Schaut mich an
Jede Nacht seh ich dich,
an der Mauer stehn,
ich frag mich jedes mal,
will ich den weg auch gehn.
Jede Nacht kann ich spüren,
was mit dir geschieht,
nur fragen wag ich nicht,
wieso es keiner sieht.
Wenn der Tag der Nacht die schönheit raubt,
sind wir zwei allein,
von den Menschen einfach ausgegrenzt,
wollen wir nur wir selbst sein.
Schaut mich an,
ihr versteht nicht,
was in mir vorgeht,
die kühne Angst der Dunkelheit
die ihr nicht seht
Schaut mich an,
denn ich zeig euch,
was erleuchtung bringt,
ich gebe euch die Wahrheit,
die in mir singt.
Schaut mich an...
Schaut mich an...
Für ehrlichkeit sind wir verdammt,
von der Masse abgelehnt,
die Einsamkeit ha´m wir geboren,
haben uns nie nach gesehnt,
wir sind verhasst für unser denken,
für die eigene Freiheit,
haben wir die Saat gesät,
deren Leid uns nun ereilt?
Ich frag was haben wir verbrochen,
will wissen was haben wir getan,
ich bettel jeden Abend,
wacht endlich auf aus eurem wahn.
Schaut mich an,
ihr versteht nicht,
was in mir vorgeht,
die kühne Angst der Dunkelheit
die ihr nicht seht
Schaut mich an,
denn ich zeig euch,
was erleuchtung bringt,
ich gebe euch die Wahrheit,
die in mir singt.
Schaut mich an...
Schaut mich an...
Ganz allein, steh ich nun,
vor deinem Grab,
der Hass hat dich getötet,
die erinnerung mich plagt,
dabei warst du doch so friedlich,
warst zu gut für diese Welt,
dein leben ist beendet,
weil du ihnen nicht gefällst,
nun steh ich hier, stumm und einsam,
leg die Rose auf den Boden,
eine träne fällt hinab,
ich weiß du siehst mich von dort oben.
Schaut mich an,
ihr versteht nicht,
was in mir vorgeht,
die kühne Angst der Dunkelheit
die ihr nicht seht
Schaut mich an,
denn ich zeig euch,
was erleuchtung bringt,
ich gebe euch die Wahrheit,
die in mir singt.
Schaut mich an...
Schaut mich an...