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The last time in my live

One last time to hold you
von

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The last time in my live

Hallo ihr alle!
 

Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht, was funktionieren konnte und was das Beste für die Handlung sein konnte.

Daher habe ich jetzt eben auch diese Story eingereicht.

Ich hoffe es gefällt allen Lesern!

Alles Liebe

Ito
 

Ich schaute lange hin und konnte es nicht glauben.

„Das kann nicht sein...“, flüsterte ich schließlich. Meine Stimme konnte nicht lauter.

„Es ist aber so.“ Dieser bestimmende Ausdruck in der Stimme des Menschen, der vor mir saß und mir diese schreckliche Botschaft überbrachte.

„Warum?“ Warum konnte ich denn nicht mehr laut und deutlich sprechen? War es denn zu viel verlangt, dass wenigstens meine Stimme mir gehorchte?

„Es ist eben so. Wir können nichts daran ändern. Ihr Verlobter muss sterben.“

„Ich kann das nicht glauben... was hat er denn getan? Warum ist der König nur so grausam zu ihm?“ Ich sprach die Worte, die mich bewegten nur sehr leise aus, dennoch waren sie laut genug, um gehört zu werden.

„Hochverrat.“ Eine kalte, endgültige Antwort, die für mich nur einen Schluss zuließ: Er hatte das getan, was er schon Monate zuvor angekündigt hatte!

„Er hat doch nicht wirklich, versucht dem König etwas anzutun?“ Meine Stimme bebte vor Entsetzen und ich seufzte erschöpft, als ich das Nicken des Mannes sah, der mir diese Botschaft überbrachte. Ich hatte ihm gesagt, dass ich ihn in dieser Sache nicht unterstützen konnte.

„Das denke ich mir. Wussten Sie, dass er es versuchen will?“

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, als er das Haus verließ, sagte er nichts zu mir.“

„Der König wünscht dennoch Sie zu sprechen.“ Wieder nickte ich nur. Was sollte ich auch sonst tun?

„Kann ich mich noch umziehen? Ich möchte dem König nicht in meiner Alltagskleidung begegnen.“ Ich war immerhin eine Adlige und mein Verlobter suchte den König zu stürzen. Ich wollte wenigstens so aussehen, als habe ich nicht gewusst, was er gewollt hatte. Wenngleich ich körperlich und geistig kaum näher am Ende sein konnte, so appellierte ich an meine innere Stärke, die mich schon mehr als einmal gerettet hatte.
 

Etwa eine Stunde später betrat ich das Schloss.

Ich hatte Angst.

Würde der König mich auch des Hochverrats anklagen? Würde ich auch sterben müssen? Würde ich ihn sehen dürfen? Was würde er tun? Das alles kreiste in meinem Kopf und ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte, was geschehen würde. Den König hatte ich noch nicht kennen gelernt und die jetzigen Umstände waren mehr als nur schrecklich.

Langsam betrat ich den Thronsaal. Am anderen Ende saß der König allein auf seinem Thron, schaute mir entgegen und ich straffte automatisch die Schultern. Langsam voranschreiten und ihm zeigen, dass ich ihn respektiere. Ich ahnte, dass das hier eine sehr unschöne Angelegenheit werden würde und wusste nicht genau, wie ich es händeln sollte. Vielleicht hatte ich mir deswegen das Gesicht der unnahbaren Jungfrau ausgesucht, die zeigt, dass sie unabhängig von den Taten ihres Verlobten ist.

Es war still. Nur meine Schritte waren zu hören, in dem ruhigen Raum, während ich auf meinen König zuschritt. Dieser Mann war sicher derjenige, der mich jetzt mit schrecklichen Fragen über ihn löchern würde.

Es schien mir, als verginge eine Ewigkeit, bis ich vor dem Thron angekommen war und mich verneigte, um in dieser demütig-bittenden Position zu verharren.

Was würde er nun mit mir, der Verlobten des Mannes machen, der versucht hatte ihn zu stürzen, ja sogar zu töten? Ich zitterte innerlich, ließ es mir aber nicht anmerken. Ich war zu stolz, nehme ich an. Die Stille war schier unerträglich und schließlich sprach er mich an: „Schaut mich an Mademoiselle.“

Ich folgte seiner Anweisung. Hob aber nur den Kopf, denn eine andere Position stand mir im Moment im Antlitz meines Königs nicht zu.

„Kommt vor!“ Seine Stimme war schneidend und ich blickte ihn unsicher an. Was meinte er? Wollte er, dass ich zu ihm hinaufkam?

„Na, hört Ihr schlecht? Kommt her!“ Eindeutig, er hatte es befohlen. Ich löste mich aus meiner Starre und überwand einige Meter zwischen uns, ehe ich mich auf der vorletzten Stufe vor seinem Thron auf die Knie fallen ließ und mein Haupt demütig senkte. Er lachte amüsiert und ich kam nicht umhin ihn entsetzt anzusehen.

„Ihr fürchtet Euch Mademoiselle, nicht wahr?“ Ich nickte erschöpft, war ich nicht in der Lage unehrlich zu ihm zu sein. Er war mein König und ich hatte ihm ebenso Leujalität geschworen, wie meinem Verlobten. Aber mein König, der doch Gottes Stellvertreter auf Erden war, benötigte eben diese in diesem Moment wahrscheinlich auf eine ganz andere Weise, als der andere.

„Warum?“ Seine Stimme hatte einen väterlichen, liebevollen Unterton.

„Majestät, ich hörte Ihr wollt mich sprechen, kurz nachdem ich erfuhr, dass mein Verlobter des Hochverrats beschuldigt wird. Ich... weiß einfach nicht, was werden soll...“ Meine Stimme brach und Tränen traten mir in die Augen.

„Keine Angst... ich möchte Euch nur um eine Kleinigkeit bitten Gnädigste.“ Jetzt war ich mir sicher, er wollte mit mir spielen und mich als Druckmittel in diesem Machtkampf besitzen. So war es üblich bei Hofe und mir war bewusst, wenn ich dem König nicht gehorchte, so wäre mein Leben verwirkt. Ich blickte ihm demnach nur erwartungsvoll an und blieb stumm. „Euer ehemaliger Verlobter, er selbst bat darum, die Verlobung so zu handhaben, als sei nie etwas gewesen, gab den Verrat an seinem König bereits zu, erläuterte aber auch, dass Ihr nichts damit zu tun hättet. Sagt, habt Ihr davon gewusst?“

Ich senkte den Blick und seufzte: „Majestät, ich bin nicht in der Lage meinen Verlobten an Euch zu verkaufen, ebensowenig, wie ich in der Lage bin, Euch die Wahrheit zu verschweigen. Sagt mir, warum soll ich mich entscheiden, welchen der beiden Männern, denen ich ewige Treue und Hingabe schwor, verraten soll und ihm somit das Herz breche?“

Er lachte erneut. „Gnädigste... Ihr habt kaum eine Wahl, sonst werdet Ihr vielleicht auch des Hochverrats beschuldigt. Ihr seid so eine hübsche junge Frau und hätte Jaques Euch nicht entdeckt, so wäret ihr gewiss schon bald meine Ehefrau. Ihr könnt nicht lange nachdenken, sondern sagt mir die Wahrheit. Wusstet Ihr von diesem Komplott gegen mich?“ Ich schüttelte den Kopf, unfähig laut zu antworten.

„Sprecht es aus!“, forderte er.

„Ich... wusste nichts davon Euer Majestät“, flüsterte ich mit bebender Stimme. Ich konnte es nicht lauter aussprechen, meinen Verrat am König meines Herzens lautstark dem König und dem Personal verkünden. Meine große Liebe, mein Herz, lag dort unten im Kerker des Königs und ich wusste nicht, ob ich ihn je wieder sehen würde, bevor er hingerichtet werden würde.

„Das ist gut. Ich werde dafür sorgen, dass der Verdacht gegen Euch sich zerstreut, wenn Ihr wünscht.“ Warum war er so... warmherzig?

„Danke, das wäre wirklich sehr freundlich Euer Hoheit.“ Ich fühlte mich, als würde ich gerade nicht nur mich selbst aufgeben, sondern auch mein bisheriges Leben und meine Freundschaften, meine Liebe für diesen Gefallen hinter mir lassen musste, um dem König zu gefallen.
 

~*~
 

Seit diesem Gespräch waren Wochen vergangen und ich hatte mir vieles antun müssen.

Ich lebte im Palast, die Dekadenz erschlug mich fast, ebenso, wie die Hofdamen, die mich ständig umgaben und mir gute Ratschläge zu geben suchten. „Ihr könnt nicht darum bitten einen verurteilten Verräter sehen zu dürfen Madame.“ „Mademoiselle Joseline, ich bitte Euch, wollt Ihr dies wirklich tragen? Glaubt Ihr denn der König würde eine Frau wie Euch zur Frau nehmen?“ Immer wieder lag die Verachtung für mich in den Stimmen dieser Frauen und immer wieder ließen sie mich spüren, dass ich keine der ihren war, dass ich eine Aussätzige in all diesem Prunk und dieser Pracht war und ich wusste, dass ich nicht hergehörte, aber ich wusste auch keinen Ort, an den ich gehen konnte, ohne der gesellschaftlichen Ächtung ausgesetzt zu sein.

Was hatte Jaques mir nur angetan? Ich könnte die Frau eines angesehenen Mannes sein, aber jetzt war ich die ehemalige Verlobte eines Verbrechers! Welche Schande und Schmach hatte mich nur getroffen an diesem verfluchten Tag!

Ich starrte mein Spiegelbild in dem verzierten Goldspiegel an. Mir gegenüber stand eine andere Person, als noch vor Wochen und ich wusste es. Das Leid hatte mich zu einer anderen werden lassen und ich wollte nicht darüber nachdenken, was diese andere Frau in mir, zu Jaques gesagt hätte. Ich würde jetzt zum Tanz schreiten, während mein Geliebter im Kerker saß. Ich lächelte meinem Spiegelbild zu, wusste ich doch, dass ich es tun musste und dass es mein Schicksal sein würde, dies hier zu vollenden.

Ich strich mit einer sanften Bewegung über meinen Bauch und lächelte, ehe ich mich umdrehte und dem Ruf der Damen folgte. Ich ahnte, warum sie so aufgeregt schnatterten, denn wenn die Gerüchte stimmten, so geruhte der König nun nach langer Zeit des Witwertums eine neue Braut zu erwählen, die ihm einen Sohn schenken sollte, da ihm bisher nur der Segen einer Tochter gegeben worden war.
 

Das Fest war im vollen Gange, als der König hereintrat und einige der Damen wahllos zum Tanze bat. Ich hatte mich sehr zurückgehalten und wollte ihm auch nicht auffallen. Warum auch, ich wollte doch sowieso für mich sein und nur eine Sache tun und die war meinen geliebten Jaques bald wieder in meine Arme zu nehmen und dafür zu sorgen, dass alles wieder gut wurde. Wenigstens für ihn.

Konnte die Sehnsucht ein Herz so sehr zerfressen? Konnte die Angst einen so starr, nachgiebig und gehorsam machen, wie sie es bei mir tat? Konnte ich uns beide denn retten?

Ich hatte den König nicht einmal bemerkt, als er an mich herantrat.

„Mademoiselle Joseline, würdet Ihr mit mir tanzen?“ Ich schaute auf und nickte.

„Natürlich Euer Hoheit.“ Hatte ich denn eine andere Wahl? Er war mein König und dennoch schwor ich mir, sollte er Jaques etwas antun, so würde ich ihn verraten, diesen Mann, der solch eine Grausamkeit an mir begangen hatte. Wärend des Tanzes flüsterte er mir leise zu, ich sei die schönste Frau auf Erden und hatte noch mehr Nettigkeiten bezüglich meines engelsgleichen Antlitzes übrig. Ich lächelte nur und dankte ihm.

Nach dem Tanz bat er mich mit sich nach draußen, uns begleitete eine der Damen, die in den letzten Tagen meine Gesellschaft nie gescheut hatten und die immer um mich gewesen waren. Eine Anstandsdame, so war es üblich. Wir standen gemeinsam im Mondlicht und er lächelte mich zaghaft, fast schon schüchtern an.

„Meine gnädigste Joseline, ich werde keine langen Vorreden halten, sondern meine Gefühle frei heraus aussprechen, sofern Ihr dies befürwortet“, begann er.

„Ich bitte sogar darum“, gab ich in einem leichten, neckischen, ja spielerischen Ton von mir.

„Geliebte Joseline, wollt Ihr mir die Ehre erweisen, meine Ehefrau zu werden und mit mir gemeinsam dieses Land zu regieren?“ Seine Augen blickten mich erwartungsvoll an, als könnte ich den König abweisen, aber ich tat es nicht, sondern senkte ergeben mein Haupt.

„Es ist mir eine Freude und eine Ehre, an Eurer Seite sein zu dürfen, Majestät“, flüsterte ich andächtig. Er war mein König, eine andere Antwort hatte ich nicht geben können und dürfen.
 

Unsere Ehe wurde nur wenige Tage später geschlossen. Prunk, Pracht und Jubel umgaben mich. Niemand wagte es mehr, mich anzufeinden. Niemand wagte es mehr, sich gegen mich zu stellen, da dies bedeuten konnte, den König zu verärgern, denn er schien einen Narren an mir gefressen zu haben, las mir jeden Wunsch von den Augen ab und war mehr als nur gütig zu mir.

Ich denke ich war ihm die beste Frau, die ihm über den Weg laufen konnte, dennoch war ich erstaunt, dass er so glücklich an meiner Seite schien. Ich war doch eine einfache Frau, die ihm nichts weiter bieten konnte, als mich selbst und meine Angst, alles zu verlieren und falsch zu machen.
 

~*~
 

Ich war nun schon seit etwa fünf Monaten die Königin dieses Landes und hatte meine starre Maske noch etwas verbessert. Ich erwartete ein Kind, aber nicht das Kind meines Königs, meines Gatten, sondern das des Mannes, den er hatte in den Kerker werfen lassen. Ich war bereits sieben Monate in guter Hoffnung, erzählte aber gerne, dass ich das Kind erst in vier Monaten erwarten würde, selbst wenn ich wusste, dass ich in zweien bereits Mutter sein würde.
 

Eines Abends betrat mein Gemahl den Raum und erklärte mir, dass Jaques am Folgetage hingerichtet werden würde und er einen letzten Wunsch geäußert habe. Ich machte mir normalerweise aus solchen Wünschen wenig, wusste ich nicht, um was für einen Wunsch es sich bei diesen gehandelt haben könne. „Was wünscht er denn Geliebter?“, lies ich meine Stimme daher beiläufig klingen.

„Er wünscht dich zu sprechen Joseline. Dich alleine, niemanden sonst.“ Ich nickte und schien unberührt, wärend ich innerlich vor Freude schreien wollte. Ich durfte ihn sehen! Ich würde bei ihm sein! Wenigstens noch ein mal, würde ich ihn berühren.

„Joseline, ich will es nicht...“, flüsterte mein Mann und ich lachte schallend.

„Es ist der letzte Wunsch eines Mannes, der mich sowieso nicht mehr besitzen kann. Den letzten Wunsch eines Sterbenden erfüllt man oder seid Ihr kein König, der dies tut?“

„Ich bin ein König, der einen letzten Wunsch gewährt, aber dieser ist so...“ Er stockte kurz.

„Bedrohlich?“, bot ich ihm das Wort an und er nickte.

„Keine Angst, ich werde gut auf uns Acht geben.“ Meine Stimme hatte etwas Festes, wärend ich mich fragte, ob er es erlauben würde.
 

Can I hold you one last time?

To fight the fear, that is growing in my mind.

I know I did us both oh so wrong

I know I'm not always all that strong

Can I hold you one last time?

To fight the feeling, that is growing in my mind.
 

Es waren Stunden vergangen in denen ich gewartet hatte, ehe er mich zu ihm begleitete. „Nicht länger als dreißig Minuten!“, erklärte er. „Und wenn du Hilfe brauchst, wir warten draußen.“

Ich nickte. „Natürlich.“

Ich zitterte leicht und zog meinen Mantel noch enger um mich, wusste ich doch nicht, wie er reagieren würde. Langsam betrat ich den kleinen Raum, der ihm als Verließ diente.

„Guten Abend Jaques.“ Wieder war meine Stimme nur ein Abklatsch dessen, was sie sonst war. Er drehte sich ruckartig vom Fenster weg.

„Joseline, endlich! Ich hatte schon gedacht...“ Er brach ab und starrte mich an. „Was ist mit dir passiert Liebes?“ Seine Arme hatten in der Bewegung, mich in die Arme schließen zu wollen einfach aufgehört, die Freude war etwas Anderem gewichen und er starrte mich nur an, Minutenlang.

„Ich bin nun deine Königin Jaques, aber halten wir uns nicht mit Formalitäten auf.“ Ich lächelte und überwand die Distanz zu ihm. Nahm seine Hände in meine. Sie waren eiskalt.

„Warum hast du das getan? Du hast mir die Treue geschworen Joseline.“ Warum nur flüsterte er?

„Ich musste... ich... du hast unüberlegt gehandelt, dann bleibt doch nur noch das hier, um wenigstens unser Kind zu retten.“ Nun sprach auch ich leise. Mehr als nur leise.

„Unser...?“

Weiter kam er nicht, denn mein Finger legte sich auf seine Lippen.

„Der König kennt die Wahrheit nicht, aber ich und du und das reicht, es muss nicht jeder erfahren, sonst ist das alles bald vorbei!“, flüsterte ich energisch und er nickte zustimmend, hatte er doch verstanden.

Danach plauderten wir eine Weile und bevor ich ging gab er mir einen sanften Kuss auf die Lippen, wie nur er es konnte. Es gab keinen, der so küsste, wie mein Jaques und ich wusste das mehr als nur gut. Wenigstens hatte ich ihn ein letztes Mal in den Armen gehabt, ehe er sterben musste.

Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang starb er und ich weinte verzweifelte Tränen, denn ich verlor das Liebste, dass ich auf dieser Erde gehabt hatte. Mein ein und alles, war mir von meinem Gatten genommen worden.
 

Es vergingen zwei weitere Monate, ehe ich einen gesunden Sohn zur Welt brachte. Das Land und auch der König waren in heller Aufruhr deswegen.

Mein Mann liebte seinen kleinen Sohn abgöttisch und nicht nur er, sondern auch ich blickten voller Liebe auf seine Zukunft. Er war gerade einmal zwölf Jahre alt, als sein Vater auf unerklärliche Weise bei einem Jagdunfall ums Leben kam.

Ich übernahm die Regierungsgeschäfte für ihn, bis er mir sechzehn in der Lage war, es selbst zu tun.

In ihm lebte Jaques weiter. Er war gütig und gerecht, wie sein Vater und wusste es nicht einmal. Er lebte in der Gewissheit ein Prinz zu sein und war auf Lebzeiten ein besserer König, als sein Vater es je war. So hatte alles ein gutes Ende gefunden, denke ich. Nicht einmal ich hatte Schuldgefühle meinen Ehemann bei dem Unfall getötet zu haben, als ich vor seinem Pferd einen Pfeil auf die Erde treffen ließ. Warum sollte ich auch, ich hatte meine Schuldigkeit diesem Manne gegenüber erfüllt, immerhin regierte ein guter und gerechter König sein Land...
 

So, ich hoffe es hat euch irgendwie berührt...

Danke für's lesen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chimi-mimi
2009-02-06T19:46:23+00:00 06.02.2009 20:46
Eine wirklich schöne Geschichte. Ich muss zugeben, dass ich selbst kein so sonderlich großer Fan von Mittelalter-Stories bin, aber diese hier hat mir gefallen.
Mir gefällt vor allem, wie du den König charakterisiert hast, von allen Charakteren konnte ich ihn mir am Besten vorstellen.
Auch gut gelungen fand ich die Einbindung der vorgegebenen Stellen, das ist dir wirklich super geglückt.
Was mir nicht ganz so gefallen hat, war der Satz mit dem Unglück des Königs, den fand ich nicht ganz so passend. Insgesamt hätte ich nach dem Satz, dass Jaques ( richtig? ) am nächsten Morgen starb, Schluss gemacht, aber das ist nur meine Meinung :3

Eine kleine Sache hab ich da noch:
>Leujalität
Es ist Loyalität ^^

Aber trotzdem hat mir die Story gefallen ^^

Chimiko


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