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Remembering Gale

Kapitel 15: 12 - Ghost, von Pushcart

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Kommentare zu dieser Seite (3)

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Von:  Jonouchi
2021-08-14T17:31:25+00:00 14.08.2021 19:31
*Kommentarkette unten drunter anguck* Was so eine (sehr interessante und toll gezeichnete x3) Seite auslösen kann. o.o!
Von:  Lady_Ocean
2021-08-13T00:43:48+00:00 13.08.2021 02:43
Bei einem Emotions-Krüppel wie Bajar ist es aber auch wirklich verdammt schwer rauszukriegen, wann er sich freut, wann es ihm schlicht egal ist und wann er genervt ist. Ich frage mich mittlerweile, ob das eine Form von Autismus oder einer anderen Ausdrucksstörung sein könnte (viel mehr sind mir noch nicht bekannt, die sich in einem emotionsarmen Äußeren widerspiegeln, aber ich nehme an, dass es auch hier ein Spektrum verschiedener Symptome und Ursachen gibt). Ah, auf Psychopathen passt Emotionsarmut auch, vor allem wenn es nicht mit einer hohen Intelligenz einhergeht, durch die so jemand durch gezieltes Beobachten gesellschaftlich erwartbare Ausdrücke erlernt werden können. Aber auch denen, die diese emotionalen Muster erlernt haben, entgleiten sie in Momenten der Unachtsamkeit oder wenn etwas Unerwartetes eintritt und glätten sich zu einer Art "Reptiliengesicht" (so wird es oft beschrieben jedenfalls). Aber davon mal ganz abgesehen passt die Diagnose "Psychopath" auf Bajar nicht. Er hat einen super weichen Fleck für Katzen (und unter Psychopathen gibt es oft Tierquäler, weil sie sich eben nicht emotional in andere hineinversetzen können) und auch der traurige Blick, den er aufgesetzt hat, als Keita nach einem ihrer ersten Treffen plötzlich reißaus genommen hatte, war sehr emotional und konkret und passt nicht in dieses Bild.
Aber von dieser Abschweifung mal abgesehen: Ich halte es trotzdem durchaus für möglich, dass Bajar irgendeine psychologische Auffälligkeit mit herabgesetzter Fähigkeit, Emotionen zu zeigen, haben könnte - sei es nun Autismus oder etwas anderes. Aber ein Psychopath ist er wohl nicht.
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 12:57
Bei Psychopathen gibt es aber, soweit ich weiß, auch ein Spektrum. o.o Also, ich bin kein Experte, aber ich hab mich mit dem Thema schon öfter mal befasst, und ich glaube, jemand, der nicht voll ausgeprägte psychopathische Tendenzen hat, kann durchaus auch 'normale Emotionen' empfinden und sich auch um Tiere kümmern, wenn es sich Personen (oder eben Tiere) handelt, zu denen dieser Mensch eine wirklich starke Bindung hat. Da kommt die Störung dann eben trotzdem eher durch, wenn es um andere Leute geht, zu denen nicht so eine Bindung besteht. GLAUBE ich. xD
Antwort von:  Lady_Ocean
13.08.2021 14:13
Stimmt! Spektren gibts überall. Das hätte ich noch berücksichtigen müssen. :D Ich hab auch mal gehört, dass es auch durchaus nicht wenige Menschen gibt, die theoretisch so eine Veranlagung haben, aber durch ein Aufwachsen in einem sozial gesunden Umfeld artet das nicht in so eine krankhafte Art aus sondern man wird dann trotzdem sozial ganz normal. Leider wurde da nicht genau erklärt, was für Grundfaktoren das sind und woran der Vortragende erkannt hat, dass das auf ihn zugetroffen hatte (hatte er von sich selbst gesagt).
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 14:28
Ja, genau! So hatte ich das auch im Kopf. ^^ Kommt immer drauf an, wie stark es von Grund auf ausgeprägt ist, aber das Umfeld spielt natürlich auch immer eine große Rolle!
Und mir ist auch noch eingefallen, dass ich mal über so eine andere Störung gelesen hatte, und den Artikel hab ich grad auch wiedergefunden. Alexithymie, auch genannt 'Gefühlsblindheit'.
Aber wer weiß, bei manchen Leuten ist sowas ja auch nicht wirklich eine angeborene Störung sondern einfach etwas, das sich entwickelt hat, weil man vielleicht viele Enttäuschungen erlebt hat und deswegen emotional abstumpft. Ich bin auf jeden Fall auch gespannt, was es mit Bajar noch so auf sich hat!
Antwort von:  Lady_Ocean
13.08.2021 14:35
Davon höre ich zum ersten Mal. Danke für die interessante Anregung! :D
Ja, ganz vieles entwickelt sich aufgrund schwieriger Umstände auch erst im Laufe des Lebens. Ist traurig, wenn man so drüber nachdenkt, was Menschen anderen teilweise so antun können, was?
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 14:44
Kein Problem, ich unterhalte mich gerne über Sachen, die mit Psychologie zu tun haben und lerne da auch immer gerne Neues. xD
Und ja, das ist wirklich traurig... Aber irgendwie mag ich gerade solche Charaktere in Geschichten, die viel Schlimmes erlebt und deswegen irgendwelche Störungen entwickelt haben, oft am liebsten. :'D Natürlich tun die mir gleichzeitig auch immer unheimlich leid und sowas wünsche ich wirklich niemandem!
Antwort von:  Lady_Ocean
13.08.2021 14:47
Du bist auch so ein "Hobbypsychologe", was? Ich mag solche Geschichten auch voll gern, in denen ich was über solche Schicksale, den Werdegang und auch Therapiemöglichkeiten lernen kann. Ein paar sind da echt gut. :D
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 14:50
Ja, auf jeden Fall. xD Ich beschäftige mich schon sehr viel mit verschiedenen Bereichen von Psychologie und Störungen und sowas! Ich finde es auch immer wahnsinnig interessant, wenn sowas in Geschichten vorkommt, und ja, gerade wenn man da noch was lernen kann. ^^
Antwort von:  Lady_Ocean
13.08.2021 14:55
Ja, man kann da so voll mitfühlen, was? Und gleichzeitig hoff ich auch immer, dass mich das für meine Umwelt ein bisschen besser sensibilisiert und ich im Notfall auch angemessener reagieren könnte als mit 'ner Schockstarre. ^^°
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 15:04
Schon, ja, ich fühle mit Antagonisten wohl auch immer viel mehr mit, als ich sollte. xD Und das verstehe ich. Ich kannte persönlich schon echt einige Leute, die sehr wahrscheinlich psychische Störungen haben/hatten und bin auch selber nicht so unbedingt gesund, daher kam das ganz von alleine, dass ich mich dafür interessiert habe. :'D
Antwort von:  Lady_Ocean
13.08.2021 16:09
Mit Autismus und einem Tick-Syndrom bin ich auch schon in Berührung gekommen. Das waren sehr lehrreiche Erfahrungen für mich. Also in erster Linie wie einige Anpassungen im Umfeld dann schon helfen, dass solche Leute viel aus sich rausholen können. Und was bei denen auch für eine große Motivation dahinter steckt. Und ich kenne auch erschreckend viele, die mit Depression, Burnout, Angstzuständen, Wahrnehmungsstörungen oder ähnlichem zu kämpfen hatten. Ist voll traurig, wie viele Menschen solche Lasten mit sich herumschleppen. Mich selbst hat mein Studium früher auch zeitweise ziemlich zermürbt, was verdammt lange gedauert hat, bis das wieder ins Lot gekommen ist. Aber ich bin echt froh, dass ich von mir sagen kann, dass alles wieder in Ordnung gekommen ist.
Bei Geschichten geht es mir aber auch so, dass ich Antagonisten immer sehr interessant finde und daher vor allem solche Plots mag, in denen hinter jeder Person eine eigene Geschichte hervorschimmert. Auch Antagonisten müssen ja echt ganz schön was durchgemacht haben, um so zu werden, wie sie nun sind. Das fand ich bei "Joker" aus der Batman-Reihe auch faszinierend. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich mir den Film bisher noch nicht bis zu Ende ansehen konnte. Der ging mir echt an die Nieren...
Antwort von:  Drachenprinz
13.08.2021 19:54
Ja, mit diesen Dingen bin ich auch schon öfter in Berührung gekommen, aber auch schon mit anderen Sachen, die ich jetzt gar nicht genauer benennen könnte... Oder vielleicht schon, aber vielleicht sollte ich so öffentlich nicht über die Störungen von Leuten reden, die ich mal kannte. xD
Depressionen, Angstzustände und Wahrnehmungsstörungen hab ich selber auch immer wieder, momentan ist aber glücklicherweise eigentlich alles gut. Ich vermute auch, dass ich irgendwo auf dem Autismus-Spektrum sein könnte, aber ich weiß es nicht. Ich hab jedenfalls anscheinend ziemlich viele Symptome, die dazu passen. :'D
Dass du selbst da auch schon Probleme hattest, tut mir leid! Aber schön, wenn es dir inzwischen besser geht? .w.
Oh, der Joker-Film... Den hab ich immer noch nicht gesehen, aber ich nehme es mir die ganze Zeit schon vor, vor Allem da ich eh seit über einem Jahr konstant sehr Batman-geflasht bin, und in dem Universum gibt es ja auch insgesamt einige, die in die Kategorie solcher Antagonisten passen. Da erlebt einfach gefühlt jeder nur totalen Mist... °-° Wobei bestimmt auch nicht JEDER Antagonist eine schlimme Vergangenheit hatte. So wie es im echten Leben ja auch Leute gibt, die einfach Arschlöcher sind. >_>
Antwort von:  Lady_Ocean
14.08.2021 07:15
Es ist wirklich krass, wie viele mit solchen Problemen zu kämpfen haben oder mal hatten, wenn die Gespräche mal in diese Richtung gehen, oder? Du hattest im Leben bestimmt auch schon ganz viele schlimme Erfahrungen, nehme ich an. Und eine genaue Diagnose ist bei so was auch schwierig. Es ist ja allein schon ein Kraftakt, einen Therapeuten zu finden und dann ist es auch nicht selbstverständlich, dass man sich wirklich auf einander einlassen kann. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück, dass die stabile Phase lange anhält und du insgesamt nicht mehr zu sehr abrutschst.
Und mir ging es auch so wie dir, als ich geschrieben habe, dass ich auch eine Reihe von Leuten mit verschiedenen Problemen kenne. Ich habe da auch Angst, jemandem zu nahe zu treten, und will daher lieber nicht weiter ins Detail gehen. Auf der anderen Seite habe ich manchmal das Gefühl, dass Betroffene sich oft ziemlich allein damit fühlen, was auch schade ist. Ich glaube, wenn das Problem im Alltag präsenter wäre, wäre das Verständnis dafür auch größer und vielleicht würde das auch helfen, Leid zu reduzieren und zu vermeiden. Aber dazu müsste es leichter werden, über die Ursachen zu sprechen, die dahinter stehen. Und oft sind die den Betroffenen selbst ja gar nicht bewusst.
Antwort von:  Drachenprinz
14.08.2021 14:19
Ja, es ist schon wirklich schade, vor Allem, weil viele solcher Probleme wahrscheinlich vermieden werden könnten, wenn Menschen im Allgemeinen einfach einen respektvolleren Umgang miteinander pflegen würden. Viele Probleme (die eben nicht angeboren sind) haben ihre Ursache ja in Konflikten, die man mit anderen Leuten hat/hatte. :/ Und ja, da hast du Recht, ich hab leider auch ziemlich viel erlebt, was mich auf eher schlechte Art geprägt hat. Und doppelt ja, einen Therapeuten zu finden, kann WIRKLICH ein Krampf sein. xD' Ich gehe seit mittlerweile fünf Jahren zu einer Praxis, wo ich NICHT therapiert werde sondern eigentlich vermittelt soll. Aber es hat noch nichts geklappt. :'D Das Einzige, was ich da bekomme, ist immer mein Rezept für Antidepressiva.
Aber vielen Dank für die lieben Worte. <3 Es geht mir tatsächlich momentan ziemlich gut, vor Allem dank meiner Verlobten, die mir einfach Halt gibt, und weil ich jetzt auch mal eine genauere Vorstellung hab, was ich überhaupt mit meinem Leben machen will. xD
Und ja, das ist natürlich auch oft sehr schwierig, überhaupt erst mal herauszufinden, WAS nicht stimmt. Und sich dann auch noch richtig zu öffnen. Ich versteh schon, dass das nicht jedem so leicht fällt...
Ist schon ein sehr komplexes Thema. Find's aber schön und interessant, mich da so drüber auszutauschen; falls du die Unterhaltung noch fortführen wollen würdest, können wir das auch gern per ENS machen. ^^ (Ist sonst hier so viel, und ich weiß gar nicht, ob Pushcart auch jedes Mal benachrichtigt wird? xD)
Antwort von:  Drachenprinz
14.08.2021 14:20
*vermittelt WERDEN soll
Ich hasse es, wenn ich ganze Wörter vergesse. X'D