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Sakura Sakura

von

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Lost & Found

Geeeez...! Hab verpennt dieses Pitel hochzuladen XDD

Hab davon geträumt und dachte, ich hätt's bereits getan <.<°
 

aber erstmal Frohes Neues! Mein Vorsatz für dieses Jahr... meine Prüfung endlich mal schaffen >.<! Ein zweites Mal flieg ich nicht durch! *griiins*
 


 

Ich wünsch euch derbe viel Spaß mit dem 5 Kappi!
 


 

Lilly presents...
 


 


 

Lost & Found
 

Vor Sakura erstreckte sich die endlose Weite eines Tals.

Über ihr strahlte der Himmel in allen Blautönen, das Gras und die Baumkronen leuchteten mit satten Grünfarben um die Wette, ein Windstoß blies ihr das rosane Haar ins Gesicht und schien sagen zu wollen: „Spring! Und breite einfach deine Flügel aus!“
 

Das Mädchen öffnete die Augen. Die Schönheit dieses Anblickes spiegelte sich als helle Freude auf ihren Zügen wider, dann atmete sie einmal tief die saubere, klare Luft ein und sprang fast schon übermütig den Abhang hinunter, Fels für Fels.

So musste sich Freiheit anfühlen, dachte Sakura und fing wie von selbst an zu lachen. Der letzte Sprung ins hüfthohe Gras schreckte einen Schwarm weißer Vögel auf, die kreischend davon flogen.

Noch nie hatte die junge Frau solch eine Kraft in sich gespürt! Sie fühlte sich wie neu geboren, könnte Bäume ausreißen, könnte alles möglich machen, was sie sich jemals gewünscht hatte!

Eine Herde Rehe kreuzte ihren Weg, Sakura grinste und lief neben den Tieren her. Sogar so schnell wie diese Vierbeiner konnte sie rennen!

Sie wollte es nicht wissen, aber andererseits schon. Woher das alles? Woher diese Kraft? Woher der Mut, einfach Reißaus zu nehmen, Sasuke zu überfallen und alles hinter sich zu lassen? Was war mit ihren Freunden? Naruto? Was würden sie jetzt wohl sagen, wenn sie davon erfuhren?

Sakura bemerkte einen Stich im Herzen und beschloss, diesen Gedanken mit Gleichgültigkeit zu strafen. Das hier war doch die perfekte Gelegenheit endlich ein neues Leben anzufangen! Zugegeben, das alles kam etwas schnell, aber Sakura spürte, dass dies hier ihre einzige und letzte Chance sein würde, ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen.
 

„Was soll das heißen, sie ist weg!“

Sasuke zuckte mit den Schultern und wandte sich dem Fenster zu.

Draußen war immer noch nichts als Schnee zu sehen, kleine Eisblumen krochen langsam das Fensterglas entlang. Wenn Sakura dieses Tempo beibehalten hatte, müsste sie schon längst über alle Berge sein...

„Beruhig dich, Naruto. Sasuke hat es doch grade erklärt.“ Tsunades blaue, durchdringende Augen sahen den Schwarzhaarigen vorwurfsvoll an, dieser spürte ihren Blick im Rücken.

„Sasuke, ich bin enttäuscht von dir! Einfach die Heilkunst anzuwenden, obwohl du nicht darin unterrichtet wurdest! Das hätte tödlich für Sakura enden können!“

„Es hat doch geklappt...“

„Eben nicht“, schaltete sich nun auch Kakashi ein, der ehemalige Ausbilder des Teams 7, „ich spür es schon eine ganze Weile...“

„Was.“ fragte Sasuke tonlos, obwohl er die Antwort schon ahnte. Nun horchte auch Naruto auf, Tsunade nickte mit dem Kopf.

„Es ist kaum noch Chakra um dich herum zu spüren.“

Der junge Uchiha drehte sich zu den dreien um.

„Jetzt wo Sie’s sagen, Sensei!“, sagte Naruto nachdenklich und beäugte Sasuke mit misstrauischen Blicken.

„...Du hast bei deiner Rettungsaktion einen Großteil deiner Energie auf Sakura übertragen. Deswegen konnte sie dich auch so leicht überwältigen und deswegen fühlst du dich jetzt auch ziemlich schlapp, wenn mich nicht alles täuscht.“

Sasuke hatte es fast schon befürchtet, wollte es aber nicht wahr haben, bis Kakashi es schließlich aussprach.

Naruto fing wieder an zu lachen, genau wie in dem Moment, als Sasuke zugeben musste, von der normalerweise äußerst verplanten Sakura überwältigt worden zu sein.

Ein kleines Äderchen pulsierte an seiner Schläfe, jetzt bloß die Nerven nicht auch noch verlieren! Kakashi und Tsunade schienen das alles weniger lustig zu finden. Ganz im Gegenteil, sie machten sich große Sorgen um Sakura. Wie würde Sasukes Energie auf sie wirken? Und wo war sie jetzt?

„Ich denke, wir sehen keine andere Möglichkeit, als euch beide loszuschicken und sie zu suchen. Ihr müsst euch beeilen! Die Prüfung ist in einem Monat...“

Naruto sah verständnislos zu der blonden Frau herüber.

„Schön und Gut, aber wir wissen doch überhaupt nicht, in welche Richtung sie gelaufen ist!“

„Natürlich wisst ihr das. Sasuke, in welche Richtung ist dein Garten ausgerichtet?“

„Was hat denn sein Garten damit zu tun!“

„Westen.“

„Dann ist sie nach Westen gelaufen. Zum Land Des Windes.“, schloss Tsunade.

„Dort müsste grad Frühling sein.“, warf Kakashi nachdenklich in die Runde und kratzte sich am Kopf.

„Hä? Versteh ich nicht. Nur weil sein blöder Garten“, Naruto zeigte aufgebracht auf Sasuke, dem sein Tonfall gar nicht gefiel, „nach Westen zeigt... Aua!“

Kurzerhand hatte der Schwarzhaarige Naruto eine Kopfnuss gegeben.

„Halt mal die Klappe jetzt.“

„Jeder, der auf der Flucht vor irgendwas ist, läuft ohne zu überlegen geradeaus. Das ist nur logisch und so wie ich Sakura kenne, würde sie auch, wenn irgendwo ne Mauer käme einfach rein laufen, anstatt oben drüber zu springen...“ erklärte Kakashi und Sasuke nickte. Nur zu gut erinnerte er sich an das große Loch, welches plötzlich in seiner Hecke entstanden war...

„Also ist es beschlossene Sache.“ Die blonde Hokage schien kurz nachzudenken, wodurch eine stille Pause entstand. Naruto wurde hibbelig. „Hey, hey! Wie stellt ihr euch das denn vor! Mit dem da ist doch nichts mehr anzufangen! Da brauchen wir zehn Jahre, bis wir Sakura gefunden haben!“

Sasuke knurrte. Wenn es in dem Moment nicht tatsächlich stimmen würde, was Naruto da von sich gegeben hatte, dann hätte dieser jetzt aber eine sitzen!!

„Hm, das scheint tatsächlich ein Problem zu sein. Sasuke, wie fühlst du dich denn jetzt?“, fragte Kakashi und sah dabei wie immer eher desinteressiert aus. Das lag daran, dass man außer seinem linken Auge nichts weiter von seinem Gesicht sah und somit seine Züge verborgen blieben.

„Normal, irgendwie...“, entgegnete der Schwarzhaarige tonlos.

„Im Falle eines Ninjas bedeutet ‚normal’ nichts Gutes... Es ist wohl tatsächlich so, dass du auf Sakura mehr als die Hälfte deiner Kraft übertragen hast. Dir bleibt nichts anderes übrig, als während eurer Suche nach ihr nebenbei dein Rest Chakra wieder aufzustocken.“ Während Tsunade dies sagte, Sasuke gar nicht begeistert dreinschaute und Naruto sich seltsamerweise wie ein Königpudel freute, kramte die blonde Frau etwas aus ihrer Jackentasche.

„Hier, das wird dir helfen. Ich hatte ihn früher immer zum Training um, aber mir bringt er nichts mehr viel.“ Sie ließ einen glatten, pechschwarzen Stein an einem langen Rindslederband in Sasukes Hände fallen. Obwohl er nicht größer als ein Kieselstein war, wog er erstaunlich viel.

„Und was ist das genau?“, fragte Sasuke und hielt sich den Stein vor die Augen, um ihn genauer betrachten zu können. Naruto war gleich wieder dabei und bestaune das Wunderding ebenfalls mit großen Augen.

„Ich hab ihn auf einer meiner Missionen vor vielen Jahren gefunden. Er beschleunigt den Trainingsprozess um das doppelte. Keine Angst, du wirst sehr schnell wieder der alte sein.“ Jetzt lächelte sie, es sollte wohl beruhigend wirken, aber Sasuke war alles andere als beruhigt. Er wusste, dass es mit Naruto die Hölle wird und dass der blonde Ninja keinen Hehl daraus macht ihn zu ärgern und die Situation allgemein für seinen Schabernack auszunutzen...

Na vielen Dank auch! Sasuke stellte sich auf das Schlimmste ein...
 

Ja dachte Sakura zufrieden, dies ist der perfekte Ort, um einmal abzuschalten und von vorne zu beginnen.

Das Dorf, welches bereits das dritte nach zwei Tagen auf ihrem Weg durch das Land des Windes war, lag geschützt am Fuße einer Bergkette und schien bisher das größte zu sein. Selbst, wenn sich jemand auf die Suche nach ihr begeben und ebenfalls hier landen würde, so hätte er Sakura unter den vielen Menschen niemals ausfindig machen können!

Wenige Minuten später befand die junge Frau sich mitten im Getümmel eines Marktes wieder. Hier riefen und quatschten die Leute wild durcheinander, Verkäufer priesen den Passanten ihre Waren an, überall wurde getauscht, gefeilscht, Sachen sortiert, es roch nach Gewürzen und gebratenen Fleisch und irgendwo hörte Sakura sogar Schafe blöken. Diese bunte Atmosphäre war das krasse Gegenteil zu der im Tal...

„Stoooop!!!“, schrie jemand plötzlich vom hoch gelegen Ende einer Hauptstraße aus runter zum Marktplatz. Sakura hörte Menschen kreischen und ‚aus dem Weg!’ brüllen!

Es donnerte gefährlich, in einer riesigen Staubwolke schoss ein großer, mit Baumaterial gefüllter Wagen direkt auf die Stände zu!! Oh nein, dachte Sakura, als sie die spielenden Kinder in der Bahn des Wagens entdeckte!

„SOFORT WEG DA!!!“ mit einem Satz sprang die Rosahaarige vor die Kinder, die bis eben noch nicht begriffen hatten, was los war. Doch jetzt sahen sie die Gefahr direkt auf sich zukommen, vor ihnen eine junge Frau. „Sari! Komm schnell weg hier!“, rief der kleine Junge zu seiner Spielgefährtin, aber diese konnte sich nicht rühren, starrte nur auf dieses riesige, donnernde Teil und antwortete nicht einmal. Es war keine 10 Meter mehr entfernt!!! Verzweifelt zerrte der Junge an dem Ärmel des Mädchens, die Frauen und Männer drum herum brüllten Sakura etwas zu, aber sie verstand es nicht. Erst jetzt konnte sie erkennen, wie riesig der Wagen wirklich war!

3 Meter...

„Sari jetzt komm doch! Nun mach schon!!!“

2 Meter...

Wie sollte sie dieses Ding aufhalten? Normale Kraft reichte da bei weitem nicht aus!

Gleich würde Sakura mit den Kindern überrollt werden!!
 

....................................................
 

Hellrosanes Licht sammelte sich um Sakuras Arme und Hände. Sie war hochkonzentriert, wie in Zeitlupe sah die das Geschoss kommen.

„Aaaaaah!“

Der Junge schrie, dann kam der Aufprall mit einem lauten Knall.

Dann wurde es Still.

....

„Oh mein Gott!“, rief jemand aus und die Dorfbewohner starrten gebannt in den aufgewirbelten Dreck.

Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Reihen, als die zwei Kinder aus der hellbraunen Wolke liefen.

Sakura hatte währenddessen mit Hilfe ihres Chakra den Wagen gestoppt und stand jetzt halb in ihm. Dann wurde alles wieder klar und der Wagen fiel samt Baumaterial in sich zusammen, die Rosahaarige sprang schnell ein Schritt zurück. Ungeachtet des Applaus, der ihr in diesem Moment von den Marktbesuchern entgegenkam, hatte sie nur ein Gedanke im Sinn: Soeben hatte sie zum ersten Mal ihr eigenes Chakra gesehen und es erfolgreich angewandt! Sie war überglücklich!

„Wie können wir dir bloß danken! Du hast unsere Kinder gerettet und uns vor Schaden bewahrt!“ Plötzlich wurde sie umringt von Menschen, die sie neugierig musterten.

Schon klar, dachte sie, niemand würde vermuten, dass eine Frau, die in diesen Drecksklamotten rum lief und nirgends das Zeichen eines Ninja trug zu so etwas fähig war...

„Bitte, äh, wie ist dein Name?“, ein hagerer Mann trat ihr entgegen und sofort machten die Leute platz für ihn.

„Sakura“, entgegnete sie und haute sich in Gedanken an die Stirn. Idiotin! Für ein neues Leben braucht man doch auch eine neue Identität! Nun ja, egal. Es gab sicherlich viele Mädchen, die Sakura hießen...

„Also Sakura- sama“, ihren Namen sprach er ehrfürchtig aus und betone ihn extra, „ich bin der Bürgermeister von Shita No Mura... Ihr seid ein Ninja, nicht wahr? Es verirrt sich selten einer hierher.“

Sakura- sama?! Von welchen Planeten stammte der denn? Die haben wohl tatsächlich kaum was mit Ninjas zu tun, sonst wüssten die, dass es durchaus Ninjas gibt, die die Anrede ‚sama’ um ein Vielfaches mehr verdienten, als sie... Sakura grinste.

„Verirrt? Ninjas verirren sich nicht! Ich habe beabsichtigt hierher zu kommen, um mich hier ein wenig aus zu ruhen!“, sagte sie laut und deutlich und zeigte dabei eine gewisse Erhabenheit.

Moment, was war in sie gefahren?! So was Überhebliches tat sie doch sonst nicht...

„Aber natürlich könnt ihr euch hier ausruhen! Kommt, ich bringe euch in unsere beste Unterkunft! Es war mal ein Tempel, aber nun haben wir ihn umgebaut und...“

Bla, bla, bla. Die dickliche Frau quasselte den ganzen Weg hin zur besagten ‚Unterkunft’. Sakura wollte sich jetzt bloß hinlegen und schlafen. Diese Aktion und die letzten zwei Tage des Umherirrens und Laufens nagten nun doch allmählich an ihren Kräften.

Diese seltsamen Kräfte, die so fremd und gleichzeitig so vertraut wirkten...
 

„Sakura? Rosa Haare? Aber natürlich, kenn ich sie!“

„Ihr beide kommt wohl nicht von hier wa? Sakura- sama kennt doch jeder hier!“

„Soso, wollt wissen, wo se is... fragt mal im alten Tempel nach, dort wissen se’s bestimmt...“

...

Also irgendwie... fühlten sich Sasuke und Naruto verarscht. Aber ganz gewaltig.

Mit dem skeptischsten Blick, den Naruto zustande brachte, sah er dem Letzten hinterher, den sie gefragt hatten. „Hey, Sasuke... irre ich mich oder reden diese Verrückten von derselben Sakura, die wir meinen?“, fragte Naruto hinter vorgehaltener Hand den Schwarzhaarigen zu seiner Rechten.

„Natürlich“, entgegnete Sasuke mit einem Ton, an dem nichts zu rütteln war.

Schon ging er voraus und ließ Naruto stehen, dieser schmollte über Sasukes ‚Redseligkeit’ und folgte ihm dann. Jetzt hatte er nicht mehr so viel zu melden... Sasuke war schneller wieder auf sein altes Level gerückt, als es Naruto lieb war. Mit Frohsinn erinnerte er sich an den Anfang ihrer kleinen Reise zurück, als der Schwarzhaarige einfach nicht mit ihm Tempo halten konnte und auf ihn angewiesen war... Lange hielt das allerdings nicht.
 

Sie war ihr unheimlich geworden... diese Kraft. Sakura merkte, dass sich etwas in ihr veränderte, sie wusste nicht genau was, sie wusste nur, dass es nichts Gutes war. In letzter Zeit war sie nicht sehr höflich zu denjenigen gewesen, die sich Tag für Tag um ihr Wohl sorgten und ihr Essen machten.

Heute wollte sie das ändern! Deshalb half sie, trotz etlicher Proteste, beim Dekorieren für das Dorffest heute Abend mit...

„Sari? Yo? Reicht ihr mir mal die Girlanden hoch?“

„Ja!“

Sie waren so süß! Seit Sakura die beiden Kinder gerettet hatte, wichen sie nicht mehr von ihrer Seite.

Ein Haufen roter Girlanden schien von unten auf Sakura zuzuschweben. Die Leiter, auf der sie stand, war etwas wackelig auf dem alten Parkett, aber sie würde schon nicht runterfallen.

„Da!“, riefen beide fröhlich aus einem Munde und schauten Sakura gespannt beim Schmücken zu. Nach einer Weile schaute die junge Frau wieder herunter, dann lächelte sie und zurrte kurz ihren weißen Kimono fest. „Hm, ich glaube, ich brauche noch mehr Girlanden... aber in einer anderen Farbe...“

„Wie wär’s mit Grün!“

„Oh ja, Grün ist wunderbar!“

„Wir holen welche!“

Schon polterten sie hinaus. Jeder normale Mensch wusste, dass sich Grün und Rot beißen, aber wenigstens hatte Sakura jetzt endlich ihre Ruhe. Heiter summend stieg sie auf die letzte Stufe der Leiter und machte sich daran, die rote Papierschlange zu befestigen...

RUMS!!!!

Die Wände wackelten, ein kühler Wind fegte Sakura den ganzen Kram ins Gesicht und schwups landete sie samt Leiter auf dem Boden!!!

„Was zum...!“ Weiter kam sie nicht, denn als sie sich aus dem roten Gefussel gekämpft hatte, erblickte sie etwas, was sie gehofft hatte nie wieder zu sehen...

„Sakura! Haben dich alle guten Geister verlassen?!?! Was denkst du dir denn!!“, brüllte Naruto aufgeregt und fuchtelte wild mit den Armen. Sasuke neben ihm... sagte nichts. Tat auch nichts. Wahrscheinlich atmete er noch nicht einmal, dachte Sakura sauer.

„Sag mal bist du bescheuert?! Hör auf hier so rum zu schreien!!!“, kam es nicht minder leise von Sakura zurück. Dann stand sie auf, klopfte sich den Staub vom Kimono und setzte anschließend den bösesten Blick auf, den sie derzeit aufbringen konnte.

„Was wollt ihr hier?! Könnt ihr mich nicht endlich in Ruhe lassen?!“ Sakura strich sich einige lange Haarsträhnen zurück, die sich bei ihrem Sturz aus dem Zopf gelöst hatten, ein Zeichen dafür, dass sie nervös war.

„Na hör mal! Wir haben dich zwei Wochen lang gesucht!“

„Das ist mir scheißegal! Ich komm nicht mehr mit zurück! Haut endlich hab! Ich will euch nicht mehr sehen!“ Mit Sakura waren die Pferde durchgegangen, wieder mal. Seit Sasukes Rückkehr war das so, seit sie ihn nach 5 Jahren das erste Mal wieder sah...

Jetzt hatte sie eine Lücke in ihrem Schicksal gefunden, wollte fliehen. Fliehen vor ihrer Vergangenheit, vor ihren Gefühlen und ihrem Auslöser: Sasuke Uchiha. Warum entkam sie ihm nicht?! Warum ließ er sie nicht in Ruhe?!

Sakura wollte es nicht, vor allem nicht vor ihm. Doch ohne ihr Zutun bahnten sich dicke Tränen aus ihren Augenwinkeln, liefen über Wangen und Nasenspitze und tropften auf den Holzboden, der diese sofort aufsog. „Hey, Sakura- chan...“ Wie Naruto nun mal war, zögerte er nicht lange und kam auf sie zu. Der Blonde Ninja verstand es nicht aber vielleicht, dachte Sakura, war da auch ganz gut so. Das sollte eine Sache zwischen ihr und Sasuke bleiben.

Die junge Frau spürte, wie ihr jemand einen Arm um die Schulter legte. „Ich weiß zwar nicht genau, warum du weggelaufen bist, aber du solltest wissen, dass wir dich brauchen. Wenn du nicht mehr mit zurückkommst, dürfen wir nicht an der Prüfung teilnehmen und ich kann nicht mehr Hokage werden...“ Nun lächelte Sakura über Narutos Eigensinnigkeit. Den letzten Satz hatte er so überzeugend gesagt, dass sie ihre Tränen vergaß und kurz schniefte. „So so, Hokage also...“

„Ja genau! Aber das geht halt nun mal nicht ohne dich, verstehst du?“ Naruto schaute Sakura mit übergroßen, freundlich blauen Augen an und wich ihr nicht von der Seite. Sie seufzte. „Wie hätte ich da bloß vergessen können... Es war egoistisch von mir einfach wegzurennen... tut mir leid.“
 

Es war so seltsam.

Naruto und Sakura verstanden sich wie gute Freunde und irgendwie fühlte Sasuke sich ausgeschlossen. Es war ja fast zum Haare raufen, wie sehr er, nachdem er seine Rache bekommen hatte, verweichlicht war und ihm nun Dinge auffielen, die er früher für nebensächlich hielt, die ihn nicht interessiert hatten.

Sasuke hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lehnte mit undefinierbarem Blick an der Wand. Wenn er so darüber nachdachte, was er in letzter Zeit häufig tat, hatte er niemanden, mit dem er sich so gut unterhalten könnte. Naruto war immer noch auf Rivalität und schien nicht besonders gut auf ihn zu sprechen zu sein.

Seine grau-schwarzen Augen wanderten weiter zu Sakura. Sie lächelte und scherzte mit Naruto, er spürte plötzlich einen Stich im Herzen. Damals hatte sie sich ständig angeboten, etwas mit ihm zu unternehmen oder ein Gespräch zu führen. Sie hatte immer um ihn gekämpft und nie aufgegeben, war immer in seiner Nähe...
 

Dass Sakura nun doch wieder mit zurückkam, tat sie allein für Naruto und sie hoffte, dass er das wenigstens ein bisschen zu schätzen weiß. Denn mit dieser Entscheidung entschied sie sich auch dafür, mit Sasuke und mit all den Emotionen weiter zu leben, mit diesem Zwiespalt von Hass und... Liebe.
 

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sooooo ihr lieben! Ich muss euch was ankündigen... keine Angst^^ ist nichts schlimmes XDDD

Und zwar wird das nächste Kapitel dem Genre Romatik(welches ja immer dabei sein soll ;-)) - Songfic zugeordnet... immerhin hab ich ja als hauptgenre Cossover *grins* da bin ich an nix gebunden und tob mich mal aus :]

Ich weiß noch nicht, welches Lied genau ich einbauen werde, aber sobald ich ein passendes gefunden habe, mach ich eine Rund- ENS an alle und frag, ob ihr diesen Song schon habt, haben wollt, überhaupt dazu hören wollt oder einfach nur lesen wollt.... sagt bescheid ;-)
 

PS: *kommi- tüte nebenbei aufhalt* wer übringens irgendwas nicht versteht oder Fehler im Inhalt gefunden habt, die Mina und mir durch die Lappen gegangen sind, dann nur her damit! X]



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von: abgemeldet
2007-01-22T21:55:22+00:00 22.01.2007 22:55
Woooooooooooow *vollsüchtignachdeinerffgeworden*
*grinz*
Ich les einfach weiter, viel zu sagen brauch ich ja nicht. ES IST EINFACH GEILLLL.^^
Von: abgemeldet
2007-01-06T18:08:21+00:00 06.01.2007 19:08
oooh...schön!^^ echt, wieder mal ein tolles kappi!;)
die kiddies sind ja voll niedlich!^^ süß!lol
mach weiter so...bin schon aufs nächste gespannt!
lG _Sunshine
Von:  Papierherz
2007-01-06T16:43:37+00:00 06.01.2007 17:43
Bin zwar ein wenig spät dran, aber was solls!? xD
Das Kapi war einfach toll! ^^
Mach schnell weiter...

Au revoir, Saku
Von:  DestinyStar
2007-01-06T15:26:27+00:00 06.01.2007 16:26
Sorry, das ich erst jetzt schreibe...
*gerade erst wieder da is*
Ich liebe dieses Kapi auch!XD
Endlich zeigt Sakura was sie kann!^^
Mach weiter so!^^

HDGDL
Mina
Von: abgemeldet
2007-01-03T20:48:00+00:00 03.01.2007 21:48
bitte schnell weiter machen
by lilli
Von:  sweetangle
2007-01-03T18:54:23+00:00 03.01.2007 19:54
Sakura, warum lässt du doch denn so schnell überreden?????
Das kappi war echt geil!!!!!!!
Ich bin mal auf fortsetzung gespannt.
Schreib shcnell iwete rund sag dann wieder bescheid ja???

bussi sweety
Von:  tigerwhite
2007-01-03T17:16:44+00:00 03.01.2007 18:16
also: es war wieder ein schönes kapitel, vor allem der anfang!
ich hoffe, das nächste wird noch besser!
(ich vertrau dir da voll und ganz^^)

cya
*knuff*
Von: abgemeldet
2007-01-03T14:31:21+00:00 03.01.2007 15:31
was für ein geiles pitel, wusste gar nich das sasuke so empfinden kann. o.O man lernt doch immer wieder dazu bei deinen piteln XD mach nur weiter so *anfeuer* hehe hab dich lüb Mariku-Chan
Von:  starangel
2007-01-03T11:49:39+00:00 03.01.2007 12:49
Klasse wird immer besser schnell weiter schreiben
Von: abgemeldet
2007-01-02T23:57:58+00:00 03.01.2007 00:57
Wirklich tolles Kapitel bin beeindruckt!
Mach weiter so und schreib mir eine ENS, wenn es weiter geht ja?

by Keiko93


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