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Eine neue Perspektive

Jakotsu und Kagome tauschen die Körper
von

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Prolog

Jakotsus pov
 

Ich glaubte aufzuwachen. Das mag jetzt seltsam klingen, denn normalerweise weiß man ja, ob man wach ist oder schläft, aber es war so dunkel und trotzdem meinte ich die Augen geöffnet zu haben. Aber gut, nachts war es eben dunkel. Mit Nachdenken wird das sicherlich nichts. Um festzustellen, ob ich nun wach bin, kann ich doch einfach neben mich tasten und wenn dort Bankotsu ist, dann bin ich in der Realität und sonst träume ich.
 

Aha, ich träume also – oder ich bin schlecht im Tasten, denn neben mir war kein Bankotsu. Um ehrlich zu sein war neben mir gar nichts. Seltsam. Eine Decke, ein Leintuch, irgendetwas Weiches müsste man doch zumindest spüren. Ich zog meine Hand zurück.

„Das ist also ein Traum!“, beschloss ich laut (es konnte mich ja sowieso niemand hören).
 

„Nicht ganz, nein“, erreichte mich eine mir unbekannte Stimme.

„Was ist es dann?“, fragte ich also direkt.

„Es ist mehr eine Vision deinerseits, schwer zu sagen, was es wirklich ist, aber sicher entspringt es nicht deiner Fantasie.“

„Falls du erreichen wolltest, dass ich mich nicht mehr auskenne, dann hast du das geschafft.“

Ein leises Lachen ertönte. Ja, ha, ha, macht euch ruhig alle lustig über mich, nur weil ich zugeben kann, wenn ich etwas nicht verstehe!
 

„Mein Name ist Naraku. Ich bin der, der euch von den Toten geholt hat und euch ein neues Leben gegeben hat.“

Na endlich einmal eine klare Aussage! Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, wie das alles gerade funktionierte. Ich meine, unser Auftraggeber wird ja nicht einfach so durchs Fenster eingestiegen sein und jetzt in unserem Schlafzimmer stehen. Nein, dann wäre ja auch Bankotsu da oder zumindest das Bett.
 

„Machen wir es kurz: Was willst du?“, fragte ich, um die Sache schnell hinter mich zu bringen.

„Ich will dir eine ganz einfache Aufgabe zuteilen, die dir sicher gefallen wird.“

Was sollte ich jetzt nur antworten? Ich ließ mir ja nicht Befehle von anderen Leuten als Bankotsu erteilen, aber der war unser Auftraggeber und gab Bankotsu die Befehle, also… Gut, egal, beginnen wir doch damit: „Was ist denn diese Aufgabe?“
 

„Inu Yasha und seine Freunde haben mehrere Splitter des Juwels der vier Seelen. Mein ursprünglicher Plan war ja, dass ihr sie besiegt und ihnen so die Splitter abnehmt. Aber ich merke schon, dass sie für euch zu stark sind.“

Ich protestierte. Für uns, die sieben Krieger, zu stark?! Als ich merkte, dass Naraku weiterredete, als könnte er mich gar nicht hören, gab ich auf und hörte zu.

„Es wäre also besser ihnen die Splitter anders abzunehmen. Mein Plan lautet: Ich werde meine Kräfte einsetzen, um dich an Inu Yashas Seite zu bringen. Er wird dich mögen und alles, was du tun musst, ist, ihm die Juwelensplitter freundlich abzunehmen und sie mir zu geben. Dann kannst du wieder zu deinen Freunden zurück und ihr müsst nicht mehr für mich arbeiten. Das ist doch alles in mehr als einer Hinsicht ein gutes Angebot. Was sagst du dazu, Jakotsu?“
 

Das war in der Tat verlockend. Aber Bankotsu hatte mir gesagt, dass wir Naraku nicht blind vertrauen durften.

„Wo ist der Haken?“

„Es gibt keinen. Du bist bei Inu Yasha und kannst mit ihm tun und lassen, was du willst. Wichtig ist nur, dass du ihm die Splitter abnimmst – keine Sorge, er wird sie dir sofort geben – und diese dann mir überreichst.“

„Klingt einfach.“

„Ist es auch. Nimmst du an?“

„Ich kann nachher wieder ganz normal zu Bankotsu zurück?“

„Ja.“

Moment, ich konnte zwar zu Bankotsu zurück.

„Aber er wird mich sicher vermissen, wenn ich nicht bei ihm bin.“

„Keine Sorge. Auch daran habe ich gedacht. Er wird es gar nicht merken. Für ihn wirst du keine Sekunde fort gewesen sein.“

„Also gibt es wirklich keinen Haken?“

„Natürlich nicht.“
 

Ein Lächeln breitete sich über mein Gesicht aus. Es gab keine Nachteile und es klang so unglaublich verlockend. Innerlich malte ich mir schon aus, wie es wäre bei Inu Yasha zu sein und das ohne dauernde Angriffe und böse Worte.

„Gut, ich mache mit. Wann geht es los?“

„Schlaf ein. Wenn du morgen früh aufwachst, wirst du bei Inu Yasha sein.“
 

Ich schloss die Augen ganz fest und lag einige Minuten schlaflos. Dann öffnete ich sie kurz – vielleicht hätte ich sie doch nicht so unnatürlich fest zupressen sollen. Alles war wieder normal. Im schwachen Mondlicht sah ich unser Zimmer und nach kurzem Tasten fand ich Bankotsu neben mir liegend. Ich kuschelte mich in das wohlige Bett. Jetzt hieß es einschlafen!

„Ich freue mich schon so auf morgen früh“, murmele ich und hoffte jetzt endlich Schlaf zu finden.

Am besten nicht zu viel denken, sondern einfach nur daliegen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-14T00:14:03+00:00 14.01.2012 01:14
Hallöchen und guten Abend sag ich Mal besser an dieser Stelle :3
Joa, ich fand zwar ein paar Schreibfehler und Gross- und Kleinschreibfehler aber im grossen und ganze eine lustige Idee und das ganze sieht schon Mal ganz nett aus.
Werde es weiter lesen und auch zu den anderen Kapiteln ein Kommi hinterlassen^^
Das es in der Ich-Perspektive geschrieben ist, finde ich zwar schade da man sich eben nicht in die anderen Charaktere hinein versetzen kann, aber wie Lelio schon sagte, im Grunde egal :3
Das Kapitel war relativ kurz, wobei mir die Länge gereicht hat fürs kurze lesen :D
glg
Von: abgemeldet
2010-05-01T23:49:40+00:00 02.05.2010 01:49
Hoi ^^

Wie versprochen schau ich mal in deine FF rein ^^
Schade, dass sie in der Ich-Perspektive geschrieben ist, ich mag diese Perspektive eigentlich überhaupt nicht, weil es mir sehr schwer fällt mich da einzufinden. Ich find, es ist auch ein ewnig schwer, dann die Eindrücke von anderen Charakteren einzubringen, weil die erzählende Person ja nicht in deren Köpfe hineinschauen kann...
Naja, egal, ich werd wohl trotzdem weiterlesen, weißt du auch, warum?
Ich mag deine Art das zu beschreiben, es hat irgendwie was Pfiffig-Erfrischendes, außerdem find ich die Idee echt originell - also jetzt nicht die Körpertauschsache an sich, das war ja schon ein par mal da, ich meine einfach die Charaktere, die du gewählt hast und die Ausgangssituation, einfach was aus der Serie zu nehmen und es etwas abzuändern x3.

Was ich dir als Tipp gerne noch geben würde wäre, dass du immer, wenn eine andere Person sprichst eine neue zeile beginnst, das wirkt einfach angenehmer, wie wenn alles so nebeneinander gequetscht ist.

LG, Katze


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