam trinken.
 

Trotz dem guten Vorsatz, hatte er seinen Gin Tonic innerhalb der nächsten fünf Minuten geleert. Gerade wurde ein Song gespielt zu dem er wirklich gerne tanzen wollte und da er so einige üble Geschichten über K.O.-Drogen in unbeobachteten Drinks gehört hatte, traute er sich nicht sein angefangenes Getränk für einen Moment stehen zu lassen.

Rasch kippte er sich den letzten Schluck in die Kehle und suchte sich einen Weg auf die Tanzfläche.

Im Zentrum angelangt, umgeben von anderen Menschen und Stroboskoplicht begann er sich zur schnellen Musik zu bewegen und befand sich bald in einer Art euphorischen Rausch. All seine Probleme schienen wie weggeblasen, der Beat durchflutete seinen Körper, alles andere wurde unbedeutend.
 

Augen suchten im Dunkeln verborgen den Raum ab und hefteten sich schließlich auf eine Gestalt von mittlerer Größe, gut gebaut, hübsches Gesicht, enge Lackhose, Netzshirt…
 

YOUR BODY LOOKS LIKE SIN…
 

Er ließ sich nur noch treiben, dachte an nichts mehr, befreite seinen Kopf von lästigen Gedanken und sein Körper bewegte sich immer leichter zur Musik.
 

I THINK I WANNA TASTE YOU…
 

Ein Tänzer lächelte ihn an. Vielleicht hätte dieser gern mit ihm getanzt, aber darauf hatte er jetzt keine Lust. Höflich lächelte er zurück, unternahm jedoch keine Anstalten auf ihn zuzutanzen.
 

I CAN SMELL YOUR SKIN…
 

Der Andere hatte das Lächeln wohl missinterpretiert, den fehlenden weiteren Impuls als Schüchternheit ausgelegt und rückte näher an ihn heran.
 

BUT I JUST WANNA USE YOU…
 

Es war Zeit für den Rückzug. Er tanzte sich mit Bedauern über den kurzen Moment von der Tanzfläche wieder hinunter und ging eine Treppe in Nähe der Bar nach oben, die – wie er vermutete – zu den Toiletten führte. Oben befanden sich tatsächlich zwei Türen, die sich durch die typischen Figuren-Schilder als WC auswiesen.

Als er die Hand auf die Türklinke zum WC der Männer legte, entschied er sich im letzten Moment um.

Falls der andere ihm gefolgt war, würde ein Gang auf die Toilette eher falsche Hoffnungen wecken und dann saß er in der Falle. Einer derartigen Konfrontation wollte er heute eigentlich aus dem Weg gehen.

Dean wären in einer solchen Situation die Sicherungen durchgebrannt; er konnte es auf den Tod nicht leiden für schwul gehalten zu werden, aber er selbst bevorzugte einen sanfteren Kurs und verabscheute Gewalthandlungen.

Er bog ab, lief einmal um die Balustrade herum und stieg die Treppe auf der anderen Seite wieder hinunter.
 

Da er sich noch wunderbar nüchtern fühlte, würde er sich einen zweiten Drink ohne weiteres genehmigen können. Gerade stand ein Pärchen an der Bar auf. Zielstrebig bewegte er sich um die Tanzfläche herum auf die zwei freien Plätze zu und setzte sich auf den rechten Barhocker nieder.

Im gleichen Moment als er die Hand ein Stück nach oben hob, um den Barkeeper auf sich aufmerksam zu machen, sah er aus dem Augenwinkel jemanden auf sich zukommen. Vermutlich hatte er seinen Verfolger noch nicht abgeschüttelt, aber nun würde er sicher nicht wieder aufspringen. Am besten klärte er höflich, aber bestimmt die Fronten und dann hätte er für die restliche Nacht seine Ruhe.

Als sich jemand neben ihn setzte und er sich umwandte, blickte er jedoch in ein ganz anderes Gesicht. Seinen Verfolger entdeckte er mit ungläubigem Gesichtsausdruck daneben stehen. Kurz vor dem Ziel musste der andere junge Mann ihm den Platz vor der Nase weggeschnappt haben. Resigniert zog der Andere von dannen.
 

„Habe ich jemandem gerade die Tour vermasselt?“
 

Mit einem süffisanten Grinsen strich sich der Fremde eine dunkle Haarlocke aus dem Gesicht.

Er sah recht attraktiv aus mit seinem einfachen schwarzen Shirt und der erstaunlich hellen, makellosen Haut.
 

„Ich würde eher davon sprechen, dass du mich aus einer misslichen Lage gerettet hast.“
 

Der Fremde lachte in einer angenehmen Stimmlage und teilte dem Barkeeper in einer Geste mit, dass er etwas bestellen wollte. Kurz darauf standen zwei schwarze Gläser vor ihnen.
 

„Das geht auf mich. Ein Nein akzeptiere ich nicht.“
 

Die Worte des Anderen waren freundlich, aber bestimmt und weshalb sollte er ein kostenloses Getränk ablehnen? Einem geschenkten Gaul schaute man bekanntermaßen nicht ins Maul, dennoch hätte er gern gewusst was für ihn ausgesucht worden war.
 

„Ähm… danke. Was ist das?“
 

Er hob das Glas an und versuchte etwas zu erkennen, was ihm nicht möglich war.
 

„Eine Spezialität des Hauses.“
 

Mehr als diese geheimnisvollen Worte, gefolgt von einem Zwinkern würde er also nicht aus ihm herausbekommen. Eigentlich konnte es ihm ja egal sein, solange er nicht dafür bezahlen musste.
 

„Cheers!“
 

Der Lockenschopf berührte sacht das Glas des Anderen und brachte es leise zum Klingen. Abwartend sah er ihn an, während er sein eigenes Glas an die Lippen führte.
 

Möglichst unauffällig versuchte der Eingeladene über seinen Geruchssinn einen Tipp über den Inhalt des Glases zu erhalten, doch dieser Geruch bzw. diese Zusammenstellung war ihm gänzlich unbekannt. Schließlich nippte er vorsichtig daran und nahm dann einen ordentlichen Schluck. Ein bisschen herb und doch gleichzeitig süß im Abgang, mit einem leicht metallischen Nachgeschmack.
 

„Ich bin Elias.“
 

„Kai.“
 

Er nahm einen zweiten Schluck und überlegte weiter. Ein Mix mit Wein, vielleicht?
 

„Freut mich dich kennen zu lernen Kai. Du bist das erste Mal hier, nicht wahr? Ich habe dich noch nie hier gesehn.“
 

Kai sah auf und blickte direkt in Elias’ ebenmäßiges Gesicht, das ihm aufgrund der lauten Musik näher gekommen war. Es war fast perfekt, nur die Nase verlief in einer minimalen Neigung, was seiner Attraktivität jedoch nicht schadete.
 

„Ja, stimmt.“
 

„Gefällt es dir hier? Wie hast du vom Crimson erfahren?“
 

„Ein Kumpel von mir war schon ein paar Mal hier und lag mir in den Ohren wie lohnenswert es sei.“
 

„Und wie lautet dein Urteil? Sind all deine Erwartungen zu deiner Zufriedenheit erfüllt worden?“
 

Kai hob leicht die Schultern und ließ sie wieder sinken.
 

„Nun, ich denke schon. Ja, es gefällt mir hier. Das heißt du kommst regelmäßig her?“
 

Elias wirkte ein bisschen abwesend, so als würde er durch ihn hindurch sehen, sprach dann aber mit einem verschwörerischen Lächeln.
 

„Ich bin quasi rund um die Uhr hier.“
 

Dann zwinkerte er ihm zu und fragte geradeheraus:
 

„Lust zu Tanzen?“
 

Wie automatisch nickte Kai und trank den Rest seines Getränkes mit einem Zug aus. Mit jedem weiteren Schluck war ihm der Drink köstlicher vorgekommen. Das hatte ja fast schon Suchtpotential.

Er folgte Elias auf die Tanzfläche, der mühelos durch die Menge glitt, als würde sie nicht existieren. Es sah nicht einmal so aus als würden die Tanzenden vor ihnen zurückweichen und doch wurden sie von niemandem auch nur entfernt angestoßen.
 

Elias war einen halben Kopf größer als Kai und hatte eine Ausstrahlung, die jeden umwerfen musste, der ihn zum ersten Mal sah. Dies wurde noch intensiviert, als er zu Tanzen begann.

Als er auf Kai zuglitt und ihm sanft mit einem Finger unter das Kinn drückte, bemerkte Kai, das sein Mund offen gestanden haben musste.

Einen kurzen Moment empfand er Unbehagen, doch er hatte sich rasch wieder gefangen und begann sich ebenfalls zu bewegen. Sie harmonierten perfekt. Es war als würde Elias seine Bewegungen vorausahnen und darauf eingehen.

Kai vermochte nicht zu sagen wie lange sie so miteinander getanzt hatten, doch der Alkohol zeigte plötzlich eine Wirkung, mit deren Intensität er nicht gerechnet hätte.

Er fühlte sich hemmungslos, losgelöst und leicht benebelt, doch irgendwie anders als sonst wenn er ein Glas zuviel intus hatte.
 

Einige Augenpaare waren auf sie gerichtet – doch es war ihm völlig gleichgültig. Er spürte Elias’ kühle Hände auf seinem Rücken herunter wandern, auch durch den dünnen Lackstoff und stellte fest dass sie sich sehr nahe waren, während sie sich weiterbewegten.

Es sah Kai nicht ähnlich sich dermaßen an jemanden heranzuschmeißen, erst recht nicht nach der ersten Begegnung, doch sein Denkapparat war out of order. Er fühlte, er wollte, er begehrte.
 

Etwas Kühles an seinem Hals ließ ihn innehalten. Elias Lippen strichen an seiner Haut entlang und ruhten einen kurzen Moment in seiner Halsbeuge. Ein Schaudern durchflutete Kais Körper.
 

„Folge mir.“
 

Elias packte Kai am rechten Handgelenk und zog ihn hinter sich her, bis sie an einem Vorhang Halt machten. Rechts und Links davon hielten sich massige Türsteher bereit – von jener Sorte, mit denen man sich besser nicht anlegte – die nun den Vorhang wortlos und unaufgefordert zur Seite schoben und die Tür dahinter öffneten.
 

Stand er unter Drogen? Ein leiser Anflug von Panik stieg in Kai auf…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sir_Flufflebutt
2010-12-06T21:48:39+00:00 06.12.2010 22:48
Was? Nein das kann doch nicht schon vorbei sein! D: Wie geht es weiter? Was war das für ein Getränk? Wo führt die Tür hinter dem Vorhang hin??
Aaaaaaah! das macht mich wahnsinnig! >3> Ich will sofort wissen wie es weiter geht!! °^°
*dich flehend anschaue*
>>
Das kannst du mir doch nicht antun einfach so das Kapitel beenden wo es spannend wird das grenzt ja schon an Folter ><


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