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Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

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Kapitel 50

„Ist der Aufzug wirklich nötig?“, fragte Ria in die Runde.

 

„Es ist immerhin eine Brautschau… Umso freizügiger, umso besser…“, erklärte Laisa. „Immerhin wollen wir so nahe an Reyes herankommen wir nur irgendwie möglich…“

 

„Stimmt schon… Aber ganz wohl fühle ich mich in dem Outfit nicht…“, moserte Ria.

 

„Ich mich auch nicht aber wenn wir so helfen können, dann ist es das wert!“, fügte Marin hinzu.

 

„Das ist die richtige Einstellung!“, lobte sie Zoya.

 

„Dir steht dein Outfit wahnsinnig gut Zoya!“, staunte Ria.

 

„Ja, du hast Recht… Ich denke Zoya hat die besten Chancen ausgewählt zu werden!“, bestätigte Laisa.

 

Zoya lief rot an und blickte verschämt weg.

 

„Ich finde auch dass du wahnsinnig toll aussiehst Zoya…“, lächelte sie Marin liebevoll an.

 

Zoya streichelte ihr über die Wange.

 

„Ich danke dir…“, lächelte sie ganz sanft.

 

„Ihr zwei seid so süß… Wenn man euch so zusieht, bekommt man glatt einen Zuckerschock!“, kicherte Laisa.

 

„Ihr wirkt wie ein Paar, seid ihr zusammen?“, fragte Ria ganz unverblümt nach.

 

Marin und Zoya sahen sich an und wurden dann rot bis über beide Ohren.

 

„Das heißt dann wohl ja“, lachte Laisa.

 

„Seid ihr soweit?“, betrat Seren den Raum und fing an zu staunen als er Laisa zu Gesicht bekam. „… Wow…“

 

Laisa sah ihn ganz verschmitzt an. Seren lächelte.

 

„So viel zu wir wären süß!“, kicherte Marin.

 

„Seid ja vorsichtig, wenn ihr da reingeht… Ihr seid mir alle ans Herz gewachsen und ich will nicht das irgendjemandem von euch was passiert…“, wandte sich Seren an alle.

 

„Am allersüßesten ist unser Ser…“, sprach Ria, während alle eine Gruppenumarmung machten.

 

Die Frauen machten sich auf den Weg. Sie standen vor dem großen Anwesen.

 

„Jetzt wird’s ernst…“, sprach Ria.

 

„Wir sollten so gut es geht zusammen bleiben…“, brachte sich Marin ein.

 

Zoya nickte zustimmend.

 

„Gut, dann los…“, sprach Laisa.

 

Sie gingen auf den Eingang zu, wo die Wachen sie durchlotsten. Im inneren angekommen wurden sie in Empfang genommen und in ein Zimmer geführt, in dem schon etliche Frauen warteten.

 

„Wartet hier, bis ihr dran seid…“

 

Zusammen setzten sie sich auf eine Couch in der Ecke des Zimmers.

 

„Sollen wir warten oder auf eigene Faust losgehen?“, fragte Zoya leise.

 

„Ich hätte gesagt wir warten noch ein wenig… Es stehen hier zu viele Wachen herum, nicht das es einen Tumult gibt und Reyes verduften kann, bevor wir ihn in die Finger bekommen…“, gab Ria einen Plan vor.

 

„Oder wir zetteln absichtlich einen Tumult an, um ihn abzupassen… Einen der ihm sicherlich gefallen wird…“, sprach Marin.

 

Verdutzt blickten die anderen Frauen sie an. Laisa grinste.

 

„Wie wäre es mit einer Kissenschlacht?“, hob Laisa ein Kissen.

 

Alle grinsten. Danach packten sich alle ein Kissen und fingen eine Schlacht an. Die anderen Frauen in dem Zimmer zogen mit und es dauerte nicht lang da stürmten ein paar Wachen das Zimmer, um nachzusehen was los war.

 

„Hey! Was ist denn hier los?“

 

„Solche aufgekratzten Hühner! Lasst uns den Tumult beenden!“

 

Während die Wachen allesamt damit beschäftigt waren die Weiber wieder zu beruhigen, schlichen sich Ria und die anderen heimlich zur Tür hinaus. Leise sahen sie sich um. Ria zeigte auf ein Fenster am Ende des Flures. Zoya nickte, ging darauf zu und öffnete es, ohne einen Mucks zu machen. Danach schlichen sie sich die Treppe rauf. Als sie um die Ecke abbogen liefen sie geradewegs in ein paar Wachen hinein, welche sie augenblicklich festhielten.

 

„Na? Könnt ihrs gar nicht mehr erwarten?“, lachte einer von ihnen.

 

Allesamt wurden sie in ein Zimmer geschleppt und in einer Reihe aufgestellt. Dann betrat ein dicker Mann mittleren Alters den Raum, der bereits eine Halbglatze hatte.

 

„Ihr seid also die nächsten die unbedingt meine Braut werden wollen? Na dann, umgarnt mich und zeigt, was ihr könnt, zieht euch aus…“, befahl er als er sich auf einer äußerst bequemen Couch niederlies.

 

„Wir sind nicht deshalb hier… Wir sind hier, um dir das Handwerk zu legen! Wir wissen, dass du hinter dem illegalen Blutmarkt steckst!“, drohte Ria.

 

Arvid Reyes brach in Gelächter aus.

 

„Und was wollt ihr schon dagegen tun? Ihr seid eine Handvoll Weiber ohne Waffen!“

 

„Wir sind ausreichend genug, um deine Machenschaften zu beenden!“, gab Laisa hinzu.

 

In dem Augenblick wollte eine der Wachen Laisa eine mitgeben, doch Ria stellte sich dazwischen, sodass sie den Schlag abbekam. Sie fiel hin und knallte mit ihrem Kopf gegen eine Tischkante. Der Duft von Rias Blut durchströmte den Raum. Geschockt sahen die Wachen und Reyes sie an.

 

„Dein Blut… Es duftet so gut… Du bist kein Dämon, du hast göttliches Blut in dir!“, stellte er fest. „Ab in den Keller mit ihnen, vielleicht sind sie alle so, wären gute Zugaben für unser Geschäft…“

 

Die Wachen schnappten sich die Frauen. Als sie den Raum verlassen wollten, griff Reyes noch einmal ein.

 

„Die nicht, die Kleine bleibt bei mir...“, leckte er sich die Lippen.

 

Ria wehrte sich. „Laisa!! Lasst sie in Ruhe! Wehe ihr tut ihr etwas an!!“

 

Laisa sah ihren Freundinnen geschockt hinterher und verblieb allein im Raum mit Reyes.

 

Zur selben Zeit warteten die Jungs in der Nähe der Villa. Seren lief ganz nervös auf und ab.

 

„Seren, setz dich! Du machst uns alle ganz hibbelig!“, ermahnte in Bela.

 

„Ich muss einfach irgendwas tun… So tatenlos dazusitzen kann ich nicht während die wichtigsten Personen meines Lebens wohlmöglich in Gefahr schweben!“, erläuterte Seren sein Verhalten.

 

„Das wissen wir doch, meinst du uns geht es da anders?“, patzte Ilay Seren an.

 

„Tut mir leid…“, entschuldigte sich Seren.

 

„Mir tut es leid… Ich wollte dich nicht so angehen…“, entschuldigte sich Ilay direkt.

 

„Macht nichts, ich weiß, dass ihr euch auch Sorgen macht…“, lächelte Seren Ilay an.

 

„Es sind bereits mehrere Stunden vergangen… Wir sollten los…“, stand Eneas auf.

 

Sie standen auf und schlichen sich aufs Grundstück.

 

„Überprüft die Fenster…“, befahl Eneas.

 

„Hier drüben…“, winkte Jamin die Gruppe zu sich.

 

Über das bereits geöffnete Fenster verschafften sie sich Zutritt. Langsam schlichen sie sich den Flur entlang. Im großzügigen Eingangsbereich machten sie halt. Der Tumult der Mädchen im Nebenraum dauerte immer noch an. Bela nahm Laute aus dem Keller war und deutete nach unten. Auf einmal hallte ein Schrei aus dem Keller nach oben. Gemeinsam rannten sie die Treppe hinunter.

 

Kaum unten angekommen kamen ihnen ein paar Wachen entgegen.

 

„Hey! Wie kommt ihr hier rein?!“

 

„Geht uns aus dem Weg! Sofort!“, befahl Ilay, der bereits schon wieder Schlimmes erahnte.

 

Die Wachen gingen in Angriffsaufstellung über und sprinteten auf die Gruppe zu. Ilay holte mit seiner Sense aus und zog einmal durch. Daraufhin rollte sich Bela über Ilays Rücken ab und zog ebenfalls mit seiner Sense voll durch. Sofort sprangen die nächsten Wachen auf die Gruppe zu, welche Eneas mit einer geschickten Drehung mit seiner Glefe davon fegte.

 

Die nächste Welle räumte Jamin auf Seite mit seinem Großschwert. Während alle auf die Truppen vor ihnen fixiert waren, näherte sich ein Feind von Hinten. Seren bemerkte dies und warf sein Schwert gezielt nach hinten, haarscharf an seinen Freunden vorbei und erwischte den Feind. Die Freunde blickten erschrocken nach hinten während Seren mit einem selbstbewussten Grinsen vor ihnen stand.

 

„Nicht schlecht Seren, du bist wirklich gut geworden!“, lobte ihn Eneas mit einem breiten Grinsen.

 

„Das Training hat sich bezahlt gemacht!“, kam auch ein Lob von Ilay.

 

„So viel Zielsicherheit hätte ich dir gar nicht zugetraut…“, lachte Jamin.

 

„Gut gemacht!“, war auch Bela zufrieden mit Serens Leistung.

 

„Jetzt lasst uns zusehen, dass wir hier schnellstens durchkommen!“, führte Ilay die Gruppe an.

 

Zusammen stürmten sie weiter. Ein Gegner nach dem Anderen fiel, bis sie einen großen Raum erreichten, in dem viele Betten standen in denen allerlei Leute lagen denen Blut abgepumpt wurde. Die Mitarbeiter sahen die Gruppe schockiert an.

 

„Hört sofort auf damit! Damit ist es jetzt vorbei!!“, ermahnte sie Ilay. „Das ist eine direkte Anweisung von mir!“

 

Damit holte er seine schwarzen Schwingen heraus. Die Mitarbeiter ließen schockiert ihr Arbeitsmaterial fallen.

 

„Der Thronprinz?!“

 

„Alle leben noch, die meisten sind nur Ohnmächtig… Anscheinend wird den Meisten zu viel Blut abgenommen…“, stellte Seren fest, während er sich umblickte.

 

„Findet die anderen, dann kümmern wir uns um die hier…“, befahl Ilay.

 

„Marin ist hier!“, rief Bela und befreite sie von den ganzen Anschlüssen.

 

„Bela…“, war Marin erschöpft.

 

„Ich hab Zoya gefunden…“, berichtete Eneas und tat es Bela gleich.

 

„Wo ist Marin?“, war das Erste, was Zoya wissen wollte, nachdem Eneas sie aufrichtete.

 

„Keine Sorge, ihr geht es gut, sie ist bei Bela…“, beruhigte Eneas sie.

 

Ilay blickte sich um doch konnte Ria nirgends auffinden.

 

„Wo ist Ria?“, bekam Ilay Panik.

 

Jamin stand etwas abseits und roch auf einmal ihr Blut. Er riss die Augen auf und rannte los. Am Ende des Raumes war eine Tür, die in einen Nebenraum führte. Jamin riss die Tür auf und fand Ria vor, kurz vor der Bewusstlosigkeit, blutüberströmt und voller Blessuren. Jamin war so rasend vor Wut, dass man ihm seine Mordlust regelrecht ansehen konnte. Zwei Mitarbeiter labten sich an ihr. Den ersten riss er von ihr Weg und klatschte ihn so sehr gegen die Wand, das Blut spritzte. Den zweiten riss er ebenfalls von ihr runter, gab ihm einen heftigen Kinnhaken und packte ihn am Kragen.

 

„Was glaubt ihr was ihr hier tut?! Hat euch niemand beigebracht, wie man mit einer Lady umgeht?! Du erzählst mir jetzt haargenau, was das hier soll, oder ich schwöre dir, ich mach dich kalt!!“

 

„V-Verzeihen Sie mir! Das Blut! Es war so unfassbar gut! Wir konnten einfach nicht mehr aufhören! Sie hatte sich oben beim Boss den Kopf gestoßen und blutete bereits als sie hier ankam… Es roch so verführerisch… Sie hatte sich so stark gewehrt, dass wir ihr nur mit Gewalt beikommen konnten…“, versuchte sich der Kerl zu erklären.

 

Jamin sah ihn kurz eiskalt an und klatschte ihn dann ebenfalls mit voller Kraft an die Wand. Dann wandte er sich Ria zu.

 

„Täubchen? Hörst du mich? Bleib bei mir!“

 

„Ja…Min…“, versuchte sie zu sprechen.

 

Er drückte Ria ganz fest an sich und verzog sein Gesicht schmerzerfüllt.

 

„Alles wird gut Täubchen… Ich bringe dich zu Ilay…“

 

Darauf hin verlor Ria das Bewusstsein. Jamin nahm Ria in seine Arme und trug sie rüber. Ilay war schockiert von diesem Anblick. Augenblicklich rannte er auf die Beiden zu.

 

„Ria?!“

 

„Sie ist bewusstlos… Ein paar Mitarbeiter machten sich über sie her aufgrund ihres Blutes…“, erklärte Jamin die Situation kurz und übergab Ria in Ilays Arme.

 

Ilay legte sie in eines der Betten und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

 

„Ich wusste doch, dass das eine Scheißidee ist…“, bereute er dem Plan zugestimmt zu haben.

 

„Sie ist zu schwach… Sie muss hier weg…“, wandte sich Ilay an Jamin.

 

„Wenn du willst, bringe ich sie sofort zum Palast…“, bot Jamin an.

 

„Ja, tu das… Beeile dich… Bitte…“, sah Ilay traurig zu Ria.

 

„Natürlich… So schnell ich nur kann…“

 

Jamin nahm Ria wieder auf den Arm und rannte los während Seren auf Ilay zukam.

 

„Wo ist Laisa?!“, fragte Seren aufgebracht.

 

Alle sahen sich um.



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