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Chaos at Wammy's House

Schokolade und Gameboy
von

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Das Geständnis

Ich lief und lief. Wo war Mello nur? Im Garten war er nicht, in der Küche nicht. Ebenso im Gemeinschaftsraum – keine Spur von dem kleinen Blonden.

„Mello... wo bist du nur...? Baka...“, verzweifelt lehnte ich mich gegen einen großen Apfelbaum und zog mir meine Fliegerbrille tiefer ins Gesicht. Dass die anderen Jungen aus dem Waisenhaus meine Tränen bemerkten, fehlte mir gerade noch.

„ An was denk ich da?! Ich muss Mello suchen!“

Mit diesen Worten kletterte ich entschlossen an den Ästen des schön blühenden Baumes hoch. Vielleicht könnte ich ihn von dort oben sehen. Ich hoffte es zumindest.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich den großen Baum erklommen hatte und mit dem, was ich oben sah, hatte ich bei weitem nicht gerechnet.

Auf einem großen Ast, ziemlich weit oben, saß der kleine Blondschopf und starrte dem roten Sonnenuntergang entgegen.

Für einen kurzen Moment vergaß ich sogar, wieso ich überhaupt hinauf geklettert war.

Sein Anblick in der roten Sonne raubte mir den Verstand. Wieso musste dieser Idiot so gut aussehen?!

Diese strahlend blauen Augen, in denen man am liebsten versinken möchte..

Diese schulterlangen, blonden Haare, die im frischen Wind wehten...

Dieser angenehme, süßliche Duft von Schokolade, der an Mello haftete...

„Was machst du denn hier?“, riss der Ältere mich aus meinen Gedanken.

„Wa..Was.. Wie..?“ Erschrocken blickte ich in diese alles geliebten blauen Augen. Wärme schoss mir in den Kopf. Die berühmten Schmetterlinge flatterten wild in meinem Bauch herum, sodass ich mir wünschte, sie würden nie wieder verschwinden. Auch das Atmen fiel mir schwerer.

„Mello...“ Wieso war Mello mir so nah? Wieso kam dieses hübsche Gesicht dem meinen unaufhaltsam näher?

Das wars.

Schluss.

Aus.

Finito.

Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Vorsichtig zog ich Mello noch näher an mich heran und umarmte ihn liebevoll, doch zugleich auch sehnsüchtig und fordernd.

„Was..? Matt?!“

„Ich liebe dich“, flüsterte ich leise. Mein Herzschlag wurde rasend, als wenn ich auf einer Achterbahn fahre.

„Komm erstmal wieder zur Vernunft! Hast du Fieber oder was?!“, lachte Mello und legte seine Hand auf meine Stirn. Er nahm mich nicht ernst.. Das war so klar.. Aber trotzdem schmerzte es einfach nur. Doch ich hatte genug gejammert. Ich musste das ein für alle mal klären. Matt sagen, wie ich fühle. In Selbstmitleid konnte ich später auch noch versinken.

„Nein... Mello... ich meine es ernst...“, sagte ich, mit zurückgewonnener, fester Stimme.

Mello zuckte und starrte mich an, scheinbar ziemlich verwirrt.

„Wenn du bei mir bist, bin ich so glücklich, dass ich Berge versetzen könnte! Nur bei dir kribbelt der ganze Körper, bis ich fast nicht mehr atmen kann. Wenn ich dich sehe, kann ich fast nicht mehr stehen, weil dein Anblick mich so umhaut, dass meine Knie nachgeben! Ich weiß.. du wirst meine Gefühle wahrscheinlich nicht erwidern und es ist falsch, da wir beide Jungen sind..aber ich kann einfach nichts dagegen tun! Ich liebe dich! Es tut mir Leid, aber ich liebe dich so sehr, dass es schon weh tut! Ich kann nicht mehr ohne dich leben!!!“

Tränen kullerten meine warmen Wangen herunter, meine Stimme versagte und ich schaute zu Boden. Zwar hatte ich es endlich gesagt und fühlte mich besser, doch andererseits tat es auch weh. Ich wollte keine Abfuhr kriegen, nicht von ihm.

Nicht von demjenigen, den ich so sehr liebe.

Nicht von dem, den ich, seit ich ins Wammys House kam, geliebt habe und es wahrscheinlich noch ewig lieben werde.

Nach einigen Minuten Stille traute ich mich, Mello anzuschauen. Anfangs nur mit einem Auge, bis ich Mellos Gesicht sah. Was bedeutete dieser Blick? War es so schlimm für ihn? Er sah nicht wütend aus. Ich weiß es nicht genau... Ich konnte aus seiner Miene einfach nichts genaueres deuten.

Seine Augen sahen so...leer aus.. Leer, als hätte er einen Geist gesehen.

„Ah... Mello? Vergiss einfach was ich gesagt habe.. das war.. dumm von mir...“

Mellos Blick wurde trüber und trüber. Ich bemerkte, wie er zitterte und konnte mich vor Schreck nicht bewegen, als der Blondschopf nach hinten vom Ast kippte.

Ich bekam nichts mehr mit. Was war passiert? Wieso? Nach einigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vor kamen, konnte ich meiner Kehle nur einen einzigen Schrei entrinnen.

„MELLOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!“

Was dann passierte weiß ich nicht.

Ich sprang einfach hinter ihm her, wollte schneller fallen als er, ihn auffangen und vor Verletzungen bewahren. Es war mir egal was mit mir passiert. Nur IHM darf nichts zustoßen!

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Schwarz.

Alles Schwarz.

Wo war ich?

Was ist passiert?

Was ist mit Mello?
 

MELLO!
 

Ich schlug die Augen auf. Alles war verschwommen. Ich erkannte nur einen wagen Umriss in einem weißen Raum.

„Matt... Oh Matt!“

Ich erkannte diese wundervolle Stimme sofort.

„Hi... Mello...“, mehr brachte ich nicht hervor. Sogar das Reden tat weh.

„MATT!“

Arme umschlungen mich, hielten mich fest, drückten mich an einen Körper. Mellos blonde Strähnen kitzelten an meinem Hals und an meinen Wangen. Mein ganzer Körper tat weh, aber ich ignorierte es.

„Mello...“, flüsterte ich und wollte meine Arme um seinen Nacken legen, doch er schob mich plötzlich von sich.

„Sag mal spinnst du eigentlich?! Wie kannst du mir so einen Schrecken einjagen?! Ich dachte schon ich hätte meinen besten Freund verloren!!“

Sofort schlug er mir mit seiner Faust auf den Kopf, sodass mir Tränen in die Augen stiegen. Dennoch musste ich lachen und er grinste mich an. Ich wusste, dass Mello einfach nicht jemand war, der ,ich liebe dich' sagen würde.

„Ruhe dich jetzt erst einmal was aus. Roger hat gesagt, du darfst die nächsten 3 Tage der Schule fernbleiben. Ich sage der Ärztin Bescheid, dass du wach bist.“

Ich nickte nur und fühlte ein Kribbeln als der Blonde mir ein letztes Lächeln schenkte und aus dem Zimmer ging.

Seufzend lies ich mich in das Kissen zurückfallen.

„AU!“, schrie ich auf, als ein stechender Schmerz durch meinen Oberkörper und mein Bein schoss.

„Verdammt!“ Da hatte ich mir wohl wirklich einiges gebrochen.

Allerdings konnte ich mich auch nicht sehr darüber aufregen. Ich wollte wissen was genau passiert war! Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich versucht habe Mello festzuhalten...

Bevor ich in meinen Gedanken versinken konnte kam eine junge Frau, mit einem weißen Kittel gekleidet, herein und tastete meine Beine und meinen Oberkörper ab.

Als sie fertig war und ein paar kühle Verbände angelegt hatte, sagte sie mir was los war und verschwand wieder.

Na toll.. Linkes Bein und 2 Rippen gebrochen, Gehirnerschütterung und den Unterarm geprellt.

Vorsichtig legte ich mich auf die Seite, was allerdings gar nicht so einfach war, da mein Körper nach wie vor bei jeder Bewegung schmerzte.

Also nahm ich mir eine Schmerztablette, die auf dem Nachttisch lag, schluckte sie runter und schlief letztendlich vor Erschöpfung ein.
 

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omg.. ein neues Kapi.. xD

Hoffe es gefällt jemandem.. mehr hab ich einklich auch nicht zu sagen.. XD

Es macht mir immer mehr Spaß zu schreiben ^_^
 

Liebe Grüße

Kawaii_Deidara_Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-02T21:36:54+00:00 02.01.2012 22:36
Also ich bin ja jetzt eher durch zufall über deine FF gestolpert
aber ich find sie voll schön *_*
uuuh und das matt mello einfach hinterher springt >o<
voll süß

hoffentlich schreibst du weiter *_*
Von:  Nik_Wonderland
2009-08-10T13:41:19+00:00 10.08.2009 15:41
öhmmmm ich glaub jezz mal das das kommi ein bisschen spät kommt *HUST*
aber gut besser spät als nie ;)
hach so aufopferungswürdig (blödes wort -.-) kenen wir unseren matty gar nciht!!XD
aber schöne idee....
ich hoffe mal das du weiterschreibst wäre nämlich schade wenn nicht!!
hdl monster <3


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