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STARRE

von

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Anna

Mein Name ist Anna. Ich lebe jetzt schon seit einem Jahr im Kinderwohnheim. Ich war gerade frisch mit Michael Starre zusammen gekommen und das machte mich wohl zu dem glücklichsten Mädchen der Welt. Michael war leider sehr verschlossen, aber ich konnte deutlich sehen, dass ihn etwas bedrückte. Na ja, das war ja auch kein Wunder, schließlich war er jetzt auch hier im Kiwo gelandet. Aber darüber hinaus redete er, wenn er mal etwas sagte, nur über seinen Zwillingsbruder Marcus, der zurzeit als vermisst galt. Ich hatte mich auch schon mit Jen der älteren Schwester der Beiden angefreundet. Auch sie war sehr verschlossen und wirkte oft melancholisch.
 

Es waren Ferien und so konnte ich mich ganz darauf konzentrieren Michael besser kennenzulernen. Ich lief zu seinem Zimmer und klopfte leise an. Er öffnete die Tür und wir gaben uns einen zärtlichen Kuss. Auch Jen war da und verdrehte genervt die Augen. „Gibt es was Neues von Marcus?“, wollte ich wissen. „Nein, bedauerlicherweise nicht“, antwortete Michael und sein Blick wurde sofort wieder betrübt. Jetzt stieß auch Reiner zu uns, der ja auch in diesem Zimmer wohnte, und setzte sich neben Jen auf das Bett.
 

Ich hatte heute den Küchendienst und so deckte ich schon einmal für alle aus unserer Gruppe den Tisch. Ich machte mir große Sorgen um Michael, da er so gut wie nichts aß. In Gedanken überlegte ich ihm vielleicht bald einen Kuchen zu backen. Wenn es ein Geschenk war, würde er ihn vielleicht, mir zu liebe, essen.
 

***
 

Ich beschloss die Ferien noch bei Luca zu übernachten, er hatte darauf bestanden. Allerdings waren wir jetzt jeden Abend zusammen im Bordell und hangen dort mit den angestellten herum. Auch sie hatten schon gehört, dass ich bald dort einziehen würde und gaben mir unendlich viele Tipps, die ich als Callboy zu beachten hatte. Ja sogar bei der Kleidung halfen sie mir etwas Passendes zu finden und daraus wurde eine richtige kleine Modeschau. Meist fühlte ich mich jedoch in einer normalen Jeans und einem engen T-Shirt am wohlsten.
 

Auch Luca wurde zum Spaß neu eingekleidet und wir hatten immer etwas zu trinken am Start.

Ich war mir sicher die Aufträge, die ich bekam, gut auszuführen. Sobald ich dort eingezogen war, sollte ich meine ersten Aufträge erhalten.
 

Luca merkte man an, dass er gegen meinen neuen Job war, er machte sich anscheinend große Sorgen um mich. Sobald wir alleine waren, fing er an mich umstimmen zu wollen. Er meinte, dass es auch gefährlich sein konnte, sich mit fremden Menschen einzulassen. Ich beruhigte ihn und sagte, dass ich mich schon wehren könne, wenn mir einer etwas wollte.
 

Ich musste an meinen Vater denken, mit dem ich mich schon unzählige Male hatte anlegen müssen, um Jen und Michael vor ihm zu beschützen. Und auch die eine oder andere Schlägerei hatte ich durchgestanden.
 

Also was sollte schon passieren...



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