Prolog
ATTENTION:
Die Charaktere sind nicht von mir.
Die gehören jemand anderem (nämlich Yana Taboso um genau zu sein)
Und: Ja, ich liebe dieses Pairing. Ich bin wirklich süchtig danach!
Fragt ruhig Claude, der ist schon ganz genervt davon.
Aber jetzt: Viel Spaß mit Claude x Sebastian!
______________________________________________
Es war Nacht. Der Himmel war Sternenklar. Ruhe. Nicht ein laut ertönte. Selbst der Atem des Butlers war lautlos. Er starrte auf das hell erleuchtete Anwesen vor ihm. Seine Stimme durchbrach die Stille: "Young Master... Eure Seele gehört mir!" Die Augen des Dämons leuchteten violett auf. "Das sehe ich anders, Sebastian Michaelis", ertönte eine tiefe Männerstimme, die sich mehr als nur amüsiert anhörte. Sebastian hingegen blickte ihn todernst an. Noch bevor er seine glänzenden Silbermesser ziehen konnte, umschlangen ihn dünne, aber scharfe Schnüre und hinderten ihn in seiner Bewegungsfreiheit. "Nicht so schnell. Du könntest dir wehtun. Wobei das genau der Wunsch 'deines' Meisters ist", raunte die dunkle Stimme Claudes. "MEIN Master wird schon bald wieder bei mir sein. Verlass dich darauf, Claude Faustus", zischte Sebastian und lies sein Gegenüber nicht aus den Augen. Dieser aber grinste. "Was macht dich da so sicher? Im Moment sieht es eher danach aus, das Ciel Phantomhive mich an deiner statt begehrt". Sebastians Augen verengten sich. Er hasste es, wennihm jemand das wegnahm, was ihm schon in den Klauen lag. Claude hatte schon einmal vereitelt, dass er in den herrlichen Genuss der Seele des Jungen kam. Nocheinmal ließ er das nicht mit sich machen. "Ich bin eine höllisch guter Butler. Wenn ich das Problem nicht lösen könnte, wäre ich nicht der Butler der Phantomhive Familie", entgegnete Sebastian mit einem süffisantem Grinsen. Claude zeigte sich unbeeindruckt. "Nun, du bist auch nicht mehr der Butler der Familie. Du bist der Feind", entgegnete Claude, nahm seine Brille ab und putzte sie mit einem Brillenputztuch. Dann setzte er sich die Brille wieder auf die Nase. Der jüngere Butler schien langsam, aber sicher die Geduld zu verlieren. "Bocchans Seele gehört mir. Ich habe den Vertrag und werde ihn dir auch nicht überlassen!", fauchte er. Das Grinsen des Goldäugigen wurde immer breiter. "Und wie willst du mich aufhalten, wenn du in meinem Netz festhängst?" Ertappt. Auf einen Schlag wirkte Sebastian nicht mehr so selbstsicher wie gerade eben. Er biss sich vor Wut auf die Lippen. "Welch ein Anblick. Sebastian Michaelis, allein und ratlos im Netz der Spinne. Doch vielleicht lasse ich mich auch überreden Ciel Phantomhives Seele nicht zu verschlingen", hauchte Claude und starrte sein Gegenüber aus nun violetten Augen an. Sebastians Gesicht formte sich zu einem Grinsen.
Kapitel 1
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Kapitel 2
Der Morgen brach herein, als Sebastian Michaelis sich mühevoll aus dem Bett Claude`s quälte. Seine Hüfte schmerzte, aber er zeigte trotz allem keine Regung im Gesicht. Schließlich sollte der andere Dämon nichts davon mitkriegen. "War dir die Nacht zu anstrengend, Sebastian Michaelis?", fragte der Brillenträger, der bereits dabei war sich anzuziehen. "Wohl kaum, Claude-san", meinte Sebastian und lächelte ihn mit einem gefakten Lächeln an. Das konnte er nur allzu gut. "Bocchan ist jetzt wieder normal?", fragte er. Die letzte Nacht sollte ja nicht umsonst gewesen sein. "Noch nicht ganz. Aber im laufe des Tages wird er vergessen was passiert ist. Dass ich seine Erinnerung manipuliert habe und alles was durch mich passiert ist", erklärte Claude, wie üblich ohne seine Mimik in irgendeiner Art und Weise zu ändern. Der Uke-Butler nickte nur kurz und zog sich kurz darauf auch an.
"Sebastian!", rief am Abend die Stimme des 13-jährigen Stammhalters der Familie Phantomhive. "Wie kann ich Euch behilflich sein, Bocchan?", fragte dieser und grinste. "Was ist die letzten Tage passiert? Ich kann mich an nichts erinnern", meinte er und hielt sich den Kopf. Der Junge sah etwas geschafft aus, wie Sebastian merkte. "Nichts. Ihr hattet lediglich eine kleine Erkältung", meinte er und verbeugte sich kurz. "Ihr entschuldigt mich kurz? Das Mousse áu Chocolât bedarf meiner Aufmerksamkeit", gab Sebastian von sich, ehe er das Schlafzimmer seines Bocchans verließ und in die Eingangshalle ging. Er öffnete die Tür. "Wir hatten doch abgemacht, dass Bocchans Befehle vorgehen. Warum also bist du hier?", fragte der Katzenliebhaber verärgert. Auf Claude`s Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab. "Vergiss die Abmachung, Sebastian Michaelis. Meine Befehle haben dich zu interessieren", zischte der Größere der beiden und drängte Sebastian zurück. "Nicht! Bocchan schläft noch nicht. Und die anderen drei sind auch noch irgendwo in der Nähe!", verteidigte sich der Phantomhive-Butler. Vergebens. "Der Schmetterling, gefangen im Netz der Spinne", hauchte Claude und fuhr über die Stelle, an der Sebastian sein neues Zeichen bekommen hatte. Er selbst striff sich den Handschuh der linken Hand ab. Da wo ehemals das Zeichen des Vertrags mit Alois Trancy war, war nun ein anderes Zeichen. Ein Schmetterling, gefangen im Netz einer Spinne. "Wenn Bocchan etwas mitbekommt, kannst du vergessen, dass meine 'Seele' dir gehören wird", keifte Sebastian leise und drückte den Spinnenbutler an die Wand. "Gib mir 10 Minuten, dann komm ich sofort. Geh in mein Zimmer und warte da auf mich", meinte er und sah ihn aus verengten Augen an. Der andere Butler grinste. Warum nicht gleich so?