Geheimnisse
Kapitel 5: Geheimnisse
Das EKG piepte in einem gleichmäßigen ruhigen Takt.
Die Atmung des Jungen ging ruhig.
Die Uhr tickte nach jeder Sekunde.
Ein leichter Wind wehte durch das offene Fenster in den sterilem Raum.
Weiße Gardinen tanzten um das beregnete Fenster.
Die Hand des Jungen der im Bett lag zuckte leicht. Müde öffnete er seine schweren Lieder und sah sich verwirrt in dem Raum um.
Die Tür wurde geöffnet und ein hochgewachsener Mann trat in das dunkle Zimmer.
Der Kopf des Kleinen bewegte sich zu der Person und öffnete seine spröden Lippen.
„Sadie…“
Der Mann lächelte, schloss die Tür hinter sich und ging zu dem Jungen. Sanft küsste er seine Stirn und streichelte seine Wange.
„Pst. Sei still.“, sagte Sadie mit sanfter Stimme und setzte sich an die Bettkante. Weiter streichelte er seine Wange und der Kleinere schmiegt sich leicht an sie.
„Was machst du nur für Sachen…“, fragte er leise und Alice schaute auf.
„Ich wollte nur-“, fing er an, doch schon hatten lange schlanke Finger ihn zum Schweigen gebracht.
„Ich will nichts von dir hören.“, lächelte Sadie. Sein Blick glitt hinunter zu seinem Hals, an welchen dunkle Striemen zu sehen waren. Langsam glitt seine Hand hinunter und streichelte über die Spuren.
„Wieso hast du das getan Alice…?“
Schweigen.
„Ist es wegen Mutter? Hat sie dich wieder geschlagen?“
Alice setzte an zu widersprechen, doch er blieb stumm.
„Du weißt doch, das sie gerne mal handgreiflich wird, wenn sie so komisch ist.“
Schweigen.
„Wenn sie es wieder tun sollte, dann rennst du so schnell du kannst, okay?“
Alice’ Hände krallten sich in die Decke.
„Okay…“
„Gut.“, lächelte Sadie und streichelte über seinen Kopf.
„Alice, möchtest du wissen wieso Mutter so ist? Wieso sie dich schlägt und warum sie dir die Schuld gibt?“
Der Junge schaute auf.
„Was..?“
Alice starrte seinen Bruder verwirrt an.
„Neugierig?“
Stumm nickte der Kleine.
„Sie hat alles aufgeschrieben. Wie ein Tagebuch.“
Seine Augen weiteten sich.
„Du hast ihr Tagebuch gelesen?
„Vielleicht?“, lächelte Sadie.
„So was gehört sich nicht.“
„Wieso nicht? Sie hat es dort reingeschrieben.“
Alice wendete seinen Blick ab.
„Mich trifft keine Schuld.“, sagte Sadie und streichelte Alice’ Wange.
„Es liegt in der Natur der Menschen das sie die Geheimnisse anderer lüften wollen. Das ist völlig normal. Man muss sie gut verstecken, damit sie keiner findet.“
Seine Hand glitt zu seinem Kinn und hob es an.
„Alice…hüte deine Geheimnisse als wären sie dein Leben. Versteck sie irgendwo, wo sie keiner findet. Okay?“
Lächelnd zog er seine Hand zurück.
„Ich…ich will nicht das man meine Geheimnisse lüftet….also werde ich es bei ihr auch nicht tun.“, sagte der Junge leise und senkte den Blick.
„Du…hast Angst vor mir, richtig?“
Verwirrt schaute Alice wieder zu Sadie.
„Ich habe keine Angst! Ich mag dich sehr!“
Alice schlang seine Arme um den Hals seines Bruders und zog ihn an sich.
Sadie lächelte und lehnte sich leicht an den schmächtigen Körper.
Plötzlich durchbrach ein schriller Piepton die Stille. Sadie drückte seinen Bruder sanft weg und stand auf. Sich von ihm abwendend, kramte er sein Handy raus und nahm ab. Leise sprach er ein paar Worte und legte dann wieder auf.
Er drehte sich zu seinem Bruder und streichelte über seinen Kopf.
„Ich muss los Alice. Ich komme so schnell wieder wie ich kann, okay?“, sagte er sanft und drehte sich dann zur Tür. Alice blickte aus dem Fenster. Ein leises klicken war zu hören, als die Tür geschlossen wurde.
Schwere Regentropfen fielen gegen das Fenster und machten die Nacht noch schwärzer.
Das EKG piepte in einem gleichmäßigen ruhigen Takt.
Die Atmung des Jungen ging ruhig.
Die Uhr tickte nach jeder Sekunde.
Ein leichter Wind wehte durch das offene Fenster in dem sterilen Raum.
Weiße Gardinen tanzten um das beregnete Fenster.
„Du…hast Angst vor mir, richtig?“
Wie von selbst fand die kindliche Hand den Weg zu seinem Arm, in der eine Kanüle steckte. Mit sanfter Gewalt riss er sie sich aus dem Arm, schlug die Decke zur Seite und stand auf. Mit zittrigen Beinen ging er zu dem anderen leeren Bett und nahm seine Sachen, welche auf diesem lagen. So schnell er es schaffte, zog er sie sich an und schritt zur Tür.
Leise öffnete er sie und blickte sich auf dem Flur um.
Er war leer.
Alice trat aus dem Raum und lief eilig den Gang hinunter zu einer Treppe. Seine Hand streifte am Geländer entlang und seine Füße trugen ihn zum Ausgang. Schnell ging er durch die große Tür und schritt auf den Gehweg.
Der Regen durchnässte seine Sachen.
Langsam legte er seinen Kopf in den Nacken und schaute in das schwarze Nichts über ihm.
(Ich möchte…das Mama mir ihr Geheimnis anvertraut. Darum werde ich es nicht lüften. Ich habe nicht das Recht, ihre Geheimnisse zu lüften.)
Alice(16),
schizophren seit 4 Jahren...
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Ich weiß das es extrem kurz ist, aber es muss so!
Wenn ich mehr geschrieben hätte, hätte das alles versaut.
Wirklich!
Es ist auch kein Übergangskapitel!
Ab hier ist nämlich Schluss mit lustig.
[ hab ne neue FF http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/304725/208338/ *schleichwerbung sucks* wollte mich eigentlich nur mal an was lustigerem versuchen als an den schnösel hier...und ihc glaube cih hab voll verkackt...[Review ist gerne gesehn]]
*lollys dalass*
bye <33