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Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

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Kapitel 11

„Wie gestern schon angemerkt werden wir heute in Zweierteams agieren und so die Gegend inspizieren… Ziel ist es den Aufenthaltsort von Panas Moskof zu bestimmen und ihn Dingfest zu machen… Noch irgendwelche Fragen?“, klärte Eneas die Situation auf.

 

Die Gruppen standen auf und machten sich auf den Weg.

 

Ilay packte Ria am Arm als sie sich mit Leif auf den Weg machen wollte.

 

„… Sei vorsichtig“, gab er zu verstehen.

 

„Du auch“, lächelte sie ihn an.

 

Sie sahen sich einen Moment lang an, bis Leif dazwischen ging und seine Hand von ihrem Arm entfernte.

 

„Turteln könnt ihr später…“, gab er leicht genervt von sich.

 

Er schnappte sich Ria und machte sich vom Acker.

 

„Ich dachte ja erst ihr könnt euch nicht leiden, aber anscheinend ist das komplette Gegenteil der Fall… Was hab ich verpasst?“, fiel es Eneas wie Schuppen von den Augen.

 

„Sei still…“, war Ilay peinlich berührt.

 

Keno und Lucin untersuchten einige Gossen.

 

„Ich bezweifle fast das wir hier brauchbare Informationen sammeln können…“, gab Lucin entrüstet von sich.

 

„Man kann nie wissen, wo man hilfreiche Informationen herbekommt, gedulde dich…“, antwortete er.

 

„Aber ich bin mir sicher, dass wir hier nichts erfahren werden, außerdem ist es hier dreckig…“, beschwerte sie sich, während sie vorauslief.

 

Auf einmal packte sie Keno am Arm, zog sie zurück, drückte sie gegen die Wand und hielt ihr den Mund zu, während er angespannt in die abknickende Seitengasse blickte.

 

Lucin blickte ihn mit großen Augen an. Einige Augenblicke später lies er von ihr etwas ab und nahm die Hand weg.

 

„Uhh, Keno… Du gehst aber ganz schön ran…“, zog sie ihn auf, während sie neckisch kicherte und eine Hand vor den Mund legte.

 

Er drehte seinen Kopf weg und resignierte.

 

„Hast du das gehört?“, fragte er sie.

 

„Natürlich… Der Name Panas Moskof ist gefallen und es wurde über einen illegalen, unterirdischen Kampfring gesprochen… Das scheint interessant zu werden…“, antwortete Lucin mit einem durchgeknallten Gesichtsausdruck.

 

Zur selben Zeit trieben sich Seren und Laisa etliche Straßen entfernt herum.

 

„Pass bloß auf, dass uns deine Tollpatschigkeit nicht zur Last fällt…“, ermahnte sie Seren.

 

„Ja ich weiß… Ich werde vorsichtig sein…“

 

Kaum ausgesprochen lief er bereits gegen eine Straßenlaterne. Laisa gab sich genervt eine Facepalm.

 

„Ich glaub ich Spinn! Obwohl du so klug bist, bist du so dumm!“, beschwerte sie sich.

 

„Verzeihung…“, flehte Seren, während ihm eine Träne übers Gesicht lief.

 

„Reiß dich zusammen! Bist du ein Mann oder eine Memme?!“

 

„… Ein Mann! …“, antwortete Seren mit einem mitleidssuchenden Hundeblick.

 

„Idiot!“

 

Laisa drehte sich weg, um ihr errötetes Gesicht vor ihm zu verstecken.

 

„Laisa! Lass uns da rein gehen!“

 

Seren zeigte auf ein zwielichtiges Geschäft.

 

„Spinnst du? Was willst du in so einem Schuppen?“, war Laisa außer sich.

 

„Ach komm schon! Das wird sicher spaßig!“

 

„Was soll daran spaßig sein?!“

 

Seren packte Laisa am Arm und zog sie in das Lokal. Er sondierte den Raum und suchte sich einen Platz aus an dem sie sich setzten.

 

Eine Bedienung kam auf sie zu.

 

„Was darfs denn sein?“

 

„Zwei Mal das Tagesmenü bitte!“, bestellte Seren.

 

„Kommt sofort“

 

Die Bedienung ging wieder und Seren fing an mit seinem Stuhl hin und her zu rutschen.

 

„Seren!! Was machst du da? Was wollen wir hier?“, flüsterte sie zu ihm. „Die Atmosphäre hier drinnen ist geradezu mörderisch…“

 

„Mach dir keine Sorgen“, antwortete Seren ganz fröhlich.

 

„Was ist bloß los mit dir?!“

 

Seren war fertig mit seinem Stuhl und schloss dann seine Augen.

 

„Seren?!“

 

„Psst!“

 

Seren konzentrierte sich. Einige Augenblicke später kam das Essen.

 

„Also… Einen guten Appetit wünsche ich dir!“, sagte Seren, während er genüsslich sein Essen hinein mampfte.

 

Laisa war richtig sauer und aufgebracht und aß widerwillig auf.

 

Seren bezahlte das Essen.

 

„Los komm!“

 

Sie verließen das Lokal und gingen einige Meter, bis sie weit genug weg waren.

 

„Kannst du mir jetzt mal bitte erklären, was das ganze sollte?“, fragte sie, während sie ihm eine Kopfnuss gab. „Wir sind mitten in einer Mission und dann gehst du Essen und das auch noch in so einem fragwürdigen Schuppen!“

 

„Es hat sich aber gelohnt…“

 

„Wie meinst du das?!“

 

„Ich konnte von meiner Position aus, jedes Gespräch in diesem Lokal belauschen… Das ist etwas was Ria und ich früher oft in der Art getan haben, um Neuigkeiten zu erfahren… Beim Essen fühlen sich die meisten Leute in Sicherheit und quatschen auch mal etwas ausschweifender…“

 

„Was? Hast du deshalb deinen Stuhl so oft verschoben?“, fragte sie verblüfft nach.

 

„Ja… Ich hab nach der besten Position gesucht um alles hören zu können…“, klärte Seren auf.

 

„Und? Was hast du erfahren?“, fragte sie nach.

 

„Dieser Panas Moskof führt anscheinend noch einen Kampfring der unterirdisch verläuft und höchstwahrscheinlich illegal ist…  Ich denke dort wird er sein Versteck haben, ist doch passend, wenn er oberirdisch nicht aufzufinden ist… Und zu unserem Glück findet dort heute ein Turnier statt…“

 

„Wow! Nicht schlecht Seren!“, klopfte sie ihm stolz gegen die Schulter. „Ich bin beeindruckt!“

 

„D-Danke…“, sagte er, während er sich den Arm rieb, auf den sie gerade geschlagen hat.

 

Währenddessen suchten Leif und Ria in der Gegend genauso nach Informationen.

 

„Hast du schon eine Idee, wo wir anfangen sollen zu suchen?“, fragte Ria Leif.

 

„Ich hab keine Ahnung… Dieser Kerl scheint total unbekannt zu sein oder es will uns einfach niemand Informationen durchsickern lassen…“

 

„Ser und ich haben früher immer in Lokalen nach Neuigkeiten gesucht, hat immer gut geklappt, aber ich bin mir sicher, dass er das gerade auch tut, da wäre die Wahrscheinlichkeit wohl hoch ihn und Laisa anzutreffen, wenn wir das so machen…“, überlegte Ria.

 

„Ja das wäre keine gute Wahl…“, bestätigte Leif.

 

„Weißt du was. Ich habe keine Lust hier ewig herumzulaufen und die Nadel im Heuhaufen zu suchen… Wir schauen uns die Stadt von oben an und suchen nach etwas auffälligem…“, schlug Leif vor.

 

„Du meinst fliegen? Aber ich glaube ich habe keine Flügel…“

 

„Ich trage dich selbstverständlich… Wir haben nicht die Zeit herauszufinden, ob du das auch kannst geschweige denn dir das beizubringen…“, erklärte Leif knapp.

 

„Okay… Sei aber vorsichtig… Ich bin noch nie geflogen…“, gab sie verlegen von sich.

 

„Natürlich… Hallo? Was denkst du denn von mir… Ich bin durch und durch ein Gentleman“, zwinkerte er ihr zu.

 

Er nahm sie auf seine Arme und hob ab. In rasender Geschwindigkeit flog er sehr hoch.

 

„Nicht so schnell!“, forderte Ria die ihre Augen geschlossen hielt.

 

„Das geht leider nicht anders, es sollen uns ja so wenige wie möglich bemerken… Du kannst die Augen übrigens wieder aufmachen… Wir sind schon oben…“

 

Ria öffnete langsam ihre Augen und fing an zu staunen.
 

„Wow! Wir sind so hoch! Die Aussicht ist unglaublich! Ich bin neidisch, dass du das jeden Tag sehen kannst!“

 

„Wenn du magst, kann ich dich öfter nach oben bringen“, schlug Leif vor.

 

„Das wäre echt toll… Es ist total faszinierend!“, freute sich Ria.

 

„Halt dich gut fest und schau dich gut um, sag mir falls dir was merkwürdiges auffällt…“

 

„Klar…“

 

Sie flogen einige Minuten lang.

 

<Mit Leif zu fliegen ist gar nicht mal so schlecht! Er ist sehr vorsichtig… Ich wette die Mädels stehen Schlange bei ihm, mich wundert es, dass er keine Freundin hat…>

 

„Ria...?“

 

„Ja?“

 

„Was läuft da eigentlich zwischen dir und Ilay? Nicht dass es mich etwas angehen würde, ich bin einfach nur neugierig…“

 

„Wie soll ich sagen… Ich weiß es selbst nicht so genau…“

 

Verdutzt blickte sie Leif an, bevor er in Gelächter ausbrach.

 

„Hahaha! Ihr seid mir ja Zwei!“

 

Er beruhigte sich etwas.

 

„Also… Meinst du ich hätte noch eine Chance bei dir?“

 

„Leif! Sieh! Da drüben!“

 

<Voll ignoriert…>

 

„Wo?“

 

Ria zeigte mit ihrem Finger auf ein Areal, das sehr bearbeitet aussah und von so weit oben konnte man einen Runden Kreis erkennen der vom Boden aus nicht zu sehen gewesen wäre.

 

„Bingo! Das sehen wir uns mal genauer an!“

 

Leif brachte Ria wieder runter und sie betraten das seltsame Areal, das kaum bewohnt war, obwohl viele Barracken darauf standen.

 

„Leif… Ich vermute, dass das, was wir suchen unterirdisch verläuft… Wir sollten nach einem Eingang suchen…“

 

„Du hast Recht… Such nach etwas auffälligem…“

 

Ria sah sich um und kam nach einigen Metern an ein seltsam aussehendes Gebäude. Sie sah es sich genauer an und entdeckte einen Schalter an der Wand, diesen betätigte sie. Auf einmal öffnete sich der Boden und eine Treppe kam zum Vorschein.

 

„Leif! Ich glaube ich habe den Eingang gefunden… Leif?“

 

Fragend drehte sie sich um und in diesem Augenblick schlug ihr jemand etwas Dumpfes gegen den Schädel.



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