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FOLGEN, die so niemand erwartete!!!

von

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~Sehnsucht...~

Hey es get weiter ^___________^
 

Danke an BlackTiger und Shanti, die mir zum letzten Kappi ein kommi dagelassen haben...

und auch an alle anderen Leser^_^
 

naja, wie auch immer
 

hier ist das neue Kappi^.^

Viel Spaß!!!!
 

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Zuletzt:

Die Tür fiel krachend hinter ihm ins Schloss und wie ferngesteuert trugen ihn seine Füße ins Schlafzimmer. Doch als er letztendlich in ihrem großen und leeren Bett lag, fiel auch der letzte Rest Beherrschung von ihm ab.

Die Tränen liefen und ließen sich auch um keinen Preis der Welt mehr stoppen. Er kauerte sich zu einer kleinen Kugel zusammen, verschwand fast unter der Decke und gab sich seiner Einsamkeit hin. Seine Hand fuhr über die freie, kalte Bettseite und ein eisiger Stich fuhr in sein Herz.

Was, wenn Sasuke nicht mehr zurück kam…
 


 

~Sehnsucht…~
 

Er fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Erst als der Morgen schon graute, ließ ihn die Erschöpfung endlich einschlafen. Unruhig und viel zu kurz…

Die Tage zogen sich zäh wie Honig, nur weniger süß, dahin und obwohl er jeden Tag von verschiedenen Leuten besucht wurde, war es, als würde die Zeit sich einfach weigern schneller zu vergehen, um ihm Sasuke zurück zu bringen. Sein Besuch sorgte zwar dafür, dass er regelmäßig aß, doch die Nacht war es, vor der er sich wirklich fürchtete. Das Alleinsein…

Er begann, ständig mit ihrem Kind zu sprechen, erzählte ihm Geschichten von Missionen, die er mit Sasuke zusammen erlebt hatte, beschrieb seine Umgebung, das Wetter, das Kinderzimmer, das es bekommen würde. Sprach über ihre Freunde und erzählte ihm so alles, was sich neues entwickelte.

Die Beziehung von Kiba mit Hinata verlief weiterhin reibungslos und wie es schien, waren sich Sakura und Sai endlich näher gekommen. Nur ganz offiziell waren sie noch nicht zusammen.
 

Seine Sehnsucht steigerte sich von Tag zu Tag und er spürte, wie sehr er Sasuke doch brauchte… Einfache Berührungen, sanfte Küsse, seine Stimme, die ihn beruhigen konnte, wie keine andere und ein warmer Körper, an den er sich anlehnen konnte, um sich vollkommen geborgen zu fühlen…

Immer mal wieder überrannten ihn seine Hormone einfach und er begann urplötzlich aus heiterem Himmel zu schluchzen, egal, wer gerade anwesend war oder wer nicht. Nur Iruka schaffte es in solchen Augenblicken einiger Maßen, ihn wieder zu beruhigen.

Nach und nach sorgten sich alle ihre Freunde um den sonst so fröhlichen Blonden, der nur noch ein Schatten seiner selbst schien. Einige wussten den Grund, wenn auch nur zum Teil und andere tappten noch völlig im Dunklen. Sie versuchten oft ihn aufzuheitern, scheiterten aber zumeist schon früh und mussten sich schließlich geschlagen geben.

Jede Nacht weinte sich Naruto abermals in einen wenig erholsamen Schlaf.
 

Eine Woche nachdem Sasuke aufgebrochen war, hob sich die Laune des Blonden wieder etwas. ‘Eine Woche… höchstens zehn Tage…’ Das hatte Sasuke gesagt. Die Woche war rum und Sasuke würde sicher bald wieder da sein…

Bereits früh am Morgen erwachte er, obwohl er höchstens vier oder fünf Stunden geschlafen hatte. Schnell zog er sich warm an, aß einen kleinen Bissen und machte sich dann auf den Weg zum Haupttor. Zwar warf man ihm einige überraschte Blicke zu, doch er störte sich nicht daran und ließ sich etwas außerhalb auf dem Ast eines großen, kahlen Baumes nieder.

Dort saß er nun und wartete…
 

Er wusste nicht, dass er mit dieser Aktion seinen Ziehvater fast in die Verzweiflung trieb, denn der konnte Naruto ja nicht finden und malte sich bereits die schlimmsten Horrorszenarien aus. Kakashi versuchte ihn etwas zu beruhigen und ging die Geschichte etwas sachlicher an.

“Lass uns doch erst einmal fragen, ob ihn irgendjemand gesehen hat, als er aus dem Haus gegangen ist. Er kann ja nicht einfach vom Erdboden verschwinden…”

Und so machten sich beide auf die Suche. Allerdings blieben sie weiterhin erfolglos…

Um die Mittagszeit schlossen sich ihnen auch noch Sakura und Sai an, die ebenfalls Naruto hatten besuchen wollen, ihn jedoch nicht angetroffen hatten. So suchten sie zu viert weiter und auch Kakashi gab sich zu, langsam in Sorge zu geraten.

Sie hatten sich bereits verteilt und das ganze Dorf nach ihm abgegrast, jeden denkbaren Platz aufgesucht und nicht einen Hinweis gefunden. Am Haupttor trafen sie sich wieder… mit leeren Händen.

“Hat irgendjemand etwas herausgefunden?”, fragte Iruka trotz der hängenden Schultern, die eigentlich schon Bände sprachen, nach. Doch alle schüttelten nur den Kopf.

“Aber Naruto kann sich doch nicht einfach in Luft auflösen!!”, meinte Sakura nun lauter und man sah auch ihr an, dass es ihr weniger leicht fiel, sich ruhig zu halten.
 

“Sucht ihr Naruto?”, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und ließ sie für einen Moment, ganz unninjahaft zusammenzucken.

“Ja, das tun wir allerdings…”, erholte sich Kakashi zuerst und blickte fragend zu dem Wachmann, der sie angesprochen hatte.

“… habt ihr ihn denn gesehen?”

“Natürlich. Er sitzt dort draußen auf einem Baum. Seit heute früh schon… dass dem nicht kalt wird… es liegt zwar noch kein Schnee, aber besonders angenehm sind die Temperaturen nun wirklich nicht. Wisst ihr denn warum…”

Doch ihm wurde bereits nicht mehr zugehört, denn die Vier waren bereits verschwunden. So seufzte er nur einen Moment und kehrte dann zu seinem Wachposten zurück.
 

Der Blonde blinzelte ein wenig… Die Tage waren kürzer geworden… und er merkte, dass die Abenddämmerung langsam hereinzubrechen begann. Aber noch war es hell genug… er konnte noch ein wenig warten…
 

Schließlich entdeckten die vier Suchenden den Blonden, der sich an den Stamm des Baumes lehnte und stur in eine Richtung blickte. Kurz blieben sie stehen und konnten nicht anders, als sich das bedrückende Bild anzusehen, welches Naruto bot. Er spiegelte in diesem Moment nichts als Einsamkeit und unglaubliche Sehnsucht wieder.

Iruka hielt sich die Hand vor den Mund um seine Emotionen weiter zu unterdrücken. Er wollte nicht, dass Naruto so leiden musste…

“Es ist sieben Tage her, oder?”, fragte er leise nach und erhielt zustimmendes Gemurmel als Antwort. “Er wartet auf Sasuke…”, hauchte der Braunhaarige Lehrer mit einem undefinierbaren Unterton.

Nun verstanden auch die Anderen…
 

Eine zarte Berührung an seiner Schulter ließ ihn aufschrecken und holte ihn aus seiner Versunkenheit. Schnell wandte er den Blick nach oben und blickte mit traurigen Augen in die seines Ziehvaters.

“Er ist nicht gekommen…”, flüsterte er mit rauer, schwacher Stimme zu ihm hinauf, ehe er wieder zurück auf die Straße sah, sich weiterhin verzweifelt wünschte, dass Sasuke einfach auftauchen würde.

“Er hat doch gesagt, es könnte auch etwas länger dauern… du erinnerst dich doch.”

Aber Naruto antwortete nicht mehr…

“Komm schon. Du bist eisig und wie es scheint, hast du heute kaum gegessen und getrunken. Was glaubst du wird Sasuke sagen, wenn er dich in so einem Zustand sieht??”, versuchte er es auf diesem Wege und hatte damit mehr Erfolg.

“Er wäre ziemlich wütend…”, gab Naruto mit seiner, noch immer ziemlich unsicheren, wackeligen Stimme zu und versuchte dann, sich langsam aufzurichten.

Er versagte kläglich… Er hatte ja auch den gesamten Tag auf einem harten Untergrund in der Kälte verbracht und man sollte nicht vergessen, dass sein Bauch mittlerweile auch so einige Kilo wog, ihn damit schon im Normalzustand schwerfälliger machte. Er war ja auch mitten im achten Monat…
 

Nach einiger Hilfe hatten sie es schließlich geschafft den durchgefrorenen Naruto wieder zu sich nach Hause zu bringen. Sie legten ihn ins Bett und Iruka machte sich fürsorglich daran eine heiße Suppe zu kochen. Kakashi setzte heißes Wasser für Tee auf.

Sakura und Sai hatten sich schließlich verabschiedet… Sie konnten ohnehin nicht viel für Naruto tun und wussten, dass er bei ihren beiden Lehrern in den besten Händen sein würde.

Vorsichtig setzte Kakashi Naruto in seinem Bett auf und schob ihm dann einige Kissen in den Rücken, sodass er aufrecht sitzen konnte. Iruka brachte das Tablett mit der Suppe und dem Tee und forderte Naruto auf, endlich etwas zu essen. Er tat wie ihm geheißen und taute so, langsam auf…

Er ließ sich sogar ablenken und sprach ruhig mit seinen Lehrern. Nach und nach fielen ihm jedoch immer wieder die Augen zu, bis schließlich sein Kopf einfach zur Seite sank und Iruka ihn, mit Kakashis Hilfe, richtig ins Bett legte.

Nur kurz erwachte er noch einmal dösig und sah, wie die Erwachsenen das Zimmer verließen. Als sich die Tür schloss, ließ er endlich die Illusion fallen und schlief, das erste Mal seit Sasukes Abwesenheit, schnell und ohne Tränen in den Augen ein…
 

~*~
 

Endlich erreichten sie wieder ihre kleine Höhle, in welcher sie seit nun mehr sechs geschlagenen Tagen übernachteten. Seit er sich von Naruto verabschiedet hatte, waren acht Tage vergangen. Zwei Tage hatten sie für den Weg zum Versteck der Akatsuki gebraucht und ab da, hatten sie ihre Observation begonnen.

Durch Nejis Byakugan war es ihnen möglich, direkt einen Blick in das unterirdisch liegende Versteck zu werfen und verschiedene Bewegungen so auszumachen. Während sich Neji also die Sicht unter die Erde konzentrierte, gab Sasuke mit Hilfe seines Sharingans auf alles, was oberhalb der Eroberfläche geschah acht. So funktionierte ihre Zusammenarbeit, wie geplant, problemlos. Und was ihre Mission betraf, hatten sie noch nichts besonderes bemerkt, sodass es scheinbar keinen Grund zur Beunruhigung gab.
 

“Wir brechen morgen früh gleich auf…”, unterbrach Neji seine Gedanken, als Sasuke sich nach dem kargen Essen zur Nachtruhe bettete. Heute würde Neji die erste Wache halten.

“Ja. Sonst schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig nach Konoha. Ich habe Naruto doch versprochen, dass wir nicht länger als zehn Tage brauchen würden.”

Neji nickte dazu. Er wusste wie sehr Sasuke seinen Freund vermisste. Er bemerkte es jedes mal, während der Nachtwache, wenn Sasuke im Schlaf leise Narutos Namen nuschelte oder unbewusst auf seiner linken Seite nach dem Blonden tastete.

Es berührte ihn immer wieder, wenn er das sah. Die Tiefe in ihrer Bindung faszinierte ihn und machte ihn ehrlich gesagt auch etwas neidisch. Wie gerne hätte er auch einen solchen Menschen an seiner Seite…
 

Die Nachtwache verlief ruhig und auch der Wachwechsel ging ohne Probleme vonstatten. Der Morgen graute bereits und Sasuke machte sich daran Neji zu wecken. Ja er hatte es verdammt noch mal eilig… er wollte unbedingt wieder seinen Freund in die Arme schließen.

Neji war zwar aufgrund der frühen Stunde und des wenigen Schlafes etwas mürrisch, doch als er den gelösten, sogar leicht aufgeregten Blick des Schwarzhaarigen einfing, konnte er nicht anders, als sich auch selbst auf die Abreise zu freuen.

Nach einem äußerst kurz gefassten Frühstück, brachen sie dann endlich auf. Ihr Weg war der gleiche, den sie auch schon gekommen waren und so hatten sie keine Probleme sich zu orientieren.

Dann, ohne die geringste Vorwarnung, hörte Sasuke ein leises Knacken hinter ihnen und drehte sich, wie auch Neji, blitzschnell um. Das war nicht möglich… er hatte nichts gespürt… keine Präsenz, kein Chakra, gar nichts…
 

Sie hatten nicht die geringste Chance, denn trotz ihrer Schnelligkeit waren sie nicht schnell genug und plötzlich explodierte der Schmerz in Sasukes Hinterkopf und es wurde schwarz um ihn…
 

~*~
 

In Konoha brach der stürmische Morgen des zehnten Novembers an. Der Winter war dieses Jahr verdammt früh bei ihnen angekommen und schickte nun zur Begrüßung diesen heftigen Schneesturm.

Trotz des scheußlichen Wetters, hatten Kakashi und Iruka dieses Mal vorgesorgt und überraschten Naruto bevor dieser wieder aufbrechen konnte, um nach seinem Freund Ausschau zu halten.

Sie hielten ihn zurück, brachten ihn erst einmal dazu, mit ihnen zu frühstücken und diskutierten dann aus, dass Sasuke sicher sein Haus wieder finden würde und Naruto lieber im Warmen bleiben sollte.

Schließlich gab Naruto sich geschlagen und wurde abermals abgelenkt, als noch mehr seiner Freunde durchgefroren und vollgeschneit bei ihnen anklopften.
 

Die Stunden verrannen und Naruto wurde wieder hibbelig. Besorgt wandte sich Kakashi an Naruto, als dieser gerade bei dem Brettspiel, dass sie seit geraumer Zeit spielten, aussetzten musste.

“Naruto, es kann auch sein, dass Sasuke heute noch nicht kommt…”

“Aber Sasuke hat doch gesagt…”

“Naruto, sieh doch mal nach draußen! Es ist nicht gerade ungefährlich bei einem solchen Wetter und Sasuke weiß das. Er will sich sicher nicht verlaufen, ebenso wie Neji.”

“Ja… aber… vielleicht kommt er ja doch…”, versuchte es Naruto verzweifelt noch einmal. Natürlich verstand er die Gründe und der Einwand Kakashis war keinesfalls aus der Luft gegriffen. Aber er hatte sich doch schon so drauf gefreut, heute wieder in Sasukes Armen schlafen zu können.

“Ja vielleicht…”, gab der Grauhaarige schließlich nach. “…aber versteif dich bitte nicht zu sehr darauf, ok?”

“Hmmm…”
 

Naruto wandte sich wieder etwas betrübt dem Spiel zu. Kakashi sah das mit gemischten Gefühlen und er wandte einen besorgten Blick zu Iruka. Leise gesellte er sich zu ihm. “Wenn Sasuke wirklich nicht kommt, wird er wieder zusammenbrechen…”

“Ich weiß…”, gab Iruka traurig zurück. “ Wir werden einfach wieder bleiben, bis er schläft.”

“Ja. Das ist das Beste…”

Iruka nahm sich, nachdem er bereits das Mittagessen zubereitet hatte, nun auch wieder das Abendessen vor…

Sie kauften schon eine Weile für Naruto mit ein und der Blonde gab ihnen später das Geld für die Lebensmittel. So wusste Iruka natürlich immer, was für Zutaten im Haus waren und hatte keinerlei Probleme ein anständiges Abendessen zuzubereiten.
 

Sie aßen alle gemeinsam und Naruto wurde bereits wieder auffällig ruhig. Schließlich verabschiedeten sich ihre Freunde als es zehn Uhr schlug. Kakashi und Iruka blieben, wie sie es ausgemacht hatten.

Natürlich kam es, wie sie es erwartet hatten. Naruto brach zusammen…

Er hätte es nicht aufhalten können, selbst wenn er das gewollt hätte. Er wollte sich einfach nur seiner Trauer, seinen Tränen, seiner Einsamkeit hingeben. Er bemerkte kaum, wie Iruka ihn in seine Arme schloss und beruhigend auf ihn einredete, ihn schließlich in sein Bett trug und bei ihm blieb, bis ihn wieder einmal sein erschöpfter Körper in den Schlaf zwang.

Doch in dieser Nacht, schaffte es Iruka nicht, seinen kleinen Schützling zu verlassen. Sie zogen sich ins Wohnzimmer zurück und nahmen dort auf dem großen Sofa platz. Kakashi zog Iruka auf seinen Schoß. Natürlich bemerkte er, wie sehr das Ganze seinen Freund mitnahm, denn es ging auch ihm nicht gerade gut damit.

Sanft zog er den Kopf des Braunhaarigen zu sich, schob mit der anderen Hand seine Maske hinab und verschloss die weichen Lippen mit den Seinigen. Kurz ließ er sich in ihren Kuss fallen und radierte damit sämtliche unschöne Gedanken einfach aus. Nach einer Weile ließ er jedoch von dem Kleineren ab und legte ihn dann liebevoll neben sich in die weichen Polster.

“Schlaf. Du hast es auch nötig…” und Iruka kuschelte seinen Kopf in Kakashis Schoß. Seine Augen schlossen sich von allein und er driftete bald in die Traumwelt hinüber…
 

Der nächste Tag war eine weitere Prüfung für sie alle. Die Einzige Ablenkung bot dieses mal der Geburtstag Jirayas, doch wie nicht anders zu erwarten war, half auch das nicht viel.

Wieder fieberte Naruto, Sunde für Stunde dem Auftauchen Sasukes entgegen, doch abermals geschah nichts. Der Schneesturm war abgeklungen… es gab keine Ausrede mehr… Nichts, was einen weiteren Aufschub berechtigte.

Naruto verstummte, schien in seiner eigenen Welt gefangen und reagierte kaum auf das, was um ihn herum geschah. Dieses mal flossen keine Tränen, kaum eine Emotion zeichnete sich noch auf dem Gesicht des Blonden ab. Man wusste nicht mehr, wie man mit ihm umgehen sollte.

Dieses Mal blieb er allein zu Hause, erledigte quasi alles automatisch, ohne einen Gedanken daran verschwenden zu müssen. In seinem Kopf formte sich ein Plan… er würde nicht mehr länger tatenlos warten… er konnte es einfach nicht mehr…

Seine nächste Untersuchung war am vierzehnten und diesen Termin musste er unbedingt noch wahrnehmen, doch dann würde ihn nichts mehr halten…
 

So geschah es, dass Naruto die nächsten drei Tage irgendwie hinter sich brachte. Er sprach nicht ein Wort, auch als er wieder besucht wurde, blieb er stumm.

Iruka konnte mit dieser neuen Schweigsamkeit fast noch weniger anfangen, als mit den unkontrollierten Gefühlsausbrüchen. Es machte ihm fast Angst, die Veränderung Narutos zu betrachten, ohne sie irgendwie aufhalten oder wenigstens erklären zu können.
 

Glücklicher Weise hatten sich seine beiden selbsternannten Aufpasser am vierzehnten erst für den Nachmittag angekündigt, da sie vorher noch mit der Hokage über diese ungewöhnliche Verzögerung von Sasukes und Nejis Rückkehr reden wollten.

Sie wussten, sie mussten etwas unternehmen… vielleicht war wirklich etwas unvorhergesehenes passiert und die Beiden brauchten Hilfe…

Naruto hatte also problemlos die Möglichkeit sich zu verwandeln, umzuziehen und ohne Genjutsu seinen Arzt aufzusuchen.

Schnell war er an der Reihe und betrat das Behandlungszimmer. Der junge Arzt kam wie immer freundlich auf ihn zu.

“Oh. Heute ohne Begleitung?”, fragte er freundlich nach und ein kurzer Schatten huschte über Narutos Gesicht, ehe er wieder ein Grinsen aufsetzte.

“Sie hatte heute leider keine Zeit.”

“Ach so. Na gut… dann fangen wir mal an, nicht wahr…?”
 

Schnell machte Naruto sich frei und legte sich auf den bereits allzu bekannten Untersuchungstisch.

Alles verlief wie immer. Nur kurz runzelte der Mediziner die Stirn, als er die Ergebnisse der schnellen Blutanalyse in den Händen hielt.

“Ihr Blutbild ist dieses Mal nicht ganz so zufrieden stellend. Ist es möglich, dass sie sich in der letzten Zeit etwas gestresst haben? Ihre Leukozyten scheinen ein wenig aus dem Gleichgewichte geraten zu sein. Ihre Lymphozytenzahl ist etwas erhöht und ihre neutrophilen Granulozyten sind leicht erniedrigt.”

“Ist das denn schlimm?”, fragte Naruto erschrocken nach und legte sogleich beschützend seine Hand auf den Bauch.

“Nein. Nein. Keine Sorge.”, beruhigte der Arzt, als er merkte, wie erschrocken Naruto auf einmal aussah.

“Es könnte am Stress liegen, oder sie brüten eine Infektion aus. Ich würde es trotzdem gerne abklären. Vielleicht können sie in ein paar Tagen noch einmal vorbeikommen. Und passen sie eben besonders auf, dass sie sich keinem Stress aussetzten und ausreichend Schlafen. Lange Ruhephasen und ausgewogenes Essen. Wir werden sehen, wie sich ihre Blutwerte dann verändern…”
 

Zwar war das Naruto nicht so ganz recht, er wollte schließlich zu seiner Suche aufbrechen, doch er wollte auch unter keinen Umständen ihr Kind gefährden…

“Ist ok. Wann soll ich den Termin machen?”

Kurz dachte der Arzt nach. “Am 18. ist, meines Erachtens, noch was frei. Da dürfte man auch bereits die Veränderungen in ihrem Blut sehen können.”

“Okay. Sonst noch etwas, was ich beachten muss?”

“Nein, sonst ist alles in Ordnung.”, lächelte er wieder und brachte Naruto noch zur Rezeption, wo er einen neuen Termin mit ihm ausmachte.
 

Kaum zu Hause, machte sich Naruto ans Befolgen der Regeln, die er ein wenig hatte schleifen lassen… nicht absichtlich, doch was sollte er denn machen…?

Sasuke konnte ihm keine Arbeit mehr abnehmen, ihn nicht mehr dazu zwingen Pausen einzulegen und ihn nicht mehr in einen erholsamen Schlaf schicken. Er hatte sich allein um sich und ihr Kind kümmern müssen und war damit wohl etwas überfordert gewesen… ganz zu schweigen zu dem Gefühlschaos, welches ständig in ihm herrschte.

Nun, er würde eben mehr darauf achten müssen… Also setzte er sich auf Sofa, schnappte sich das Buch über Babypflege, welches sie damals zusammen mit dem Schwangerschaftsvideo gekauft hatten und begann entspannt zu lesen. Er wollte schließlich vorbereitet sein…

Am Nachmittag kamen wie erwartet ihre zwei Lehrer vorbei und waren etwas überrascht durch die Veränderung Narutos. Er schien entspannter, ruhiger und noch viel besser… er sprach wieder mit ihnen.
 

Kakashi und Iruka hatten Tsunade in ihrem Vormittagsgespräch dazu gebracht, eine Erkundungs- oder gegebenenfalls Rettungsmission zu schicken. Allerdings nur unter der Voraussetzung, noch ein paar Tage zu warten und selbst ein freiwilliges Team zusammen zu stellen, welches nicht mehr, als fünf Personen umfasste. Sie konnten es sich nicht leisten in einer solchen Situation- ohne das geringste Wissen um die Vorgänge und Pläne der Akatsuki- zu viele fähige Ninja loszuschicken und Konoha schutzlos zurück zu lassen.

Natürlich hatten sie dem zugestimmt und waren auch bereits dabei ein passendes Team zu planen. Natürlich würden sie selbst mitkommen und Naruto würde sich wohl ebenfalls nicht aufhalten lassen. Aber das hatten sie ja auch nicht vor… sie waren schließlich nicht lebensmüde…

Außerdem wäre es wohl praktisch, wenn die anderen beiden Mitglieder dieser Mission, über das Verhältnis, welches Naruto zu Sasuke hatte, bescheid wussten. Also kamen eigentlich nur zwei in Frage… Sakura und Sai… Sakura mit ihrer Medinin- Ausbildung und Sai, der die Möglichkeit hatte, durch seine gemalten Tiere, perfekt und unerkannt zu spionieren.

So würde es wohl das Beste sein…
 

Naruto brachte die nächsten drei Tage hinter sich, wie er es aufgetragen bekommen hatte. Er blieb möglichst liegen, aß und trank ausreichend und versuchte, sich so wenig Stress wie möglich zu machen indem er sich anstrengte, möglichst nicht über Sasukes Verspätung nachzudenken.

Mittlerweile hatte er sogar das Babypflege- Buch ausgelesen und hatte es geschafft in seiner weiblichen Form, unerkannt ins Dorf zu gehen. Dabei kam ihm zu Gute, dass Kakashi und Iruka ihn nicht mehr so oft besuchen konnten, da sie sich um die Durchführung der Mission kümmerten.

Mittlerweile hatten sie Naruto, Sakura und Sai eingeweiht. Der Blonde war ihnen daraufhin einfach um den Hals gefallen und hatte nichts weiter gesagt… nur seine freudigen Tränen zeugten davon, wie viel ihm das bedeutete.

Am Tag vor seinen nächsten Arztbesuch, schaffte es also Naruto ins Dorf und suchte dort einige unterschiedliche Läden auf, kaufte Windeln, Feuchttücher, Babypuder, verschiedene Pflegecremes und Öle. Er konnte es jedoch auch nicht lassen, eine flauschige, hellblaue Kuscheldecke und einen kleinen, orangefarbenen Stofffuchs zu erstehen, die es ihm quasi sofort angetan hatten.

Der Rest würde noch warten müssen…
 

Zwar waren die Abende und Nächte noch immer schwer für den Blondschopf, doch er hatte sich in den letzten Tagen angewöhnt, im Bett liegend, mit ihrem Kind zu reden, ihm etwas vorzulesen oder leise zu singen…

Mittlerweile spannte sein Bauch ziemlich und er konnte sich fast nicht vorstellen, wie er noch weiter wachsen sollte. Irgendwann war doch einfach kein Platz mehr, oder?

Meist schlief er über solche Gedanken, über das Lesen, Reden oder Singen selbst ein, sodass er relativ ruhig schlief.
 

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Und??

was haltet ihr davon??

immer noch gut??

Bitte nicht schlagen... wegen Sasuke und so...

es wird auch alles gut... ich versprechs...^____^
 

Es gibt doch sowieso eine Happy-End Garantie^^ auch wenn Naruto noch ein wenig leidet...

Aber es muss ja auch ein wenig Spannung reinkommen, nicht wahr ^______^
 

Also bis zum nächsten Kappi

dat lamilein^.^v



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maren-san
2017-12-26T19:10:42+00:00 26.12.2017 20:10
er hätte mit seiner schwangerschaft schon lange zu iruka gehen sollen... also einweihen .... * seufz* dummer naruto :/
Von:  Smiling_cats
2010-01-25T19:29:49+00:00 25.01.2010 20:29
eine fanfic finde ich toll und wie du narus gefühle beschrieben hast die einsamkeit diese angst um sasuke

ich hoffe Sasuke kommt unbeschadet zurück wenn nicht naru ganz traurig werd und mit kind allein

ich bin gespant wie es enden wird. Schreib bitte bald weiter.

Emo-Queens.:)
Von:  Shanti
2010-01-24T17:10:55+00:00 24.01.2010 18:10
hihi

das war ein sejr gutes kappi. narutos stimmung hast du voll gut beschrieben. ich kann voll verstehen das er sich einsamm fühlt. armer naruuuuuu *wein*. ich bin schon gespannt wie es sasuke geht. wer die wohl angeriffen hat? büdde schreib ganz ganz schnell weiter.^^ bis zum nächsten kappi^^

lg
shanti
Von:  BlackTiger
2010-01-24T15:55:16+00:00 24.01.2010 16:55
ein sehr sehr sehr sehr ~~~~~~ gutes Übergangskappi.
Die Gefühle von Naru hast du wirklich gut umgesetzt!

Ich bin gespannt wie es Sasuke geht! Und überhaupt auf das nächste Kappi XD

lg blacky


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