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Hold Me

Kaiba X Joey
von

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Es regnet. Ich sitze in meinem Zimmer und lausche traurig der Musik aus meiner Anlage. Ich höre ununterbrochen nur noch ein einziges Lied...
 

~*~

A dark cold day I'm lost in paradise,

Nothing to lose since I told you my lies...

~*~
 

Das Lied beschreibt meine derzeitige Verfassung perfekt. Ich dachte mit dir hätte ich endlich mein Glück gefunden. Doch ich log dich an...Ich log um dich zu schützen. Aber nach einiger Zeit hielt ich die Lügerei nicht mehr aus und erzählte dir alles. Du warst verständlicherweise wütend, als ich dir sagte, wie ich das Geld für Serenity, meinen Vater und mich nach hause bringe. Nachdem meine Mutter bei einem Unfall vor drei Jahren ums Leben kam, ertrank mein Vater seine Trauer im Alkoholrausch. Er ist seitdem ständig betrunken. Serenity muss sich um den Haushalt kümmern und ich muss neben der Schule mit Drogenhandel und Prostitution das Geld verdienen.
 

~*~

A picture of your eyes is hanging on my wall

In front of this the phone waiting of your call...

~*~
 

Vor meinem geistigen Auge sehe ich deine wunderschönen, saphirblauen Augen. Ich schaue auf mein Handy. Seit drei Tagen herrscht nun schon Funkstille zwichen uns. Ich kann es verstehen, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Doch ich vermisse dich so...
 

~*~

Hold me just for a moment

There should be no end, won't let you go

Hold me just for a moment

There should be no end, won't let you go...

~*~
 

Ich weine, denn ich sehne mich nach dir. Bitte verzeih mir. Ich habe dich doch nur angelogen, um dich zu schützen. Ich wollte deinen Ruf schützen. Und meine 'Kunden' haben mir doch nie etwas bedeutet. Es muss doch schon schlimm genug für dich sein, dass alle wlt weiss, dass du, der berühmte und überall gut angesehene Seto Kaiba, mit einem kleinen, armen, erbärmlichen Strassenköter wie mir, Joey Wheeler, abgibst und sogar mit mir zusammen bist...Falls wir das noch sind...Ein Paar...Ein glückliches Paar... Das waren wir bis vor drei Tagen noch. Wir hatten uns zwar schon ein paar Mal gestritten,doch niemals so heftig wie jetzt. Ich sitze auf meinem Bett und schaue aus dem Fenster. Mein Gesicht ist von meinen Tränen so nass, wie die Glasscheibe meines Fensters. In meinen Gedanken höre ich deine Stimme, wie du leise meinen Namen rufst. Dann sehe ich die Szene vor mir, in der ich dir alles erzählte und du mich aus dem Haus warfst. Du warst sauer...oh ja...stinksauer und das zu Recht. Ich will dich noch einmal sehen. Dich noch einmal umarmen und mich von dir verabschieden. Ich nehme meine Jacke und verlasse das Haus.
 

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Drei Tage lang habe ich dich jetzt nicht gesehen. Ich vermisse dich, dein Lachen, deine Fröhlichkeit, die in Wirklichkeit doch eigentlich auch nur eine Maske waren um deine wahren Emotionen zu verstecken. Eben so eine Maske, wie ich sie auch besitze. Doch meine Maske hingegen ist absichtlich emotionslos und kühl, damit keiner meine Schwächen erkennen kann. Ich denke an dich. In meinem Kopf spielt ein Lied, das du mir einmal vorspieltest.
 

~*~

I look into the mirror afraid of what I see

a sad and lonely face is staring back at me...

~*~
 

Genau das tue ich. Ich schaue in den Spiegel, doch ich habe Angst vor dem, was ich sehen werde, denn dieses Gefühl war mir bisher unbekannt. Ich bin traurig. Ich sehe im Spiegel saphirblaue, tote Augen. Du liesst mich schon so viele neue Emotionen kennenlernen. Liebe, Freude, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Lust, Sehnsucht...ja...und Trauer. Ich will zu dir. Ich will mich entschuldigen für mein Verhalten. Ich war verwirrt, deshalb hab ich dich, mein kleines Schosshündchen, wie einen reudigen Strassenköter hinaus geworfen. Die Wahrheit zu erfahren, was du machst, wenn du nicht in der Schule oder bei mir bist, versetzte mir einen Stich. Ich wollte mir über meine Gefühle klar werden. In den letzten drei Tagen habe ich mich in mein Zimmer eingeschlossen, nicht gegessen, nicht geschlafen. Ich nehme meinen Mantel und lasse mich zu dir fahren. Doch ich fahre nur ein Stück, dann bitte ich den Chauffeur anzuhalten und steige aus. Der Regen durchnässt mich schon nach ein paar Augenblicken und ich habe das Gefühl er würde meine Seele reinwaschen wollen. Doch das schafft er nicht. Das kann nur eine Person, nämlich du.
 

~*~

I'm walking through the streets passing your avenue

my thoughts kill me, I'm standing next to you...

~*~
 

Ich laufe durch die Strassen, bis ich zu der komme, in der du wohnst. Meine Gedanken spielen verrückt. Ich denke über passende Entschuldigungen nach, als du plötzlich vor mir stehst. Meine blauen Augen treffen auf deine bernsteinfarbenen Augen. Sie sind wunderschön, aber sie sind leer, in ihnen ist kein Leben mehr. So einen Gesichtsausdruck kenne ich von dir nicht. Du bist doch sonst so fröhlich...Doch nun sind deine Gesichtszüge hart, leblos, nicht mal ein Lächeln auf deinen Lippen. Es schmerzt mich dich so zu sehen...
 

~*~

A little tear from you falling in the streets

I kiss your cold lips, this is what I need...

~*~
 

Deine Gesichtszüge entspannen und eine kleine Träne bahnt sich ihren Weg über deine sanften Wangen. Einen Moment später sehe ich wieder Leben in deinen Augen. Du bist traurig, ja das bist du. Aber dennoch freust du dich darüber mich zu sehen. Genauso, wie auch ich mich freue dich zu sehen. Plötzlich scheinen die letzten drei Tage endlos lang gewesen zu sein. Ich ziehe dich ein kleinen wenig an mich heran und gebe dir einen sanften Kuss. Deine Lippen sind kalt und sie schmecken salzig. Es tut mir leid, dich zum Weinen gebracht zu haben.
 

~*~

Hold me just for a moment

There should be no end, won't let you go

Hold me just for a moment

There should be no end, No, I won't

Let you go uhohuhoh

Let you go uhohuhoh

Let you go

No, I won't let you go

~*~
 

Ich nehme dich in meine Arme. Tränen laufen unsere Wangen hinunter. Ich will dich festhalten, für jetzt und für alle Ewigkeiten. Wir beide schweigen, doch wir wissen, was der Andere sagen würde. Der Regen hat aufgehört und durch die lichte Wolkendecke fallen warme Strahlen auf uns. Du flüsterst leise:"Es tut mir so leid...Ich liebe dich doch Seto..." "Ich sollte mich entschuldigen...", entgegne ich sanft. "Ich liebe dich doch auch und Nichts und Niemand wird uns jemals auseinander bringen können..." Ich küsse dich sanft. Dann gehen wir Arm in Arm zu meiner Limousine und fahren zu mir, wo wir uns trockene Sachen anziehen. Danach sprechen wir uns bei einer Tasse heisser Schokolade aus und machen es uns gemütlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  queermatcha
2006-05-09T21:05:54+00:00 09.05.2006 23:05
Oh Gott, ist das schöööön!! *immer noch heul* Das ist eine der schönsten FFs, die ich je gelesen habe! *dir die hand schüttel* Total genial!!!
Von: abgemeldet
2006-04-02T21:40:28+00:00 02.04.2006 23:40
ich bin die erste??
oo'''
*umschau*
Wow~
Ich fühl mich geehrt xDDD
Was wollt ich nochmal?? Achja, mein Kommi~
Also: Einfach geniaaaaaal *0* ich fand die Geschichte total schön. Du schreibst auch schön und das Liiiiied~ wow...einfach perfekt...hat alles gepasst ^^
*eins geb*
bye
Shini~


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