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Eine Liebe für die Ewigkeit?

Bella und Edward
von

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Die Klassenfahrt

Glaube ist die Liebe zum Unsichtbaren,

Vertrauen auf das Unmögliche, Unwahrscheinliche
 

- Goethe -
 

Edwards Sicht:

Ich war die Woche nicht in der Schule gewesen. Es war besser so gewesen. Ich wollte weg. Ganz weit weg. Ich war auch weg. Aber ich konnte nicht.

Carlisle hatte mich mit sorgenden Augen angeschaut, genau wie Esme, als ich ihnen mitgeteilt hatte, dass ich nicht länger hier bleiben konnte. Natürlich wussten sie nicht, was los war und wollten mir nur helfen. Ich war schließlich ihr erster Sohn. Sie wollten nur das Beste für mich.

Aber ich musste hier erst mal raus.

Ich besuchte Tanyas Familie. Aber auch da fühlte ich mich fehl am Platz.

Ich konnte ihr einfach nicht mehr entfliehen, sie war einfach die ganze Zeit in meinen Gedanken. Immer hatte ich ihr Gesicht vor Augen. Ihre weichen und schönen braunen Haare. Die sanften Züge ihres Gesichtes. Ihre ruhigen und tiefen braunen Augen. Die niedliche Stupsnase. Ihre geraden und wunderschönen Lippen, die sehr sanft aussahen und verlockend wirkten.

Ich wusste nicht was war, das war das erste Mal das ich so sehr über eine Frau nachdachte. Nein, es war das erste Mal dass ich so sehr über überhaupt jemand nachdachte.

Diese Bella war anders. Sie war für mich jemand anders als normale Menschen, also normale Frauen. Sie war besonders, das spürte ich und ich wusste es, wenn ich zugab, vom ersten Moment an.

Noch nie hatte mich der Duft eines Menschen so sehr aus der Fassung gebracht. Noch nie war es mir so schwer gefallen mich zusammen zu reißen.
 

Als ich zurück kam, hatte Alice schon meine Sachen gepackt. Natürlich war sie die Erste, die wusste, dass ich zurück kommen würde. Sie hatte es einfach in ihren Visionen gesehen, in dem Moment als für mich feststand, dass ich Bella nicht entfliehen konnte.

Der Klassenausflug stand an.

Und auch wenn es schwierig werden würde, wollten Esme und Carlisle, dass Alice und ich dort mitfuhren. Schließlich ging es ja nicht in den Süden, sondern höher in den Norden. Dort würde es für uns leichter sein, uns unter den anderen zu bewegen, da es noch unwahrscheinlicher war, dass die Sonne die ganze Zeit scheinen würde.

Aber war das wirklich eine so gute Idee?
 

Rose fuhr uns am Sonntag zur Schule, sie war nicht ganz so begeistert von der Idee, dass wusste und hörte ich.

Ein paar Lehrer und auch ein paar Schüler standen hier schon. Ich musste mich nicht umschauen, um zu wissen ob Bella mitreisen würde, erstens hörte ich es in den Gedanken der Jungen und Mädchen und zweitens roch ich sie wieder. Ich versuchte all die Gedanken die plötzlich wieder in meinem Kopf waren, los zu werden.

' Bella sieht wieder wundervoll aus.'

'Ob sie im Bus wohl neben mir sitzen mag.'

'Ich frag sie einfach, ob sie neben mir sitzen mag.'

Mir entfuhr ein Seufzer, dann vernahm ich Alice Gedanken. 'Ist alles okay, Edward?' Sogar in meinen Gedanken klang ihre Stimme liebevoll.

Ich lächelte sie an und nickte.

'Du machst dir aber dennoch Sorgen, ob das eine gute Idee war?'

Ich blickte sie an, fragend blickte sie mich an. Ich verzog die Lippen zu einem Strich. „Du hättest es doch gesehen, wenn es eine schlechte Idee gewesen wäre, oder?“

Sofort strahlte sie wieder und ihre makellosen Zählen blitzten auf. „Genau, also lass den Kopf nicht so hängen.“

Rose schaute durch den Rückspiegel zu Alice, die freudig auf dem Rücksitz saß, sie seufzte.
 


 

Bellas Sicht:

Die erste Woche in der Schule überstand ich ohne weitere Probleme und Sorgen. Ich war selber überrascht.

Dieser Edward, den hatte ich seit unserer letzten gemeinsamen Biologiestunde auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Es hieß, er habe vielleicht den Kurs gewechselt, aber auch beim Mittagessen, wenn mein Blick zufällig zu dem Tisch der Cullens flog, war er nicht mehr dabei.

Aber dann dachte ich mir immer, dass es mich ja gar nichts anzugehen hatte. Natürlich verstand ich, wenn er mich nicht mögen würde. Ich meine, ich war nichts Besonderes.

Und ich war auch nicht mehr die Neue.

Nein, wir hatten noch einen neuen Schüler bekommen. Jacob Black hieß er. Er hatte ein umwerfendes und super freundliches Lächeln. Es machte Spaß ihn in der Nähe zu haben. Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben, aber irgendwie mochte ich ihn, auch wenn ich ihn erst zwei Tage kannte.

Es war Sonntag und ich fragte mich selber, was ich heute an der Schule machte. Aber wie ich letzte Woche mitbekam, stand ein Klassenausflug an. Und ich hatte eigentlich gehofft nicht mit zu müssen, aber Charlie fand das eine wundervolle Idee und die Direktorin ebenso. Beide waren der Meinung, dass ich so noch eher Anschluss finden würde.

Ich ergab mich also unter den Vorschlägen meines Vaters, wie toll es doch sein würde. Auch wenn ich diese Begeisterung noch nicht ganz teilte.

Außerdem würde es kein normaler Schulausflug werden, wie ich ihn von Phoenix kannte. Es war mehr oder weniger ein Schüleraustausch. Unser Jahrgang würde mit einem Jahrgang einer Schule in Alaska für zwei Wochen die Schulgebäude tauschen.

Super, da war ich gerade erst in Forks und hier fiel es mir schon schwer mich an dieses trübe Wetter zu gewöhnen, da fahren wir nun auch noch weiter in den Norden, wo die Sonne noch weniger hin gelangen konnte. Wir würden in einer Kleinstadt in der Nähe von Homer, Alaska leben. Homer hatte dafür aber sogar mehr Einwohner als Forks.

Wenn ich ehrlich war, musste ich zugeben, dass ich mich schon freute hier aus Forks raus zukommen und vielleicht hatte Charlie recht und ich bekam so besser Anschluss zu meinen Klassenkameraden. Also setzte ich ein Lächeln auf.

„Bella.“ Ich drehte mich um und sah in das liebevolle Gesicht von Angela. Ich mochte Angela, sie war ein wenig schüchtern, aber sie war eine wundervolle Freundin, das hatte ich schon festgestellt. Sie hatte es mir die erste Woche richtig leicht gemacht.

Da war auch noch Mike, der genauso immer um mich herum war. Auch er war sehr nett. Ich hielt nach ihm Ausschau aber noch sah ich ihn nicht. Auch Jake war noch nicht da. Ich wusste gar nicht, ob er mitfahren würde, denn er kam ja erst seit zwei Tagen zu uns mit in die Schule. Aber vermutlich hatte die Direktorin seine Eltern genauso belabert wie bei mir Charlie.

„Möchtest du im Bus neben mir sitzen?“

Ich blickte Angela fragend an und sah, dass ihr die Frage die ganze Zeit schon auf den Lippen gestanden hatte, sie sich aber nicht getraut hatte, sie mir zu stellen. „Natürlich, Angela. Gerne sogar.“

Nun strahlte sie auch und lächelte mich liebevoll an.

„Bella!“ Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht von Jake. Er strahlte und grinste mich immer mit seinem breiten Lächeln an. Ich lächelte ihn auch zu. Als er bei uns ankam, ließ er erst mal die Tasche, die er eben über der Schulter getragen hatte, runter und trat auf mich zu und umarmte mich.

„Jake….“ Ich war überrascht. Als ich über seine Schulter hinweg schaute, weiteten sich meine Augen aber erst recht, ich sah Edward Cullen. Ich hatte ihn die ganze Woche nicht gesehen und ich hatte mich gezwungen nicht mehr an ihn zu denken, auch wenn ich ab und an auf den leeren Stuhl in Biologie neben mir dachte. Ich hätte nicht gedacht, dass er mitreisen würde. Seine Schwester, die Elfenhafte, mit den kurzen schwarzen Haaren, schien wohl auch mit zu reisen.

Er blickte nicht zu mir, doch dann drehte er sich um und blickte mich an, sein Blick fesselte mich.

Jake merkte wohl, wie ich in der Umarmung erstarrte, mich regelrecht verkrampfte, und ließ mich los. Fragend blickte er mich an. „Alles okay?“

Ich blickte ihn fragend an, nickte aber nur. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen.

Warum fesselte mich dieser Blick von diesem Edward Cullen so sehr?
 

So langsam schienen wir wohl vollständig zu sein und wir durften unsere Taschen einladen. Jake nahm ohne mich zu fragen meine Tasche und lud sie neben seiner in den Bus ein.

„Danke sehr.“

„Gern geschehen.“

Ich musste lächeln und blickte Jake noch einen Moment lang an. Seine Haut war bräunlicher, rötlicher als die von uns. Er hatte mir gesagt, dass er von einem Indianerstamm abstammte, deswegen hatte er den leichten Indianer-Touch, wie er es selber nannte. Seine Haare waren ein wenig wirr, aber er hatte sehr weiche dunkle Augen und das schönste Lächeln das ich bisher kannte. Es war offen und freundlich und einladend. Er riss immer alle Leute in der Umgebung mit seiner Laune mit.

Ich schüttelte den Kopf und somit versuchte ich auch die Gedanken los zu werden. Ich wollte mich auf die anstehende Fahrt vorbereiten. Wir würden erst mal in Seattle zum Flughafen fliegen, von dort geht’s nach Anchorage. Und dann würden wir wieder in einen Bus steigen, der uns nach Homer bringen würde. Wir hatten also noch eine gute Strecke vor uns.

„So meine Lieben.“ Unsere Spanischlehrerin ergriff das Wort, sie hatte ein Klemmbrett vor sich, vermutlich mit einer Namensliste drauf. „Wie es scheint, sind wir so langsam vollständig. Das ist auch gut so. Denn wir sollten so langsam los. Ihr könnt jetzt alle einsteigen und bevor wir losfahren, checke ich noch gleich die Anwesenheit.“ Damit ging sie von einem der Eingänge weg und ließ uns freien Eintritt.
 

Ich war vor Angela im Bus und hielt ihr den Platz neben mir frei. Ich hatte mich in den hinteren Teil des Busses zurück gezogen.

Jake setzte sich direkt hinter mich, neben ihm Ben. Vor uns setzten sich Mike und Tylor.

Irgendwie hatte ich das beklemmende Gefühl eingesperrt zu sein zwischen den Kerlen vor und hinter uns, aber ich ließ mir erst mal nichts anmerken.

Ich zog aus meiner Tasche direkt das Buch, welches ich mir für die Fahrt mitgenommen hatte. „Anne auf Greengables“, von Lucy Maud Montgomery, auch wenn ich es schon hundertmal gelesen hatte, so mochte ich es dennoch unheimlich gerne. Anne Shirley und Gilbert Blythe sind einfach wundervolle Charaktere.

„Was liest du denn Bella?“ Es war Angelas Stimme. Ich blickte zu ihr und hielt ihr das Buch hin. Sie lächelte und reichte es mir wieder.

Unsere Spanischlehrerin ging mit ihrem Klemmbrett durch die Reihe und hakte nacheinander die einzelnen Namen auf ihrer Liste ab. Ich drehte mich um und sah, dass drei Reihen, ganz am Ende des Busses Edward Cullen und seine Schwester saßen. Er blickte mich nicht an. Also drehte ich mich um und blickte nach vorne.

„Wird bestimmt cool“, sagte Jake. Ich nickte ihm zu.

„Zwei Wochen ohne Mom und Dad“, sagte Mike nur zu mir.

Ich musste grinsen. Ja, das war wohl das Einzige an was die meisten hier denken konnten.
 


 

Edwards Sicht:

„Zwei Wochen ohne Mom und Dad“, hörte ich noch Mike zu Bella sagen. Ich sah nicht, ob sie grinste oder die Augen verdrehte. Mir war schon letzte Woche in Biologie aufgefallen, dass ich ihre Gedanken nicht hören konnte. Warum auch immer. Dem musste ich irgendwann mal nachgehen.

Natürlich hatte ich ihren Blick gespürt, aber ich wollte sie nicht anschauen.

Als sie vorhin vorm Bus von diesem Jungen, den ich nicht kannte, aber der nach den Gedanken der anderen Jake hieß, umarmt wurde, wurde mir ein wenig schlecht. Es tat mir irgendwie weh, als er sie umarmte. Ich wusste nicht warum und das verwirrte mich erst recht.

Und als sie dann meinen Blick auffing, den ich in ihre Richtung geworfen hatte. Sie hatte nicht weggeblickt. Sie hatte meinem Blick stand gehalten. Was war sie nur für ein Mensch?

In mir war das fremde Verlangen, dass ich sie einfach kennen lernen wollte. Aber ich wollte sogar mehr als das, ich wollte sie berühren. Und das war tödlich, für sie und vermutlich auch für mich. Ich sollte mich beherrschen.

Ich spürte die Hand von Alice auf meinem Arm, die mich leicht drückte. Sie würde schon wissen, wenn Gefahr in Verzug war. Ich verließ mich einfach auf sie.

Der Geruch in dem Bus war mehr oder weniger erträglich. Aber letztendlich war es nur ihr Geruch der zu mir am stärksten trat. Dabei saß sie gar nicht direkt vor mir. Nein, die Jungs Mike, Tylor, Ben und Jake hatten sie ja eingegrenzt. Keiner würde sich so an sie heran trauen. Und die Wünsche der anderen Jungs, welche neben Bella sitzen wollten, erstarben, als sie sahen dass sie neben Angela saß und umzingelt wurde.

'Edward?'´ Es war Alice Stimme, die mal wieder am stärksten in meinem Kopf war.

Ich blickte sie an.

„Alles okay?“

Ich nickte. „Du hast ja nichts gesehen, warum wir hier nicht mitfahren sollten.“

Sie nickte.

„Gut“, sagte ich nur und verschränkte wieder die Arme vor mir. Ich zog die Kopfhörer aus meiner Jackentasche. Ich musste diese Gedanken aus meinem Kopf loswerden und das ging am besten mit Musik.

Alice verstand das. Sie schloss die Augen, sobald der Bus losgefahren ist.

Nun standen zwei Wochen vor uns.

Zwei Wochen nur mit Schülern, in einer fremden Stadt, ziemlich weit weg von Esme und Carlisle.

Hier waren wir auf uns selber gestellt.

Zwei Wochen um Bella kennen zu lernen oder ihr aus dem Weg zu gehen.

Aber Alice hatte ja nichts gesehen, das irgendwas schief gehen würde. Vielleicht sollte ich es also einfach mal auf mich zukommen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  jennalynn
2011-07-19T17:41:15+00:00 19.07.2011 19:41
Oh das ist coll. Das wird bestimmt noch spannend. LG
Von:  RubyPond
2009-02-01T20:44:58+00:00 01.02.2009 21:44
Klassenfahrten sind geil^^
Von:  jacky-
2008-10-25T18:39:51+00:00 25.10.2008 20:39
cool ne klassenfahrt, da bin ich mal gespannt wie das werden wird^^
lg
Von: abgemeldet
2008-09-30T19:22:45+00:00 30.09.2008 21:22
Hey, hab gerade angefangen deine FF zu lesen und muss sagen, dass ich echt gespannt bin, wie es weiter geht. Klassenfahrt mit Edward Cullen...
Da hätte ich auch nichts dagegen^^
Ich les im laufe der Woche, wie es weiter geht^^
*gespannt sei*
Von: abgemeldet
2008-08-31T10:14:01+00:00 31.08.2008 12:14
Wow, echt cool.
Das mit der Klassenfahrt ist eine super Idee.

Bin ja mal gespannt, was das mit Jake und Mike gibt. Die nerven ja ganz schön.

Bin außerdem gespannt, ab welchem Kapitel es mit Bella und Edward funkt
Von:  Taylor
2008-08-11T18:15:03+00:00 11.08.2008 20:15
na siehste.geht doch.endlich eine eigene handlung die sich entwickelt.behalte diesen weg bei!
Von:  kaya17
2008-08-11T17:21:12+00:00 11.08.2008 19:21
ich bin sehr gespannt wie es sich von der Klassenfahrt aus entwickelt^^ eine schöne idee
Von: abgemeldet
2008-08-11T11:01:50+00:00 11.08.2008 13:01
Die Idee mit der Klassenfahrt find ich gut. So bewegst du dich vom Buch weg und erfindest eine eigene Geschichte. Echt toll. =)
Ich kann den anderen Kommis eig nichts mehr hinzufügen, seh ich genauso ^^

Danke für deine ENS. Du hast mich damit NICHT genervt XD

mach weiter so
lg
Von:  Fluffy_Wolf
2008-08-11T10:00:12+00:00 11.08.2008 12:00
Die FF ist wirklich toll^^
Vorallem die Idee mit der Klassenfahrt finde ich richtig gelungen
Ich hoffe auch das es bald weiter geht~
Naya das andere haben ja schon die anderen gesagt --> siehe Jacob etc
^-^
Freu mich scho aufs nächste Kapitel

DAs Chrizi
Von: abgemeldet
2008-08-11T09:34:30+00:00 11.08.2008 11:34
mir gefällt dein ff auch.
die idee mit der klassenfahrt ist echt cool!
nur hast du im ersten kapitel geschrieben das bella blaue augen hätte, im 2.hast dus aber richtig geschrieben das sie braune hat!^^
hoffe das nächst kapitel kommt bald^^
warte schon gespannt wies weitergeht!!!

lg mizuki


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