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Filthy Limelight

Naitomea/GazettE ~WritingJournal Update [05.10.2011]~
von

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Lesson Six: How to tell the truth.

‘haaayo <3! Erstmal thx für die Kommis, ich freu mir da echt jedes mal den Arsch weg. Und jaaaa die Fic hat Tiefgang, von wegen durchdachte Storyline und so *muahahahahaha* Zumindest weiß ich worauf ich hinaus will... nur der Weg... Ähm... ja? Mehr hab ich im Moment auch nicht zu sagen.

[P.S. Beta ist grade nicht da, ich lade die korrigierte Version aber hoch wenn sie wiederkommt.]
 

Autor: Miyavi_Stardust

Teil: 6/?

Datum: 07/26/2006

Pairing: Aoi x Reita

Musik: Nightmare alle MP3s random in Winamp, aber die letzten 20 Minuten „Jibun no hana“ auf Schleife

Anmerkung: Endlich Ferien! Bald zu Linnie! Me so happy! Und meine Mom hat mir grade wieder Haare gefärbt >_<””” 私わhappyです!
 

* * * * *
 

Lesson Six: How to tell the truth.
 

Sakito spürte wie sich Uruhas Blicke in seinen Nacken einbrannten, während er um die Ecke schlitterte, dabei auf dem glatten Boden wegrutschte und fast auf die Nase fiel. „Wo bin ich hier nur gelandet...“, flüsterte er schweratmend und löste seine Finger wieder von dem Türrahmen, an dem er sich festgekrallt hatte. „Ni~ya macht mich an, Ruka macht mich und den Rest der männlichen Welt an, der Typ aus dem Biokurs, Aoi und Reita... REITA! Bei Aoi kann ich es ja noch verstehen... aber Reita? Macho himself? Sind hier denn alle schwul?! Das ist...“ brubbelte Sakito vor sich hin, während er langsam die Treppe hinaufstieg und den Flur zu seinem eigenen Zimmer durchquerte. „... PARADIESISCH!“ Freudestrahlend öffnete er seine Zimmertür und blickte direkt in Ni~yas verwirrte Gesicht.

„Was ist paradiesisch?“

„Das erkläre ich dir bei Gelegenheit. Wollen wir dann los?“

Zweifelnd hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue und sah auf seinen runden Wecker. „Gib mir zehn Minuten, ich muss meine Haare noch richten.“ Mit diesen Worten verschwand er in dem Bad des Zimmers, das lediglich einen Spiegel und ein Waschbecken beherbergte. Schulterzuckend folgte Sakito ihm und lehnte sich an die geflieste Wand, während Ni~ya seine schwarze Haarpracht mit Spray bearbeitete.

„Du, sag mal Ni~ya...“, begann Sakito und beobachtete den Schwarzhaarigen im Spiegel.

„Hm?“ Machte dieser, während er die Haare an seinem Hinterkopf leicht antoupierte. „Was ist denn?“

Unentschlossen trat er von einem Bein auf das andere und senkte seinen Blick. „Du... stehst auf Kerle, oder?“

„Jaaaah?“

„Hast du nie darüber nachgedacht, dass es... na ja... falsch sein könnte?“

Langsam hob der Blondbrünette seinen Blick und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, als er die Reflektion des sanften Lächelns des Älteren im Spiegel sah. „Nein, nie. Aber warum machst du dir solche Gedanken darüber? Vor allem warum so plötzlich?“

Leicht zuckte der Angesprochene mit den Schultern „Ich weiß auch nicht, ich habe langsam das Gefühl alle um mich herum sind schwul... Mein Bruder, du, Ruka, Ruki...“

Grinsend zupfte Ni~ya die letzten paar abstehenden Haare in die richtige Position und sprühte noch einmal die Strähnen ein, die über sein linkes Auge fielen, ehe er sich umdrehte. „Worauf genau willst du hinaus? Hast du etwa was gegen Schwule? Ich dachte du wärst es selbst? Oder bist du noch in deiner >>Selbstfindungsphase<<?“

Entschlossen schüttelte Sakito den Kopf „Das ist es nicht... ich meine, sieh mich doch mal an. Meine kurzen Klamotten schreien ja nicht gerade nach Männlichkeit. Ich bin genauso wie ihr, deshalb musste ich ja her kommen, aber dass plötzlich so viele um mich herum gleich denken verwirrt mich. Bei mir zu hause gibt es nur sehr wenige Homosexuelle und die paar haben es alles andere als einfach. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das hier wie ein Hype ist.. und das wiederum lässt mich daran zweifeln, was ich will.“

Das Grinsen aus Ni~yas Gesicht verschwand während er näher zu dem Jüngeren ging. „Glaubst du das wirklich? Dass wir einfach nur mitmachen wollen?“

„Nein...“ Hauchte Sakito tonlos und lies den Kopf hängen. „Aber es ist so ungewohnt... ich weiß einfach nicht, was ich denken soll.“ Sanft legte der Schwarzhaarige ihm eine Hand auf den Kopf und wuschelte leicht durch das gefärbte Haar. „Zwar haben mich Mädchen noch nie angemacht, trotzdem habe ich nicht genug Erfahrung um mir sicher zu sein... Die meisten Kerle die ich angeschleppt habe waren nur da um meiner Mutter eins auszuwischen. Viel mehr als ein bisschen Fummeln war da sehr selten...“

„Und das ist deine einzige Sorge?“ Lächelnd legte Ni~ya seinen Zeigefinger unter Sakitos Kinn und zwang ihn somit sanft aufzusehen. „Du wirst es schon noch herausfinden, glaub mir, also mach dir keine Sorgen.“ Verständnisvoll lächelte er Sakito an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Und falls nicht, kannst du gerne zu mir kommen, ich helfe dir mit Freuden es herauszufinden.“

„Ni~ya~~~~“ Rief Sakito schmollend aus, „Nimm mich doch bitte auch Mal ernst.“

„Tue ich doch. Oder glaubst du wirklich das war ein Scherz?“

„Nein, aber da wäre noch unsere Abmachung.“

„Ist ja schon gut, ich werde dich nicht anfallen, keine Sorge.“ Mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck drehte der Schwarzhaarige sich um und wollte aus dem Bad gehen, doch Sakitos Hand, die sich in seinem Shirt vergrub, hinderte ihn daran.

„Vergiss sie.“

Verwirrt starrte er Sakito an, der sich direkt vor ihn stellte, den Kopf jedoch wieder gesenkt hielt. „Wen?“

„Die Abmachung. Vergiss sie.“ Mit diesen Worten hob er den Kopf und legte seine Lippen auf die von Ni~ya, der erschrocken aufkeuchte.

Schon nach kurzer Zeit lösten sie den Kuss wieder, woraufhin Ni~ya sein Gegenüber prüfend ansah. „Nur zu gerne...“ Flüsterte er nach einer Weile und zog den Jüngeren in seine Arme, suchte in dessen Augen nach einem Zeichen der Ablehnung, doch so sehr er auch suchte, er konnte keines entdecken.

Zögernd näherte er sich wieder den sanften, weichen Lippen, wurde in seiner Handlung bestärkt, als Sakito die Augen schloss und seine Arme um den Nacken Ni~yas schlang. Erneut trafen sich ihre Münder zu einer fast nicht spürbaren Berührung, die gänzlich von dem Älteren geführt wurde. Nicht wissend, wie weit er gehen durfte, erhöhte er vorsichtig den Druck, während seine Arme um Sakitos Taille wanderten. Sachte ließ er seine Zunge über die vollen Lippen des Jüngeren gleiten, stupste neckend die Mundwinkel an, doch da sein Gegenüber wie versteinert stehen blieb ließ er es bleiben und wollte den Kuss lösen, als er merkte wie Sakito zögernd seine Lippen öffnete und seinerseits die Lippen des Anderen liebkoste.

Als sich ihre Zungenspitzen trafen entwich ihm ein leises Seufzen, das Ni~ya zum Grinsen brachte und den Kleineren instinktiv näher an sich zog. Wie ein Ertrinkender klammerte sich Sakito an dem Schwarzhaarigen fest und genoss das sanfte Streicheln Ni~yas Zunge an seiner. Je mehr Zeit verstrich, desto mehr lies sich Sakito in dem Kuss fallen und umspielte Ni~yas Zunge mit seiner, als hätte er nie etwas anderes getan. Neckend stieß er sie zurück und begann vorsichtig die Mundhöhle des Älteren zu erkunden, fuhr sanft dessen Zahnreihe nach, ehe er wieder von seiner Zunge abgefangen wurde und seine Aufmerksamkeit voll und ganz ihr widmete.

Für ihn scheinbar unendlich lange Zeit standen sie in dieser Position und intensivierten das Spiel ihrer Zungen, bis Ni~ya sich keuchend von ihm losmachte. Mürrisch knurrend öffnete Sakito erneut seine Augen und blickte direkt in das warm glänzende Braun Ni~yas. „Komm, wir müssen los, ansonsten wird das heute nichts mehr.“ Er gab Sakito noch einen kurzen Kuss auf den Mund ehe er ihn aus dem Bad zog, ihre beiden Mäntel vom Haken nahm und ihn hinter sich aus ihrem Zimmer bis zum Tor des Wohnheimes schleifte.
 

„Ich will euch dann auch nicht länger stören.“ Sagte Uruha in die Stille und stand von dem Bett auf. „Ich glaube ich gehe zurück in mein Zimmer...“ Murmelte er vor sich hin, als er Aois vorsichtigen Blick bemerkte. „Keine Sorge. Er ist jetzt weg und wird auch nicht wieder her kommen, wenn er an seinem Leben hängt. Ich komme schon klar.“ Er schenkte dem Schwarzhaarigen ein aufmunterndes Lächeln und verließ den Raum.

„Warum gibt er nicht zu, dass es ihm mehr zusetzt, als er uns weismachen will?“

Sanft lächelte Reita seinen Freund an und zog ihn in seine Arme. „Lass ihn, Aoi. Das ist seine Art mit dem ganzen umzugehen. Es ist eben leichter es zu verdrängen, als alles tausend Mal neu aufzuwärmen und ich bin mir auch sicher, dass er zwar sehr froh über deine Hilfe ist, jedoch nicht bemuttert werden möchte. Er ist alt genug, wenn er uns braucht, sagt er es. Schließlich hat er dir das versprochen.“

„Du hast sicher recht...“ nuschelte der Ältere und befreite sich aus der Umarmung, ehe er sich gänzlich auf das Bett legte. „Aber du kennst ihn doch. Er wird erst um Hilfe bitten, wenn es fast zu spät ist.“

Seufzend legte sich der Blonde ebenfalls und nestelte nach Worten suchend an seiner Nasenbinde. „Mach dir nicht so viele Sorgen um Uruha, so schlimm es auch ist, was ihm wiederfuhr, du solltest dir im Moment mehr Gedanken darüber machen... wann ich es Ni~ya und den anderen am Besten sagen soll...“

Lachend strich Aoi ihn eine blonde Strähne aus den Augen. „Ach, ReiRei, manchmal bist du schlimmer als ein Kleinkind. Ich bin mir sicher du findest den richtigen Zeitpunkt schon selbst, meine Wenigkeit wird sich da raushalten.“ Er ließ seine Finger die Wange hinab und den Hals entlangwandernd, ehe sie auf der Brust des Jüngeren zum Liegen kamen. Langsam senkte er seine Lippen auf Reitas und gab ihm einen sanften Kuss, kuschelte sich in seine Umarmung.

Als er jedoch Reitas verzweifelten Blick sah und bemerkte, wie dieser seine Zähne immer mehr in der Unterlippe vergrub, kamen seine alten Zweifel wieder auf. „Oder willst du es ihm doch nicht sagen?“ Da keine Antwort kam, machte Aoi sich von dem Blonden los und rückte ein Stück ab, spürte wie sich sein Magen zusammenzog. „Warum Reita?“ Flüsterte er und sah den Blonden traurig an. „Warum hast du mir wieder Hoffnung gegeben, wenn du es doch nie tun wirst? Hatte ich etwa doch von Anfang an damit Recht, dass du nur eine Beziehung mit mir führst, weil wir einmal Sex hatten?“ Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten und beobachtete Reita, der regungslos verharrte. „Dein Mitleid hättest du dir sparen können, ich wusste das du vollkommen betrunken warst! Auf eine Beziehung die nur auf dem Vögeln beruht kann ich gerne verzichten! Du bist so ein verdammtes Arschloch, Reita. Warum musst du mir das nur immer wieder antun... Ich hasse dich so sehr dafür.“ Verletzt wandte Aoi seinen Blick ab und stand auf, wurde jedoch sofort zurückgezogen und fand sich in einer festen Umarmung Reitas wieder.

„Bist du jetzt fertig?“

„Mit dir schon...“ flüsterte Aoi brüchig und versuchte sich vergeblich zu befreien.

Seufzend drückte Reita den Schwarzhaarigen auf das Bett und setzte sich auf ihn, während er seine Hände fest umklammert hielt. „Du kannst mir noch so oft sagen, dass du mich hasst, ich glaube es dir nicht. Du weißt, dass das was du gesagt hast nicht wahr ist, Aoi. Ich bin nicht Ruka! Ich würde nie mit deinen Gefühlen spielen, du bist mir einfach zu wichtig dafür. Aber es ist... schwer für mich.“ Langsam ließ er Aois Hände los und sah aus dem Fenster auf den dämmrigen Hof über den Ni~ya Sakito schliff. „Ich habe einmal einen Jungen geküsst und meinen Freunden gesagt, dass ich ihn mehr mag als irgendein Mädchen und sie haben mich verprügelt als hätte ich jemanden umgebracht. Sie haben auch ihn zusammengelegt, sodass er sich ängstlich von mir abgewendet hat. Als sie dann auch noch in der Schule mich überall außen vor gelassen haben bin ich ausgetickt und habe mich mit einem nach dem anderen geprügelt... irgendwann kamen dann meine „neuen Freunde“ auf mich zu und haben es akzeptiert... nur um mich auszunutzen... ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert. Mir ist egal, was die anderen hier über mich denken, aber ich will nicht, dass dir etwas passiert... nur weil du bei mir bist...“

Traurig lächelte Reita, als Aois Arme sich um seinen Nacken schlangen. „Wir schaffen das... und keiner von unseren Freunden wird sich gegen uns stellen. Wenn du das jetzt schaffst, kannst du vielleicht auch deine Vergangenheit hinter dir lassen.“ Einsichtig nickte der Blonde und legte seine Arme um die Taille des Älteren. „Aber bis dahin ist noch Zeit.“ Flüsterte Aoi ihm plötzlich ins Ohr und packte den Kragen seines Shirts und zog ihn mit sich zurück auf das Laken, vereinigte ihre Lippen zu einem verlangendem Kuss.
 

Lachend ging Sakito neben dem Schwarzhaarigen den Gehweg entlang und blickte immer wieder in die Schaufenster, als er seinen Blick auf sein Spiegelbild richtete und frustriert seufzte. „Diese verdammten Haare...“ Murmelte er und wandte sich ab.

„Jaaaa, das Problem kenne ich, aber ich gehe nächste Woche vor der Party zum Frisör.“

„Welche Party?“

„Wir feiern die Geburtstage nach und können gleich dabei so etwas wie eine Willkommensparty machen“ Sagte Ni~ya und sah sich die Auslagen eines Juweliers an.

„Suchst du jetzt nach Geschenken?“

„Wir schenken uns nie etwas, ich wollte dir nur die Stadt zeigen.“ Meinte Ni~ya lächelnd und sah wieder zu seinem Gesprächspartner der anfing zu schmollen.

„Na toll, dann seh ich ja zu der Party immer noch aus wie eine Vogelscheuche, ich krieg doch nie im Leben in so kurzer Zeit noch einen Termin! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Uruha im Moment andere Probleme als meine Haare hat...“

Lachend legte Ni~ya seine Arme um Sakitos Hüfte „Du spinnst! Du siehst toll aus, also mach dir keine Sorgen.“

„Danke...“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Sakitos Gesicht, sodass er sich beschämt abwandte.

„Sakito?“ Ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und der Angesprochene drehte sich genervt um.

„Was willst du hier?“ Fuhr er die ältere Frau an, die ihn nur missbilligend betrachtete.

„So spricht man nicht mit seiner Mutter. Ich wollte nur sicher gehen, dass du wirklich hier her gefahren bist. Wer ist denn der junge Mann hinter dir?“

„Das geht dich jawohl einen feuchten...“

„Yuuji Baba.“ Stellte sich Ni~ya mit einem undeutbaren Blick vor, dachte dabei nicht einmal daran sich von Sakito zu lösen.

Sekundenlang starrten sich Sakitos Mutter und der Schwarzhaarige wütend an, ehe sie sich an ihren Sohn wandte. „Ich wünsche nicht, dass du weiterhin so... engen Kontakt zu diesem Herren pflegst.“

„Weißt du was?“ Fragte Sakito und griff nach der Hand des Älteren. „Du kannst mich mal. Lass uns gehen Ni~ya, hier ist es mir zu frostig.“ Ohne ein weiteres Wort drehte sich Sakito um und zog den Älteren mit sich in Richtung eines Cafes, dass er unweit erblickt hatte, bemerkte dabei den bedeutungsschweren, warnenden Blick nicht, den seine Mutter Ni~ya schenkte, ehe sie wieder hoch erhobenen Hauptes zu ihrem Auto stolzierte.
 

„Ich hasse dieses Wetter...“ Nörgelte Sakito und wärmte seine Hände an seiner Kaffeetasse. „Warum ist es schon so verdammt kalt und windig jetzt? Wir haben doch erst September...“

„Kann man nichts machen, ich stecke da auch nicht drin. Aber sag mal Sakito... redet man nicht erst dann über das Wetter, wenn man nichts anderes mehr zu sagen hat oder von etwas Bestimmten ablenken will?“

„Hör auf zu sticheln...“ Seufzend stützte er seinen Kopf auf seiner Handfläche ab „Das ganze ist so peinlich, dass ich es einfach verdrängen will... Meine Mutter taucht immer in den ungünstigsten Momenten auf und stört einfach nur...“

Belustigt hob Ni~ya eine Augenbraue „So? Wobei hat sie uns denn gestört?“

„Du weißt doch genau was ich meine! Es war so lustig bevor sie kam... und nimm bitte dein Bein wieder ran, mir ist schon kalt genug, ohne dass du meine Hose ausziehst.“ Erneut lachend stand Ni~ya auf und setzte sich nah neben den Blonden auf die Bank. „Sag mal, wirfst du irgendetwas ein, oder warum lachst du die ganze Zeit?“

„Soll ich etwa heulen?“ Vorsichtig nippte der Ältere an dem heißen Getränk Sakitos, ließ dabei den Kleineren nicht aus den Augen.

„Kannst mir auch wahlweise was vorstöhnen, nur hör mit dem Lachen auf, ich komm mir da so verarscht vor.“

„Am besten noch deinen Namen?“ Aufreizend leckte sich der Schwarzhaarige über die Lippen und ließ eine Hand zu Sakitos Knie wandern und schob sie immer höher.

„Ich bitte darum.“ Hauchte Sakito und sah Ni~ya verführerisch aus halb gesenkten Lidern an.

Doch plötzlich ertönte ein Räuspern vor ihnen und ein Kellner stellte Ni~yas Cappuccino vor ihnen ab. „Das ist ein Cafe und kein Bordell, meine Herren.“ Höhnisch grinsten die beiden den Mann an und rückten noch ein Stück näher zusammen. „Wenn ihr also rumvögeln wollt... dann lasst mich verdammt noch mal mitmachen!“

Kichernd tätschelte Sakito den mit roten Strähnen durchzogenen schwarzen Haarschopf. „Mach dir nichts draus, Ruka. Du findest sicher heute noch jemanden, der dich ins Bettchen bringt. Aber mal im Ernst, ich wusste gar nicht, dass du arbeitest.“

„Hab letztes Jahr angefangen. Schließlich haben die Lehrer bei mir keine Bedenken, dass ich negativ auffallen könnte wie bestimmte andere Personen.“

„Du mich auch.“ Grummelte Ni~ya und sah Ruka auffordernd an „Musst du nicht langsam Mal weiterarbeiten? Dein Chef guckt schon komisch her.“

„Was meinte er denn?“ fragte Sakito neugierig, als Ruka gegangen war.

„Ich habe hier auch mal gearbeitet, aber es gab einen kleinen Zwischenfall. Und frag gar nicht erst weiter, ich erzähle dir das jetzt nicht.“

„Alter Spielverderber...“ Murmelte Sakito in seinen nicht vorhandenen Bart und spielte an seinem Ring herum.
 

„Wollen wir dann langsam gehen?“ Fragte Ni~ya nach einer Weile in der sie sich angeschwiegen hatten und bekam nur ein Nicken als Antwort. Lautlos seufzend legte er das Geld auf den Tisch, ignorierte dabei Sakitos Proteste und wank Ruka noch einmal kurz zu, ehe sie das Cafe verließen.

„Langsam wird es echt zu kalt für bauchfrei...“ Meinte Sakito und kuschelte sich in seinen Mantel.

„Oder du ziehst einfach dickere Mäntel an. Es wäre doch eine Verschwendung dich in irgendwelche langen Klamotten zu stecken.“

Grinsend schlug Sakito dem Anderen in die Seite und deute auf die verwirrt dreinblickenden Passanten. „Hör auf mich anzumachen Ni~ya, die gucken alle schon ganz komisch!“ Kurz kramte er in seiner Manteltasche, ehe er seine Zigaretten und das Feuerzeug hervorholte, sich eine herausnahm und Ni~ya ebenfalls eine anbot, der sie dankend annahm.

„Man muss es doch nutzen, wenn du nicht so abweisend reagierst, wer weiß wie das Ganze morgen aussieht.“ Rechtfertigte sich der Ältere nachdem er sich den Glimmstängel angezündet hatte und einen tiefen Zug nahm. „Aaaah... das war so bitter nötig.“

„Suchtkrüppel!“

„Man wirft nicht mit Steinen, wenn man im Glashaus sitzt, mein Bester.“

„Ist ja gut, ist ja gut...“

Erneut kamen sie an dem Juwelier vorbei und Sakito blieb so plötzlich stehen, dass Ni~ya in ihn hineinlief. „Was ist denn los?“

„Diese Kette...“ Er deutete auf eine silberne Kette mit einem kleinen Anhänger in Form eines Plektrums, „Genau so eine Kette habe ich jemanden Mal geschenkt...“ In Erinnerungen versunken lächelte der Blondbrünette abweisend, brachte Ni~ya damit zum Stutzen.

Ein paar Minuten verharrte er im Anblick des Jüngeren, ehe er sich dazu durchrang ihn zurück in die Wirklichkeit zu holen. „Komm schon.“ Sanft legte er eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „Lass uns zurückgehen, es gibt sicher sonst Ärger.“
 

Der nächste Tag ging nicht minder schleppend als der vorherige voran, die einzigen Unterschiede waren die Fächer und Reitas auffallend stilles Verhalten, doch sobald ihn jemand darauf ansprach wehrte er entschlossen ab und der Fragende wurde mit einem entschuldigenden Blick Aois bedacht.

Selbst als sie alle zusammen am Tisch saßen und mehr oder minder lustvoll in ihrem „Salat“ rumstocherten, der mehr Ähnlichkeit mit Gefängnisfraß als allem anderen hatte, meldete sich der Blonde nicht zu Wort.

„Wann ist denn nun die Party?“ Versuchte Sakito ein Gespräch aufzubauen und sah auffordernd in die Runde.

„In neun Tagen.“ Meinte Ruki daraufhin knapp, seine Antwort wurde durch Hitsugis „Also nächsten Freitag.“ erweitert.

„Ah... danke...“

„Gibst du mir mal den Ketchup?“ Fragte Yomi gelangweilt.

„Gibst du mir mal die Kotztüte?“ Antwortete Ruki ebenso gelangweilt.

Vehement schüttelte dieser den Kopf. „Ich glaube die brauche ich selbst gleich... oder doch eher Reita... der wird ja immer blasser.“

Alarmiert wandten sich alle Köpfe zu dem Blonden, der allmählich einer Leiche ähnelte.

„Alles in Ordnung mit dir?“ Frage Kai vorsichtig und tippte dem Älteren auf die Schulter.

„Reita?“ Fragte Ni~ya und wedelte mit der Hand vor dem Gesicht seines besten Freundes herum, doch seine Hand wurde von Sakito weggeschlagen, der den Blonden mitleidig musterte, den Blick Uruhas suchte und ihn ebenso mitleidig dreinblicken sah.

„Soll ich dich zum Arzt bringen?“ fragte Aoi vorsichtig.

„REIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTAAAAAAAAA?!“ schrieen Yomi und Ruki gleichzeitig, sodass alle Anwesenden erschrocken zusammenzuckten. Alle, außer Reita, was Ruka dazu veranlasste hysterisch zu lachen.

Nicht wissend was er tun sollte begann Aoi langsam Panik zu bekommen. „Komm schon ReiRei, ich bring dich auf das Krankenzimmer.“ Schnell sprang der Schwarzhaarige auf und wollte den Blonden hochziehen, als Hitsugi ihn abhielt.

„Er hat was gesagt!“

„Und was?!“

„Keine Ahnung...“

Seufzend starrte Aoi sein Freund an, der erneut dazu ansetzte etwas zu sagen, dabei jedoch so sehr nuschelte, dass erneut keiner etwas verstand. Langsam hob er seinen Blick und sah auffordernd in die Runde, bekam jedoch genau den selben Blick zurück.

„Noch mal. Und bitte diesmal langsam und deutlich.“ Forderte Ruka und begann zu grinsen.

Tief holte Reita Luft ... und sagte wieder nichts. Enttäuscht seufzten die anderen und widmeten sich wieder ihren Tellern, als Reita erneut die Stimme erhob und dieses Mal verständlich redete. „Ich bin mit Aoi zusammen.“ Waren seine einzigen, nüchtern gesprochenen Worte, ehe er sich von seinem Stuhl erhob.
 

* * * * *
 

Ich bin vollkommen unzufrieden =_=“““ Also nicht mit mir meckern, ich weiß selbst wie scheiße das ist *sigh*

Aber ich denke mal bis zu meinem B-Day habe ich ein neues fertig, das wieder besser wird Oo““ Vllt hab ich bis dahin auch schon was neues angefangen, maaaaal sehen.

Auf jeden Fall habe ich keine Bock jetzt weiter zu schreiben =_=“ Meine Haare sind getrocknet und das ist mehr schwarz als lila *kotz*

Egal =_=“ C&C wie immer, ne. Auch wenn es nicht so rüberkommt bin ich sehr dankbar für reviewes.

Bis denn dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2007-01-17T11:05:21+00:00 17.01.2007 12:05
mouh.. ich muss wieder nachfüllen o.o*voll kominächlässig war*T-T
poah geht ja mal gar nich, aber gutxD...

Sakitos Mutter is mir irgendwie nich ganz geheuer o.O... die Frau für was im SchildexDD!
nja aber wieder voll toll geschrieben und sou.. ich wär froh wenn ichs ansatzweise so gut könnte u.u
Und mir gefällt iwie die ganze art wie Sakito und Ni~ya miteinander umgehenxDDD*rofl*
*flausch*
Von: abgemeldet
2006-09-05T15:08:53+00:00 05.09.2006 17:08
Hah! Habs gefunden! Danke für die Erklärung. Und hier der versprochene erste Angriff meines Bombardements: Die Story ist supergeil und ich liebe Ni~ya-Sakito Pairings. Hab zwar keine Ahnung wie man auf die Idee kommen kann, die alle in ein Heim für Schwererziehbare zu stecken, aber die Idee ist echt supergenial. Bitte schreib schnell weiter oder ich platze vor Ungeduld. *noch mal ganz lieb guck*
Von:  teufelchen_netty
2006-08-25T18:30:34+00:00 25.08.2006 20:30
omg ich dachte echt der kotzt und dann sowas süßes ;_;
das war so toll. ich hab mich echt gefreut für aoi

aber scheise wegen uruha -.-
Von:  Aoi_SöCkChEn
2006-08-24T22:37:29+00:00 25.08.2006 00:37
die ff is so geilo~>.<bbbb!
echt klasse un so waii^-^un du hast nen echt tollen shcreibstil d^-^b
ich frag mich wieso ich die erst jetze gelesen hab.__."...
*sich hau*naja jedenfalls echt klasse^^
*keks geb*
un das reita endlich rausrückt mit der sprache zu sich un aoi wurde ja langsam zeitXDD~
nyo freu mich aufs nächste chap cu~^^
Von: abgemeldet
2006-08-23T23:05:16+00:00 24.08.2006 01:05
die ff is voll toll >_____< echt wow *pfeif* wie oft hab ich die jetz eiegtnlich gelesen? keine arung die is immer wieder geil freu mich schon auf die fortsetzung
Von:  Ryouga
2006-08-07T14:15:58+00:00 07.08.2006 16:15
Ah die ff is so genial ,echt super schreibstyle ;-)

mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2006-08-06T13:44:08+00:00 06.08.2006 15:44
hey, ich fand das kapitel echt gut!! ich finds echt gelungen beschrieben, wie reita sich fühlt!!
und wie sakito und ni~ya miteinander umgehen ist auch toll beschrieben! ich finds einfach nur sehr gelungen!!
bitte schreib schnell weiter, ich bin auf die reaktion der anderen gespannt, wegen reita und aoi!
*gespannt wart*
Von:  MikaChan88
2006-08-03T19:57:22+00:00 03.08.2006 21:57
hi
ich finde deine ff echt total klasse, hoffe du machst bald weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2006-08-02T06:12:23+00:00 02.08.2006 08:12
schönes kapi, das ende fand ich besnders gut
aber die stelle mit der mutter war nich sehr angenehm...
mal gespannt ob die alte noch mal auftaucht
Von:  Saki
2006-07-30T15:17:57+00:00 30.07.2006 17:17
ich mag sakitos mum nicht .___:
die is ja wohl voll daneben =_=

aber ich mag die story,die charas&deinen schreibstil *~*
also weiter bitte *~~~*

und~~
was ich noch sagen wollte
die sache mit reita am schluss is süß gewesen ;___;~
endlich hat er es gesagt ^////^


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