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Craving for You

pointless letters
von

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A Letter to Sasuke

            

            

            

            

            The hardest ones to love…

                …are the ones that need it most.

                        (Papa Roach - "Carry Me")

            
 


 

A Letter to Sasuke
 


 

Es ist zwei Uhr nachts.

Die Zeit fliegt wie ein Windhauch an mir vorbei und ich schenke ihr keinerlei Beachtung, obwohl ich morgen früh aufstehen muss. Ich liege lediglich auf meinem Bett und starre unverwandt die Decke an, aber ich sehe sie nicht. Ich verweile in einer nebligen Trance, die mich wie ein Traum verschlungen hat.

Als wäre ich in einer anderen Welt.

Nicht ansprechbar, reaktionsunfähig.

In der Welt der feurigen Fantasien, die nur eine einzige Person betreffen.

Dich.

Mein Mund ist leicht offen, mein Atem huscht durch die ausgetrocknete Kehle schneller als gewöhnlich. Mein Herz klopft gegen meinen Brustkorb, aber den eigentlichen Puls, das rhythmische Pochen spüre ich ganz woanders. Viel weiter unten.

Ich kann es nicht verhindern, ich kann es nicht ausblenden, ich kann es nicht länger ignorieren und schon gar nicht ertragen. Ich spüre sie, diese heranwachsende Hitze in meinem Körper, besonders da, wo ich so sehnsüchtig berührt werden will. Ich spüre das verräterische Pulsieren und es treibt mich in den Wahnsinn voller obszöner Fantasien.

Meine Finger, die sich gerade eben noch um einen Kugelschreiber klammerten, entspannen sich, sodass er aus meiner Hand herausgleitet. Die linke Hand lässt dagegen einen Notizblock auf den Boden fallen. Das Geräusch höre ich nicht, denn mein Zustand macht mich taub und blind zugleich. Ich hatte bis eben noch ungewöhnlicherweise Aufzeichnungen über mein Leben gemacht, wild meine Worte niedergeschrieben, die sich mir in den Sinn bannten. Worte, die allesamt dich und mich betreffen. Doch nun kann ich nicht mehr schreiben, sondern lechze nach etwas ganz anderem.

Ich hebe meine rechte Hand an, lege sie mir auf den nackten Bauch und streichle langsam abwärts. Die Wärme der Handfläche spüre ich nahezu nicht, denn in mir drin ist eine Hitze, die dieses Gefühl völlig übertönt. Je näher die Fingerkuppen ihrem Ziel kommen, desto unerträglicher heiß wird es. Ich schließe die Augen, als meine Hand unter den Hosenbund gleitet, kneife nahezu die Augenlider zusammen voller Erwartung auf das, was gleich kommen wird.

Nach stundenlangen Sekunden berühre ich endlich das, was in diesem und in vielen anderen Momenten zum Glühen verdammt ist.

Ein gedämpftes Stöhnen entflieht meinem Mund und ich presse den Hinterkopf in den Kissen. Nun stockt mein Atem, denn mein Körper weiß nicht so recht, ob er die Luft gierig verschlingen soll, oder ob ich das Atmen für immer und ewig verlernen will.

Das Pochen wird stärker – mein inneres Ohr hört es genau.

Ich bin erregt.

Verdammt erregt!

Die linke Hand, um einiges ungeduldiger, eilt zu dem schwarzen Material der Stoffhose, die ich gewöhnlicherweise zum Schlafen benutze, schiebt den Bund behutsam hinunter und lässt mir untenrum endlich die Freiheit. Anders als meine rechte Hand. Beinah schon vorsichtig und langsam umschließt diese meine Erektion, stellt die nötige Enge her und beginnt schließlich mit den ersehnten Bewegungen. Erst zögernd, ganz sachte, dann zunehmend sicherer und zielstrebiger.

Ich fange meine Unterlippe zwischen den Zähnen, lasse den nächsten Seufzer geräuschvoll durch die Nase entweichen. Der Atemstoß lässt kühle Luft über meinen nackten Oberkörper fließen, auf welchem sich seit einigen Minuten bereits Schweißperlen zu bilden begonnen haben. Das Zusammenspiel von kalt und heiß treibt mich dazu, meine Augenbrauen voller Leidenschaft zusammen zu ziehen.

Ich versinke tiefer in die überwältigende Ekstase, beschleunige ungeduldig die Handbewegungen und gebe mich dem ansteigenden Prickeln hin, das mich unerträglich stark, aber angenehm zu kitzeln beginnt.

Ich werde hastiger, atme durch den nun wieder offenen Mund laut ein und aus, meine Lippen zittern sacht, meine linke Hand krallt sich in den Bettbezug.

Gleich ist es soweit.

Ich kann und will es nicht länger halten.

Und dann überkommt es mich wie ein Blitz.

Für einen Moment fühle ich mich wie im Paradies, achte nicht auf die abkühlende Feuchte, die meinen Handrücken herab fließt, achte auf gar nichts, genieße nur das himmlische Gefühl, das sich in meinem Körper ausbreitet.

Doch im nächsten Augenblick beginnt es langsam zu verklingen. In meiner Handfläche spüre ich es weicher und kleiner werden. Ich schlucke, obwohl mein Mund immer noch trocken ist. Und gleich danach ist alles vollkommen vorbei. Fantasie und Traum verlassen mich, verfliegen, lassen mich in der Realität zurück.

Meine Augen öffnen sich, der Puls schwindet, bis er schließlich nur noch beruhigt durch die Adern des ganzen Körpers wandert.

Ich entspanne mich, mein Blick schweift leer über die Decke des Raumes und ich beginne die Konsequenzen meiner Handlung wahrzunehmen. Der Stoff meiner Hose ist feucht geworden. Meine Hand und einige andere Körperregionen spüren das klebrig-unangenehme Nass auf sich, während ich realisiere, dass ich vergessen habe, irgendetwas zum Abwischen bereit zu legen.

Kurz trockne ich meine Hand an dem Bettbezug neben mir ab.

Jetzt ist es auch egal.

Alles ist egal.

Ich greife wieder zum Kugelschreiber, schnappe mir den Notizblock und beginne wieder wie wild zu schreiben.

Was soll‘s schon, wenn etwas von mir auf das Papier kommt? – Denn niemand wird es je zu Gesicht bekommen.

Nicht einmal du, Sasuke.

Besonders du nicht!

Denn das, was hier steht, ist etwas, das niemand verstehen würde.

Auch du, Sasuke, gehörst mit Sicherheit zu ihnen.

Belassen wir es also dabei, dass die Worte, die nun aus mir heraussprudeln, für immer und ewig ein Geheimnis bleiben.

Mein stilles, stummes Geheimnis.
 


 

ᢁ ᢁ ᢁ
 

Schwarzes, seidiges Haar. Glatte, blasse, makellose Haut. Männliche und gleichzeitig zierliche Statur des bis zur vollkommenen Perfektion geformten Körpers. Harmonisches und ins Detail symmetrisches Gesichtantlitz: majestätisch gerade Nase, ruhige, dunkle Augen, schmale, blassrote Lippen – Du erscheint gottesgleich. Ein Blick in den Deinen verrät nichts über dich, weder wer du bist, noch was du über einen denken könntest. Du bist so unergründlich, so fern, so introvertiert. Ein Buch mit tausend Siegeln verschlossen, mit unzähligen Flüchen belegt, mit pikanter Mystik versehen. Du bist ein Meisterwerk der Natur, der Segen Gottes und gleichzeitig eine hinterlistige, geheimnisvolle Sünde. Ein verdammter Bastard bist du!

Dein passiver Charme strahlt meilenweit. Widerstand dagegen ist so zwecklos wie die Flucht vor der Zukunft. Überall versprühst du diese unsichtbaren, Funken deiner verdammten Attraktivität, die jeden in deinem Umkreis betört. Doch du bleibst stets allein: unnahbar, distanziert, verschlossen, zurückhaltend. Niemand wagt es, an deiner harten Nussschale zu rütteln. Niemand traut sich, dir näher zu kommen. Es bleibt nur bei Blicken des Begehrens, was dich selbst nicht zu interessieren scheint.
 

Merkst du eigentlich, dass dich alle anstarren?

Weißt du eigentlich, dass nahezu jeder dich will?

Spürst du eigentlich, dass deine Existenz fast jeden in den Bann zieht?
 

Du erregst viele in deinem Umkreis – nicht nur Mädchen. Ich glaube auch die Jungs, die nicht wissen, was mit ihnen in dem Moment geschieht. Sie spüren lediglich diese gewaltige, körperliche Anziehungskraft, die von dir ausgeht.

Du erregst gewöhnliche Passanten, die dich niemals kennen lernen würden.

Du erregst sogar deine Schulkameraden.

Du erregst mich...
 

Mit einem gewaltigen Spannungsaufbau, den du unbewusst vollziehst, wirkst du auf die Menschen wie eine Laterne auf Nachtfalter. Nach außen mögen die anderen wohl nichts merken. Sie sind sich dessen nicht bewusst, wehren sich sogar dagegen, erklären dich zum Erzfeind, versuchen dich vom Throne zu stürzen, doch in Wirklichkeit wollen sie dich besitzen. Ja, du erregst sie, das bilde ich mir nicht einfach nur ein. Ganz sicher nicht.

Du hast etwas an dir, das die Menschen anlockt. Etwas Seltsames, Unergründliches, eine Art Überdosis an Pheromonen schüttest du womöglich aus – ich kenne den tatsächlichen Grund nicht, nein. Aber die Praxis vermag es auch viel deutlicher zu zeigen. Sie legt die Theorie in den Schatten, denn ich beobachte dich schon ziemlich lange, Sasuke. Wie blöd das auch klingen mag, auch ich bin ein Mensch, der dir nicht widerstehen kann. Aber anders als die anderen meines Geschlechtes bin ich mir dessen wenigstens bewusst geworden.

Doch dir näher zu kommen, ist alles andere als leicht. Du bist ein waschechter Einzelgänger. Die anderen sind dir ein Klotz am Bein, stören dich nur, nerven dich nur, nützen dir nichts. Du bist nicht an Freundschaft interessiert, ziehst dein eigenes Ding durch.

Ja, ich beobachte dich oft. Ich habe das Privileg, viele Kurse mit dir zusammen zu haben. Schule ist nicht so mein Ding, weißt du? – Also habe ich dort genügend Zeit, um hin und wieder dem Beobachten nachzugehen. Natürlich mache ich es unbemerkt, ich will mich nicht verraten, will nicht vor deinen Augen als Stalker oder Voyeur dastehen. Nein, deshalb darfst du nichts über mich wissen.

Ich bin kein Stalker. Ich weiß nämlich, dass ich dich nicht bekommen kann, weder als Freund noch als anderswen. Und nicht nur, weil ich so ein Vollidiot bin, der ich definitiv bin, sondern auch weil du es niemals zulassen würdest. Du lässt niemanden an dich heran, das habe ich sofort bemerkt.

Gleich als Erstes habe ich diese Erfahrung vom Boden der Tatsachen auflesen müssen. Damals, vor mehreren Jahren warst du neu an der Schule. Du warst jener Mensch, den jeder sofort akzeptierte und als Freund haben wollte. Natürlich spielte deine Attraktivität dabei die größte Rolle. Die Mädchen sahen in dir sofort den bestaussehendsten Typen, die Jungs waren von deinen Leistungen und deiner Unabhängigkeit begeistert.

Aber du hast alle ganz eiskalt, ganz souverän abgewiesen. Du gingst nicht den Einladungen nach, die Pause zusammen zu verbringen, du schlosst dich keiner Clique an, achtetest nicht auf Freundschaftsangebote, oder Anmachen. Niemand wusste über dich etwas. Niemand kannte dich näher. Und bald schon trauten sie sich nicht mehr an dich heran. Dir war und ist es egal, wie die anderen von dir denken, was sie über dich sagen.

Gerüchte wuchsen heran und starben verwelkend, denn es gab in Wirklichkeit nichts, was an dir ausgesetzt werden konnte. Keine Geheimnisse über dich waren bekannt, keine Besonderheiten, Nichts. Du warst genauso beliebt, wie du unbeliebt warst. Dein Spind war überfüllt mit Briefen von geheimen Fans, welche du keines kalten, geschweige denn warmen Blickes würdigen würdest. Überall wurdest du aus der Neugierde heraus eingeladen, aber du kamst nur zu wenigen Veranstaltungen und verschwandst so schnell du gekommen warst. Niemand wusste, warum. Niemand verstand, warum. Bei deinem Äußeren ist es auch gut nachvollziehbar, warum alle so verwirrt darüber waren. Aber die Sache pendelte sich langsam ein, man akzeptierte dich, so wie du bist, nahm die Tatsache hin, dass dich nichts aus der Bahn werfen konnte.

Ich habe dich noch nie mit jemandem ausgiebig sprechen sehen. Dort, wo du eingeladen wirst, verhältst du dich ruhig, still; du beobachtest unmerklich oder versinkst in der unzugänglichen Welt deiner abgeschotteten Gedanken. Vorausgesetzt du erscheinst überhaupt mal, was zur höchsten Art der Seltenheit gehört, denn feiern ist wohl eigentlich ein Fremdwort für dich.

Aber das ist mir nur recht.

Das ist mir nur recht, denn es würde mich wahnsinnig machen, wenn jemand deine Freundschaft gewinnen würde. Von Zuneigung will ich erst gar nicht anfangen.

Genauso wenig habe ich dich lächeln sehen. Dir ist scheinbar nichts zu gut, um dich gehen zu lassen, selbst wenn es auch nur eine Sekunde ist oder zwei, oder drei, in denen du auf eine liebenswürdige Art deine Mundwinkel nach oben ziehen würdest, deine Lippen dadurch noch anziehender für mich machend. Ich weiß erschreckenderweise nicht einmal wie dein Lächeln auszusehen vermag. Wie dein Lachen klingen kann. Wie du deinem Gesicht auszusehen erlaubst, wenn dir etwas witzig erscheint.

Doch noch unrealistischer ist die Vorstellung, dass du weinst.

Undenkbar, unvorstellbar, unmöglich.
 

Hast du überhaupt so etwas wie Gefühle?

Hast du einen Willen?

Hast du Bedürfnisse?
 

Du scheinst mit Menschen nichts zu tun haben zu wollen, ist das richtig? Du vermeidest sogar Berührungen, so gut es geht. Nicht verklemmt, nein, eher geschmeidig und als wäre es etwas vollkommen Normales, Berührungen auszuweichen.

Ich denke nicht, dass du an Berührungsängsten leidest, du bist einfach nicht der Typ für Ängste, Komplexe und Traumata. Aber du hältst dich trotzdem lieber fern, statt es dazu kommen zu lassen. Ich habe dich niemals jemanden berühren sehen, außer es war notwendig, oder Vorschrift. Du bist immer ziemlich abweisend und reserviert, was das angeht. So, als ob du deine Hände an den Körpern anderer schmutzig machen könntest, wenn du sie einmal berührtest. Dennoch zeigst du keine Anzeichen von Ekel. Nein, viel eher von Gleichgültigkeit. Du würdest am liebsten in Ruhe gelassen werden, aber da haben dir wohl die anderen einen Strich durch die Rechnung gezogen. Sie geifern nur so danach, deine Perfektion zu betatschen. Sie versuchen es auf verschiedenen Wegen. Mal beim Verteilen von irgendwas, mal im Vorbeigehen, mal anderswie. Besondere Gelegenheiten bieten sich an, wenn du durch eine schmale Tür gehen möchtest. Immer gibt es da jemanden, der exakt im selben Augenblick durch dieselbe Tür zu gehen beabsichtigt – verdächtig, nicht wahr? Der Grund dafür ist mir schon lange bekannt. Aber meistens durchschaust du diese Bewegungen schneller und durchkreuzt die Pläne der egoistischen Intriganten, ohne zu wissen, dass es auch tatsächliche Pläne, dich zu berühren, dir nah zu sein waren. Du bist schon ein Profi darin, Menschen auszuweichen. Auch ich habe es nicht oft geschafft dich grundlos zu berühren. Ich – ein genauso egoistischer Intrigant, wenn man es so will. Allein ein Blick von dir reicht manchmal aus, um einen davon abzuschrecken, dich zu berühren. Glaubst du etwa ich habe es unversucht gelassen? Dann liegst du falsch, denn diese Haut, die wie aus ebenmäßigem Porzellan gemacht zu sein scheint, wirkt auf mich wie ein Magnet. Und ich stehe nicht allein mit diesem Problem da. Es ist eine Massenepidemie, wie weh es mir auch tut, dies niederzuschreiben.

Es ist die reinste Ironie, dass ich dich nicht berühren kann, nicht berühren darf, während du mich mehr berührst, als jeder andere. Nein, nicht nur in meinen Fantasien, sondern auch kitschigerweise da, wo ein Mensch nicht einfach, nicht direkt berührt werden kann...

Manchmal kann ich dich nicht ansehen, obwohl ich danach dürste, aber manchmal und meistens dürste ich viel eher nach wenigstens diesem einen Blick in deine Richtung. Ich will wenigstens in deiner Umgebung sein können, will dich beobachten dürfen, will, dass auch du mich siehst.

Sieh mich, Sasuke, sieh mich doch wenigstens ein einziges Mal nicht wie einen dummen, naiven und kindischen Vollidioten.

Ich flehe dich an, ich flehe dich schon seit so qualvoll vielen Jahren an, aber du kannst mich natürlich nicht hören und wirst es auch nie. Wie auch, wenn ich meinen Mund in dieser Hinsicht unter strengstem Verschluss halte?

Ich habe alles Mögliche nur für diese einzigartige Gelegenheit in deiner Nähe zu sein getan. Habe mich angestrengt, um wenigstens aufzufallen, habe sogar Kurse gewählt, die auch du hast, obwohl ich schlecht in einigen von ihnen bin. Ich hoffte insgeheim wohl darauf, dass der Lehrer mir irgendwann einen Nachhilfeschüler aufhalst und dass dieser Schüler zufällig du sein wirst, schließlich bist du Jahrgangsbester. Aber das ist noch nie passiert und so habe ich mich selber angestrengt. So kam es auch, dass ich zu so etwas wie deinem Rivalen wurde, mit der Versuchung, dich zu übertreffen, aber auf diese Weise, deine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Auch dies passierte nie. Wie schon gesagt – so etwas interessiert dich nicht und vielleicht ist auch das eines der Dinge, die mich so an dir faszinieren. Trotzdem gebe ich nicht auf, denn diesmal bin ich, meinerseits, nicht der Typ dafür.

Du bist stur, ich bin stur – das ist wohl die einzige Gemeinsamkeit unserer Charaktere. Zwar eine kleine Gemeinsamkeit, aber sie reicht aus, um mich voranzutreiben.

Nicht umsonst habe ich Volleyball als Sportkurs gewählt. Ja, nur deinetwegen habe ich diesen abscheulichen Kurs genommen. Es ist nicht so, dass ich ihn hasse – nach all den Ausdauerkursen, wie Leichtathletik und Schwimmen ist Volleyball wie eine Erlösung für mich, aber bei keinem Semester habe ich mich bei meinem Lieblingssport eingetragen. War klar, dass du wegen deinem Einzelgänger-Charakter keine Mannschaftspiele, also auch keinen Basketball magst. Aber Gymnastik-Tanz ist dir natürlich auch zu blöd, genauso wie Fitness. Verständlich, warum. So was Mädchenhaftes ist eben nichts für Jungs.

Also ist Volleyball für dich auch so etwas wie eine Erlösung, nicht wahr?

Trotzdem muss ich mich überwinden, um da mitzumachen. Dieser Kurs ist eben nicht mein Favorit. Ich muss nur noch etwas durchhalten, nur noch bis zum nächsten Semester, wo wir beide Fußball haben. Diese Zeit wird schön, darauf freue ich mich schon. Aber einen kleinen Nachteil bringt so ein Mannschaftssport schon mit sich. Genauso ist es bei Volleyball. Es gibt zwei Mannschaften und ich hasse es, in der von dir gegnerischen Mannschaft zu sein, was so gut wie immer der Fall ist – ist klar, warum das so ist, oder? Wir sind eben beide ziemlich gut, Sasuke.

Einerseits hasse ich es eben abgrundtief, aber gleichzeitig nutze ich es geschickt aus, um mich zu behaupten, mich dir zu zeigen, zu präsentieren, damit du mich siehst.

Ich bin eine Kämpfernatur, weißt du?

Dies ist wohl das, was meine Sturheit ausmacht. Deshalb kämpfe ich bis zum bitteren Ende. So einfach werde ich dich nicht gewinnen lassen, hörst du? Ich zeige dir, dass es auch etwas gibt, worin ich richtig gut bin, selbst wenn es so etwas Nebensächliches ist wie Sport. Und weil ich dich nicht gewinnen lassen will, gebe ich alles, zeige keine Gnade, so wie du auch keine Gnade bei deiner Abweisung zeigst.

Ich will dich außer Atem sehen, will beobachten, wie kleine Schweißtropfen deinen schmalen, sehnigen Hals hinabgleiten, wie deine nachtschwarzen Haarsträhnen an deinen blassen Wangen kleben. Ich will dich schwer atmen hören, will dich am Ende deiner Kräfte sehen. Für mich bedeutet das weitaus mehr als nur Sport. Für mich ist das Nahrung für meine Fantasien, denen ich zu Hause freien Lauf lassen kann. Ich sauge diese Anblicke immer auf, verinnerliche sie tief, speichere sie schon beinah auf körperlicher Ebene ab.

Auch ich bin dann immer fertig. Mir ist warm, ich schwitze, atme schnell und geräuschvoll. Du bist alles andere als schlecht. Du lässt mich ganz schön zappeln, quälst mich, lässt mir keine andere Wahl, als den schwierigen Weg zur Erlösung einzuschlagen.

Woran erinnert dich das, hm?

Hast auch du das im Kopf, wenn du mich nach dem Spiel ansiehst?

Nein, sicher nicht, aber ich habe dann trotzdem erreicht, was ich wollte.

Es pumpt einen Schwall an Endorphinen durch meinen Körper.
 

Das ist mein Weg, dich zu berühren.
 

Spürst du es? Spürst du, dass ich dich ja doch ein klein wenig manipulieren kann? Auch ich lasse dich zappeln, oder interessiert es dich nicht, warum ich dich immer so anglotze, wenn deine, oder meine Mannschaft gerade über den Sieg am Jubeln und Feiern ist? Das ist der kurze Moment, in dem auf uns kaum geachtet wird und auch der Moment, in dem du mich bemerkst. Bemerkst, wie ich dich ansehe, wie ich dich mit meinen Augen förmlich auffresse. Du schaust immer zurück, nie wendest du deinen Blick von mir frühzeitig ab, aber ich kann ihn nicht definieren. Nur eines weiß ich: Desinteresse kann es in jenen Augenblicken nicht sein. Es kann es nicht – nicht bei diesem Blick, den du mir zuwirfst. Du siehst mir durch das verfluchte, uns voneinander trennende Netz direkt in die Augen. Ich würde meine Seele dafür verkaufen, zu erfahren, was dir in jenen Momenten durch den Kopf fliegt. Fragst du dich vielleicht im Stillen doch „Warum das Ganze, Naruto?“, oder schaffe ich es dann immer, dich wahrhaftig zu beeindrucken? Oder denkst du an gar nichts, sondern verweilst in der quälend langsamen Zeitlupe, die uns einander mit Blicken fixieren lässt? Du bist ein Rätsel für mich und ich will ebenso ein Rätsel für dich sein. Ich hoffe, ich bin es bereits, aber zu meinem Leidwesen interessierst du dich nicht wirklich für Rätsel. Was für eine niederschmetternde Tatsache.

Andererseits wäre es zu viel verlangt.

Wirklich, es wäre viel zu viel verlangt und doch verlange ich es mit all meiner Sehnsucht, die ich dir durch meinen Blick mitzuteilen versuche.

Sinnlos – du wirst es nicht merken. Ich träume nur gern, weißt du? Von dir, Sasuke, von uns. Ich träume davon, was ich nie in meinem Leben haben werde.

Ich werde dich niemals so berühren können, wie ich es will; werde niemals meine Lippen über deinen blassen Hals gleiten lassen können. Werde niemals deine Stimme meinen Namen erregt hauchen hören, so wie ich deinen Namen stöhne, wenn ich mir beim Gedanken an dich einen runter hole.

Erbärmlich, nicht wahr, Sasuke?

Erbärmlich und traurig, dass einige Sachen, die man sich so stark wünscht, nicht in Erfüllung gehen können. Ich glaube nicht an Wunder, aber meine Träume kann mir keiner nehmen.
 

Nein, ich bin nicht schwul.

Bevor ich dich traf, stand ich auf Mädchen. Ich rannte ihnen nach, in der Hoffnung sie mal flach legen zu können, aber dann stolperte ich über dich, fiel hin und verhedderte mich in deinem schon beinah kriminellen und unbeabsichtigten Charme, der mich wie ein Spinnnetz eingefangen hatte. Dein Blick gab mir schließlich den Rest. Die Gefühllosigkeit darin terrorisiert mich immer noch bis ins Knochenmark, so gerne würde ich ein einziges Mal einen Funken Leidenschaft darin sehen. Einen, der nur für mich allein bestimmt ist. Aber für einen Fremden hast du so etwas nicht übrig und ganz sicher nicht für einen Jungen.

Am Anfang hatte mich diese Sehnsucht nach dir erschreckt. Ich versuchte dich aus meinen Gedanken zu verdrängen, aber ich sah dich viel zu oft, als dass ich dich vergessen konnte. Ich sah dich jeden Tag und jedes weitere Mal, das ich dich sah und beobachten durfte, prägtest du dich immer härter in meine Erinnerung ein. Ich scheiterte letzten Endes daran, dass ich in der Dusche nach dem Sport hart geworden bin, weil dein nackter, nasser Körper in Verbindung mit deinem fast schon genießerischen Gesichtsausdruck unter dem eiskalten Wasserstrahl unwiderstehlich aussah. Du hattest mich nicht bemerkt, deine Augen waren zu, aber ich konnte einfach nicht mehr abkühlen; und seitdem auch nicht mehr aufhören, an dich zu denken.

Ich wurde abhängig von dir. Von deinem Bild.

Das ist kein dummes Spielchen, kein leeres Gerede. Ich will dich wirklich.

Ich will dich und nur dich. Keinen anderen.

Es geht soweit, dass mir die anderen egal geworden sind. Und es tut mir mit Sicherheit nicht gut. Nicht, dass ich angefangen habe, andere abzulehnen, oder nicht zu beachten. Aber ich kann auch nicht mehr so offen und locker sein, wie ich einst war.

Ich will, dass es aufhört, weißt du?

Ich will endlich wieder frei von dir sein.

Aber gleichzeitig kann ich den Willen auch nicht aufrechterhalten, als würdest du mich an einer kurzen Leine halten, ohne es zu wissen, ohne es zu wollen. Viel lieber wäre ich dein Rivale, so wie ich es vortäusche, aber auch das ist unmöglich. Wie kann ich dich hassen, wenn ich dich nicht mit den Augen eines Rivalen ansehe? Ich tu all die Sachen doch nur, um dir näher zu kommen, verstehst du? Um dir so nah zu sein, wie es nur geht. Um deine verdammte Aufmerksamkeit zu bekommen, die du mir so selten schenkst. Es schmerzt mich, dass du genervt von mir bist, aber andererseits ist es wenigsten das einzige Gefühl, das ich dir entlocken kann. Und auch wenn dieses eine Gefühl so vernichtend ist – es ist gleichsam so kostbar, dass ich darauf nicht verzichten kann.

Es gibt noch einen anderen Grund, weshalb ich nicht versuche, auf dich zuzugehen und stattdessen dein Feind bin: Ich könnte nie im Leben dein Freund sein. Freundschaft ist nicht nur etwas, was du ablehnst, nein, es ist auch etwas, das ich nie aushalten könnte, solange jede einzelne Faser meines Körpers dich will; und keine einzige davon als einen Freund. Begehren und Freundschaft sind große Feinde, glaube ich. Entweder besteht Eines, oder das Andere. Beides zusammen macht nur die Seele noch mehr kaputt. Und so kaputt und verdorben wie ich jetzt bin, könnte ich keine Freundschaft mit dir teilen, ohne dabei draufzugehen.

Glücklicherweise ist für eine Rivalität die nötige Grundlage geschaffen, sodass nichts daran verkehrt ist, auch wenn nur ich dich nach außen hin als einen Rivalen betrachte, während du mich ignorierst, wie auch jeden anderen. Die Grundlage besteht darin, dass wir beide so gegensätzlich sind, dass eine Zusammengehörigkeit offensichtlich unmöglich wäre. Niemand würde auch nur auf die Idee kommen, dass wir freundschaftlich zusammen gehören, und nicht einmal ich verstehe, warum ich trotz unseres gewaltigen Unterschiedes und der sich daraus ergebenden Distanz so starke Gefühle für dich entwickeln konnte. Natürlich, du bist attraktiv und heiß, aber das ist noch lange kein Grund von dem Anblick verrückt zu werden. Es wäre vielleicht ein Grund für Neid, für Schwärmerei, für Faszination, aber nicht für ein Gefühl, wie bei mir. Nicht für ein Gefühl einer solchen Stärke. Ich fürchte du könntest es gerade deshalb nicht verstehen, weil du anders bist als ich. Du bist kein Gefühlsmensch, oder? Ich könnte dich mir eher als einen eiskalten Auftragskiller vorstellen, als Ninja, der kaltblütig agiert und ohne mit der Wimper zu zucken tötet. Wie könntest du also verstehen, wie ich – ein hoffnungsloser Gefühlsjunkie – mich fühlen mag? Andererseits könnten wir uns aber auch mehr ähneln als man es annimmt. Immerhin tu ich die meiste Zeit nur so, als wäre ich der Gleiche, wie vor einem Jahr.

Ich war schon immer der Klassenclown, ein tollpatschiger, hyperaktiver Junge, der für jeden Spaß zu haben war, schwer von Begriff, aber offen der Welt entgegen blickte. Ich hatte nie etwas ernst genommen, aber alles hatte sich geändert, nachdem du auf unsere Schule gewechselt bist. Ich war einfach gezwungen ab da zumindest innerlich etwas ernster zu werden und gewisse Sachen nicht mehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Nämlich meine Gefühle. Nach außen gebe ich mich zwar genauso wie früher, aber innerlich habe ich mich verändert. Es ist traurig, sich in Einzelteile zerfallen zu sehen. Aber vielleicht ist es der Gedanke hinter dem Erwachsenwerden. Ich meine – wir sind beide 17. Irgendwie muss sich das Erwachsenwerden ja auch bei mir äußern. Und du warst wohl der Schlüssel dazu, obwohl ich kein Schlüsselloch zu besitzen schien.

Du bist schon ein Mistkerl irgendwie...

Obwohl du wiederum auch nichts dafür kannst, dass ich mich zu dir hingezogen fühle, wie ein Stück billigen Eisens zu einem glattpolierten und funkelnden Magneten.

Aber ich muss widerstehen. Dein reales Selbst ist für mich unerreichbar und ich mache mir da auch keine dummen Hoffnungen. Nur das Träumen bleibt mir. Und das, wie gesagt, kann mir keiner nehmen, solange ich lebe.

Ich wüsste zu gerne, ob du so bist, wie du dich nach außen gibst, aber ob ich das irgendwann herausfinden darf, überlasse ich dem Zufall. Wer weiß, was auf mich, auf uns zukommen wird. Vielleicht rette ich dir eines Tages ganz plötzlich das Leben und du verliebst dich unsterblich in mich.

Hah – du siehst – ich habe mich etwas beruhigt und bin wieder ganz der alte Witzbold.

Sollte ich diesen Text irgendwann mal durchlesen, werde ich sicherlich selber staunen, was sich da so an Sätzen zusammengereimt hat – so wortgewandt bin ich nämlich nicht.

Wer weiß, vielleicht sollte ich das hier auch einfach verbrennen als Zeichen der geheimsten Geheimhaltung und als Symbol des flammenden Gefühls das nicht für Papier geeignet ist.

Oder soll ich hier drunter einfach ein „to be continued“ schreiben und wie die Mädchen es immer machen, von dir jeden Tag hier schwärmen, um meine Aufregung zu verarbeiten? Nein, ich glaube das ist nicht so mein Ding. Ich baue meine Spannung lieber ab wie ein Mann, wenn du weißt, was ich meine.
 

to never be continued.
 


 

ᢁ ᢁ ᢁ
 

Ich lege den Stift nieder, schnaube laut die Luft ein um anschließend einen zynischen Lacher im Raum erklingen zu lassen.

Dies wird wohl wieder eine dieser schlaflosen Nächte sein, die ich des Öfteren habe, denn als ich auf den Wecker sehe, kann ich ablesen, dass es schon spät genug ist, damit es sich nicht mehr lohnt, von dir richtig zu träumen. Lieber stelle ich dich mir bewusst vor, rufe dein Antlitz in meinen Kopf, betrachte die Erinnerungen, in denen du die Hauptrolle spielst.

Und wieder spüre ich, wie mein Puls plötzlich anfängt zu rasen, wie mein Herz gegen meine Brust schlägt, wie das Blut in die untere Region meines Körpers gepumpt wird. Wieder sehne ich mich nach deinem Körper, wieder fantasiere ich vor mich hin.

Die Umwelt ist abermals gestorben und sie wird immer wieder sterben, wenn ich an dich auf diese Weise denke.

Ich kann mein Stöhnen nicht mehr verkneifen, kann mich nicht mehr zurückhalten. Will wieder die angestaute Hitze aus mir heraus lassen.

Ich will dich, Sasuke.

Ich will dich.
 


 


 

________________________________________________________
 

              Hoffe, es war spannend.

                In diese FF lege ich sehr viel Herzblut rein,

                  Daher kanns sein, dass es mit dem Kapitel Updaten etwas länger dauert

                    (was bei mir eh so gut wie immer der Fall ist)
 

                       Konstruktiver Feedback ist gern gesehen!
 

                GOTTHEIT~

            

            

            



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Penryn
2012-05-30T22:36:01+00:00 31.05.2012 00:36
Wow... Ich sitz gerade schier sprachlos vor dem Bildschirm und versuch gerade all die Gedanken zu ordnen, die das erste Kapitel in mir ausgelöst haben. Wie du weißt, hatte ich seit Jahren schon kein Shonen-Ai gelesen, und als ausgemachte SasuSakuisten (leider,leider...) fällt es mir eh schwer, mich für andere Pairings/Geschichten zu begeister - was hier jedoch kein Problem war.
Durch den OS war mir schon klar, dass du unglaublich begabt mit Worten umgehen kannst und da wollt ich deinem Herzstück auch ne Chance geben und wurde nicht enttäuscht, die Erwartungen wurden gar übertroffen, also muss sofort ein Review zum ersten Kapitel her:

Ich hatte am Anfang gleich mit dem Brief gerechnet, dass du aber dann erstmal Narutos Bedürfnisse befriedigt hast (so nenn ich das mal ganz unverblühmt ;D) hat mich so früh am Anfang schon überrascht, aber dennoch fand ichs doch sehr passend. Allein durch diese Tat wird schön die Sehnsucht gleich zu Anfang vermittelt, die ihm einfach keine Ruhe lässt.Und trotz dieser schönen Erotik hast du beim Schreiben nicht die Sanftheit verloren, was ich sehr,sehr gelungen finde. Nicht jeder kann solche Szenen schreiben, ohne es völlig zu überspitzen.
Den Brief, der mehr einem Tagebucheintrag ähnelt, find ich unglaublich schön und traurig. Durch deine Schreibweise konnte man sich wirklich gut in Naruto hineinversetzen und diese Verzweiflung, Sehnsucht sehr gut nachempfinden. Denn wer hat nichtmal so empfunden? Diese Gefühle hast du wirklich realistisch und nachvollziehbar dargestellt.
Dass du gleich mit Sasukes Anziehungskraft einsteigst fand ich sehr gelungen, denn es macht Narutos Gefühle für ihn sehr nachvollziehbar, was mir besonders als Shonen-Ai-"Neuling" wirklich gut gefällt, denn hier wird eine Erklärung gesucht und gefunden für seine Gefühle, die für ihn selbst völlig überraschend sind. Auch hier hast du wieder eine nachvollziehbare Ebene bei Sasukes Beschreibung geschaffen, denn wer hat sich denn nicht mal von einer Person gleichen Geschlechts irgendwie allein durch dessen Ausstrahlung angezogen gefühlt, auch wenn man nicht Bi-/Homosexuell ist. Es gibt Menschen mit solch einem Charisma und das hast du bei Sasuke wirklich sehr gut vermittelt und dem Leser dabei ein Bild seiner Persönlichkeit gezeigt, die in keinsterweise von der Vorlage abweicht.
Narutos Gedangengänge sind trotz seines inneren Gefühlschaos klar und lassen sich durch deine flüssige und vorallem wirklich schöne Schreibweise gut verfolgen.
Was ich sehr mochte waren die vielen Epanalepse, ein Stilmittel, was ich sehr schön finde und du gut umgesetzt hast.

"Das ist mein Weg, dich zu berühren."

Diese Szene mit Sasukes Beschreibung beim Sport fand ich unglaublich gelungen. Es hat was sehr errendes, die Person, der man nah sein möchte, aber nicht nah sein kann, beim Sport zuzusehen (Erfahrung *cough*>D) - da hat man ja eh immer nur das eine im Kopf,wie Naruto es schön zeigt :D Aber erneut diese knisterne Erotik,umhüllt von der Sanftheit deines Schreibstils... Ich bin baff. Die Atmosphöre, die du da aufbaust, hält einen komplett fest, lässt einen mitfiebern bei seinen Überlegungen, sehnsuchtsvoll Aufseufzen bei den Ausbrüchen seiner Gefühle und Schmerz mitfühlen bei seiner Verzweiflung, denn unerwiderte Liebe ist denk ich mal jedem ein Begriff und wenn nicht, dann hast du es ihnen jedenfalls unglaublich gut dargelegt.
Das Naruto nun den Platz seines Rivalen eingenommen hat stellt einen guten Bezug zum Manga her, was ich bei AU-Storys gerne sehe.
Ich würd hier am liebsten eigentlich jeden satz hinpacken, der mein Leserherz durch deinen Schreibstil beglückt,aber dann würd ich wohl die ganze FF kopiern :D Schön,dass es doch nicht "to not be continued" ist - und jaa.. du hast es geschafft. Bei dir kann ich nicht anders, als weiterzulesen!

Penryn
Von:  Shizukami
2011-12-15T08:42:59+00:00 15.12.2011 09:42
das ist eien supper ff^^
ich kam irgendwie Naruto vertsehen, aber es ist einer seits auch irgendwie traurig.
ich will sogerne wissen was Sasuke von den Brief haltete wo Naruto geschrieben hat ^^
wird sich ja zeigen^^.
ich hoffe das du immer so weitermachst mit den schreiben
lg
bella^^
Von:  Yuuki_leinx3
2011-12-13T00:39:14+00:00 13.12.2011 01:39
wow..
du hast einen weitere fan gewonnen *~*
naruto tut mir ihr wie leid :O
aber naruto schafft das schon!
Der hat doch seinen tollen charm da kann selbst sasuke nicht widerstehen!
haha!^^
Von:  sasa56
2011-12-09T22:20:15+00:00 09.12.2011 23:20
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  sissyphos
2011-05-03T22:46:09+00:00 04.05.2011 00:46
hey :D

mahh, das war toll, aber da hab ich dich, glaube ich, gerade schon genug mit zugelabert...
ich fand jedenfalls das war 'ne super einleitung in das gesamte geschehen
super beschreibung der beiden charaktere, also sowohl von sasgay, als auch von naruto
und es war ab dem ersten satz interessant
weil eine geschichte ja eher selten SO anfängt ;D also so...erotisch? jedenfalls hat es durch diese überraschung und die hervorragende wortwahl direkt gefesselt
baby, i like it! xD

teilweise war das sogar richtig dramatisch, weil man irgendwie immer wieder parellelen zum original knüpfen konnte
ist dir wirklich gelungen
und dass das gedauert hat, glaub ich gern ;-))

lg BITCH xDD *das portemonnaie aus der KACKE zieh* hier haste zwei euro, kauf dir was schönes :D
okay, der musste sein

TDR :D
Von:  jenny
2011-03-18T22:48:15+00:00 18.03.2011 23:48
wow der brief beeindrukt mich wirklich *o*
alles was ich schon von sasu gedacht hab hast du in worte gefasst und dann noch perfekt vomuliert
dein schreibstil ist toll
ich bin fan *_*
schreib bitte weiter :D
Von:  Mazu-chan
2010-11-22T21:27:45+00:00 22.11.2010 22:27
Oh, ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich es mir kaum vorstellen kann, wie Saske diesen Text ungerührt lesen kann, WENN er ihn mal in die Hände bekommt.
Sowas kann doch selbst Saske nicht schaffen. o.ô
Von:  Mazu-chan
2010-11-22T21:23:05+00:00 22.11.2010 22:23
Wow. Einfach nur wow.
Das soetwas wirklich.. NICHT WEITER GEHT MACHT MICH WAHNSINNIG! D:
(Aber wie du, Gott Sei Dank, auch geschriben hast, braucht das Zeit - ich gönn sie dieser FF nur nu gern. Mensch, ich wollte diesen Satz echt wirklcih ernst meinen. Aber ich will, dass es weitergeht, damn. D:)

ne, jetzt mal im Ernst.
(Fast) keine Rechtschreibfehler, keine holprigen Sätzchen, keine unnötigen Wörter oder Anmerkungen. Ganz zu Schweigen von deinem Stil und der Art, wei du alle rüberbringst.

Ich bin wirklcih ..baff. o:
Von:  Al
2010-10-08T08:31:54+00:00 08.10.2010 10:31
*lach*
Du willst konstruktive Kritik?
Bis auf ein paar minimale Rechtschreib- oder Grammatikfehler gibt es gar nichts, was man an dieser FF kritisieren könnte.
Außer, dass es noch nicht weiter geht... -.-
Dein Schreibstil ist außergewöhnlich gut.
Ich liebe deine FF.
Narutos Zwiespalt und Gefühlschaos wurde ganz toll rübergebracht.
Ich bin schon sehr gespannt was passiert, wenn Sasuke das alles zu lesen bekommt...
Ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel!!!
Von:  Favole
2010-09-18T10:58:12+00:00 18.09.2010 12:58
Hi ^^
man bemerkt wirklich, wie sehr du dich mit diesem Kapitel gefasst hast. Deswegen wundert es mich auch nicht, wenn die Updates etwas länger dauern werden. Aber wenn die weiteren Kapitel so genial geschrieben werden,
lohnt es sich zu warten ^^
Ich freue mich auf jedenfall schon auf deine Fortsetzung.. =D

lg


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