Zum Inhalt der Seite

Halloween:

Spooky and Love
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Spooky and Love

Halloween: Spooky and Love
 

Es war der 31. Oktober 20XX, wie immer saß ich an meinen Platz am Fenster und sah aus diesem gelangweilt hinaus. Das Klassenzimmer glich, mit seinen eintönigen Weiß und den gebastelten Blättern aus farbigen Karton, wie einer Kindergartenklasse. Doch der Lehrer entschied sich dafür: Unsere Klasse muss schöner werden. Dass es uns nicht gefiel interessierte natürlich nicht. Warum auch? Schüler hatten in solchen Fällen eh nicht viel zu sagen. Nur dem Klassensprecher war es erlaubt, Vorschläge zu machen, doch das taten nur die wenigsten. Sie hatten den Titel und gut war, was die Klasse wollte war ihnen egal. Nichts desto trotz war es Freitag und wir hatten in eine paar Stunden schluss. Ich freute mich schon, dass das Wochenende nahte, aber wiederum auch irgendwie nicht. Eigentlich lief es wie immer ab, ich ging nach Hause, aß eine Kleinigkeit und Unternahm dann etwas mit meinen Freunden, falls sie denn Zeit hatten. Doch auch diese Beschäftigung hatte in den letzten Wochen deutlich abgenommen. Denn meine Freunde waren, mehr oder weniger jedenfalls, in festen Händen. Teilweise waren es Mädchen aus unserer Klasse, oder Schule. Ich selber verstand nicht, wie man sich hier eine Beziehung suchen konnte. So etwas hielt doch eh nicht lange. Ich dachte da anscheinend schon weiter als die Jungs in meiner Klasse. Wir waren zwar in der letzten Stufe, dennoch gab es zwischen uns etliche Unterschiede. Einige taten auf Erwachsen, andere Interessierten sich nur für Ihre Clubs,weitere die nur auf die Weiber abfuhren, die Jungs die nur Spaß hatten und die Unterlegensten waren und da war die Gruppe zu denen ich mich zu zählen konnte. Und davon gab es in meiner Klasse nur wenige. Eigentlich nur drei. Ich, oder eher die anderen, zählten mich zu der kategorie Jungs, die kühl wirkten, meistens Einzelgänger waren (was aber auf mich nicht zutraf, da ich eigentlich immer bei meinen Freunden stand) und die unbeschreiblich gut aussahen. Mir war das eigentlich so ziemlich egal. Ich war Russe und sah eben so aus wie ich eben aussah, ob die Menschen in meiner Umgebung mich gutaussehend fanden interessierte mich eher weniger. Natürlich wollte ich den Menschen mit meiner Präsenz schon gefallen. Wer wollte das denn nicht auf dieser so Oberflächlichen Welt? Den Menschen, den meisten zumindest oder die ich, Yuriy Ivanov, kannte, war das Aussehen an erster Stelle. Dann kam der Rest. Ich will nicht von mir behaupten, dass ich genauso war, dennoch kann ich es nicht abstreiten, dass es mir egal war, wie ein Mensch aussah. Auch ich registrierte und beurteilte einen Menschen beim ersten Blick. Aber wie gesagt: Wer tat dies nicht? Aber ich schweife ab. Heute, am 31. Oktober... Heute war Halloween. Aber was war schon Halloween, außer einen Fest aus Irland, dass am Vorabend von Allerheiligen gefeiert wurde? Ein eingeschleppter „Feiertag“ aus den United States of America, der dort von großer Beliebtheit zeugte, dort wie Weihnachten gehandhabt und übertrieben gefeiert wurde? Heut zu Tage wurde es fast auf der ganzen Welt gefeiert. Nur unnötige Geld ausgeberei, doch wer es hatte, der hatte es eben. Mir würde es noch nicht mal im Traum einfallen, mich zu verkleiden und von Haus zu Haus zu ziehen, nur um den armen alten Menschen in den Abendstunden auf den Geist zu gehen. Auch früher, als ich klein war, also vor einigen Jahren, wäre mir dies nie eingefallen. Einige meiner alten Freunde aber taten es. Meine Mutter bat es mir an, doch ich wollte es nicht. Ich blieb lieber zu Hause, doch die Zeiten haben sich auch geändert und ich kam diesem nach.

Ich ging, wenn dieser Tag nicht mitten in der Woche lag mit Freunden aus. Das hieß, DVD-abend, Trinken und mal schauen, was sich so auf der Straße tat. Doch so extrem stand ich nicht drauf, klar sah ich mir gerne Thriller an. Auch die Lizenzierten sah ich mir an. Doch davor fürchten tat ich mich nicht, da hab ich in Moskau auf der Straße schon schrecklichere Dinge gesehen und erlebt hatte. In der Hinsicht war ich sehr abgestumpft. Doch meine Mutter fand dennoch, dass ich ein sehr lieber, gut geratener Sohn war, von daher genoss ich ihr vertrauen und konnte mir von daher einiges Erlauben. Dennoch tat ich nie etwas, was mich in Schwierigkeiten brachte. Gut das eine Mal, aber wer hat in seiner Kindheit und Jugend nichts angestellt?

So nun komm ich endlich wieder zu dem eigentlichen Thema. Heute. Ja was tat ich heute? Ich wusste es. Kurz sah ich neben mir zum Tisch. Dort saß ein sehr hübsches Mädchen, schulterlange Haare, kastanienbraun-grüne Augen, sonnengebräunte Haut und hatte ein super Fahrgestell.

„Yuriy alles in Ordnung?“, fragte sie mich und legte den Kopf leicht zur Seite, sodass ihre leicht gewellten Haare über ihre Schulter glitten und ihr schönes Dekolleté zum vorschein kam.

Ich nickte nur kurz. Ich wollte sie wissen lassen das nichts war. Ich hasste es regelrecht, wenn man mir Unterstellte da sich mies gelaunt war, nur weil ich nichts sagte. Doch sie kannte es schon. Sie lächelte einmal lieblich mit ihren schönen geschwungenen, samtrosafarbenden Lippen und drehte wieder den Kopf in Richtung Tafel und Lehrer. Ich sah sie an und musterte sie ein wenig. Sie, wie meine Freunde es nannten, war meine neueste Errungenschaft gewesen. Ich sah es zwar nicht so, aber was solls. Aber es stimmte schon irgendwie, sie flirtete mit mir schon einige Zeit und ich erwiderte es auch. Ein wenig zumindesten. Ich ging hin und wieder mit ihr aus, geküsst habe ich sie auch schon, wobei es ihr ab und zu komisch vor kam mich zu küssen. Was sie damit aussagen wollte, habe ich bis dem heutigen Tage nicht heraus gefunden. Aber Frauen hatten doch alle ihr kleinen Geheimnisse. Wir Männer auch, aber wir zeigten es nicht so. Ich strich mir kurz eine meiner roten Strähne aus dem Gesicht und sah wieder aus dem Fenster, wo sich die Helligkeit des Tages langsam verschwand. Dabei war es noch nicht mal Spät! Mein Spiegelbild zeigte mir, dass meine Haare noch perfekt saßen und ich sie mir noch nicht wieder nach stylen musste. Darauf, dass ich gut aussah ,achtete ich doch sehr, wo wir wieder bei der Oberflächlichkeit wären. Sie hatte auch mich ausgewählt gehabt und nicht einen der anderen 3 die mir ähnlich oder der anderen Jungs aus meiner Klasse, die nicht vergeben waren. Übrigens hörte ich hinter mir wieder dieses verliebte gekichere und rollte nur meine eisblauen Augen. Ja wir wussten es das Rei und Salima seit neusten ein Paar und total verschossen ineinander waren. Fast die ganze Schule wusste es, da beide eigentlich ein ganz hübsches Paar, mit gleicher Haarlänge, abgaben. Wäre ich und das Mädchen neben mir zusammen, wurde man sicher genauso über uns reden. Doch da es noch nicht so weit war, also Spruchreif, ging deswegen nicht herrum. Darüber war ich auch ziemlich Froh. Vor 2 Jahren hatte ich mal etwas mit einer aus der damaligen Oberstufe was gehabt. Brachte mir eine Woche Schulverbot ein, da wir beide beim Rummachen in der Sporthalle erwischt wurden. Wo wir wieder bei den Jugendsünden wären. Ich sah wieder neben mir, heute würde ich auch wieder mit ihr ausgehen. Sie hatte mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte mit ihr in einen Park zu gehen, wo man auch dieses ach so tolle Fest ausgiebig feiert, wo es mehrere Häuser zum gruseln gab und und und. Ich willigte ein, doch gab es dafür einen ganz anderen Grund. Den kannte nicht meine Mutter, nicht meine Freund, weder sie noch sonst wer. Nur ich kannte ihn, was ja logisch war, doch würde ich es nie jemanden sagen, auch nicht der entsprechenden Person. Nun hatten wir kurz Pause. Ich lehnte mich in Ruhe zurück und schloss für einen Moment meine Augen. Ich bemerkte, dass sie mich ansah und legte ihre Hand auf meine, „Ich Freue mich schon so auf heute Abend. Schön das du zugesagt hast, es war sicher schwer für dich noch an Karten zu kommen oder Yuriy?“ Nun sah sie wieder an, „Nicht wenn man Verbindungen hat. Ich freue mich auch, wird sicher lustig.“ Das war eine Lüge. Ich log sie an, dabei war sie noch nicht mal meine Freundin. Ich log sie an, dass das nicht heraus kam was ich so penibel versteckte. Ich log sie an, weil ich nicht anders konnte. Doch mein Gewissen war rein, denn ihr schadete es ja nicht, vielleicht mir, aber ihr nicht. Ich war auch kein Arsch dem anderen Gefühle egal waren. Abgesehen von Nummer 2 meiner Gruppierung. Er hieß Kai Hiwatari. War auch Russe, gleich Alt wie ich, so still wie ich, dennoch unterschieden wir uns sehr. Doch er war mir nicht wichtig, deshalb reden wir nicht weiter darüber. „Zieh dir aber was warmes an, es ist noch ein schöner Tag mit Sonne, aber wenn diese Unter gegangen ist, wird es ziemlich kalt.“ Ja ich sorgte mich, zurecht, ich hatte keine Lust dazu sie zu wärmen. Ich war Russe, und was hier schon als Kalt galt, war in meinen Heimatland schon fast Sommer. Sie lächelte wieder, ja sie hatte ein schönes Lächeln was ich gerne erwiderte. „Danke, ich werde deinen Rat beherzigen. Vergiss nicht, mich heute um 17 Uhr ab zu holen.“ Wieder nickte ich. „Ich bekomme das Auto meiner Mutter, von daher ist dies kein Problem, solange du auch Pünktlich vor deiner Haustür stehst." „O la la, da haben ja zwei ein Date.“ Ich drehte mich ein wenig auf diesen viel zu unbequemen Stühle und hob eine Augenbraue. Ja Rei konnte es nicht lassen und hörte bzw. lauschte mit. Da er gute Ohren hatte und sicher auf der Fährte nach einen Doppeldate war, versuchte er mögliche Informationen zu sammeln und wie ein Hamster, der auf Nahrungssuche war, es fand und für den Winterschlaf hortete. Gott sei danke war seine Freundin sehr vernünftig und stieß ihn mit dem Ellenbogen, was sicher schmerzte, in die Rippen, „Rei lass die Beiden doch in Frieden. Das geht uns nichts an, aber seit ihr, wie ich gehört habe“ Ja sie war eigentlich fast genauso schlimm im horten wie er. „im Park? Vielleicht treffen wir uns ja da. Rei hat einen Onkel der da arbeitet und hat auch Bryan den Job dort verschafft.“ Nun lauschte ich, und sah hinüber zu Nummer 3 auf unserer Liste, meiner Zielgruppe. Bryan Kuznetsov, wieder Russe und... nein das sag ich euch jetzt nicht. Er war so ziemlich der Beliebteste Junge in unserer Klasse. Gut im Sport, Basketball liebte er ebenso wie Fußball, spielte Violine und komponierte selber. Er kochte sehr gerne und zauberte in Hauswirtschaft nur das beste, war Intelligent, was ich auch war, aber nicht so zeigte, war nett und freundlich zu allen, zeigte sich in manchen Dingen aber eher Schüchterner und zog sich auch mal zurück.

Ich redete nur ab und an mit ihm, wir wechselten ein paar russische Sätze miteinander, was ich z.B. mit Kai nicht tat, und verstanden uns auch so ganz gut. Was heißt gut? Wir akzeptierten uns. Waren aber keine Freunde in dem Sinne, dass wir was unternahmen. Wir kannten uns, hatten die gleiche Nationalität, das Verband irgendwie. Er sah verdammt gut aus, zog sich gut an, gerne in dunklen Tönen, was zu seinen leicht wuscheligen violetten Haaren passten und sich gut von seinen herrlich grünen Augen hervorhob. Ja ich weiß, sie hatte auch grüne Augen, aber... seine... seine waren besonders schön, für einen jungen Mann. Kurz sah ich hinüber zu ihm, zwei seiner Freunde aus unserer Klasse redeten mit ihm, wie immer. „Und Bryan, wie wirst du denn heute Abend aussehen, damit wir dich in Dunkeln erkennen? Nicht das du uns erschreckst, damit du uns später damit aufziehen kannst.“ Bryan lachte, „Nein das sage ich euch nicht. Betriebsgeheimnis. Wäre doch sonst Öde wenn ihr es wüsstet, außerdem kommen sicher noch einige aus unserer Klasse und Schule da hin. Da möchte ich mich schön austoben können.“ Ach ja, er hatte einen tolle Stimme, dunkler als meine. Er bemerkte, dass ich zu ihm herüber sah und er lächelte mir freundlicherweise zu. Ich erwiderte es und wich seinen Blick dann aus. „Ja kann schon sein das wir uns sehen!“, um wieder auf Salimas Satz zu kommen. Ich erzählte ihnen das wir um halb sechs dort ankommen würden und das wenn man sich sah ruhig zusammen laufen könnte. Er würde die beiden auch mit dem Auto mitnehmen. Wie gesagt, ich mochte die Beiden ja auch, und wollte meiner Freundin, pardon meinem Date, auch etwas imponieren. Sie tüftelte schon mit Salima einen Plan aus. Frauen eben. Rei und ich seufzten im gleichen Tonfall, wie es eben Männer in dieser Situation taten, und erblickten wieder den Klassenlehrer. Dieser sagte etwas, ich hörte nicht zu, und wir machten weiter mit dem Unterricht, den letzten zwei Stunden dieses Tages und der Woche. Ich freute mich darauf, endlich hier raus zu kommen. Ich setzte mich, nach einen kurzem Blick nach hinten, wieder in die Richtige Stellung und blickte gelangweilt nach vorne. Wir hatten Geschichte. Sehr Interessant. Doch kannte ich wen, der dieses Fach mochte und nach einigen Sekunden hörte ich schon dessen Stimme. „Kann ich als erstes Vortragen?“ Ach ja. Wir mussten ja ein Referat halten, zumindest die, die es schon fertig hatten. Mein Thema? Irgendwas langweiliges. Hatte ich es gemacht? Ja, aber es war wie bei einen drittel der Klasse zu Hause. Denn: Zu Hause konnte man es nicht verlieren und es wurde von niemanden gestohlen. Aber jetzt mal im Ernst, es gab fast keinen der Geschichte mochte, oder Mathe, Physik und Chemie. Oder an besten, alles zusammen. Denn wie hieß es so schön? Mathe ist ein Arschloch und Chemie und Physik seine kleinen Brüder? Sie sollten über verschiedenen Physikern der Alten Zeit berichten, die für die Welt etwas erfanden, oder fanden, was höchster Priorität hatten. „Natürlich Herr Kuznetsov. Ich bin erfreut, dass Sie sich wieder als erstes melden. Sie hatten Marie Skłodowska Curie richtig? Dann legen Sie los.“

Bryan stand auf, zupfte sich eine nervende Strähne aus dem Gesicht und machte sich daran, samt Unterlagen nach vorne zu gehen. Nun sah ich nach vorne. Meine Aufmersamkeit war gewachsen. Warum? Sag ich nicht. Nicht jetzt, seid bitte alle Still. Bryan nahm ein Stück neuer Kreide, die auf dem Lehrertisch stand, brach es um die Hälfte ab, damit diese beim schreiben nicht quietschte und begann einige Informationen nieder zu schreiben. Nun drehte er sich in der Klasse um, sah alle an, den Lehrer, mich? Und dann begann er vor zu tragen. „Marie Skłodowska Curie wurde am 7. November 1867 in Warschau geboren und war Physikerin. Sie machte ihr Abitur mit 15 Jahren, musste bis sie studieren ging, Privatstunden geben und bekam dann ein Lizenziat, die Erlaubnis zu lehren. Marie Curie schnitt als 2. Beste ab und war die erste Frau und Professorin an ihrer Universität die lehrte. Auch war sie die einzige Frau, die in 2 Bereichen den Nobelpreis erhielt. Sie und ihr Mann Pierre Curie prägten das Wort „radioaktiv“.“ Bryan redete weiter, ich hörte zu. Es interessierte mich nicht, doch.. also zumindestens schliefen dabei nur zwei fünftel der Klasse ein. Der Lehrer war begeistert, mir egal. Ich sah kurz auf die Uhr. Noch 10 Minuten. War die Zeit wirklich schon so schnell vergangen? Dabei kam es mir so langsam vor. Oder kam es davon das ich mithörte und mir sogar Notizen schrieb. Ich beobachtete auch ihn, seine Bewegungen, sein Tonfall, wo er hinsah, wie er sprach, wie sich seine Lippen bewegten und sein weiches Haar, das durch seine Bewegungen leicht hin und her wippten. „Marie Curie starb am 4. Julie 1934 in Sancellemoz, an den folgen ihrer Arbeit mit radioaktiven Stoffen.“ Er bedankte sich, dass alle, gut fast alle, ihm zugehört hatten und setzte sich wieder hin. Auf den Weg zu seinen Stuhl sah er mich kurz an und lächelte leicht. Warum er es tat? Keine Ahnung. Der Lehrer schien zufrieden und sagte, dass alle bis es klingelte machen konnten was sie wollten. Ich packte meine Klamotten ein, und lehnte mich wieder zurück. Mein Date drehte sich auch wieder um. Zu Salima und redetet mit ihr, auch Rei schien es zu nerven und er stand auf um mit seinen Freunden zu reden. Ich hingegen kam wieder meinen Gedanken nach. Nun konnte ich es euch sagen, falls es euch noch nicht aufgefallen war. Ich log. Ich log darüber, dass ich auf Frauen stand. Also, nicht das ihr dachtet, dass ich nicht auf Frauen stand, ich tat es schon, dennoch gab es im Moment eine Person, die meinem Interessen eher entgegen kam. Und das war.. Nun ja... Bryan. Ja ich weiß, es gab sicher nun viele Vorurteile gegen mich, dennoch musste ich euch sagen, dass dies auch nicht über Nacht kam. Es fühlte sich in meinen Sinne gut an, Gefühle für ihn zu hegen. Liebte ich ihn? Vielleicht. Ich konnte es euch nicht sagen. Ich mochte ihn. Ich mochte ihn sehr, dennoch war ich nicht mit ihm befreundet. Ich ging ihm auf diesen Weg aus dem Weg, um nicht auf falsche Gedanken zu kommen. Ich hielt es auch geheim. Wenn interessierte es denn, dass ich auf einen Klassenkamerad stand. Auf den Beliebtesten. Niemanden außer mir! Und das war gut so. Deshalb ging ich auch mit ihr aus. Es sollte nicht auffliegen, dennoch kam ich ab und zu meinen Bedürfnissen nach ihn an zu sehen, mit ihm zu reden. Ob ich ihn heute sehen würde? Ich glaubte nicht. Wie er sagte würde er geheim halten, wie er aussehen würde. War ich neugierig drauf? Etwas. Er sah sicher gut in seinen Monsterkostüm aus. Viele Leute würden sich sicher heute Abend nach ihm umdrehen. Das ärgerte mich schon ein wenig. Doch wie ich es wusste war er nicht in festen Händen, ich aber bald. Ich schloss meine Augen kurz und legte meine Hand auf ihre. Sie sah mich lächelnd an und drückte leicht zu. Sie sagte nichts, genoss nur meine Zärtlichkeit für sie. Ich war ein Schwein! Ich spielte mit ihren Gefühlen, machte ihr etwas vor. Doch, ich verletzte sie ja dadurch nicht. Wenn ich ihr sagte, dass das alles nur Schein wäre, ja dann wäre ich Schuldig im Sinne der Anklage. Es war gut so wie es war. Und es sollte sich auch nicht ändern. Sie tat mir gut, ich war nicht alleine und mein Herz konnte es verkraften nicht die Person zu bekommen, die es haben wollte. Kurz gähnte ich. Fünf Minuten noch. Konnte die Zeit nicht schneller umgehen? Was tat die Zeit mir da bloss an? Ich wollte nach Hause, hatte etwas Hunger und wollte mich noch etwas hinlegen, ehe ich mich um kurz vor 17 Uhr auf den weg machte, um sie ab zu holen. Doch bevor ich bei mir ankam, brachte ich sie noch nach Hause. Sie wohnte nicht weit von unserer Schule weg und es lag auf meinen Weg. Sie würde nach meiner Hand greifen oder ich legte meinen Arm um sie. Wir würden uns kurz küssen und dann gingen wir beide weiter bis wir uns dann mit einen Kuss wieder begrüßten. So war es immer. So würde es bei mir auch in nächster Zeit nicht anders ablaufen. Nun klingelte es und ich stand auf, stellte meinen Stuhl hoch, Gott was für eine Kindergarten es doch hier war, nahm meine Tasche und lief mit ihr aus der Klasse.
 

Sie lies mich in Ruhe, bis wir draußen waren und sprach erst dann mit mir, als sie sich umarmend von ihrer „neuen“ besten Freundin Salima verabschiedetet. „Bis später dann ihr beiden.“

Sie lächelte und sah mich dann an. „Lass uns gehen.“, kam es von mir, damit sie wusste das ich jetzt bereit war mit ihr über heute Abend zu reden. Das war auch eine gute Art an ihr. Sie akzeptierte mich so wie ich war. „Weißt du denn schon was du heute Abend anziehst? Wie wäre es mit deinen schönen Mantel, denn wir letztens gekauft haben für dich. Du sagtest doch, das es heute sicher kalt werden würde. Und ich möchte nicht, das du dich auch erkältest.“ Sie war süß. Sehr süß sogar. So süß, dass sie sich einen Kuss verdient hatte. Ich beugte mich zu ihr hinunter, meine Hand legte ich auf ihrer Wange und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Sie genoss es und schloss die Augen. Als ich den Kuss löste sagte ich nur, „Keine Angst, ich werde nicht so schnell Krank, aber danke für deine Fürsorge.“ Nun nahm ich ihre Hand in meine, verkreuzte mit ihr die Finger und lief zu ihr nach Hause. Wir redetet miteinander, über heute Abend, über morgen und sogar über die Zukunft. Ich wusste das wir beide nicht lange zusammen bleiben würde. Dennoch tat darüber zu reden gut. Ich wollte auch nicht alleine bleiben. Es war schon frisch, dennoch schien die Sonne und gab den bunten Blättern die Chance, bevor sie herunter fielen, noch einmal bunt zu leuchten. Und ich mochte die Farben. Dennoch freute ich mich schon auf den Winter. Hoffentlich schneite es diesen Winter. Vor ihrer Haustür verabschiedete ich mich wieder mit einen Kuss von ihr. Wir übertrieben es nie, so wie manch andere Paare, die sich gegenseitig fast auffraßen beim Küssen. Klar, es fühlte sich gut an, aber so was musste man nicht in der Öffentlichkeit machen. So war ich eben. „Bis später dann, vergiss nicht, 17 Uhr bin ich hier.“ Sie nickte kurz und gab mir einen weiteren Kuss auf die Wange, „Ich verspreche es dir Yuriy. Bis später.“ Sie ging hinein und schloss die Tür. Ich lächelte, und ging endlich nach Hause. Als ich zur Tür hinein ging sah ich Bryan mit seinen Freunden. Ich wusste gar nicht das er auch hier entlang ging. Hatte er mich und sie gesehen? Was dachte er sich? Bryan sah zu mir und lächelte mir wieder zu, ich erwiderte es. Ich winkte ihm zu, warum auch immer, und schloss die Tür knirschend hinter mir, nachdem er kurz nickte. Ich blieb kurz stehen, meine Mutter rief nach mir, doch ich ging nach oben in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Meine Mutter kam herein und fragte mich was los sei. „Nichts, ich ruhe mich nur aus.“ Ich wollte ihr keine Sorgen machen, fragte sie noch was es zum essen gab und holte mir eine Kleinigkeit. Ich aß, sah etwas fern und machte mich dann fertig. „Hier mein Schatz, kannst auch ruhig bei ihr oder sie bei uns Übernachten. Dennoch: Seit bitte nicht so Laut.“

Ja das war meine Mutter. Ehrlich, doch ich liebte sie so für ihre offene Art. Ihr fragt euch sicher wo mein Vater ist. Er ist nicht mehr an Leben. Er starb als ich 5 Jahre alt war und wir frisch hierhin gezogen waren. Ich habe ihn aber noch in meiner Erinnerung, dennoch sehe ich meiner Mutter ähnlicher als ihm. Sie sagt dennoch das ich seinen Charakter habe. Was ja nicht schlimm ist. Ich zog mich um, stylte meine Haare, nahm den Autoschlüssel zur Hand und verstaute ihn in meiner Manteltasche. Ich ging hinunter und sah nach ob ich alles hatte. Dann ging ich nochmals zu meiner Mutter hin. „Also bis später oder bis morgen.“ Meine Mutter sah mich an und zog mich frecherweise zu sich hin und gab mir einen riesen Schmatzer auf die Wange. „Mutter! Meine Haare.“ Sie lachte und zupfte sie mir wieder zurecht. „Du bist ein netter und hübscher Junge, hast eine nette Freundin, die dich so mag wie du bist. Habt Spaß.“ Sie gab mir, obwohl ich vorerst ablehnte etwas Geld mit und ich ging raus. Sie sah fern und ich wusste, ich war ihr ein und alles. Sie hatte Freunde gehabt, dennoch hielt es nicht lange. Doch war sie in ihrem Alter noch sehr Hübsch, hatte Stil und war eine super Mutter und Frau. Sie würde sicher nochmal jemanden ihr Herz schenken. Ich wünschte es ihr. Denn ich konnte nicht immer bei ihr bleiben. Nun lief ich zum Auto, inzwischen war die Sonne fast Untergegangen. Ich fuhr los und holte sie ab. Sie war Pünktlich, hatte sich gut eingepackt und stieg zu mir in den Wagen. „Die Karten hast du oder?“ Ich nickte kurz. „Natürlich, ich wäre schön doof wenn ich sie bei mir liegen lies.“ Ich startete den Wagen und fuhr los. Wir hatten eine 30 Minütige Fahrt vor uns, hörten Musik und redeten miteinander. Sie sagte mir das sie mit Salima noch telefoniert habe wo sie sich treffen. Mir war es so bekannt, egal ob wir sie nun trafen oder nicht. Doch sie bestand drauf. Also hielt ich zu ihr. „Gut, ich hoffe es wird nicht so voll.“ Ich hasste es wenn es zu viele Menschen da waren.
 

Doch es sollte anders kommen. Einen Parkplatz fanden wir schon noch, an den Kassen kamen wir auch gut vorbei, da wir uns keine an der Kasse kaufen mussten, doch im Park war es ziemlich voll. Ich seufzte, doch sie machte mir Mut das wir uns sicher amüsieren würden. Ich glaubte ihr mal und machte mich mit ihr auf den Weg um das andere Paar zu suchen. Im Park war wirklich viel los. Nicht nur, dass da bekleidete Menschen zum erschrecken rumliefen. Nein, auch manche Besucher taten dies. Lächerlich. Ich würde dies in meinen Alter mir und meiner Psyche niemals so etwas an tun. Meine Freundin hatte sich inzwischen an meinen Arm geklammert und erschreckte sich. Ich lachte leise, es sah lustig aus. „Ich bin ja bei dir.“, meinte ich sanft und erblickte Salima und Rei. Wir liefen zu ihnen hin, begrüßten sie und zogen zu viert dann los. „Gan schön voll hier, habe auch schon andere aus unserer Klasse hier gesehen.“, sagte Rei zu mir. Seine Augen reflektierten das Licht, irgendwie gruselig. „Wir noch nicht. Aber auch egal. Und wo wollen wir als erstes hin?“ Meine Frage war bei dem aufkommen von Massen nicht verwunderlich, da wir sicher iene bis zwei Stunden warten mussten. Aber da der Park bis Mitternacht geöffnet hatte, schien dies kein Problem zu sein. Wir sahen uns um, gingen was essen und stellten uns für irgendeine Fahrt oder eins der Gruselhäuser an. Und dies ging die ganze Zeit so. Rei war so freundlich und unterhielt sich mit mir, während die beiden Mädchen über alles redeten was ihnen einfiel. Er und ich waren heilfroh als wir endlich beim letzten Haus angekommen waren, was von allen als schlimmsten angesehen wurde. Manche Leute kamen bleichenblass, wie ironisch, heraus und andere wiederum weinend. „So schlimm kann das doch nicht sein? Ich mein die anderen waren ja wohl auch nicht schlimm.“ Salima und meine Freundin sahen mich an als ob ich gefühlskalt wäre, dich das stimmte nicht. Sie hatten angst, Rei und ich nicht. So war das eben, Männer fürteten sich nicht vor alle. Das waren doch eh nur Kostümierte Menschen die im normalen Leben, Schüler, Studenten, Büroleute und sogar Beamte waren. „Mädchen sind komisch.“, murmelte ich vor mir hin und bekam einen flüchtiges grinsen seitens Rei. Hey, er verstand mich auch, ein gutes Zeichen. Und wie ich es prohezeit hatte, es war ziemlich kalt. Ich nahm meine Freundin in meine Arme und drückte sie sanft an mich, während wir langsamen Schrittest Richtung Eingang gingen. Ab und an ran eines der „Monster“, an uns vorbei und versuchte die Leute zu erschrecken. Es gelang fifty:fifty. Rei und ich lachten darüber nur, auch unsere beiden Mädchen fingen an zu kichern. Ja der Abend war bisher ganz gut verlaufen. Es gab keinen Streit, keiner ist verloren gegangen und ich hatte mal wieder was mit meiner Freundin unternommen. Das meine Mutter alleine war jetzt, gefiel mir zwar nicht, dennoch wusste ich das sie sich etliche Horrorstreifen reinzog, dabei ein Glas Rotwein trank und sich sicher, ich weiß komische Kombination, eine Pizza bestellte. Ich würde, falls ich nicht nach Hause kam bei ihr anrufen. Sie sollte wissen, dass ich an sie dachte. „Yuriy, danke für deinen Tipp.“, hauchte sie mir zu und bekam auch sogleich einen Kuss von ihr. „Ist schon ok.“ Ich sah das wir beinahe dran waren, eines der Monster kam auf uns zu und zog Salima und meine Freundin nach vorne, damit sie ohne uns reingingen. Komischerweise fanden sie es lustig. Mir war es eigentlich ziemlich egal. Wir hatten 20 Minuten vor Mitternacht und würden eh hiernach raus gehen, „Dann lass uns reingehen Rei.“ Der Schwarzhaarige nickte kurz und wir liefen hinein. Wir sahen unsere Mädchen zwar vor uns, aber sie warteten nicht, sondern liefen vor einen der Monster weg. Wir beide lachten nur. Sie waren echt süß. „Und hast du schon Bryan entdeckt? Ich nicht.“, nun war mein Interesse wieder geweckt. Ich schüttelte nur den Kopf, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht gehabt. Bryan war hier, aber wo? Gesehen hatte ich ihn leider nicht. Ein paar andere aus unserer Klasse aber schon. Man grüßte sich kurz, und ging dann bis Montag morgens wieder seine eigenen Wege. Als wie beide nun hinein liefen, war das allererste was wir erblickten eine Wand aus Weiß. Es war so nebelig gewesen, dass wir fast gar nichts sehen konnten. Mies so etwas. Ich mochte es nicht, wenn ich nicht genug sah, doch ich hatte ja Rei an meiner Seite. Freundlicherweise half er mir durch den dichten Nebel bis zum ersten Raum der einen Schlachtraum glich. Schon komisches gefühl, als da so, auch wenn es unechte Leichen und Kadaver waren, so rumhingen. Sofort stürzten zwei dieser Fleischer auf uns zu. Dismal zuckten auch wir zusammen. Lachten aber wieder als wir die Schreie unserer Freundinnen hörten. Kurz erhöhten wir unser Tempo und fanden beide dann in gewirr vieler kostümierter Leuter. „Hey, lasst sie mal.“, meinte ich locker zu dennen und sie gingen auch weg. Sie kam sofort zu mir uns ich nahm sie in den Arm. Frecherweise streckte sie ihre Zunge, wie Salima, den Monstern entgegen. Wir lachten nur. Doch was war das? Kurz drehte ich mich um. //Diese Augen... war das vielleicht.... nein das kann nicht sein.//, dachte ich mir. Da war ein Typ mit der selben Augenfarbe wie Bryan. Doch das sollte ja nichts ungewöhnliches sein. Viele Menschen hatten grüne Augen. Er seufzte leise. Als nächstes kamen wir bei einen Friedhof an, wir waren nun auch nicht mehr im Gebäude, sondern im Freien. „Gut inszeniert für so einen Park. Man könnte glatt hier einen Film drehen.“, sagte ich und lief voraus, da die beiden Mädchen lieber beieinander laufen wollten. Wenn sie es so haben wollten das ich wie die Vorspeise als erstes lief sollten sie es eben so haben. Doch nachdem wieder eine Nebelschwarte kam, hatte ich die drei verloren. „Super.“, sagte ich nur und lief weiter. Ich wusste, dass ich nicht zurück ging, als mich dann noch eines der Monster packte und wegzog, war mir dies echt zu viel. „Hey was soll das?“, fragte ich forsch nach und wurde gegen meinen Willen gegen eine Wand gedrückt und geküsst? //Was soll das denn jetzt werden?//, dachte ich mir nur und versuchte den Kerl weg zu drücken. Dies gelang mir aber auch nur teilweise. „Lass das.“, sagte ich dann als ich meine Lippen von dessen trennen konnte. Als ich ihn ins Gesicht sah, erkannte ich die grünen Augen wieder. Auch konnte ich einige violette Strähnen erkennen. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. „Bryan?“ Ich glaubte, als er nickte, dass ich, aus unserer Klasse, der Einzige gewesen wäre der ihn erkennen würde. Ob das stimmte wusste ich aber nicht. Doch war ich nun ziemlich verwirrt. Er hatte mich geküsst. Den Kerl auf den ich stand hatte mich gerade in einen Park, mit dem ich mit meiner Freundin war, geküsst. Ich verstand es nicht. Bryan wich leicht von mir weg, „Entschuldige Yuriy...“ Er war unsicher geworden, als ich ihn so fragend anstarrte. Aber was erwartete er? Nicht das ich insgeheim einen Freudensprung gemacht habe, aber sollte das etwas bedeuten das Bryan mich auch mochte? So wie ich ihn? Ich sah ihn mir erstmal genausten an. Er hatte zerfetzte Kleidung in dunklen Tönen an. An seinen Kopf klaffte eine vermeintliche Wunde, wo sich schon Marden, oder Mehlwürmer genannt, datan machten sein offenliegendes Gehirn an zu knabbern. Ob sie echt waren oder nicht erfuhren wir gleich. Ich musste mir eingestehen, dass dieses Kostüm wirklich zu ihm passte. Er war größer als ich, auch wenn es nur ein Stück war. Doch es passte wirklich. Aber Angst hatte ich keine vor ihm gehabt. „Warum?“, fragte ich letzten Endes nach. Nach seinem Gesichtsausdruck würde ich sagen, dass er auf diese Frage schon wartete. Er seufzte leise. „Weil ich dich mag. Ich... ich kann es dir nicht erklären. Ich mag dich sehr. Nicht wie ein Freund. Weißt du, ich bin Schwul und da du meine Blicke immer erwidert hast, dachte ich, ich nutze die Chance der Stunde heute, weil ich ja wusste, dass du hier bist. Ich habe mein Team hier gefragt ob er euch trennt am Anfang. Rei hätte ich auch so abgewimmelt. Aber als ihr doch zusammen hier her lieft konnte ich nicht anders als dich eben zu mir zu ziehen. Falls das hier jetzt ein großer Fehler war, tut es mir Leid. Ich hoffe das wir Freunde werden und du es niemanden in der Schule sagst. Denn dann kann ich gleich die Schule wechseln.“

Ich hörte ihn zu. Er mochte mich. Ich mochte ihn. Es passte. Kurz sah ich ihn enttäuscht an, nur um ihn zu ärgern, zog ihn dann zu mir und küsste ihn diesmal. „Ich mag dich auch... und...“, doch ehe ich mich Beschwerden konnte das diese Marden doch echt waren und ich es echt ekelig fand, dass eine auf Abwegen in meine Haare geriet, küsste er mich wieder. Ich vergass fast das Krabbelviech und genoss den Kuss. „Nein keine Angst." Mehr sagte ich nicht, ehe ich das kleine Ding in meinen Haaren suchte. Bryan lachte nur. „Anstatt das du mich auslachst, dass einer deiner Haustiere in meinen Haaren ist, könntest du mir die doch heraus fischen.“ Ich meinte dies ernst. Er nickte wieder und fing an in meinen Haaren zu suchen, „Es tut mir wirklich Leid. Oh Jeremiah, es tut mir so Leid, dass ich dich von deinen Freunden getrennt habe.“ Bryan nahm die Marde und setzte sie sich wieder auf die falsche Wunde. Ich sah ihn nur entsetzt an, lachte aber auch wieder. „Also wenn das mit uns was ernstes werden soll, dann müssen sie aber verschwinden. Ich dulde keine neben mir.“ Ich sah ihn an. Irgendwie fühlte ich mich gut. Gut war auch Klar. Wer hätte den jetzt damit gerechnet? „Dann musst du dich aber auch von ihr trennen.“, warf Bryan ein, womit er auch recht hatte. Doch wie oben erzählt, waren wir nur fast zusammen. „Keine Sorge, ich... ich bringe sie noch nach Hause und werde es ihr erklären, doch die Details hier lasse ich aus.“ Nicht nur er, auch ich schien erleichtert darüber und wie ich sie kannte würde sie es mir nicht übel nehmen. Ich mochte sie ja, aber ihn liebte ich. Kurz erschraken wir uns, als ein Schrei in unsere Ohren hallte, fast hatten wir vergessen wo wir hier waren. „Ich denke du musst nun weiter arbeiten und ich muss Rei und die beiden Mädels suchen. Ich denke... wir sehen uns?“ Es kam blöd herüber, wir waren praktisch zusammen, oder nicht? „Ja, ich rufe dich an, darf ich dich nochmal küssen?“ „Ja, solange du deinen Freunde bei dir behalltest gerne.“ Wieder küssten wir uns. Mit allen darum und dran. Gut, ich widersprach mir öfters, aber hier waren wir ja nicht in der Öffentlichkeit. Nach einigen Minuten lösten wir uns wieder, er und ich sagten nichts und traten aus der Ecke wo er mich hingeschliffen hatten. Ich beeilte mich dann schleunigst zu den Anderen zu gelangen. Als ich sie am Ausgang sah, wurde ich nur sauer angeguckt, „Tut mir Leid, aber ich habe mich verlaufen.“ Ich grinste dennoch, ich konnte gerade nicht anders, auch wenn es sicher komisch aussah. Ich wurde gefragt warum ich es tat, sagte aber nichts. Es ging ihnen ja auch nichts an, was passiert war. „Lasst uns gehen.“ Ich hatte keine Lust mehr und wir beschlossen, nachdem wir noch in ein paar Geschäften waren, das wir nun gingen. Wir verabschiedeten uns von Salima und Rei und liefen zum Auto. Ich fuhr sie nach Hause und erklärte ihr, dass es zwischen uns nicht weiter gehen würde. „Kann es sein, dass du dort jemanden getroffen hast, in den du verliebt bist?“ Gut, auf die Frage hatte ich nicht gewartet, doch ich nickte nur. „Ja, es tut mir Leid. Aber du bist ein cooles Mädchen. Bis Montag.“ Ja, so war es gut. Sie konnte sich anders weitig umsehen und ich hatte Bryan. Auch wenn davon vielleicht nur meine Mutter erfuhr. Oh Gott ich sah sie schon vor mir, wie sie sich freute das ihr einziger Sohn einen Kerl liebte. Aber wer weiß wie lange es mit uns beiden ging. Wir waren ja jetzt noch nicht mal zusammen. Liebe Freunde und Mitleser, ich habe mich bezüglich Halloween getäuscht. Denn ich mag es nun auch. Warum wohl... Auch wenn es vielleicht Klischeehaft ist, ich danke diesen Tag, dass er ihn und mich ein Stück zu einander gebracht hatte. Am Montag lief ich auch nicht alleine nach Hause, sondern mit meinen neuen Freund, Hand in Hand.
 

Übrigens: Seine Tierchen hatte er dennoch behalten. Ekelhaft! Nur Jeremiah verstarb.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dorobbong
2010-11-11T00:41:56+00:00 11.11.2010 01:41
Ahh. Wieso muss ich jetzt etwas Negatives schreiben, nachdem ich mir nach Längerem mal wieder die Mühe mache, eine deiner Stories zu lesen? .___.
(Gut. Ich muss nur sterben, die Kritik ist deshalb negativ, weil... es mir persönlich gar nicht gefallen hat.)

Die Idee selbst ist eine Brauchbare. oô
Das hätte man richtig nett ausarbeiten können, man hätte etwas mehr ins Detail gehen können.
Das du für die Story die Ich-Erzähler-Form gewählt hast ist sicher keine schlechte Idee gewesen.
Dennoch klingt das Ganze mehr nach einem Kinderbuch, als nach einer Story die von einem Mädchen deines Alters geschrieben wurde.
(Geschweige denn von einem Typen seines Alters erzählt.)
Vielleicht bin ich auch einfach zu kritisch. x'D

Aber schon allein, diese ganzen Wiederholungen nerven teilweise.
Außerdem stellst du deine Charaktere meist also so unglaublich perfekt dar.
Die sind komischerweise immer total beliebt. Super hübsch. Intelligent und sportlich. Ach ja.. und schwul. (xDDDD aber bei dem Letzten kann man ein Auge zudrücken. xP)
Anstatt, dass du Mal durchschnittliche Menschen aus ihnen machst. Ha Ha. oo Das verstehst du glaub ich jetzt nicht, oder? xPP

Naja~~~ Es ist halt eben auffällig, das, egal worüber du schreibst, deine Charaktere immer gemocht, beneidet, angehimmelt und für so unwahrscheinlich toll gehalten werden. (So wirkt es zumindest auf mich, bezogen auf das, was ich bislang von dir gelesen hab.)

Außerdem sind die Dialoge unglaubwürdig und das Ende ist irgendwie lächerlich. Also ich mein, dass Yuriy seiner Fake-Freundin gesteht, dass er eigentlich auf einen anderen Typen steht und das es deshalb nicht mit ihnen klappen kann und das seine Fake-Freundin, das einfach so hin nimmt. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie direkt wusste, dass er im 'Movie-Park' (xDDDD) auf die Person traf, für die er auch echte Gefühle hegt.)
Das kam so surreal rüber.
Und die Mutter... also... Naja. Ob die Mutter eines stolzen Russen so begeistert wäre, wenn der ihr beichtet, dass er auf einen anderen Russen steht? Nicht, das ich glaube, dass russische Mütter intolerant wären, aber freuen tut sie sich sicher auch nicht auf Anhieb.
Da kann sie noch so cool sein. xDDDDDD

Und ja, die Wiederholungen hatte ich erwähnt. Ich glaub du weißt selbst, was ich damit mein.
Außerdem ist es etwas irritierend, dass der Text allein schon vom Zeitpunkt der Schule, bis hin zum Treffen im Park 2/3 ausmacht und die 'eigentliche Handlung, hinter der Idee' bloß so monoton und irgendwie, keineswegs überraschend in so kurzem Maße verfasst wurde.
Und dann kam das auch alles irgendwie vollkommen... trocken rüber.
Kein bisschen romantisch oder leidenschaftlich. LOL.

Najaaaaa~ Meine Ansprüche sind vielleicht einfach zu hoch. x'DDDD
Wahrscheinlich löscht du den Kommentar sowieso, weil du Kritik nicht magst. La La~ :D Aber, das soll mir dann egal sein. xD

+cookie hinleg+ :3

Aber immerhin schreibst du ab und an was.
Sprich: Du versuchst es. Und scheinbar gibt es ja immer mal wieder jemanden, der das auch mag und dem die, nicht gerade wenigen Fehler nichts ausmachen. +böse+ :D

+mich auf Prügel seitens deiner Freunde einstell+ höhöhö +schadenfroh+ xD
Von: abgemeldet
2010-11-02T21:13:32+00:00 02.11.2010 22:13
*___________*
*diese OS totalst übelst liebe*
Das ist total süß geworden *__*
*quiek*
Auch wenn ich es nicht gutheißen kann dass Yuriys Lippen die einer Frau berührt haben >3> Die gehörten immer, gehören immernoch und werden IMMER Bryan gehören >3>
Aber so ist es ja auch am Ende gekommen <3 Find das voll süß wie Bryan auf einmal schüchtern wird und so xD
*lach*
Und auch dass er Marden hat find ich... komisch? Ekelig? Naja... Russen eben... Sind alle nich normal XD
Was mir besonders gefällt: "Bry spielt Violine *___*"
*quiek*
Ich liebe Violine ^^
Und ich hoffe doch mal dass die beiden super lange zusammen bleiben <3
Lieb dich meine Süße <3
*knutscha*
Von:  Monster
2010-10-31T13:05:23+00:00 31.10.2010 14:05
armer Jeremiah XD
Aaalso...ich find die Geschichte supersüß :3 Ich hab ja den Anfang schon gelesen, bevor du sie hochgeladen hast und hätte nicht gedacht, dass du sie so weiter führst o.o Ist aber echt super geworden x3 Hab ich gerne gelesen~ Und vielen Dank für die Widmung <3
Das einzig...naja negative nicht wirklich...was mir noch aufgefallen ist, sind noch ein paar Fehler...Kann sie dir noch sagen, wenn du magst :3
Aber abgesehen davon, war die Story wirklich klasse x3

<3
Von:  Kodoku
2010-10-30T10:11:51+00:00 30.10.2010 12:11
Huhu^^

Also der Oneshot ist wirklich gut geworden. Am anfang war er zwar Teilweise leicht verwirrend, aber man konnte sich gut in Yuriy hinein versetzen. Auch fand ich die beschreibung des Horrorhauses von MP gar nicht so übel. Ich weiß, dass ich das letzte mal auch diesen weißen undurchsichtigen Nebel gehasst habe.. *schauder*
Aber Bryans Aktion war mal nicht von schlechten Eltern..XD Ich kann mir gut vorstellen, wie überrumpelt sich Yuriy gefühlt haben muss..XD aber das mit dem Krabbeltier war doch ein klein wenig ekelig... *schauder*

Nya im großen und ganzen ist es aber wirklich gut geworden^^
HDL Kodoku

P.s. Erste? XD


Zurück