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Living In A Toy Box

von

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Finally oder: Aller guten Dinge sind drei

Die beißende Kälte dieser pechschwarzen Nacht schien ein Omen zu sein. Denn so, wie sie sich in Gordons angespannte Muskeln bohrte, konnte sie nichts guten verheißen. Er zog den Reißverschluss seiner Jacke bis zum Anschlag hoch und vergrub sein Kinn im Kragen. Warten war etwas, was ihm noch nie gefallen hat. Und bei diesen Temperaturen sagte ihm die Warterrei noch weniger zu. Er hielt Ausschau nach ihm, durchfurchte die Nacht mit seinen kleinen, wachen Augen.

Die paar Tage Ruhe, die er hinter sich hatte, dienten nur für diesen einen Moment. Er müsste jetzt seine komplette Aufmerksamkeit und Konzentration auf die nächsten Stunden richten. Ihm durfte kein Fehler unterlaufen. Zu lange schon hatte er darauf gewartet und die Zeit der Erfüllung rutschte in unendliche Ferne. Doch nun war sie ganz nah. So nah, dass er sie nur packen brauchte, mit der bloßen Hand. Doch dazu würde er Hilfe benötigen. Seine Hilfe.
 

Gordon zog seine linke Hand aus der Jackentasche und schaute angestrengt auf seine Armbanduhr. Zehn vor Elf. Er seufzte und starrte wieder hinaus in die ewig dunkle Nacht.

„Hier bin ich“, sagte auf einmal eine tiefe und raue Stimme hinter ihm. Er kannte sie, doch sie zu hören, ließ ihm jedes mal einen Schauer über den Rücken laufen. Er drehte sich um und vor ihm im Schutze der Dunkelheit stand er. Der Dunkle Ritter. Sein schwarzes Gewand verschmolz förmlich mit der Finsternis und ließ ihn noch größer und mächtiger erscheinen.

„Sie haben einen Krankenwagen entführt. Vor etwa einer dreiviertel Stunde“, sagte Gordon mit besorgter Stimme. Er wusste, dass hinter dieser Sache mehr steckte, als eine einfache Entführung. Es war ein Spiel. Ein Spiel das ihnen drohte aus der Hand zu gleiten.

„Wo sind sie hin?“, fragte die raue Stimme.

„Wir haben die Spur noch nicht aufgenommen. Es sind einige Wagen in Gotham unterwegs, um sie zu suchen. Aber sie könnten überall sein. Wir können nur auf Meldungen warten“

„Sag deinen Leuten, sie können zurück kommen. Der Joker wird uns schon sagen, wo er ist. Und wenn es soweit ist, kann ich keine trotteligen Streifenpolizisten gebrauchen“, raunte ihm der Dunkle Ritter entgegen.

„Du schaffst das nicht allein, du brauchst Verstärkung. Der Typ ist gefährlich“, entgegnete ihm Gordon, der nun nervös von einem Fuß auf den anderen hüpfte.

„Das brauchst du mir nicht sagen. Wenn es soweit ist, gib mir eine halbe Stunde Vorsprung. Ich möchte das gern allein erledigen. Ihr könnt dann den Leichenwagen vor schicken, denn es wird nichts mehr zu verhaften geben“, mit diesen Worten schwang sich der Dunkle Ritter auf den Dachvorsprung des Hochhauses, auf dem sie standen und sprang hinaus in die Nacht.

„Vergiss nicht, wir wollen ihn lebend!“, rief Gordon ihm noch hinterher, doch da war er schon verschwunden.
 

Jazmin wurde auf der Krankentrage im Rückteil des Krankenwagens langsam wach. Verwirrt blickte sie sich um, bis sie sich wieder daran erinnert konnte, was passierte. In rasantem Tempo eilte der Wagen durch die Nacht, nahm jede Kurve ohne vom Gas zu gehen und fuhr ohne Rücksicht über Bänke und Briefkästen. Jazmin hatte Mühe sich festzuhalten, ohne auf dem Boden hin und her geschleudert zu werden. Wo wollte er mit ihr hin? Plötzlich hielt der Wagen, er schien gegen irgendetwas gefahren zu sein. Jazmin knallte erst gegen die eine Wand und fiel schließlich von der Trage auf den Boden mit dem Kopf voraus. Sie versuchte sich aufzurappeln und schüttelte den Kopf, als wolle sie die Vöglein vertreiben, die um sie herum flogen. Ihr schmerzten die Knochen und ihre Handflächen, die sie aufgefangen haben. Als das Wummern in ihrem Kopf langsam wieder leiser wurde und schließlich verstummte, bemerkte sie, dass es um sie herum Totenstill geworden war. Sie lauschte, dachte, das Zuklappen einer Tür vernommen zu haben und hob ihren Kopf, um den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken. Langsam stellte sie sich auf ihre wackeligen Beinchen und klopfte sich ihr Kleid ab. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht mehr den Krankenhauskittel trug, sondern das weinrote Kleid, auf dessen Bauchseite ein riesiger Schlitz prangte. Doch ehe sie sich darüber wundern konnte, lenkte sie ein seichtes Atmen ab, dass direkt hinter ihr war. Sie hielt die Luft an und konzentrierte sich auf die Person hinter ihrem Rücken.

„Du hast dich doch richtig entschieden, Püppchen. Fein gemacht“

Jazmin sog diese Worte auf, als gäben sie ihr die Luft zum atmen. Immerhin war das jetzt der Weg, dem sie folgen müsste. Der Weg, der ihr Leben bedeutete.

Plötzlich drehte sich die Gestalt weg und riss die hintere Tür des Krankenwagens auf. Es wurde nicht unbedingt heller, nur einige Straßenlaternen erleuchteten spärlich die Straßen und drangen vorsichtig in den Wagen hinein. Der Joker hüpfte hinaus, doch als Jazmin ihm nach draußen folgen wollte, knallte er ihr die Tür vor der Nase zu.

Von draußen erklang seine krächzende Stimme: „Nein, nein, Püppchen, der erste Zug ist der meinige. Wir wollen doch unserem Dunklen Ritter nicht gleich alles verraten“ Jazmin blieb in der wieder eingekehrten Dunkelheit stehen und blickte verdutzt zur Tür. Ihm nicht alles verraten? Hatte der Joker etwa ein Geheimnis? Verwirrt taumelte sie rückwärts und setzte sich wieder auf die Krankentrage. Gut, wenn sie hier drin bleiben sollte, dann tat sie das auch. Schließlich war sie die Marionette und er der Puppenspieler.
 

Der Joker schlenderte vergnügt durch die dunkle Sackgasse, in der er den Krankenwagen mehr oder weniger geparkt hatte. Die Schnauze des Wagens klebte zusammen gequetscht an der Mauer ihnen gegenüber. Von dem Aufprall war ihm noch ein wenig schummrig, doch das schüttelte seine Vorfreude ab. Nun galt es, den Dunklen Ritter zu rufen und ihm einen kleinen Streich zu spielen. Oh, wie er sich darauf freute. Die ganze Arbeit würde sich nun auszahlen. Er hatte alles erreicht, was er erreichen wollte. Wenn sein Plan auch ein paar mal aus den Fugen geriet, so taten sich doch hier und da neue Möglichkeiten auf. Pläne schmieden war sowieso nicht sein Ding. Denn die spontane Reaktion, das, was ihm gerade durch seinen chaotischen Kopf huschte, war meist die bessere Entscheidung.

Nun würde er endlich nicht nur dem Dunklen Ritter sondern auch ganz Gotham, ach, der ganzen Welt zeigen, dass das Böse in jedem schlummert und nur erweckt werden muss. Ihm kribbelte es in den Fingerspitzen, als er darüber nachdachte.
 

Er lief aus der Sackgasse hinüber auf die andere Straßenseite. Diese Gegend hier befand sich am Stadtrand Gothams und hier war es so trist und tot wie auf einem Friedhof. Hier könnte er ungestört sein Werk verrichten. Genau vor ihm lag ein altes Fabrikgebäude. Es war nicht größer als 4 Stockwerke und in einer Stadt wie Gotham City ein regelrechter Winzling, doch es würde reichen. Die Fensterscheiben des rot-brauen Gebäudes waren schon zum größten Teil ausgeschlagen und die Wände mit Graffiti besprüht. Es war von Grund auf hässlich und um dessen Abwesenheit würde sicherlich nicht getrauert werden. Fast ein bisschen Schade. Es starb nicht einmal jemand. Noch nicht.

Er seufzte und griff in seine Manteltasche. Heraus holte er eine Packung Streichhölzer, klein und unscheinbar. Er ging zu dem verfallenen Eingang. Als er dem Haus näher kam, stieg ihm ein stechender Geruch in die Nase. Auf dem Boden war eine durchsichtige Flüssigkeit verteilt. Er nahm ein Streichholz und zündete es an. Kurz flammte es vor seinem Gesicht mit einem leisen Zischen auf und gewährte den Ratten, die hier umher liefen, einen Blick auf seine groteske Fratze.

„Showtime...!“, sagte er zu sich selbst und ließ das Streichholz fallen. Sofort entzündete sich das Benzin und bahnte sich seinen Weg durch das alte Gebäude. Der Joker trat zufrieden zurück und bestaunte seine Tat. Langsam entwuchsen aus den kleinen Flammen immer größere, die sich Stock für Stock hinauf fraßen und ein riesiges Lagerfeuer veranstalteten. Die roten Flammen schlugen dem pechschwarzen Nachthimmel empor und peitschten um sich.

Nun müsse der Joker nur noch auf seinen Gast warten. Den Hauptdarsteller in seiner Komödie.

Oh ja, es würde verdammt lustig werden.
 

„Brandmeldung Ecke 49. Palm Street“, dröhnte es durch das Telefon.

„Gut. Gib mir eine halbe Stunde. Ich bin unterwegs“, entgegnete die raue Stimme angespannt.

„Aber es brennt, wenn keiner löschen kommt, fackelt uns ganz Gotham ab!“-

„Ich sagte, gib mir eine halbe Stunde“, damit war der Kontakt abgebrochen.
 

Der Dunkle Ritter raste auf seinem Batpod durch die Straßen, immer dem beißendem Geruch des Rauchs folgend. Der Joker hatte „Hier“ gerufen und nun wäre es an ihm, dem Ruf zu folgen und ihn im Keim zu ersticken. Er konnte es kaum erwarten, ihn endlich zu schnappen, ihm endlich das zuzufügen, was er anderen angetan hatte. Er sah dies nicht als Rache, sondern als gerechte Strafe. Er hatte es verdient. Er sollte Leiden, wie es seine Opfer taten, er sollte vor Schmerz schreien, sein Blut sollte die Straßen Gothams entlang fließen.

Und er war der Henker, der die Strafe vollzog. Nicht, dass es ihm Spaß machte, doch ein gewisses Gefühl der Freude überkam ihn, beim Gedanken an Vergeltung.

Langsam sah er das glutrote Flackern durch die Straßen scheinen. Er fuhr auf das brennende Fabrikgebäude zu und hielt abrupt davor.

Nicht lange ließ er sich von dem schrecklichen Anblick des brennenden Hauses ablenken. Sofort stieg er ab und blickte sich um. Diese Nacht schien besonders schwarz, als wolle sie ihm davor bewahren, dass zu finden, was er suchte. Als wolle sie ihm den Blick versperren. Er ging einige Schritte auf die Straße und entdeckte die Sackgasse genau vor ihm. Als er etwas genauer hinschaute, vermochte er auch den Schimmer reflektierenden Metalls zu sehen. Der Krankenwagen. Auf leisen Tatzen, ähnlich wie eine Katze, schlich er in die Gasse.

Er hatte den Krankenwagen gefunden. Das war schon mal erstens. Das musste bedeuten, der Joker und Jazmin sich hier irgendwo aufhielten. Er bemerkte, dass die Motorhaube des Wagens eine schreckliche Delle in der Karosserie aufwies. Langsam ging er auf den Wagen zu.

Sie mussten hier irgendwo sein.

Er hoffte inständig, dass es noch nicht zu spät war. Hoffentlich würde der unterhaltsame Vers des Jokers nicht Wahrheit werden. Er trat an die Hintertür des Wagens heran und streckte den Arm aus, um sie zu öffnen, als er auf einmal einen Druck in Rückenmitte verspürte.
 

„Eh, eh, schön hier geblieben, mein Freund“, krächzte ihm eine bekannte Stimme entgegen. Der Dunkle Ritter wendete den Kopf und blickte zuerst in den Lauf eines Maschinengewehrs und dann in das blurote Grinsen des Jokers. Sofort drehte sich der Dunkle Ritter ganz herum, schlug dem Joker die Waffe aus der Hand, sodass sie einige Meter weit auf dem Boden schlitterte und packte ihn am Kragen.

„Wo ist sie?!“, bellte er ihn an.

„Wo ist wer?“, antwortete der Joker ganz unschuldig und blickte dem Dunklen Ritter argwöhnisch entgegen. Als er seinen Griff um des Jokers Kragen verstärkte und ihn noch näher an sich heran zog, sodass er des Dunklen Ritters Zähnefletschen aus nächster Nähe betrachten konnte, versuchte der Joker seinen Gegenüber wieder zu beruhigen. So konnte ja kein ordentliches Gespräch zu Stande kommen.

„Ach so, du meinst das Püppchen! Sag das doch gleich“, er griff selbstgefällig in seine Manteltasche und holte Jazmins kleines, verunstaltetes Püppchen heraus.

„Hier bitte. Da ist sie“, sagte er glucksend. Der Dunkle Ritter begann grauenvoll zu knurren und machte seiner Wut Luft, in dem er den Joker genau wie das Maschinengewehr zu Boden warf. Beim Fallen wirbelte er den Dreck, der auf der Straße lag, auf und versuchte sich mit seinen Händen aufzufangen, die jedoch unter der gewaltigen Kraft zusammen brachen. Der Joker blieb einige Sekunden liegen, spuckte Dreck aus und schüttelte ihn aus seinen wirren Haaren.

Der Dunkle Ritter stapfte wieder zu dem Krankenwagen hinüber und rüttelte am Türgriff. Als die Tür sich nicht öffnen ließ, schlug er einmal kräftig dagegen, sodass das Schloss knackte und die Tür aufschwang.

„Jazmin?“, rief er hinein. Keine Antwort. Es war zu dunkel, um ihre Anwesenheit festzustellen. Nur spärlich drang das Licht der wenigen Straßenlaternen in den hinteren Teil des Wagens. Er lehnte sich weiter hinein, bis er ein blasses Paar Beine erkennen konnte.

„Jazmin! Komm hier raus!“, rief er ein weiteres Mal. Keine Regung.

Ihre grauen Augen starrten nur tot in die Leere.

Die Worte des Dunklen Ritters rauschten durch ihren Kopf und verklangen in der Dunkelheit.
 

„Sie wird nicht heraus kommen. Da kannst du rufen, bis dir die Stimme wegbleibt“, rief der Joker. Er hatte sich aufgerappelt, sich den Dreck vom Anzug geklopft und sein Maschinengewehr aufgehoben, dass er nun locker in der rechten hielt. Der Dunkle Ritter ließ sich von seinem Geschwätz nicht ablenken. Natürlich würde sie heraus kommen. Sie war sicher nur verängstigt. Doch nun war er ja da, um sie zu retten. „Jazmin“, rief er ein weiteres mal, ohne Erfolg. Die Puppe bliebt sitzen.

„Bist du taub? Ich hab doch gesagt, sie wird nicht kommen. Nicht wenn DU sie rufst“, der Joker trat hinter den Dunklen Ritter.

„Komm raus, Püppchen!“, rief er hinein. Es klang, als würde ein Herrchen seinen Hund rufen.

Und wie von Zauberhand stand das Püppchen auf und wankte auf wackeligen Beinen aus dem Wagen hinaus an dem Dunklen Ritter vorbei. Dieser schaute nur verwirrt. Aber, er war doch der Retter, der Held, warum kam sie nicht zu ihm?

Jazmin tappelte zum Joker und stellte sich neben ihn, ganz dicht. Der Dunkle Ritter stand den beiden leicht verstört gegenüber, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Alles was er hatte war Wut. Wenn der Joker nicht mehr wäre, dann würde Jazmin auch zurück zu ihm kehren.

„Na, wie fühlt es sich an, so allein da drüben?“, brachte ihm der Joker entgegen. Mit gesenkter Stimme fügte er hinzu, „Und versagt zu haben?“-

„Ich habe nicht versagt!“, blaffte in der Dunkle Ritter an.

„Oh nein, natürlich nicht“, sagte der Joker und lachte leise auf.

„Lass mich dir an dieser Stelle mein Experiment vorstellen: Man nehme eine zerbrochene Persönlichkeit, füge ein wenig Boshaftigkeit und Terrorismus hinzu und man erhält die perfekte Marionette. Doch zu deiner Überraschung ist nicht das Püppchen hier die Hauptperson in meiner Horrorkomödie gewesen, sondern das bist du“

Der Dunkle Ritter konnte kaum noch seine Aggressionen unter Kontrolle halten, er ballte seine Hände zur Faust.

„Hör auf, mich mit diesem Schwachsinn zu langweilen! Die einzige Strategie, die du verfolgst, ist die Leute um dich herum in den Wahnsinn zu treiben. Du hast vielleicht die Überzeugungskraft, um Menschen auf den falschen Weg zu leiten, aber du hast nicht die Kraft, einen schlechten Mensch zu schaffen“

„Ist das nicht dasselbe?“, fragte der Joker, „Du hast kein bisschen von dem verstanden, was ich dir gerade versuche, verständlich zu machen. Also noch mal, für kleine, dumme Fledermäuse: Jeder Mensch ist Produkt seiner Erfahrungen. Natürlich gibt es Menschen, die nur Glück haben, ein schönes Leben haben, die keiner Fliege was zu Leide tun würden. Doch nehme diesen Menschen einmal das, was sie zu dem macht, was sie sind. Nehme ihnen Glück, Freude, und du wirst sehen, alles was bleibt ist Hass und Rache. Und jetzt stelle dir vor, du gibst diesen Menschen auch noch einen Grund, sich an der Gesellschaft zu vergehen. Oh, und du wirst sehen, heraus kommt ein hochexplosives Gemisch aus Gewalt und Terror.

Und jetzt sieh dich an. Du bist auch nur ein Produkt dieser trostlosen, gottverlassenen Welt, wie ich und das Püppchen. Und jetzt sag mir nicht, dass das, was du tust, etwas anderes ist. Denn was machst du? Du rächst dich an denen, die Unrecht taten. Wenn man es so sieht, bist du sogar noch schlimmer, denn du hältst das, was du tust, für gut und gerecht. Ich weiß wenigstens, dass das, was ich mache, nicht unbedingt der rechte Weg des Handelns ist, aber ich habe ja auch meine Gründe, die wir nicht näher beleuchten müssen“-

„Ich kann mir das nicht länger anhören! Hast du dir mal beim Reden zugehört? Du stellst alles so dar, wie es dir gefällt, wie du denkst, dass es sein sollte. Es ist gut, dass der Großteil der Menschheit anders denkt als du. Du bist ein Freak. Du gehörst weg gesperrt. Da kannst du ja den Ratten was von deiner Chaostheorie erzählen“-

„Oh, das hab ich schon. Hat sie nicht sonderlich interessiert. Aber ich gehe davon aus, dass dein Intelligenzquotient den einer Ratte übersteigt... minimal“, er kicherte, „Und was gedenkst du jetzt zu tun, du Held? Mich festzunehmen, das Püppchen zu retten?“-

„So was in der Art“, mit diesen Worten wollte er sich auf den Joker stürzen, doch dieser hielt ihm sogleich wieder sein Maschinengewehr unter die Nase, doch anstatt den Abzug zu betätigen, warf er sie in die Luft und fing sie verkehrt herum wieder auf, sodass der Griff nun in die Richtung des Dunklen Ritters zeigte.
 

„Bitte, du willst dich rächen, gerne. Du hast nun die Qual der Wahl. Entweder du erschießt mich, den, den du schon seit so langer Zeit um die Ecke bringen willst, deinen größten und dir sicher auch einzig überlegenen Feind. Oder du machst das Püppchen kalt. Die kleine Hure, die dich hat sitzen lassen. Oder, ja, oder du richtest die Waffe auf dich selbst, und bereitest dem Leiden hier ein Ende“, er nickte beschwichtigend. Der Dunkle Ritter hob langsam die Hand und nahm das Gewehr. Es überraschte ihn selbst, dass er das tat. Doch das Ende war so nah, er müsste nur zielen und abdrücken, und aller Leid hätte ein Ende. Jazmin würde endlich wieder frei, mit der richtigen Hilfe könnte sie wieder ein ganz normales Leben führen. Sie würde wieder ein Mensch werden und sich nicht mehr von solchen Geisteskranken beeinflussen lassen. Man stelle sich nur vor, wie viel Opfer verschont geblieben würden. Weniger Morde, weniger Tod, weniger Angst. Utopia oder eine reale Zukunft?
 

Das Gewehr lag schwer in seiner Hand. Es strahlte trotz der Handschuhe eine unangenehme Kälte aus. Der Joker trat einen Schritt zurück, Jazmin tat es ihm gleich. Ihr leeres Puppengesicht starrte in den Lauf der Waffe, als würde sie ahnen, was sogleich geschah. Was in ihrem Kopf vorging, wusste nicht einmal sie selbst. Sie wusste nicht, wo sie war, sie wusste nicht wer sie war. Sie wusste nicht, wie es zu all dem gekommen ist. Doch warum sollte sie es auch wissen? Wozu? Was bringt das? Was hätte es für einen Sinn? Von nun an müsste sie nicht mehr selber denken, nicht mehr selber handeln. Es war der Punkt, an dem sie aufhörte zu existieren.
 

Der Dunkle Ritter hob die Waffe und richtete sie zielsicher auf den Joker, der ihm mit einem beschwörerischen Grinsen auf den Lippen gegenüber stand. Seine funkelnden Augen schrien förmlich: Schieß! Tu' es! Umso länger der Dunkle Ritter in das wahnsinnige Gesicht seines Gegenübers schaute, desto sicherer wurde er sich seiner Sache. Er hatte sich geschworen, alle Opfer zu rächen, an denen, die ihnen Leid zugefügt hatten. Er wollte Gotham frei von diesem Dreck, von Mördern, Betrügern, Dealern und Spielern räumen. Und auch, wenn er die Welt nicht verbessern konnte, er konnte doch einen kleinen Lichtblick in den trüben Tag einer zerrütteten Gesellschaft zaubern. Man müsste nur genau hinschauen.

Er entsicherte und zielte genau auf die Brust des Jokers.

So nah. Endlich. Und er drückte ab. Und im selben Moment bereute er es.
 

Der Joker packte Jazmin am Arm und zog sie blitzschnell vor sich, als hätte er diesen Zeitpunkt genau vorhergesehen. Die Kugel bohrte sich in ihren Brustkorb, ihre zarte Porzellanhaut riss auf, ihre Rippen zersprangen und Arterien platzen. Die Krafteinwirkung der Kugel drückte sie an den Joker, der sofort seinen Arm um sie schnellen ließ und sie festhielt. Jazmins Beine wurden schwach und gaben schließlich dem Druck nach. Der Joker folgte ihr auf den Boden, sie auf seinem Schoß liegend.

Er hätte es ahnen müssen. Das war zu leicht gewesen. Viel zu leicht. Wie konnte er nur so dumm sein? Warum? Warum...Der Dunkle Ritter ließ das Gewehr fallen. Das schwere Metall landete mit einem lauten Klirren auf dem Boden und vergrub sich in einer Staubwolke aus Dreck. Dieser Moment schien still zustehen. Der Wind hörte auf durch die Straßen zu fegen, Blätter blieben im Fall stehen, nur der Klang des Schusses hallte durch die Gassen wie ein grausiges Echo.

„Oh, sieh nur, was du angerichtet hast...“, sagte der Joker in gespielt traurigem Ton. Ein hässliches Grinsen umspielte sein Gesicht. Es war diese Art von Gesichtsausdruck, bei denen man Rache verspürte.

Jazmin hatte ihre Hand auf die Einschussstelle gelegt. Sie versuchte nicht das Blut davon abzuhalten, zu fließen, dazu fehlte ihr die Kraft. Sie hatte ihre Augen aufgerissen, sodass die grauen Pupillen vollständig zu sehen waren.

„Du hast sie erschossen...“, der Joker blickte den Dunklen Ritter aus missbilligenden Augen heraus an.

Diese Worte trafen den ihn wie Nadelstiche. Er konnte nicht antworten, er konnte sich nicht bewegen. Was hatte er getan? Was hatte der Joker getan? Die Kugel war für ihn bestimmt!

„Und, wie fühlt es sich an, einmal Mörder zu spielen? Hast du auch so viel Spaß gehabt, wie ich ihn immer habe?“, seine Stimme war leise, dennoch lebhaft. Er betonte jedes einzelne Wort.
 

Jazmin japste nach Luft, die Kugel hat ihre Lunge in Stücke zerrissen.

Sie wollte atmend, die frische Luft, die sie umgab. So wie auf den Dächern Gothams, dort wo der eisige Wind sie umarmte. Plötzlich merkte sie, dass es dazu nie wieder kommen wird. Jetzt war der Punkt, auf den sie solange gewartet hatte. Sie starb. Dabei hatte sie es sooft versucht, war kurz davor gescheitert, doch nun schien dieser Moment näher denn je. Er war da. Nun gab es kein zurück. Nun würde sie wieder dahin zurück kehren, wo sie einst herkam. Wie der Joker gesagt hatte.
 

Von weitem her durchzechten Polizeisirenen die Nacht. Sie waren pünktlich. Sie hatten ihm genau eine halbe Stunde gegeben. In seinem Kopf drehte sich alles. Er wollte weg, doch seine Beine waren am Erdboden angewachsen. Dabei musste er gehen. Wenn sie ihn sehen würden, wenn sie herausfinden würden, was er getan hatte. Er fasste sich an den Kopf, doch der Schwindel verstärkte sich nur noch. Die Nacht verschwamm mit dem roten Blut, dass aus Jazmins Körper floss, zu einem unergründlichen Grau. Er dachte an nichts, nur immer wieder hallten ihm die Worte durch den Kopf: Warum? Ja, gute Frage. Warum. Weil der Joker es ihm befohlen hatte. Er hatte es ihm befohlen zu schießen, er hatte ihn manipuliert, wie er Jazmin manipuliert hatte.

Er hatte gewonnen.
 

Die schrillen Sirenen rissen ihn aus seinen Gedanken. Sie kamen immer näher. Du musst weg!, sagte ihm eine Stimme, doch er konnte nicht. Benommen blickte er auf Jazmin, die regungslos am Boden lag. Doch was ihm mehr an diesem Bild störte, war, dass der Joker sie hielt. Was für ein absurdes Ding! Ihm wurde übel. Der Joker hatte von Anfang an vorgehabt, sie zu töten. Und er, der Dunkle Ritter, sollte der Mörder sein. Und nun hielt der Joker sie, wie ein kleiner Junge sein zerbrochenes Spielzeugauto beweinte. Dieser Mann war krank, er war so was von krank. Es widerte ihn an, die beiden anzuschauen.

Warum? Warum...Er verstand nicht. Er verstand gar nichts. Wer war das Mädchen, dass sie so dumm war, sich darauf einzulassen. Wer war der Joker, dass er dachte, so etwas tun zu können. Wer war er selbst, dass er das ganze nicht kommen sah.

Dies war nicht seine Welt. Es war die Welt der Verrückten und da gehörte er nicht hinein. Er hätte sich raus halten sollen. In einer Welt, in der man keine Macht hat, soll man nicht den Retter spielen.
 

Fairness war nicht das, was diese Welt beherrschte. Nur der Stärkere überlebte. Und der Stärkere kannte keine Grenzen. Das Chaos kannte keine Grenzen. Und wer das Chaos beherrschte, beherrschte die Welt.
 

Er war machtlos. Und er tat jetzt das, was er schon vor langer Zeit hätte tun sollen. Wegrennen. Die Sirenen wurden lauter und lauter und das rote Blinklicht durchstreifte die Nacht. Doch das sah er nicht mehr. Er war schon weit weg, über den Dächern Gothams, über Zeit und Raum, über Vergangenheit und Zukunft. Alles, was ihm nun noch helfen würde, wäre vergessen. Er würde Jazmin vergessen, er würde vergessen, dass er die Waffe in der Hand hielt, die sie tötete. Aber was er nicht vergessen würde, war der Joker. Denn schließlich traf ihn die Schuld an allem. Und was tut man mit Schuldigen? Genau: man rächt sich.
 

Jazmins Äuglein waren fast geschlossen, nur aller paar Sekunden zuckten ihre Lider nach oben, um einen letzten Blick in die Nacht zu werfen. Das warme Blut hatte sich über den Boden verteilt. Ihre Hände waren eiskalt, ihr Herzschlag wurde immer langsamer, ihr Atmen flacher.

„Muss-muss ich jetzt sterben...?“, klang ihre süße Stimme leise wie fallender Schnee durch die Dunkelheit.

Der warme Schatten fing sie auf und umschloss sie, hielt sie so fest, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

Genauso leise antwortete der Joker: „Ja, Püppchen, jetzt kannst du endlich sterben“

Jazmin versuchte zu lächeln, doch ihr Herz hörte langsam auf zu schlagen. Ihr schweres Atmen verstummte und die grauen Äuglein schlossen sich...auf Ewig. Die Hand, die auf ihrem Bauch lag, rutschte langsam auf den Boden.

Nun fand sie ihr Ende, in einer schäbigen Gasse, doch was nicht zählte war das wo oder das wie. Einfach, dass es passiert ist. Das Püppchen wurde geboren, doch lebte nie. Es wurde gelehrt, was es bedeutete zu leiden. Es wurde in ihre Haut gebrannt. Sie war ein Spielzeug, eine Marionette, sie brauchte nicht leben, sie brauchte nicht fühlen. Alles was sie brauchte, war jemand, der sie führte, der ihr den Weg zeigte. Egal, wo er hinführen würde, sie würde folgen. Und wenn er ihr das ende aufzeigen würde, dann würde sie dem entgegen gehen. Es war ihr Schicksal, ihre Bestimmung. Sie war ein Geist. Kein Mensch hat sie je gesehen. Leblos immer nur schwebte sie durch die Welt, war nur ein Schatten der Gesellschaft. Sie konnte nichts dafür, wie sie war, sie spiegelte doch nur die grausame Welt wieder, kann man dafür Strafe verlangen? Und selbst der Tod wäre ihr keine Hürde, nein, er wäre das Ziel. Das Ziel, dem sie entgegen rannte, seitdem sie denken konnte. Und nun war sie angekommen. Und sie kam nicht dahin, wo andere Menschen hinkommen, in die Hölle und schon gar nicht in den Himmel. Sie kam dorthin, wo sie endlich erlöst sein würde. Denn wen kein Glück im Leben erwartet, dem erwartet es nach dem Tod. Dies war nicht das Ende, es war der Anfang einer wundervollen Unendlichkeit. Keiner würde an dieser Stelle Strafe und Sühne erwarten, nur die Erlösung, egal was geschah. Das Glück war für jeden bestimmt. Und es definierte sich bei jedem individuell. Das Püppchen hatte das Monster besiegt und sie würde dem ewig danken, der ihr dabei half, unabhängig davon, was er sonst noch angerichtet hatte. Das Leben war nicht dazu da, um sinnlose Sachen zu tun, es ist nur der Übergang, der Weg zur Erkenntnis. Vielleicht zu der Erkenntnis, dass alle Menschen Monster sind, vielleicht aber auch, dass man nicht im Mittelpunkt stehen muss, um in Zentrum des Welt zu sein. Es war alles eine Erfahrung, nichts weiter. Und sollte ihr noch einmal eine Chance gegeben werden, sie würde das selbe tun. Denn sie war das Mittel zum Zweck, sie war dazu da, der Welt zu zeigen, was sie ist. Sie war die Souffleuse, die der Menschheit unterschwellig Parolen in die Köpfe gezaubert hat. Manchmal muss man nicht existieren, um zu leben, Leute zum denken anzuregen, manchmal muss man einfach folgen, blind, ohne zu sein. Eine Marionette eben.
 

Quietschend hielten Polizeiautos, es waren zu viele, um sie zu zählen. Türen sprangen auf, laute Rufe, schnelle Schritte. Drei Polizisten rannten auf den Joker zu. Es war ein Bild des Grauens, wie er das tote Mädchen im Arm hielt und dabei total gleichgültig in die Leere schaute. Zwei von ihnen packten ihn an den Armen, zogen ihn auf die Beine. Der andere konnte kaum den Blick von der Leiche abwenden. Der Joker wehrte sich nicht, stand auf, ließ sich Handschellen anlegen. Die grünen Haaren fielen ihm ins Gesicht. Seine roten Lippen waren zu einem Lächeln verzogen. Eingefroren. Tot.

Sie brachten ihm zu einem Polizeiauto und setzten ihn hinein. Der Polizist, der bei der Leiche war, zog sein Funkgerät heraus und sprach hinein. Jetzt brauchten sie tatsächlich einen Leichenwagen, aber nicht für den Joker.

Es kamen zwei Sanitäter mit einer schwarzen Folientüte, die die Ausmaße eines Menschen hatte. Vorsichtig legten sie das Mädchen dort hinein und zogen den Reißverschluss zu.
 

Im Polizeiwagen war es kalt und es roch nach Zigarettenrauch. Der Joker saß auf der Rückbank, blickte in den Rückspiegel des Autos und suchte Blickkontakt zu seinem Chauffeur. Dieser versuchte genau das aber zu vermeiden und schaute starr durch die Frontscheibe, verzog dabei keine Miene.

Sie waren durch ein Gitter getrennt, doch dem Fahrer lief der Angstschweiß den Nacken hinunter. Er hatte nicht oft mit solchen Verrückten zu tun. Die „normalen“ Verbrecher waren kein Vergleich. Mal hier ein Banküberfall, mal dort ein Einbruch, vielleicht sogar mal ein Mord. Doch das hier übertraf alles. Es war der pure Horror.
 

Der Joker legte neckisch den Kopf schief und entblößte seine gelben Zähne mit einem breiten Grinsen. Er liebte es, Leuten Angst einzujagen.

„Hey, Officer“, rief er vor. Der Polizist wagte einen kurzen Blick in den Rückspiegel, doch wendete sofort wieder den Blick ab.

„Was willst du?“, bellte dieser zurück.

„Lass mich dir eine Geschichte erzählen...“, fuhr der Joker fort.

Der Polizist ballte die Hand, die auf dem Lenkrad lag zur Faust.

„Solche Kranken wie dich sollte man einsperren und nie wieder raus lassen. In deiner Zelle kannst du ja dem Ungeziefer deine Geschichte erzählen“-

„Kein Grund ausfällig zu werden“, sagte der Joker beleidigt. Es vergingen einige Sekunden.

Er atmete tief ein und begann: „Es war einmal ein kleines, hässliches Püppchen. Das lebte auf dem Grund einer Spielzeugkiste“, er seufzte, „Naja, und dann kommt der ganze Mist zwischen drin. Bla bla bla. Auf jeden Fall endet die Geschichte damit, dass das Püppchen drauf geht. Und weißt du, wer sie umgebracht hat?“, rief er nach vorn. Der Polizist kniff die Augen zusammen, er konnte seine Wut kaum noch unterdrücken. Was für ein Freak...

„Na, wahrscheinlich du“, knurrte er zurück.

Der Joker grinste breit und gönnte sich den Moment der viel sagenden Pause.

„Nein. Diesmal nicht...“
 

HAPPY END
 

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so gut, das wars, finito, sense, schluss, aus, klappe zu, affe tot

ich will jetzt hier nicht ewig reden halten, von wegen, wie toll es war, das zu schreiben oder so, weil sich das 1) sowieso keiner durchliest und 2)ich die geschichte nicht überbewerten will.

ich fands einfach nur klasse, dass ich mal was zu ende geschrieben hab. sonst haben meine ffs schon immer nach 5 kappis geendet, weil ich keine lust mehr hatte. ich weiß nicht, woran es lag, aber irgendwie hats mir die story angetan.

ok, ich rede schon wieder mist...einfach danke schön an alle, die mitgelesen und kommentiert haben! *keks für jeden*

salut, au revoir et bon voyage...

~cleo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2009-03-19T14:25:17+00:00 19.03.2009 15:25
huhu
also das Ende war wirklich anders als ich gedacht habe :D
aber toll!! wirklich klasse!!
nur Schade das Jazmin doch stirbt... Bruce wird wohl nie ne Freundin finden die 1) nicht stirbt 2) ihn schnell wieder verlässt oder 3) ein ähnliches geheimniss wie er hat... armer Bruce! Und das er dann doch abdrück.. OO
würd mich freuen wenn es eine Fortsetzung gäbe!! :)
auf jeden fall hat diese FF schonmal einen beifall verdient! :D




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