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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Die Fehlenden

„Yuki … wir sollten schnell einen kleinen Aufruhr starten … Wir sagen ihnen einfach, dass die Gefangenen von irgendeinem …“, Mizuki sah zu ihrer Jackentasche, „… Vampir befreit wurde. Ich hatte unglücklicherweise keine Chance gegen dieses mächtige Wesen …“

„Du spielst nicht zufällig auf eine gewisse entflohene Prinzessin der Engel an?“, wollte Yuki wissen und kicherte, „Ja, gute Idee. Und in diesem Krawall wird keiner auf dich achten und auch die anderen Wächter würden wieder miteinbezogen. Aber … ist es nicht auffällig, dass sie dann NUR in deinem Territorium entkommen sind?“

„Ja … Wie wäre es, wenn du Toshiro suchen würdest und auch bei ihm einige Leute befreien würdest – nimm aber nicht Chizuru UND Hikari, um keinen Verdacht zu schöpfen. Nimm einfach nur zufällig irgendwelche Gefangenen. Ich glaube nämlich, dass die ‚Guten’ hier drinnen sind und die ‚Bösen’ draußen frei herumlaufen.“

Yuki nickte. „Das befürchte ich auch. Ja, ich tue es. Bei Toshiro … ich nehme an, das ist der andere Vampir?“

„Ja, der andere Vampir“, bestätigte Mizuki.

„Also werde ich mir eine von Toshiros nehmen und eine von der Elfe, die bei euch war und … aus den anderen Stockwerken auch noch jemanden? Aber bei dir hätte ich alle befreit … wäre das dann nicht auffällig?“

Da ging Mizuki ein Licht auf. Sie lächelte und warf sich ohne Vorwarnung zu Boden. „Du hast mich überlistet.“

„Du musst wirkliche in schwächlicher Vampir sein, dass du dich von einer Fee mit gebrochenen Flügeln und ohne Zauberkräfte überlisten lassen hast“, wandte Yuki ein.

„Du hast keine Magie?“, wiederholte Mizuki während sie sich wieder aufsetzte. Das mit den Flügeln war ihr aufgefallen, auch, wenn sie noch nicht bereit dazu war, nachzufragen, wie das geschehen war. … Aber es war logisch. Sonst hätte sie sich irgendwie befreien können. Orochimaru musste diesen Wesen viel Macht gegeben haben, dass sie solch etwas tun konnten.

„Nein. Sie haben sie mir genommen, während ich bewusstlos hierher gebracht wurde. Und ich befürchte, dass es Hikari und Chizuru ebenfalls so ergangen ist, falls sie wirklich hier sind, was ich jedenfalls glaube. Sonst wäre jemand mit deiner Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen … Was ist eigentlich passiert, nachdem du uns zum Fliehen verleitet hast?“, wollte Yuki wissen.

„Orochimaru hat mich in seine Finger bekommen und eingesperrt. Ebenfalls hier, wie du vielleicht bemerkst hast, da die Wächter nun schone in Weilchen nach mir Ausschau halten. Ich habe immer gehofft, ihr wäret alle entkommen … Aber wenn du hier bist …“

„… Und du hast mich gefunden! Das bedeutet, dass wir auch die anderen finden können!“, rief Yuki optimistisch aus, „Und meine – vielleicht auch unsere – Flügel werden sich wieder heilen und die Magie werden wir uns zurückholen! Oder nur ich. Kommt darauf an, was mit den anderen ist.“

Mizuki belächelte Yukis Optimismus. Wahrscheinlich hatte sie es deshalb zwei Wochen lang verletzt ausgehalten … vielleicht auch aufgrund des Sonnenlichts.

„So … Und, was tun wir jetzt? Langsam wird irgendjemand bemerken, dass ungebetene Gestalten hier versuchen zu fliehen.“

„Ich glaube nicht“, warf Mizuki dann ein und blickte umher, „Bei mir hat es auch keiner bemerkt, dass ich nicht hierher gehöre.“

„Oh.“

„Aber … das mit der Überlistung würde hinsichtlich deiner Einschränkungen auffallen … Wir sollten einfach zu Toshiro gehen und hoffen, dass wir nicht gesehen werden …“, meinte Mizuki zögerlich, auch, wenn ihr selbst bewusst war, wie riskant und gefährlich das werden könnte. Sie war ein Wächter und die sollten … Da beschlich sie eine Idee – sie könnte zu Toshiro gehen, weil ‚ein anderer Wächter ihren Platz eingenommen hatte’. Und wo dieser ‚Wächter’ nach dem ‚Schichtwechsel’ war, ging sie einen feuchten Dreck an. Sie unterbreitete Yuki diese lügnerische Idee und diese nickte zustimmend.

Mizuki flog Sektor B entlang und stellte erleichtert fest, dass Toshiro den Gang neben ihr erhalten hatte. Sie mochte es, wenn das Glück ihr begegnete und das Unglück sich fernhielt! Dass alles ohne Probleme verlief … Auch, wenn sie Abenteuer irgendwie mochte – in letzter Zeit hatte sie genug davon.

Er flog auf sie zu, als er sie sah und fragte sie ohne Umschweife – allerdings im Flüsterton -, was sie hier tat. Sie berichtete ihm, dass sie alle Gefangenen bei ihr freigelassen hatte und stellte fest, dass er jetzt wisse, woher plötzlich diese Leute kamen, die er weitgehend ignoriert hatte.

„Hast du Chizuru, Hikari oder Mûn gefunden?“, wollte Mizuki dann wissen.

„Ah. Du hast Yuki also gefunden“, stellte er erfreut fest, „Aber leider ist keine der drei hier. Sie sind wahrscheinlich dort drüben bei der Elfe oder in einem anderen Sektor.“

„Gut. Dann … werde ich die Elfe überrumpeln und du befreist alle Gefangenen hier“, schlug Mizuki vor; Toshiro schüttelte widerstrebend den Kopf.

„Ich weiß ja nicht, was Eure königliche Hoheit alles über Elfen weiß, doch mit Bestimmtheit ist es auch zu Euch durchgedrungen, dass Elfen weitaus stärkere Magie haben, als die Hälfte aller Wesen in Fairy Tale zusammen – Vampire eingeschlossen.

Mizuki schnaubte verärgert, antwortete dann aber ohne jeglichen Groll: „Nein, tut mir leid, so etwas hat man gegenüber der ‚königlichen Hoheit’ noch nicht erwähnt, da die ‚königliche Hoheit’ weitaus Besseres zu tun hat, als sich Gedanken darum zu machen, ob sie im Kampf gegen eine feindliche Elfe eine Chance hätte.“

Er grinste, doch das Grinsen verschwand nach wenigen Momenten wieder von seinem Gesicht.

„Hört auf über so etwas zu reden und schaut lieber, dass ihr die Gefangenen befreit und Chizuru und Hikari findet!“, mischte sich nun Yuki aus der Jackentasche ein.

„Oh, hallo Hoheit!“, begrüßte Toshiro sie und verbeugte sich tief.

Yuki zeigte keinerlei Reaktion darauf und verlangte, dass die beiden endlich zur Tat schritten.

„Was schlägst du jetzt vor, Toshiro?“

„Nun – wie wäre es, wenn wir zusammen die Gefangenen befreiten, wodurch wir schneller wären und danach gemeinsam gegen die Elfe kämpften – vielleicht auch mit der Unterstützung der Königin? – und vielleicht eine Chance hätten.“

„Königin? Wen nennst du hier Königin?“, informierte sich Mizuki.

Toshiro deutete auf Mizukis Jackentasche.

„…Hey … Moment einmal …“, unterbrach Yuki irgendetwas, das nie stattgefunden hatte, „… Königin? Ich?“, wollte sie skeptisch wissen, „… Das … wieso … also …! Eigentlich …“

Scheinbar wusste sie nicht, was sie sagen sollte, bis sie plötzlich einen klaren Satz herausbrachte: „Die Hochzeit! Sie war schon?“

Toshiro schüttelte den Kopf und Yuki stieß ein Seufzen der Erleichterung aus. „Wieso … nennst du mich dann so?“

„Sie ist heute“, offenbarte er ihr.

„HEUTE?! Aber ich bin doch gar nicht dort …!“

„Ein Grund mehr, sich zu beeilen, nicht wahr? Schließlich wollen wir keine Betrügerin am Thron sitzen haben.“

„Meine Mutter würde wohl gewiss bemerken, wenn ich nicht dort wäre sondern … jemand anderes.“

Er zuckte mit den Schultern. „Scheinbar nicht. Denn seit zwei Wochen geht eine andere Prinzessin Yuki im Schloss aus und ein. Und genau diese heiratet heute … Shiro.“

„Aber … das … wie …?“

Abermals deutete er an, unwissend zu sein.

„Wir müssen sie aufhalten!“

„Ja, aber wir sollten auch Chizuru und Hikari finden, falls diese auch nicht die Wahren sind“, wandte Mizuki ein.

„Gut, dann befreien wir jetzt endlich die Wartenden!“, verkündete Toshiro und zückte seinen Schlüssel.
 


 

„Oh! Chizuru! Du siehst ja fast so aus wie deine Mutter!“, schmeichelte Sutefani der Prinzessin, während diese auf die Bühne tritt, an der das Schauspiel der Trauung abgehalten werden sollte. Hikari und Yuki warteten hinter den Zuschauern in einer Kabine, um ihre eigenen Ehen eingehen zu können. Chizuru war die älteste der Gastgeberinnen und somit die Erste. Nero wartete bereits vor dem Obersten Priester, der bereits zu ihm sprechen musste.

Sutefani wandte sich von ihrer Nichte, die gerade die letzte Treppe auf das Podium bestiegen hatte, ab und lief zu Graf Alucard und König Drosselbartus, die beide in der vordersten Reihe standen und still auf Fürst – bald König – Nero starrten. Sie erschienen so erwartungsvoll – was man ihnen kaum verwehren konnte, da Alucard bald der Vater der drei Könige über das vereinte Feenreich von Fairy Tale werden würde.

Ravia ging der Königin nach. Der Königin, die bis heute nach Krönung Königin war. Erst würde die Hochzeit stattfinden – alle drei – und danach die Krönung der sechs. Dann würde das Reich endlich wieder Könige haben!

Das Gespräch zwischen ihr und Sutefani war nicht zu Ravias Zufriedenheit verlaufen. Doch wenn die Königin erst im Ruhestand war – ja, dann würde sie Zeit zum Nachforschen haben! Was auch immer ihr es dann noch bringen würde … Irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie sich nur wieder nach einer Beförderung sehnte. Wenn sie noch immer Kriegsministerin wäre, dann könnte sie problemlos in der ersten Reihe stehen. Und so musste sie darauf hoffen, dass sie der Königin irgendwann etwas zu trinken oder essen bringen durfte, um einen Grund zu haben, hier zu verweilen. Die Trauung war ein wichtiges Ereignis, doch irgendjemand musste Gäste mit Erfrischungen versorgen – wo die Dienstmägde ins Spiel kamen. Doch sie hatte das Glück eine etwas andere Beziehung mit Sutefani zu haben, weshalb sie auch nur für sie und vielleicht Alucard und Drosselbartus servieren musste.

Chizuru tat, was man von ihr verlangte. Sie GING langsamen Schrittes auf ihren Fast-Ehemann zu und hielt dabei den Blick gesenkt.

Dann kam sie an und sah nur den Priester an, nicht aber Nero. Der Priester kam in diesem Moment zu der Schlussklausel für Nero – er hatte ihm erklärt, was es bedeutete, diese Frau zu heiraten und danach den Platz des Königs einzunehmen. Bei der Krönung würden die Prinzen dasselbe zu hören bekommen. Vielleicht mit etwas mehr Enthusiasmus und Emotionen, als sie der Priester zeigte, aber es war noch immer dasselbe.

Nero lächelte, als Chizuru neben ihn trat und der Priester sich ihr zuwandte. Die Rede, die er ihr vortragen musste, war etwas kürzer, als die, die Nero über sich ergehen hatte lassen.

Ravia war froh, keinen Mann von solchem Rang heiraten zu müssen.
 

____________________________________________________________

Hallo!

Heute habe ich einmal wieder mehr Zeit und kann euch somit mehr Zeit stehlen, dass ihr die wichtigsten Informationen meinerseits erhaltet, da diese ja im Nachwort stehen ... *quassel*
 

So, da ich nun fertig mit dem Reden bin, habe ich auch noch Zeit, euch zu danken! Ihr wisst vielleicht schon, weshalb? Nun ja ...! Wenn nicht: Denkt nach.

Ich danke euch bestimmt nicht, weil ihr ... weil ... na ja ... weil halt so und so! XD
 

So, da ich mich jetzt ausgelebt habe, überlasse ich EUCH das Reden! Könnt ihr es schaffen? Wer wird in der nächsten Runde weiterkommen? Deutschland sucht den Superstar, das Magazin und die Zeitschrift ...! Wer sie wohl finden kann ...?
 

LG,

Niemand, der verwirrt. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Herzblutrose
2010-07-11T23:25:43+00:00 12.07.2010 01:25
oah! Da sitzt man da und ließt ganz gespannt und gefesselt und dann..!
Dann ist da plötzlich so ein falsches " und man muss den Text aus der ENS kopieren. >o<
xDDD

Hm, der Plan mit dem "so tun als wäre man von sich selbst überfallen worden" klingt ganz gut, aber erstens, wie Yuki schon sagte, fällt es auf, wenn nur in dem Bereich Gefangene frei sind und zweitens wäre dann wieder das Problem mit der Aufmerksamkeit.. einfach so im Vorbeigehen schaut keiner jemanden genauer an, aber wenn man mit demjenigen redet oder den verhört oder sonst was.. dann schon. Und ich nehme mal stark an, die Wachen wissen, wie gesuchtes Objekt aussieht.. xD

o__o Erst auf Einwände warten, dann sich auf den Boden schmeißen.. wäre zumindest eine logische Lösung, aber wer gerne den Boden küsst, darf auch andere Reihenfolge nehmen! xD

Dass sie solch etwas tun konnten.. Physikalisch oder ethisch gesehen? ôo
Braucht es denn soviel Kraft Feenflügel zu brechen? Dass sie den Willen dazu nicht aufbringen glaube ich ja iwie nicht…

So eine optimistische Lebenseinstellung wäre schon was..! Kann man sich die irgendwo kaufen, Yuki? ôo
Sonnenlicht.. Wenn ich in eine Flasche eingesperrt wäre und die Sonne würde da drauf scheinen.. ich glaube nicht, dass das für mich gerade ein Faktor wäre um mehr auszuhalten… =___= Oder betreiben Feen Photosynthese oder so in der Art? xD

Boah, scheint ja gar nicht so einfach zu sein, da nen passenden Plan zu finden! o___o
Schichtwechsel.. das ist ne gute Idee! Aber andererseits.. Werden wohl eher die oberen Befehlshaber wissen WANN Schichtwechsel ist und im Alarmzustand werden wohl eher alle gebraucht kommt mir so vor… ôo
Außerdem, wenn sie sich beeilen würden.. und die Gefangenen nicht so offen in eine Richtung springen.. kämen sie evt raus ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen..
Und was die Elfe angeht.. ich empfehle Hinterrücksattacken! xD

Ja, kann ich mir vorstellen, dass es einem mit der Zeit ziemlich angeht, wenn ZUVIEL auf einmal passiert! xDD

..Mizuki weiß nicht woher sie den Schlüssel hat.. Daraus schloss ich sie bekam ihn von Toshiro zugesteckt.. ..aber der hat NOCH einen? ôo Haben alle Wächter mehrere?
Das wäre doch iwie doof..

Sie seht sich wieder nach einer Beförderung.. In welchem Sinne würde es ihr zu einer solchen verhelfen, wenn sich herausfindet was mit den alten Königen pasiert ist? Ich denke nicht, dass das die neuen Hoheiten interessieren würde.. die richtigen neuen vlt, eher wahrscheinlich, ziemlich wahrscheinlich, wen würde nicht interessieren wohins den eigenen Vater verschlagen hat, aber die jetzigen…. Ravia hat doch mitbekommen wie die sich im Moment aufführen..

…Chizuru die langsamen Schrittes mit gesenktem Blick geht.. Klingt das nur für mich so nicht nach ihr? xD

Okay, der Priester soll noch schön lang labern! Dann haben sie noch Zeit die Hochzeit aufzuhalten!! >o< Laber langsam, laber lang!!

Cooles Kap jedenfalls!
Sehr fesselnd, finde ich! ^o^/
Immer schön weiter so! xD

LG, Hölzel - Atlas
Von:  fahnm
2010-07-05T20:53:47+00:00 05.07.2010 22:53
Klasse kapi!^^
Hoffentlich kommt Yuki nicht zu spät um ihre Doppelgängerin aufzuhalten.
Freue mich schon aufs nächste!^^


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