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Winterrosen

oder wie schnell man doch seine Meinung ändern kann
von

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Das erste Treffen

Winterrosen
 

1.) Das erste Treffen
 

Legende

°hallo° = gedacht

„hallo“ = gesagt
 

Weiß funkelte das kühle Wunder auf der Erde. Die wenigen Sonnenstrahlen, die die dicke Wolkendecke durchbrachen schillerten in den wundervollsten Farben und mit ein wenig Fantasie konnte man sich allerlei vorstellen.

Leise pfiff der Wind durch die Landschaft und wirbelte den frisch gefallenen Schnee auf, der sich wie ein dichter Schleier auf die Erde legte.

Fröstelnd schritt Melina durch die Straßen, ihren warmen Daunenmantel noch fester um ihre schmale Taille ziehend.

Sie hatte nicht damit gerechnet dass es so kalt werden würde und deshalb hatte sie mal einen wirklichen Grund ihrer Mutter zu danken.

Jene hatte nämlich darauf bestanden, dass ihre Tochter Mütze, Schal und Handschuhe anlegte.

Die braunhaarige Melina hatte darüber nur gelacht. Schließlich wohnten sie ja nicht in Sibirien sondern in Hannover.

Außerdem kam die Sonne langsam hervor und wer lief schon an so einem Tag wie ein Eskimo herum?

Nach einer längeren Diskussion, die sich im Allgemeinen mit dem „so lange du Minderjährig bist hast du auf mich zu hören“ Recht auseinander gesetzt hatte. War es die 16jährige die entnervt aufgegeben hatte. Immerhin war ihr, ihr Taschengeld heilig und im allgemeinem sowieso zu wenig. Und dann konnte sie eine Kürzung gar nicht gebrauchen.

Und eines wusste sie.

In diesem Punkt kannte ihre Mutter kein erbarmen. Leider.

Na ja immerhin war nicht der Satz „Solange du deine Füße unter meinen Tisch hast…“ Satz gekommen. Ein Fortschritt.

Nun ja, jetzt lief die Grünäugige mit einem warmen Winterparka in schwarz, der im Übrigen einen falschen Pelzrand besaß, durch die Gegend. Ihre Hände waren in warme Strickhandschuhe in rot gebettet und von eben solcher Farbe wurden ihr Hals und Kopf geschützt.

Durch diese kleinen Hilfsmittel waren die draußen herrschenden Temperaturen, welche deutlich unter dem Nullpunkt lagen, besser zu ertragen.

Sie wollte heute zu ihrer Freunden Louisa, welche zirka 10 Minuten zu fuß entfernt wohnte.

Ein Vorteil einer Zentralen Wohngegend in der Stadt. Einer von vielen.

Die beiden Mädchen hatten sich schon lange nicht mehr gesehen.

Warum? Na ja man kennt es ja kaum hat eine Freundin einen festen Freund schon ist sie mehr mit ihm zusammen als mit jedem anderem.

Nicht das Melanie dass nicht verstehen würde, nein sie einfach nur enttäuscht.

Waren sie und Louisa nun schon seit 8 Jahren die besten Freundinnen und hatten mehr als ein peinliches Erlebnis zusammen gehabt.

Sie konnten über alles gemeinsam lachen, sie hatten denselben Humor, dieselben Hobbys und den gleichen Musikgeschmack.

Doch jetzt immer wenn die Braunhaarige ihre Freundin versuchte zu erreichen war sie nicht da, hatte keiner Zeit oder sie würde abgewimmelt mit den mysteriösen Argumenten.

Als ob sie das nicht durchschauen würde.

Und durch den Streit, jenen sie vor ein paar Tagen hatten, waren sie noch weiter auseinander gedriftet.

Der Streitgrund war Louisas Freund. Lukas.

Louisa wollte nicht hören was er für einen wahren Charakter hatte. Wie falsch er war.

Was er hinter ihrem Rücken erzählte und wie viele andere der ach so coole „Hopper“ hatte.

Er war der Typ Mensch der ohne ein schlechtes Gewissen zu haben andere ins Unglück stürzen würde.

Außerdem hatte er schon mehr als einmal versucht sich an Melanie ran zu machen. Welche allerdings kein Interesse an ihm hegte.

War er ihr doch auf vielfältige Weise zu wieder.

Sein Aussehen, der Charakter, seine Umgangsformen, die zweifelhaften Kreise aus denen er kam und noch vieles mehr.

Aber sie war bereit auf ihre, wohl ehemals beste Freundin zuzugehen, wollte sie doch nicht die Freundschaft zerstören wegen eines Mannes. Oder in diesem Fall wohl wegen eines kleinen Babys.

Sie konnte es nicht verstehen was in Louisa vorging. Sie schien alles mit einer rosa roten Brille zu sehen und in einer fiktiven Welt zu leben.

Einer der Gründe warum sie es nicht nachvollziehen konnte war wohl die Tatsache, dass sie keinen Freund in diesem Sinne hatte.

Wieso auch? Probleme hatte sie schon genug. Da brauchte sie nicht auch noch einen Mann.

So ihre Meinung.

So in Gedanken versunken erreichte sie nach zirka 15 Minuten das Wohnhaus von Louisas Familie.

Gerade wollte sie an der Tür schellen als ihr Handy anfing „All good Things“ in der Gegend zu verbreiten.

Mit der rechten Hand fischte sie in ihrer Jackentasche nach dem Handy um festzustellen, dass sie eine SMS bekommen hatte.

Schnell war die Kurznachricht geöffnet.

Doch der Inhalt liest, ihre ohnehin nicht gerade gute, Laune noch schlechter wird.

>Hi Mel

Du es tut mir echt mega doll leid aba ich kann heut echt net

Lg

Louisa<

°Das darf doch nicht wahr sein°, dachte sich die Stehengelassene.

Da stand sie schon vor der Tür und dann so was.

„Tzzzzz“ wütend pfiff sie durch die zähen und ein leiser Fluch verlies ihre Lippen.

Und so was schimpft sich beste Freundin! Die konnte ihr gestohlen bleiben.

Von einer unsagbaren Wut erfüllt ging sie los. Irgendwohin.

Hauptsache weit weg von hier. Nach hause wollte sie auch nicht. Was sollte sie den da?

Sich Anekdoten und Zurechtweisungen ihrer Eltern anhören?

Nein Danke!

In der Jackentasche kramend ertastete sie ihren MP3 Player.

°Genau richtig° dachte Melina verstimmt.

Schnell waren die Ohrstöpsel am rechten Platz und die Lautstärke wurde auf ein Maximum gedreht.

Und wie immer wenn sie schlecht gelaunt war oder mit der Welt unzufrieden, dröhnten die Ärzte mit Deine Schuld aus dem Gerät.

So im Sog der Worte gefangen nahm sie die Personen um sich herum gar nicht mehr war.

Und so kam es wie es kommen musste.

Sie oder auch der Andere, rempelte sie an.

Durch diesen plötzlichen Rückstoß taumelnd ruderte Melina wild mit dem Armen durch die Gegend und versuchte ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Erfolglos, wie sich kurz darauf herausstellen sollte.

Sich innerlich schon auf den Aufprall vorbereitend riss sie erschrocken die Augen auf, als plötzlich ihr Fall abgefangen wurde und sie an etwas gedrückt wurde.

Sie hing anscheinend in Armen, ja dass musste es sein.

Als sie eine belustigte Stimme hinter sich wahrnahm, genau an ihrem Ohr, zuckte sie ängstlich zusammen.

Warmer Atem strich über ihre rechte Ohrmuschel und sie nahm war weniger überrascht als sich jene als eine männliche herausstellte

„Na wer wird den so ängstlich sein“ spottete die Stimme hinter ihr, anscheinend hatte er ihr zusammenzucken bemerkt „Ich werde dir sicher nichts tun.“ Nach einer kurzen pause fügte er noch ein „dass Schafts du schon alleine wenn ich mir so deinen Trockenschwimmübungen angucke“ ein. Sein angenehmes lachen war zu hören.

Zuerst war die braunhaarige verlegen doch wandelte sich dieses schnell in Empörung und Wut um.

Wie sprach dieser Mann den mit ihr? Unerhört! „Was fällt. Lassen sich mich jetzt vielleicht auch mal los“. Der genervte Unterton ihrer Stimme durfte dem hinter ihr stehenden nicht entgangen sein. Und die Antwort darauf folgte auch sogleich

„Hmm wie du willst.“ Und mit diesen Worten verlor die 16-Jährige den Halt, da sie noch nicht so recht darauf vorbeireitet war, machte sie wieder allerlei verenkungs Übungen. Welche wohl ungemein belustigend aussehen mussten.

Leider endete die Situation dieses mal nicht wie die vorherige.

Und so schloss sie doch noch Bekanntschaft mit dem kalten Schneeboden.

Das Lachen hinter ihr, lies ihre Laune dabei nicht unbedingt besser werden.

Konnte er nicht ruhig sein?

Leise Flüche könnte ein aufmerksamer Zuhörer vernehmen. Wenn er nur wollte.

„Danke schön“ ob ihre Worte wohl noch zynischer klingen konnten, fragte sie sich innerlich.

Mit einer Antwort hatte sie ja schon gerechnet, aber nicht mit so einer.

„Du wolltest doch dass ich dich loslasse“ hörte sie jetzt die Stimme hinter sich.

Wütend drehte sie sich nun zum ersten Mal um und erkannte die Person, wegen der sie nun ziemlich angesäuert auf dem Boden saß.

Sie erblickte einen jungen Mann, schätzungsweise 17 oder 18 Jahre, der kurze braune Haare hatte, die er etwas wild hergerichtet trug. Einige Strähnen hingen ihm locker im Gesicht. In seinen braunen Augen blitzte Eindeutig Belustigung auf. Sehr zu ihrem Verdruss.

Gekleidet war er Sportlich und nicht wie die so genanten „Gangster“. Die so genanten „Checker“ welche ihre Hose in den Kniekehlen trugen und unbedingt meinten ihre Socken zeigen zu müssen. Was an XXXXL Klamotten so toll sein sollte? Nun ja vielleicht bekommt man dafür ja mehr für sein Geld. Rein Stoff mäßig stimmte das ja sogar.

Dieser Stil sprach sie überhaupt nicht an. Damit sollten sie in ihren so genanten „Ghettos“ bleiben.

Ja, Deutschland das Armut Land in dem jeder 2 Kriminell ist, dachte sie ironisch. Da gefiel ihr der Kleidungsstil und sein Aussehen im allgemeinen, eindeutig besser und seine leichte Stupsnase trug diesem insgesamt mehr als nur ansprechenden Bild keinen Abbruch. Im Gegenteil.

„Wenn du meine Schönheit lange genug bewundert hast, würde ich an deiner Stelle, nicht dass ich jemals in so eine Lage kommen würde, aufstehen. Du erkältest dich sonst noch“

°Der ist auch überhaupt nicht arrogant, Pascha°

„Da wäre ich nicht drauf gekommen“ mürrisch stand Melina auf und klopfte sich zuallererst den losen Schnee von ihrem Parker als sie auch schon seine Stimme wahrnahm

„Wer bist du eigentlich und was machst du hier? Das hier ist nämlich kein Ort für kleine Mädchen“ sprach er die Arme lässig vor der Brust verschränkend.

„Pah“ entwich es dem jungen Mädchen „Wer ich bin und was ich hier mache geht dich gar nichts an“

So weit würde es noch kommen, dass sie wildfremden Leuten ihren Namens sagte. Vorallen dingen so welchen. Auch wenn sie gegen sein Aussehen nichts hatte.

„Da muss ich dir leider widersprechen“ er schien kurz zu überlegen. Warum und Weshalb kam ihr im Moment nicht in den Sinn „Kitty. Du kannst froh sein dass ich dich hier gefunden habe und nicht jemand anderes“

°Kitty!? Was zum Geier°

„Wie hast du mich gerade genannt!“ fest fixierte sie ihn mit ihren Katzengrünen Augen

„Wie ich dich gerade genannt habe? Tja da du mir deinen Namen ja nicht verraten wolltest habe ich mir halt einen für dich überlegt und wie ich finde passt Kitty doch zu dir. Ich meine du musst zugeben das du schon ganz schön kratzbürstig sein kannst“

„Tz, warum sollte ich dir meinen Namen sagen ich kenne dich doch überhaupt nicht! Und Leuten die sich so welche Rufnamen ausdenken sollte man generell nicht trauen“

Innerlich hörte sie schon einen Vulkan brodeln.

Er hatte sie doch gerade nicht wirklich als kratzbürstig bezeichnet. Oder?

„Madame mögen mich entschuldigen“ er deutete eine leichte Verbeugung an „man nennt mich Moritz und dürfte ich nun euren werten Namen erfahren?“ „Nein!“

ein einziges Wort so klar und deutlich ausgesprochen dass es die entstandene Stille förmlich zerschnitt. Ja sie hatte ihr Ziel erreicht. Wenn sie den eines hatte.

Er, Moritz, hatte einen Moment überrascht geguckt

„Kitty, Kitty, Kitty. Auch wenn du mir deinen Namen nicht verraten willst solltest du lieber sehen dass du von hier wegkommst“

„Und wieso wenn ich fragen darf?“ warum interessierte ihn was sie hier tat?

„Wie ich dir schon sagte ist es in dieser Gegend nicht sicher für kleine Mädchen. Besonderst nicht für so welche wie dich“ sagte er grinsend.

„Na Danke Mister Oberschlau“ Was er damit genau meinte wollte sie sicherheitshalber gar nicht wissen. Immerhin wollte sie niemanden verletzen.

„Ich bin nicht Oberschlau ich mache mir nur Sorgen um dich“ Sorgen? Er kannte sie doch gar nicht und da machte er sich Sorgen um sie?

„Pff, du kennst mich doch gar nicht und jetzt. Ach was rede ich überhaupt mit dir? Dass ist doch sowieso eine reine Zeitverschwendung“

Eine kleine gemeine Stimme in ihrem Kopf behaarte darauf dass es ihr gefiel mit diesen Jungen, Moritz, zu sprechen ja sich sogar zu streiten. Und das man von Zeitverschwendung gar nicht reden konnte.

Aber diese überhörte sie einfach mal gekonnt.

Sie würde diesen Kerl sowieso nie wieder sehen, also wozu sich ärgern? Und auf ihr Gewissen konnte sie auch verzichten.

Um hier wegzukommen musste sie allerdings erst mal sehen wo sie war. Hatte sie doch vorhin nicht auf den Weg geachtet.

Leicht blickte sie sich um und erstarrte. Wo war sie den hier gelandet. Hier sah es irgendwie düster aus. Sie musste unwillkürlich zittern. Diese ganze Gegend strahlte eine kalte Aura aus.

°Nein° dachte sie entschlossen. Vor diesem Kerl würde sie sicherlich nicht zugeben dass ihr die Gegend hier überhaupt nicht behagte. Nun ja und die Sachen mit den Verlaufen schon einmal gar nicht. Am Ende würde sie sich noch einige spitze Kommentare anhören müssen, von wegen er hätte es ihr ja gleich gesagt. Oder so ähnlich.

°Wo gehe ich jetzt einmal am besten lang? °

nach kurzem überlegen entschied sie sich die nach Osten gehende Straße zu nehmen.

Leider musste sie dabei genau an Moritz vorbei. Aber der Weg war es ihr wert, dort sah es nämlich nicht so düster aus, wie zu den anderen Seiten.

Sie war gerade an ihm vorbei gegangen als er sie wieder ansprach.

„Kitty wo willst du hin?“ den scharfen Tonfall in seiner Stimme konnte sie heraushören

„Nach hausen“ war die nicht weniger nette Antwort ihrerseits.

Die Mühe sich umzudrehen machte sie sich noch nicht einmal. Lediglich stehen blieb sie

Mein Gott sie wollte doch nur nach Hause. Er erzählte ihr doch schon die ganze Zeit dass es hier nicht sicher sei. Und jetzt wollte sie gehen, aber das passte ihm auch wieder nicht.

°Männer!° dachte sie innerlich die Augen verdrehend

„Warte“ verwundert drehte sie sich nun doch um „was ist den denn noch?“

„Du hast da etwas vergessen“ Verwunderung spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder.

Besonderst als sie ihr Handy in seiner Hand aufblitzen sah.

„Wie kommst du den an mein Handy?“ ihre Stimme klang entgeistert, hatte sie das fehlen ihres Mobilen Telefons doch gar nicht bemerkt.

Die Frage wie er daran kam brannte ihr förmlich auf der Zunge.

Aber sie war sich mehr als sicher, dass er nur auf diese Frage wartete.

Darum schwieg sie, sollte er doch sehen, dass sie anders war als er dachte.

„Tja, das würdest du wohl gern wissen, mein kleines Kätzchen“ wie verwegen konnte ein Kerl eigentlich grinsen?

„Ja sehr gerne sogar, Mister Ich-Weiß-Was-Was-Du-nicht-Weißt“

°So ein Mist°, nun hatte sie sich doch verraten

Mit einem frechen Grinsen gab er ihr das Handy zurück wusste sie es doch!

Dann drehte er sich schwungvoll um wohl um zu gehen.
 

Im weggehen sagte er noch „Immer gerade aus Kitty dann kommst du hier weg und ach ja… man sieht sich“ er hob die Hand zum Gruß

Das ihm Nachgebrüllte „das glaubst du ja wohl selbst nicht“ lies ihn noch einmal lächeln.

Wie sie sich da irrte, seine kleine Kitty.

Denn immerhin hatte er nicht nur ihre Handynummer sondern auch ihre Adresse.

Hinzu kam noch ein nicht ganz unwesentlicher Punkt von dem sie noch gar nichts ahnte.

Gut den Rest wusste sie ja auch noch nicht.

Wie gesagt noch nicht

Sie hatte gar nicht mitbekommen wie ihr Handy bei dem zusammenprall auf dem Boden gefallen war und er ein bisschen herumgeschnüffelt hatte. Das kleine Kätzchen war einfach zu unaufmerksam.

Aber gerade dass lies sie nur noch niedlicher wirken. Zu süß.
 

Melanie hingegen war schon zuhause angekommen als sie eine SMS erhielt

>Hi Kitty

Ich wünsche dir eine schöne Nacht

Und süße Träume

Natürlich nur von mir *gg*

m-k-s-m

Moritz>
 

Ihre Augen wurden tellergroß als sie die Nachricht las

°Wie kommt er den an meine Nummer? ° verwirrt schaute sie nochmals auf den Display mit demselben Ergebnis. Sie hatte wirklich eine Nachricht von ihn bekommen.

°Wie kommt dieser Moritz den an meine Nummer?° angestrengt dachte sie nach bis sie zu dem einzigen möglichen Ergebnis kam.

Er hatte in ihrem Handy herumgeschnüffelt.

Dieses Grinsen als er es ihr wiedergegeben hatte

°Na warte° sie überlegte sich schon die schlimmsten Möglichkeiten ihn zurechtzuweisen.

Dass sie irgendwo auch selber daran Schuld war, lies sie gekonnt außer betracht.

Es konnte nun einmal von großem Nachteil sein wenn man alles in seinem Handy abspeicherte.

Und was dieses m-k-s-m bedeutete wusste sie auch nicht, doch das sollte nicht mehr lange so bleiben.

Noch ein Punkt der sie mehr als nur ärgerte.
 

Am Abend erzählte ihr Vater von einem Bandenkrieg in einem Stadtviertel, der dort schon seit einigen Wochen, wenn nicht sogar noch länger tobte.

Seine Beschreibungen bezüglich der Gegend kamen ihr irgendwie bekannt vor.

Und das Gefühl, dass die Braunhaarige heute in diesem Stadtviertel war, wurde sie nicht los.

Der Gedanke der ihr dabei kam, war ihr an diesem Tag schon öfters gekommen.

Sie wollte diesen Moritz wieder sehen.

Auch wenn sie ihn nur noch einmal ihre Meinung geigen wollte und da war ja noch eine Sache.

Sie musste sich bei ihm bedanken.

Denn wer wusste schon wer ihr in diesem Viertel noch begegnet wäre?

Sie schauderte leicht.

Ein kleines „Danke“ wäre da schon fällig.

Auch wenn sie sich einredete, dass das alles war, war da noch etwas.

Und dieses Etwas wollte ihn auch noch einmal wieder sehen.

Allerdings unterdrückte sie dieses schnell wieder.

Vielleicht würde sie ihn ja irgendwann wieder sehen.

Vielleicht.

Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht wie schnell sie ihn wieder sehen würde
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-30T16:11:53+00:00 30.07.2008 18:11
Awwww- ich mag dieses Pitel!!
Irgendwie gefällt mir der Chara von Melanie i-wie, mal nicht so ein liebes, zartes Dummchen!!
Mal sehen wie es weitergeht- bis jetzt noch nix zu beanstanden.

Greets
Von:  Thuja
2008-01-11T15:09:31+00:00 11.01.2008 16:09
so ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Wenn man von ein paar kleinen Fehlern absieht (und das kann man bei deinem Asudrcuk getrost machen) dann finde ich die Geschichte wirklich toll, sowohl vom Ausdrcuk als auch vom inhalt.
hat richtig spaß gemacht das zu lesen und ich freu mich schon jetzt auf mehr.
Vor allen Moritz find ich ja geil:D Irgendwie ist er total sypmhatisch,. Schon seine Aktion wie er ihre Nummer kriegt war einfach nur genial. Wenn ich so jemanden begegnen würde, da würde ich mich auch dafür verlaufen :P

auch die Naturbeschreibung am Anfang war sehr schön. Du hast die winterliche Stimmung echt gut rüber gebracht. "hät mir schon fast nen Schal angezogen" ^^

überhaupt war der Schlagabtausch zwischen Melanie und Moritz toll. Ich musste immer wieder breit grinsen.
Aber genauso an Anfang wo die Mutter sowas sagt "du bist Minderjährig und hast auf mich zu hören, da hab ich echt aufgestöhnt. Welches Kind kennt das nicht, aber die Mutter hats ja nur gut gemeint

ach ja was mir noch einfällt. auf den Weg zu ihrer Freundin hat sie ja echt getrödelt. Der Weg dauert nur 10min und sie brauch 15. naja gut im Winter kommt man ja langsamer voran und sie war ja im Gedanken versunken

cu


Von:  MonteCarlo
2008-01-07T19:07:57+00:00 07.01.2008 20:07
Ui, also zuerst einmal ein großes Lob
ich versteht den Grund für nur ein Kommi nicht
Deine Geschichte ist gar nicht mal so schlecht, inhaltlich, wie ausdrücklich
sie ist sogar sehr gut^^
nur mit der Groß- und Kleinschreibung happert's, nicht wahr?^^

bei Worten, wie z.B.: >allgemeinem<; >erbarmen<; > dingen<; >Im weggehen<; usw. ...^^

ach ja, was ich fragen wollte: Was sind >Katzengrüne Augen<?
wenn katzengrün ein Adjektiv sein soll, dann bitte klein schrieben^^

Was mich auch auffiel, war, dass du >ließ< mir normalem >s< schreibst, allerdings wäre es dann die 3. Person Präteritum von >lesen< und nicht >lassen< ^^


zum Ausdruck:
Wie gesagt, ich liebe deine Wortwahl, obwohl dir beispielsweise folgende Fehler passiert sind^^

>Na ja immerhin war nicht der Satz „Solange du deine Füße unter meinen Tisch hast…“ Satz gekommen<

ui, entscheide dich bitte für ein >Satz< ^^
aber der Satz im ganzen gefällt mir

>Nicht das Melanie dass nicht verstehen würde, nein sie einfach nur enttäuscht.<

wenn ich mich nicht recht irre, fehlt hier ein >war< ^^

>Sie oder auch der Andere, rempelte sie an.<

ui, da stimmt was nicht ganz^^
so wie du es ausgedruckt hast, würde es bedeuten, dass sie Melina selbst anrempelte xD

>Die Frage wie er daran kam brannte ihr förmlich auf der Zunge.<

Wieso brannte ihr die Frage auf der Zunge? O.O
Sie hat sie doch schon ausgesprochen^^

ansonsten hattest du ein paar wenige Tippfehler mach weiter so!

>Fortsetzung folgt...<

das will ich auch hoffen!
eine tolle FF, mach weiter so
dein Schreibstil und deine Ausdrucksweise ist toll^^

lG, Kya^^

Von: abgemeldet
2008-01-07T15:11:07+00:00 07.01.2008 16:11
Dein Erzählstil ist total toll und lässt sich anfangs schön fließend lesen, nachher sieht es allerdings so aus, als hättest du die Lust am Schreiben etwas verloren, weil sich die Fehler doch ziemlich häufen und man den Text dann doch abgehackter lesen muss.
Das Ende, mit der Nachricht an Melanie hört sich echt interessant an, weiter so. ^_^


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