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Epilogue

KaibaxWheeler
von

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Endeavour

2. Kapitel: Endeavour
 


 

Ich starrte an die gegenüberliegende Wand des Schlafzimmers, ohne sie wahr zu nehmen. Der Regen hatte nicht an Intensität abgenommen und die Vorhänge schlugen flatternd ins Zimmer als der Wind sich einen Weg durch eines der offenen Fenster in den Raum suchte. Kälte folgte ihm, doch ich registrierte sie kaum.

Ist es einsam?

Wheeler hatte kaum fünf Minuten in der Villa verbracht und mir dennoch eine Frage gestellt, die mir schmerzhaft vor Augen führte, was ich in den vergangenen Jahren zu verdrängen versucht hatte. Zehn Jahre war er aus meinem Leben verschwunden, tauchte dann schließlich wie aus dem Nichts wieder auf und schaffte es innerhalb weniger Minuten, das an die Oberfläche zu holen, an dessen Vergessen ich so hart gearbeitet hatte. Ausgerechnet Wheeler.

Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken und ließ mich aufsehen. Wie lange war es her, dass jemand an meiner Tür geklopft hatte? Wie lange hatte niemand außer mir mehr dieses Zimmer aufgesucht? Als Mokuba noch ein Kind gewesen war, war er nachts, wenn draußen ein Unwetter tobte, zu mir gekommen, aus Angst vor Monstern in seinem Kleiderschrank. Ich hatte diese Angst nie gebilligt, doch seine Suche nach meiner Nähe hatte mich auch nie wirklich gestört. Nun vermisste ich dieses Verhalten. Es tat beinahe weh.

Die Klinke wurde runter gedrückt und die Tür aufgeschoben. Eine schattenhafte Gestalt spähte ins Zimmer.

„Kaiba?“

Wheeler. Wer hätte es sonst sein sollen? Außer ihm und mir befand sich niemand in diesem Haus. In diesem Haus mit achtunddreißig Räumen - davon sechsunddreißig unbewohnt. Wheeler trat ein. Ich nahm die Bewegung aus den Augenwinkeln wahr.

„Es ist kalt hier.“ Er trat näher, dann erblickte er mich. „Willst du dich erkälten? Warum lässt du bei so einem Sturm das Fenster auf? Dein ganzer Boden wird nass.“

Ich richtete meinen Blick auf ihn. „Was willst du?“

„Ich habe Hunger. Und du hast gesagt, du würdest mir die Küche zeigen.“

Das hatte ich. Wenige Sekunden ruhte mein Blick auf dem schemenhaften Umriss seiner Gestalt, schließlich stand ich auf. „Dann schätze ich, dass es das Beste ist, dir den Weg zu zeigen, damit du ihn bei Bedarf von selbst findest.“

Ein flüchtiges Wenden meines Kopfes zeigte mir, dass die Digitalanzeige des Weckers neben dem Bett soeben auf kurz nach zehn gesprungen war. Wenige Sekunden stellte ich mir die Frage, was Wheeler in den letzten Stunden in dem Gästezimmer getan hatte. Eine Tasche mit Gepäck hatte er nicht bei sich gehabt, ebenso wenig einen Rucksack. Ich verwarf diesen Gedanken, ebenso die dazugehörige Frage. Auch nach zehn Jahren würde es mich nicht interessieren, was Wheeler tat. Auch nach zehn langen Jahren nicht.

Wir verließen mein Schlafzimmer und ich führte ihn über den Flur der ersten Etage, an seinem Gästezimmer und unzähligen anderen vorbei. Der Grund, warum er mein Zimmer ohne Probleme gefunden hatte war, dass seins direkt nebenan lag. Warum ich ihm ausgerechnet dieses Zimmer überlassen hatte, war mir selbst noch nicht wirklich klar. Die unerwartete Anwesenheit eines anderen Menschen in der Villa mochte der Grund dafür sein, dass ich ihn lieber in meiner Nähe wusste. Kontrolle war besser.

Die Treppenstufen knarrten leise unter unseren Füßen, als wir das Erdgeschoss erreichten und ich eine der großen Flügeltüren zu meiner Rechten anstrebte. Es folgten weitere dunkle und kaum beleuchtete Flure. Ich machte keine Pause und hielt auch nicht an, um Wheeler eine Möglichkeit zu lassen, sich den Weg zu merken. Er musste sehen, wie er klar kam. Ich wohnte nun schon seit knapp dreißig Jahren in dieser Villa, ich wusste mich auch im Dunkeln sicher zu bewegen. Ich kannte dieses Gebäude zu gut. Viel zu gut.

Die Tür zur Küche war aus dunklem Holz, so wie alle anderen Türen in diesem Haus. Meine Hände tasteten nach dem Bewegungsmelder neben der Tür und die Lampen an der Decke gingen keinen Augenblick später an.

Die Küche war groß. Sie hätte einladend gewirkt, wüsste ich nicht, dass sie lediglich von einem Menschen genutzt wurde, anstatt von einer Familie. Vor Jahren hatte ich den Koch entlassen, da es lächerlich war, sich als einzelne Person bekochen zu lassen. Auf diesen Luxus konnte ich verzichten.

Seit Mokuba mein Stellvertreter geworden war, somit einen Teil meiner Arbeit übernommen und mein Arbeitstag sich daraufhin von neunzehn auf knapp zehn Stunden Arbeit verringert hatte, besaß ich eine nie gekannte Freizeit. Sie hätte mich zermürbt, wenn ich mich nicht zu Beschäftigen gewusst hätte.

In den letzten Jahren hatte ich mehr gelesen als viele Menschen in ihrem gesamten Leben. Ich hatte mir einen Fitnessraum einrichten lassen und mich verausgabt, um nachts schlafen zu können. Ich hatte mich zeitweise noch mehr zurückgezogen und die Technologie der Kaiba Corporation weiterentwickelt. Und ich hatte Kochen gelernt. Es gefiel mir nicht, aber es war nützlich und erfüllte seinen Zweck.

„Was möchtest du, Wheeler?“ Ich durchquerte die Küche und öffnete den Kühlschrank.

„Brot reicht aus. Vielleicht mit etwas Käse. Und ein Glas Wasser wäre nicht schlecht.“

Ich griff nach einer unberührten Packung Käse und schloss den Kühlschrank. Anschließend öffnete ich einige der Schränke, nahm Teller und Besteck und stellte es anschließend auf den Tisch in der Mitte der Küche. Zögernd ließ Wheeler sich auf einen der Stühle nieder. Ich spürte seinen Blick auf mir, während ich nach dem Brot griff. Ich sah ihn über die Schulter missbilligend an. „Was ist?“

„Ich hätte nie erwartet, dich irgendwann in meinem Leben einmal gewöhnliche Dinge tun zu sehen. Ich meine ... du machst gerade etwas, wofür du noch vor Jahren Angestellte gehabt hast.“

Für wenige Sekunden verharrte ich, dann drehte ich mich um und legte ihm das Brot ebenfalls auf den Tisch. „Das mag sein, aber wie du richtig gesagt hast, war dies vor Jahren. Menschen verändern sich, Wheeler. Ich ziehe es mittlerweile vor, selbst für das zu sorgen, was ich brauche.“

„Du musst eine Erleuchtung gehabt haben. Wenn das doch nur schon mit achtzehn so bei dir gewesen wäre, Kaiba.“ Er schüttelte den Kopf und begann, sich sein Brot zu machen. Er hielt inne und sah zu mir auf, da ich noch immer reglos vor dem Tisch stand. „Vielleicht hätten wir dann sogar Freunde werden können.“

Ich sah ihn stumm an. Dann wandte ich mich um. „Du wolltest Wasser?“

Freunde?

„Ja.“

Freunde?!

Ich griff nach einem Glas und hielt es unter den Wasserhahn.

Wheeler und ich ... Freunde?!

Er sah auf, als ich ihm das Glas auf den Tisch stellte und mich auf den Stuhl ihm gegenüber setzte. Er lächelte. „Danke.“

Ich schwieg. Mein Blick war auf ihn gerichtet. Noch immer schaffte ich es nicht, mich von seinen Worten zu lösen. Sah Wheeler es wirklich so? Wäre es seiner Meinung nach wirklich so leicht gewesen, mit ihm befreundet zu sein?

„Was ist?“ Er biss in sein Brot. Sein Blick war fragend, während er kaute.

„Hättest du mit mir befreundet sein wollen?“ Die Frage hatte meinen Mund ohne mein Zutun verlassen. Ich hatte sie nie laut aussprechen wollen. Nun war es zu spät.

Er kaute langsamer, schien zu überlegen. Dann schluckte er und sah mich lange an, das Brot in der Linken. „Ich weiß es nicht. Wenn du damals nicht so arrogant und selbstherrlich gewesen wärst ... vielleicht. Aber das war damals“, fügte er hinzu und sprach somit das aus, was ich bei seinen Worten gedacht hatte. „Und jetzt sind wir in der Gegenwart. Es ist zu spät, um darüber zu spekulieren.“ Er senkte den Blick. „Diese Chance ist vertan.“ Er biss erneut in das Brot. Ich beobachtete ihn schweigend. Er schien es beinahe zu bedauern. Täuschte ich mich?

Er aß sein Brot, ohne noch etwas zu sagen und ich hielt es nicht für nötig, ein Gespräch zu beginnen. Es klirrte leise, als er das Messer auf den leeren Teller legte und nach seinem Wasserglas griff. Seine Augen richteten sich auf mich und ich wusste, dass er nun von sich aus den ersten Schritt machen würde.

„Wie lange ist Mokuba schon aus dem Haus?“

Warum beharrte er auf diesem Thema? Ich wollte nicht darüber sprechen.

„Sechs Jahre.“

Und dennoch tat ich es.

„Und was ist mit – wie hieß er noch gleich – deinem Butler oder was immer er war. Der, der dich damals immer überall hin begleitet hat. Ich komm gerade nicht auf seinen Namen ...“

Meine Augenbraue schwang in die Höhe. „Du meinst Roland?“ Dass er sich noch an ihn erinnern konnte ...

„Ja, genau.“ Er nickte bestätigend. „Was ist aus ihm geworden?“

„Er ist in Pension gegangen. Vor fünf Jahren, wenn du es wissen willst.“

„Das heißt, du bist seit fünf Jahren alleine in diesem Haus? Ohne irgendjemanden? Gab es nicht mal eine Freundin?“

Ich schloss resignierend die Augen. Ich hätte Wheeler überhaupt nicht erst diese Villa betreten lassen dürfen. Kaum war er wieder in meinem Leben getreten, verlange er jede Einzelheit zu erfahren. Warum interessierte es ihn? Vielleicht tat es das auch überhaupt nicht. Vielleicht war ihm einfach nur langweilig.

„Derzeit gibt es keine Freundin.“

Ich log, aber das konnte er nicht wissen. Es gab bereits seit Jahren keine Freundin mehr. Seit ebenfalls sechs Jahren, um genau zu sein. Davor hatte es hin und wieder Affären gegeben, Zweckgemeinschaften, Bindungen, die jedoch nach kurzer Zeit wieder gelöst worden waren. Ich war kein Beziehungsmensch. Ich war es mit achtzehn nicht gewesen und später genauso wenig. Auch heute nicht.

„Und davor? Wie viele hattest du schon? Du konntest dich doch damals schon nicht vor Verehrerinnen in der Schule retten. Gib es zu, alleine bei unserem Abschlussball hattest du mehr Angebote, als alle Jungen aus unserem Jahrgang zusammen.“

Beinahe hätte ich geschmunzelt. Wheeler hatte tatsächlich nicht Unrecht. Dumm war er nach all der Zeit offenbar nicht mehr.

„Also hab ich recht.“ Ein Grinsen erschien auf seinen Zügen. „Ich glaube, ich hab damals mit Tristan eine Wette abgeschlossen, wie viele Angebote du wohl bekommen hast. Ich weiß nur nicht mehr, wie viel ich geschätzt habe ...“

Ich selbst konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie viele es wirklich gewesen waren. Es lag zu lange zurück.

Er zuckte die Schultern. „Na ja, das mal beiseite. Wie es mit deiner Firma läuft, brauche ich ja kaum zu fragen. Deine Einrichtung spricht Bände und außerdem“ – er grinste mich verschmitzt an – „kommt man nirgendwo umhin, zu hören, dass es besser nicht sein kann. Selbst außerhalb von Japan.“

Er schwieg und lediglich das stetige Prasseln des Regens durchbrach die Stille.

„Kommst du damit klar?“

Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück. „Womit?“

Sein Blick war ernst. „Damit, dass Mokuba nicht mehr da ist? Kommst du damit klar?“

Ich schnaubte. „Natürlich komme ich damit klar, Wheeler. Ich hatte sechs Jahre Zeit.“

Damit hatte ich ungewollt mehr verraten, als beabsichtigt. Beinahe hätte ich mir auf die Lippen gebissen. Warum stellte Wheeler auch derartige Fragen? Konnte er sich nicht um seine Angelegenheiten kümmern?

Er beugte sich vor. „Also bist du nicht damit zurecht gekommen.“

„Warum interessiert es dich?“

Er seufzte und lehnte sich ebenfalls zurück. „Du hast dich verändert, Kaiba.“

„Menschen verändern sich, Wheeler“, gab ich spöttisch zurück. „Zehn Jahre sind eine lange Zeit.“

Er schüttelte den Kopf. „Das meine ich nicht Kaiba. Du hast dich total verändert.“

Wie kam er darauf? Abgesehen von einigen Sichtweisen und Einstellungen hatte sich bei mir nichts geändert. Ich war noch immer derselbe. Ich war Seto Kaiba. „Mach dich nicht lächerlich.“

„Das tue ich nicht. Früher hättest du mich niemals in deiner Nähe geduldet. Ich war es deiner Meinung nicht einmal wert, dieselbe Luft wie du zu atmen.“

„Ich war achtzehn, Wheeler. Und um offen zu sein, würde ich diese Ansicht immer noch vertreten, wenn es nicht zehn Jahre her wäre, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.“

Er richtete sich auf. „Also hast du mich vermisst?“

Ich lachte humorlos. „So sehr, wie ein Stofftier, Wheeler.“

„Ich habe es vermisst“, meinte er leise. In seinen Augen lag bitterer Ernst.

Ungläubig runzelte ich die Stirn. „Was hast du vermisst, Wheeler?“

„Mit dir zu streiten.“ Er lächelte mich an und von dem Ernst war nichts mehr zu sehen. „Es war so schrecklich ruhig. Niemand, der mich beleidigt oder nieder gemacht hat. Man gewöhnt sich zu sehr daran, wenn man während der Schulzeit nichts anderes gehört hat.“

„Du bist verrückt, Wheeler.“

„Genau das meine ich.“

Ich verlor die Geduld. „Wie kommt es, dass du so widerlich freundlich zu mir bist, wo du mich damals nicht hast ausstehen können? Woher kommt diese plötzliche Sinneswandlung? Leidest du unter einer unheilbaren Krankheit und willst vor deinem Ableben alles rein waschen?“ Mein Tonfall war verletzend und das wusste ich. Dennoch legte ich es drauf an.

„Nein, da muss ich dich enttäuschen.“ Er sah mich durchdringend an. „Ich bin gesund und werde sicherlich noch vierzig Jahre vor mir haben.“ Ein bitteres Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Aber mit dem Reinwaschen hast du nicht ganz Unrecht. Wenn auch auf eine Art und Weise, die du dir sicher nicht vorstellen kannst.“

Ich musterte ihn stumm. Er sprach absichtlich in Rätseln. „Es interessiert mich auch nicht. Und jetzt sage mir noch einmal, dass ich mich verändert habe, Wheeler.“

„Das hast du“, erwiderte er entgegen meiner Erwartung. „Sehr. Deine Ausstrahlung ist vollkommen anders.“

Meine Ausstrahlung? Ich sah noch immer genauso gut aus wie vor zehn Jahren, wenn es das meinte. Ich hatte keine Falten und meinte Haare würden auch in zehn Jahren keinen Anzeichen von Grau zeigen. Was konnte man sich mehr wünschen mit vierunddreißig? Vierunddreißig ...

„Du wirkst traurig.“ Wheeler sah mich nicht an. Sein Blick ruhte auf dem leeren Glas Wasser neben seinem Teller. In seinen Augen lag etwas, das ich nicht deuten konnte. Auch das hatte sich geändert. Früher hatte man in seinen Augen lesen können, wie in einem offenen Buch.

„Traurig?“, wiederholte ich. Wheeler hielt mich für traurig? „Warum sollte ich traurig sein? Ich besitze alles, was man sich nur wünschen kann. Ich wohne in einer Villa, ich habe einen teuren Wagen für jeden Tag in der Woche, zahllose Ferienhäuser und Dinge, von denen du nicht einmal träumen könntest.“ Ich lachte trocken. „Warum sollte ich traurig sein?“

„Weil du abgesehen von all den Dingen nichts hast. Du bist einsam.“

„Wheeler, ich bitte dich. Damals konnte ich mir diese Worte von Muto anhören, jetzt fang du nach zehn Jahren nicht auch noch damit an.“

„Yugi lag falsch. Damals warst du nicht einsam.“

„Schön, dass nach all der Zeit endlich jemand einsieht, dass ich Recht hatte.“

„Du bist heute einsam.“

„Wheeler.“

„Mokuba wohnt nicht mehr hier und selbst Roland ist nicht mehr da, um dir Gesellschaft zu leisten. Du wohnst in einer Villa mit dreißig Zimmern –“

„Achtunddreißig“, berichtigte ich ihn nüchtern.

„Mit achtunddreißig Zimmern und bist ganz alleine. Du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht einsam bist.“

„Doch, das kann ich sehr wohl. Ich bin nicht einsam. Ich habe mich. Und ich bin die beste Gesellschaft, in der ich mich befinden könnte.“

„Bist du schizophren?“

Mit dieser Frage warf er mich aus dem Konzept. Ich blinzelte irritiert. „Was?“

„Ob du schizophren bist, habe ich gefragt, Kaiba. Du bist deine beste Gesellschaft? Das klingt verrückt und verdammt nach einer gespalten Persönlichkeit.“

„Wheeler, bist du jetzt vollkommen verrückt geworden?“ Wovon redete dieser Mann?

„Wenn man fünf Jahre lang alleine in einer Villa wohnt, kann es schon vorkommen, dass man verrückt wird. Mich wundert es offen gestanden, dass du es noch nicht zugibst.“ Er nickte.

„Wovon redest du, Wheeler?“ Ich schüttelte fassungslos den Kopf. „Bist du mittlerweile Therapeut oder was?“

„Man muss nicht Psychologie studiert haben, um zu sehen, dass es nicht gut für dich ist, alleine in so einem großen Haus zu wohnen.“

Langsam wurde es mir zu bunt. Ich beugte mich vor und sah ihm finster ins Gesicht. „Wheeler, was willst du? Willst du mich dazu bringen, mir deine Gesellschaft zu wünschen? Ist das deine Art, um mich darum zu bitten, auf Dauer hier einzuziehen? Sprich direkt, wenn du etwas willst und hör auf, mich mit den leeren Phrasen eines Therapeuten zu nerven.“ Davon hatte ich in den letzten Jahren genug gehört.

Er tat es mir gleich und beugte sich ebenfalls vor. Wir befanden uns auf derselben Augenhöhe und unsere Gesichter waren nahe beieinander. „Dann sage ich es dir auf meine Weise: Wenn du noch mehr Jahre vollkommen alleine in diesem Haus verbringst wirst du früher oder später komplett durchdrehen vor lauter Einsamkeit.“

„Warum beschränkst du dich nicht auf deine eigenen Probleme und spielst stattdessen meinen Seelensorger?“, fragte ich und sah ihn aus schmalen Augen an.

„Weil deine Probleme mich geradezu anspringen. Sie sind mehr als nur offensichtlich“, entgegnete er leise.

„Warum hat dann niemand abgesehen von dir meine angeblichen Probleme bemerkt?“ Es war eine Lüge. Mokuba argwöhnte bereits seit zwei Jahren und bat mich regelmäßig, in ein kleineres Haus zu ziehen oder mir Gesellschaft zu suchen. Doch das ging Wheeler nichts an.

„Wahrscheinlich, weil alle blind sind“, antwortete er und sah mich provozierend an. „Genauso blind wie du sein musst, um es nicht zu bemerken.“ Er verengte die Augen. „Oder vielleicht hast du es schon bemerkt und hast bloß Angst, es dir einzugestehen.“

Das Geschirr klapperte, als ich es ruckartig zu mir zog und mich mit ihm erhob. „Du bist derjenige von uns, der ein Problem hat, Wheeler. Entweder dir ist zu langweilig, oder du versuchst, von deinen eigenen Problemen abzulenken.“

Ich wandte mich um. Die Spülmaschine öffnete sich lautlos und ich räumte das Geschirr ein, dann schloss ich sie mit einer nachlässigen Bewegung. Als ich mich dem Tisch zuwandte begegnet ich Wheelers forschendem Blick.

„Du willst nicht darüber reden.“

Und er hatte nicht einmal zehn Minuten gebraucht, um das zu bemerken. Er war noch immer so langsam, wie früher, wenn es um derartige Dinge ging.

„Aber du solltest darüber reden, bevor es dich zerfrisst.“

Der Tisch erzitterte und das Glas klirrte, als meine Hand stärker als notwendig auf ihn niederfuhr und die Packung Käse beinahe zerdrückte. „Zum letzten Mal, Wheeler: Ich habe keine Probleme, ich brauche keine Ratschläge und ich bin nicht einsam!“

„Warum siehst du mich dann so an?“

„Wie sollte ich dich ansehen? Ich sehe dich an, wie ich dich vor zehn Jahren schon angesehen habe.“

„Das tust du gerade nicht. Und da liegt der Punkt. Damals hast du mich mit Herablassung angesehen, während unserer Schulzeit mit Verachtung und wenn ich dich jetzt ansehe, dann sehe ich nichts.“

„Das ist alles?“, fragte ich uns sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Du offenbarst mir all diese haarsträubenden Theorien, nur weil du nichts in meinen Augen siehst? Wenn es dir nicht passt, dass du mir egal geworden bist, dann verschwinde oder geh zu einem Augenarzt und beschwere dich bei ihm über deine nichtvorhandene Sehstörung.“ Ich warf ihm einen düsteren Blick zu, dann kehrte ich ihm den Rücken, um den Käse und das Brot wegzuräumen.

„Das klingt schon eher nach dir, Kaiba“, kommentierte er meine Worte und als ich einen Blick über die Schulter warf sah ich ihn grinsen. Ließ er sich denn von nichts aus der Bahn werfen? Meine Worte hätten ihn zumindest kränken sollen. Ich schloss den Kühlschrank, als ich das Kratzen der Stuhlbeine über den Parkettboden und seine Schritte vernahm. Ich drehte mich um, doch er stand bereits hinter mir.

„Wir sollten reden Kaiba.“ Seine Augen lagen im Schatten seines Ponys, doch seine Stimme war ruhig und ernst. Ich wollte schon protestieren, doch er schritt an mir vorbei. Er hob die Hand und öffnete einen der Schränke.

„Es ist spät, draußen ist es kalt und es regnet. Ich schätze, ein heißer Kakao passt am besten zu diesem Wetter.“

Kakao.

Kakao?

„Bist du dafür nicht etwas zu alt, Wheeler?“, bemerkte ich bissig.

Er warf mir einen belustigten Blick zu. „In deinen Augen mag es kindisch erscheinen, aber ich für meinen Teil trinke gerne Kakao. Außerdem soll er die Nerven beruhigen.“

„Da verwechselst du etwas. Das Getränk nennt sich Kaffee.“

„Ich verwechsele überhaupt nichts.“ Er schloss den Schrank und öffnete einen anderen, anschließend noch einen. „Kakao schmeckt gut und beruhigt. Und er hält nicht unnötig wach, wie Kaffee.“ Er schloss den nächsten Schrank wieder und sah mich anklagend an. „Hast du in deiner Küche keinen Kakao?“

Ich warf ihm einen abwertenden Blick zu. „Hätte ich gewusst, dass du nach zehn Jahren spontan entscheidest, heute aufzutauchen und dich bei mir einzuquartieren, hätte ich eine Wagenladung Kakao beordert. Wofür hältst du mich? In diesem Haus gibt es keinen –“

„Ich hab ihn.“

„Was?“ Ich schüttelte den Kopf. „Unmöglich, ich habe nie welchen kaufen lassen.“

„Und was ist dann das hier?“ Er hielt eine Packung in die Höhe. Braune Buchstaben zeugten von ihrem Inhalt. Ich schüttelte fassungslos den Kopf. Hatte Mokuba bei seinem letzten Besuch vor einem halben Jahr Kakao gekauft? Er liebte das Pulver noch immer, obwohl er nur vier Jahre jünger war als ich selbst.

Wheeler durchquerte die Küche und öffnete neben mir den Kühlschrank. „Milch wirst du doch wohl haben. Oder bist du dir dafür auch noch zu fein?“

Ich schwieg. Stattdessen ließ ich mich wieder auf meinem Stuhl nieder und beließ es dabei, Wheeler beim Zubereiten des Kakaos zuzusehen. Während er die Milch zum Kochen brachte, summte er leise und wippte mit einem Fuß im Takt einer nicht vorhandenen Musik. Es war unfassbar, dass Wheeler wirklich schon vierunddreißig sein sollte. Er wirkte auf mich noch immer, wie der achtzehnjährige Junge von damals, der so voller Leben und Elan gewesen war. Wie hatte er es geschafft, dieses Wesen in all den Jahren zu behalten?

Eine dampfende Tasse schob sich in mein Blickfeld. Mit einem dumpfen Laut berührte das Porzellan den Holztisch, dann kratzten Stuhlbeine über den teuren Boden und Wheeler saß wieder mir gegenüber, in den Händen eine ebenfalls dampfende Tasse voll mit süßem Kakao.

„Und jetzt rede.“

Ich streckte meine Hand aus und legte meine Finger über den kühlen Henkel der Tasse, zog sie bedächtig zu mir und musterte ihren Inhalt mit Skepsis, bevor ich den Blick hob und mich dazu herabließ, auf Wheelers Worte zu reagieren. „Ich habe in den letzten Minuten mehr mit dir geredet, als in den gesamten Jahren unserer Schulzeit.“

„Du weißt genau, was ich meine, Kaiba.“

Als ich die Tasse hob und an meine Lippen führte, fiel mein Blick auf den dunklen Ring, den sie als Abdruck hinterlassen hatte. Auf dem hellen Holz des Tisches wirkte er fehl am Platz, eingeengt durch den Farbkontrast. Ich riss mich davon los und nippte an dem heißen Getränk. Mit einer raschen Bewegung stand die Tasse wieder dort, wo Wheeler sie mir hingestellt hatte.

„Schmeckt’s?“ Er nahm ebenfalls einen Schluck, doch im Gegensatz zu mir, ließ er die Tasse kaum sinken.

Ich verzog die Lippen zu einem abfälligen Lächeln. „Ich habe selten etwas Schlimmeres getrunken.“

Seine Augenbrauen wanderten in die Höhe und verschwanden unter den Haarsträhnen, die ihm in die Stirn fielen. „Jetzt sag bloß, du magst ihn nicht. Dir ist echt nicht zu helfen, Kaiba.“

„Das sagt mir jemand, der Kaffee boykottiert.“

„Das ist nicht nur ein Boykott, das ist eine Lebenseinstellung. Kaffee ist bitter, und kalt schmeckt er überhaupt nicht mehr. Kakao ist das genaue Gegenteil.“

„Tatsächlich?“

„Versuch doch wenigstens, ein bisschen Interesse zu zeigen.“

„Interesse an etwas, das du von dir gibst. Es fällt mir schwer.“

Er stellte die Tasse ab. Dampf stieg aus ihr hervor, schien für wenige Momente sein Gesicht zu umwabern, bevor er verblasste. „Ich meine es ernst, Kaiba. Du solltest reden.“

Ich erwiderte seinen Blick. „Wenn du darauf bestehst: Ja, ich habe ein Problem.“

Seine Miene hellte sich merklich auf. „So ist es richtig Kaiba. Was ist dein Problem.“

„Es taucht nach zehn Jahren unerwartet aus dem Nichts auf, quartiert sich bei mir ein und meint, mir kostenlose Therapiestunden geben zu müssen, aufgrund eines Problems, das aus nichts mehr als Einbildung besteht.“ Meine Lippen verzogen sich boshaft.

Seine Haltung sank in sich zusammen. „Kaiba ...“

„Nein Wheeler, nicht ‚Kaiba’ und vor allem nicht in diesem Tonfall. Ich habe kein Problem und ich werde mich nicht wiederholen. Ich weiß nicht, warum du meinst, deine Hirngespinste auf mich übertragen zu müssen, aber ich werde nicht noch mehr von meiner Zeit opfern, um auf Umwegen an eine Antwort zu gelangen.“ Ich stand auf und blickte von oben auf ihn herab. „Ich verliere allmählich die Geduld, Wheeler. Du kannst diese Nacht hier bleiben, aber erwarte von mir keine Gastfreundschaft, kein Verständnis und auch sonst nichts, denn du bist hier nicht willkommen.“ Ich wandte mich ab. Nein, auch zehn Jahre Abwesenheit änderten nichts daran, dass seine alleinige Präsenz nur von kurzer Dauer ertragbar war.

Ich verließ die Küche, ließ ihn dort, ohne mich noch ein letztes Mal umzudrehen. Er hielt mich nicht auf, weder mit Worten noch mit Taten, ließ mich gehen, ließ mich flüchten und ich wusste, dass er es als eine Flucht betrachtete, genauso wie ich es tat. Es war eine Flucht. Ob vor ihm, vor der Leere dieses Hauses oder vor der Vergangenheit, die mich seit seinem Auftauchen wieder einzuholen versuchte, war mir selbst nicht klar.

Ich schritt über dunkle, leere Flure, die in ebenso verlassene Zimmer führten, die bereits seit Jahren nicht mehr bewohnt waren und deren einzige Gesellschaft die stetige Stille in ihnen war.

Erst Minuten später, als ich auf meinem Bett saß und starr in die Leere vor mir blickte, war mein rasselnder Atem, den ich bis dahin nicht einmal bemerkt hatte, imstande, sich wieder zu beruhigen. Ich blickte zur Seite, erfasste den Boden vor dem offenen Fenster, auf dessen Oberfläche sich eine schimmernde Pfütze gebildet hatte, während kalte Luft stetig in das Zimmer strömte.

Meine rechte Hand tastete über den Nachttisch neben meinem Bett, zog die oberste Schublade auf und griff nach dem kleinen Röhrchen aus Plastik. Es brauchte nur wenige Handgriffe, dann hielt ich die mattweiße Tablette in der Hand, die in der Schwärze des Zimmers trotz des fehlenden Lichts zu erkennen war, als würde sie von Innen heraus glühen. Ich schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und nahm das bittere Stück, das mich jedes Mal aufs Neue einen Schritt näher an die völlige Verfremdung brachte.

Als ich unbestimmte Zeit später seitlich auf dem Bett liegend wieder halbwegs zu mir kam, meinte ich für den Bruchteil einer Sekunde einen dunklen Schemen am anderen Ende des Raums wahrzunehmen, dann senkten sich meine Augenlider, gezwungen von der beruhigenden Droge von Medizin. Ein Gedanke schaffte es, sich in meinem Bewusstsein zu formen, während mein Geist mehr und mehr abdriftete.
 

Wheeler und ich waren wie Kaffee und Kakao. Ich war der Kaffee, er der Kakao. Ich war bitter, er war süß.

Ich hasste Kakao und er hasste Kaffee. Ich drehte mich im Kreis.
 

Wheeler und ich waren wie Kaffee und Kakao ...
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  lilac
2013-09-08T21:37:42+00:00 08.09.2013 23:37
Seto hat mir noch nie so leid getan ...wie in dieser FF.
Du hast die beiden so schön beschrieben ...
Von:  Yamis-Lady
2012-12-11T21:45:05+00:00 11.12.2012 22:45
aah, setooo >______<
wie kann man nur?! aber das ist typisch er XD`
und man slebst nimmt wirklich am wenigsten wahr, wenn man irgendwie... abdriftet XD`
*ihn pat*
*grins*
aber ich glaube, dass sich das bald bei ihm ändern wird~

Von: abgemeldet
2010-07-29T19:37:40+00:00 29.07.2010 21:37
Eine wirklich interessante FF, einfach ziemlich einfallsreich und realistisch gestaltet, Hut ab! ^^
[…] „Doch, das kann ich sehr wohl. Ich bin nicht einsam. Ich habe mich. Und ich bin die beste Gesellschaft, in der ich mich befinden könnte.“ „Bist du schizophren?“ Mit dieser Frage warf er mich aus dem Konzept. Ich blinzelte irritiert. „Was?“ „Ob du schizophren bist, habe ich gefragt, Kaiba. Du bist deine beste Gesellschaft? Das klingt verrückt und verdammt nach einer gespalten Persönlichkeit.“ […]
Schizophrenie ist KEINE Persönlichkeitsspaltung! Das ist eine multible Persönlichkeitsstörung.
[…]Sprich direkt, wenn du etwas willst und hör auf, mich mit den leeren Phrasen eines Therapeuten zu nerven.“ Davon hatte ich in den letzten Jahren genug gehört. […]
Ist ja interessant. ^^
[…]Der Tisch erzitterte und das Glas klirrte, als meine Hand stärker als notwendig auf ihn niederfuhr und die Packung Käse beinahe zerdrückte. „Zum letzten Mal, Wheeler: Ich habe keine Probleme, ich brauche keine Ratschläge und ich bin nicht einsam!“
„Warum siehst du mich dann so an?“ […]
Oh man, du machst das echt perfekt. Man glaubt sich mittendrin zu befinden und weiß genau, mit welchem Tonfall du diese Aussagen rüberbringen wolltest, wirklich fantastisch! ^^
Zum Inhalt: das ist so TYPISCH Joey… XDDDDDDDDDDDD
[…] „Wir sollten reden Kaiba.“ Seine Augen lagen im Schatten seines Ponys[…]
Wie bitte soll das gehen? Kein Pony und ist er noch so füllig, wirft einen SO dunklen Schatten, das ist so ein typisches Klischée aus dem Anime. XD
[…] „Versuch doch wenigstens, ein bisschen Interesse zu zeigen.“
„Interesse an etwas, das du von dir gibst. Es fällt mir schwer.“ […]
Auch hier triffst du so bravourös Kaiba, das machst du einfach echt klasse. ^^
[…]Erst Minuten später, als ich auf meinem Bett saß und starr in die Leere vor mir blickte, war mein rasselnder Atem, den ich bis dahin nicht einmal bemerkt hatte, imstande, sich wieder zu beruhigen. Ich blickte zur Seite, erfasste den Boden vor dem offenen Fenster, auf dessen Oberfläche sich eine schimmernde Pfütze gebildet hatte, während kalte Luft stetig in das Zimmer strömte. […]
SEHR gute Beschreibung! Ich bin fasziniert. ^o^
[…]Wheeler und ich waren wie Kaffee und Kakao. Ich war der Kaffee, er der Kakao. Ich war bitter, er war süß.
Ich hasste Kakao und er hasste Kaffee. Ich drehte mich im Kreis. […]
Er war süß… süß. ^^
Bin echt gestannt, wie es weiter geht. Biddöööö schreib schnell weiter.
*wink* Pan

Von:  Eisenprinzessin
2010-05-23T16:03:41+00:00 23.05.2010 18:03
Dein Schreibstil begeistert mich echt! ich war auf Mexx lange nicht aktiv und obwohl ich in den letzten Tagen meine Leidenschaft für JoeyxKaiba - fics voll ausgelebt habe, ist deine die erste, zu der ich sofort einen Kommi schreiben MUSS. Ich finde, du stellst die Charaktere authentisch dar und sie sind gar nicht OoC, was ja vielen passiert, wenn sie JxK schreiben... Auch schön finde ich, dass die ganze Sache sich langsam anbahnt. Ich bin gespannt, wie du weitermachen wirst. Finde ja, wenn sie sich gegenseitig näher kommen ist ein besonders kritischer OoC-Moment. ICh werde deine FF auf jeden Fall gespannt weiterlesen und freue mich total auf ein weiteres Kapitel :).
Ah und irgendwie les ich gerade in Dragon1´s Komment, dass du Abi machst - viel Glück!
Von:  Friends
2010-03-20T15:12:02+00:00 20.03.2010 16:12
Es ist der Wahnsinn süße, wie gut du schreibst.
Warum hast du mir von der neuen FF nich erzählt...
schäm dich :)

Hab dich lieb und mach bald weiter ^^

Von:  fragile
2010-03-16T19:15:37+00:00 16.03.2010 20:15
hallo^^

ich hab schon sehr viele deiner werke gelesen und ich muss sagen, dass du einen atemberaubenden schreibstil hast, der mir wirklich für ein paar sekunden vor lauter begeisterung die luft nahm!
ich habe schon jahre lang kein yu-gi-oh! mehr gelesen und das aus dem grund, weil mir keine ff oder os sonderlich gefallen hat. ._. und ich liebe das pairing *_*
umso glücklicher war ich, als ich nach laaaa~nger zeit hierauf gestoßen bin und ich verschlinge wirklich jede ff von dir!
:O nur leider fehlt mir oft die zeit ein kommi zu hinterlassen, was mich hier ziemlich traurig macht, denn ich gebe grundsätzlich bei solchen atemberaubenden worten, ein statement ab. hiermit sage ich dir jetzt also, nein ich verspreche dir, dass alle kommmis folgen werden. :O
gratulation! du hat mich wieder zum setoXjoey-suchti gemacht *_*
ich bin hin und weg. voll von den socken.

^^
mir gefällt die ganze art so super.
ich glaube, keiner kann so gut kaiba verdeutlichen. keiner! niemand!
und das ist wunderbar.
und ich maße mir an, zu behaupten, dass du die beste yu-gi-ho!-autorin bist, die mir untergekommen ist. u ich bin schon seit vier jahren auf mexx unterwegs. :O

oh gott.. ich lobe u lobe... aber wirklich helfen tut dir das auch nich..

verbessern?
kannst du dich definitiv.
du kannst NOCH besser werden, noch viel mehr gefangen nehmen. *_*

einziger kritik-punkt: du hast oft rechtschreibfehler, die zwar nich dramatisch sind, dennoch auffallen.

ich werde auf deine ff achten und lesen, weil mir die ganze melancholie gefällt, die stimmung und besonders die wortgefechte *_*

kurz um: ich liebe diese ff

ich danke dir sehr, für deine worte <3
hast mich verzaubert.


Von:  Ryuka-chan
2010-03-11T19:35:37+00:00 11.03.2010 20:35
HACH~ <3
Wirklich eine ganz tolle Story *_*
Was ich an dieser FF so liebe ist das die Charas nicht total verweichlicht
sind. XDDDD
Ich freu mich schon tierisch auf das nächste <3
Von:  Himbeerkeks
2010-03-07T18:41:09+00:00 07.03.2010 19:41
so, auch ich hab eben die ersten beiden Kapitel gelesen ^^

Wie weit ich mir die Erwachsenen charas vorstelle und wie du sie beschreibst sind unterschiedlich. Aber ich finde deine variante trotzdem sehr schön ^^
Gut finde ich das Rätsel um Joey. Ich will wissen war es ist <3

Dein Schreibstil ist wirklich sehr schön. Sie haben die Leichtigkeit und Melancholie eines Herbstwindes. Sehr schön, sehr ergreifend und so leicht zu lesen, dass man gar nicht merkt wie die Zeit vergeht.
Ich bin immer wieder an Formulierungen deiner Sätze hängen geblieben, weil ich sie so schön fand, so überragend, ein Traum.

Aber ich denke mir, du wirst auch viel mit der Geschichte leiden. Anscheinend schreibst du Comedien, wie du sagtest ^^, da hast du dich in ein neues Themengebiet gewagt und es auf hohen Niveau gestartet. Ich bn gespannt ob du es halten kannst, oder sogar steigern.
Ich werde die Story auf jeden Fall weiter verfolgen

Lg

Keksi

Von:  mu_chan
2010-03-07T14:26:38+00:00 07.03.2010 15:26
klasse kapitel!!!
joey is hartnäckig wie eh und jeh!!!
aba ich denke wenn diebeiden weita ne weile zusammen hocken das se sich vielleicht sogar bessa verstehn!!!
bin echt gespannt was aus den beiden wird!!
freu mich wenn es weiter geht!!
glg mu_chan
Von:  Shakti-san
2010-03-06T22:15:27+00:00 06.03.2010 23:15
also eins muss man Joey lassen. er ist und bleibt der selbe. hartnäckig und süßes-fanatiker.
bin mal echt gespannt wie es weiter geht. vorallem, welche tabletten nimmt bitte Seto, dass er so wegdriftet??
schreib so schnell weiter wie du es beim abi schaffst.
LG Ran


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