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Tokyo Travel

von

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Conflicts

Es war bereits viertel vor elf, als Bakura wieder in der Wohnung seiner Tante war. Sein Cousin und Anhängsel schliefen aber immer noch, weshalb er sich an die Vorbereitungen für das Mittagessen machte. Erst einmal packte er die Einkäufe aus und stellte Töpfe bereit. In einem dieser Töpfe kochte er acht Eier und kümmerte sich ebenfalls um weitere Dinge. Die Paprika mussten entkernt und sowohl die Bohnen, als auch der Bulgur erhitzt werden. Damit hatte er jedoch die ganzen Platten erst einmal belegt und musste nun warten. Die Eier waren am schnellsten fertig, sodass er schnell in einem wechseln konnte und es einen fließenden Übergang ergab. Letztendlich war er dann fertig mit dem Kochen und richtete alles fein an.
 

Er hatte als Vorspeise gefüllte Eier auf ägyptische Art, also mit einer Joghurtfüllung, angerichtet. Als Hauptgericht gab es mit Hack gefüllte Paprika, grüne Bohnen auf ägyptische Art, Hirse-Reis-Fladen und gefüllte Bulghurfrikadelle. Er hatte sich sehr viel Mühe gegeben, weswegen es als Nachtisch etwas bereits fertig gekauftes geben sollte. Der Kirsch- und der Nusskuchen, von dem er jeweils vier Stücke gekauft hatte, rundete das Essen vollzüglich ab.
 

"Wow, Bakura. Das ist wirklich grandios.", staunte ein Blondschopf nicht schlecht.
 

Als er sich rumdrehte stellte er jedoch schnell fest, dass es nicht sein Cousin, sondern dessen Freund war.
 

"Morgen.", begrüßte er diesen knapp.

"Wo ist Mariku?"
 

"Der ist noch im Bad und streitet sich mal wieder mit seinen Haaren.", antwortete er kopfschüttelnd.

"Aber kein Grund gleich so unhöflich zu werden. Oder magst du Mariku etwa mehr als du zugeben willst?"
 

"Red nicht so einen Blödsinn.", wurde dieser sauer, weil es ihm unangenehm war.
 

"Malik, lass das. Solche Spielchen mag er nicht.", stellte er auf lockere Art klar.

"Du hast gekocht. Ägyptisch... Sieht gut aus. Also lass uns essen."
 

So setzte sich jeder von ihnen und genoss das Essen, was wirklich ausgezeichnet schmeckte. Zwischendurch fanden dann Gespräche über das Essen, aber auch andere Dinge statt, wobei sich Bakura bemühte mit Malik halbwegs klar zu kommen.
 

"Das hätte ich echt nicht ohne Hilfe geschafft. Ein Junge hat mir bei der Übersetzung der Zahlen auf dem Markt geholfen.", erzählte er.

"Er hat mir dann auf englisch erklärt, was ich zahlen soll und wir hatten eine Unterhaltung. Er zeigt mir am nächsten Wochenende die Stadt.", berichtete er mehr an Mariku gewandt.
 

"Du, Bakura. Hast du was gegen mich?", wollte nun Malik wissen.
 

Überrascht schaute dieser ihn an und auch Mariku war neugierig. Eine Zeit herrschte Stillschweigen in dem Bakura darüber nachdachte, was er jetzt sagen sollte. Doch dann stand Malik plötzlich auf, was Bakura verdutzt schauen ließ.
 

"Also doch. Ich wusste es.", meinte dieser verärgert.
 

Sofort sprang Bakura ebenfalls auf und griff instinktiv nach Malik's Arm, zog ihn dann jedoch wieder zurück. Es tat ihm leid, doch er war noch nicht darauf gefasst und schüttelte protestierend mit dem Kopf.
 

"So ist das nicht. Ihr stellt euch das so leicht vor. Aber so ist das nicht. Ich kenne das hier nicht. Was erwartet ihr von mir? Seit sechs Jahren habe ich Mariku nicht mehr gesehen und dann erwartet ihr, dass ich damit klar komme? Ach übrigens bin ich jetzt schwul und habe auch gleich noch einen Freund oder wie? So leicht ist das nun wirklich nicht. Etwas Zeit müsst ihr mir schon geben damit klar zu kommen, immerhin kenne ich so was doch gar nicht.", gab er zu verstehen.

"Ich verurteile euch nicht, aber ich..."
 

"Schon gut, Bakura. Wir haben es ja verstanden. Lass uns jetzt weiter essen. Alle einverstanden?", wollte Mariku wissen.
 


 

Darauf folgte ein Nicken beiderseits und sie saßen noch friedlich beieinander, ehe sie Bakura allein ließen. Plötzlich klingelte Malik's Handy, dem er jedoch nur einen verächtlichen Blick schenkte und sofort auflegte, als er sah wer dran war.
 

"Schon wieder Ryou?", wollte der Ältere wissen, bekam ein Seufzen zur Antwort.
 

Seitdem sich Malik mit ihm gestritten hatte war er hart geblieben, wusste auch nicht, ob er ihm noch einmal verzeihen wollte oder konnte. Immerhin hatten sowohl Ryou's als auch seine Worte große Wunden aufgerissen.
 

----------------------------------Rückblick----------------------------------

Mit freudiger Erwartung stürmte Malik in das Zimmer des Schülersprecher, in dem er schon sehnsüchtig erwartet wurde. Sofort umarmte er seinen angebeteten und nahm auf dessen Schoß platz. Dann schloss sich die Tür wieder und der Schülersprecher war verschwunden. Zufrieden nun mit seinem Liebsten alleine zu sein, der ja immerhin Stellvertretender Schülersprecher war, küsste er ihn leidenschaftlich und rückte ganz eng an ihn.
 

Es war ein besonderer Frühling für Malik, denn vor wenigen Wochen hatte er es geschafft seiner Liebe zum Valentinstag Schokolade zu überreichen und am White Chocolate Day hatte Mariku heimlich und mit größter Mühe nur ihm seine Liebe mit weißer Schokolade erwidert. Seither war er so im Liebesrausch, dass er beinahe alles um sich herum vergaß. So kam es auch, dass er sich schulisch mehr als ins Zeug legen musste und selbst nicht mal mehr für eine Clubaktivität Zeit hatte.
 

Immer wieder erwartend hoffte Ryou, dass er zumindest für ihn zum Kreativclub kommen würde, doch er wartete mehrere Wochen vergeblich. So kam es auch, dass Ryou ihm nach drei Wochen überall hin folgte, weswegen Malik nun mehr als genervt war. Immerhin wollte er die Beziehung zu Mariku geheim halten und so kam es, dass er Mariku eine ganze Woche nicht zu Gesicht bekam. Als Ryou dann am Montag weiter machte, reichte es Malik und er verlor die Geduld.
 

"Hör mal, hast du Langeweile. Hör auf so klettenhaft zu sein.", klang er wirklich genervt.
 

"Aber ich... Du hast gar keine Zeit mehr. Warum?", fragte Ryou verständnislos.
 

"Das geht dich überhaupt nichts an!", fauchte dieser, obwohl er wusste, dass Ryou manchmal sehr sensibel war.
 

Dieser reagierte zunächst mit Stillschweigen, kämpfte mit den Tränen und musste ihnen dann doch freien Lauf lassen.
 

"Verstehe... Ich dachte wir wären Freunde! Ich hasse dich!", warf er ihm impulsiv an den Kopf.
 

"Ja schön. Dann bleib gefälligst demnächst fern von mir!", rief er dem fortlaufenden Albino noch nach.

---------------------------------Rückblick Ende---------------------------------
 

Seiher hatte er kein Wort mehr mit Ryou gewechselt, selbst nicht, als dieser mehrmals um ein Gespräch gebeten hatte. Letztendlich war es damit geendet, dass Malik glaubte, dass Ryou ihn hasste und umgekehrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Heru
2009-03-23T15:34:47+00:00 23.03.2009 16:34
Ich hab auch geahnt, dass es sich um Malik handelt bei diesem Freund mit dem Ryou zerstritten ist. So viele Ägypter gibtsin YGO auch nicht
*gg*
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen und ich bin schon auf das nächste Gespannt.
*nick*
cu
Yami_Bakura
Von:  RyouAngel
2009-03-23T13:01:46+00:00 23.03.2009 14:01
Ohje da hat Bakura sich ja gerade noch rechtzeitig aus der Schlinge befreit XDD

Ich hab mir schon gedacht das Malik Ryous Freund ist~
Und Ryou tut mir leid, plötzlich so alleine zu sein, da würde ich auch hinterherlaufen~
Gut das ich hasse dich war fies, dnnoch~

Was da wohl passiert wenn die scih treffen?
Spannend das alles~

Deine RyouAngel


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