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Auszüge aus dem Leben

Don't judge my choices without understanding my reasons
von

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Die erste große Liebe [Megan]

Alter: 12 Jahre
 

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Mit gerunzelter Stirn stand Megan vor dem Spiegel. Sie betrachtete sich von allen Seiten und ließ dann ein Seufzen über ihre Lippen gleiten. Es war zum verrückt werden! Von sich selbst genervt, kniff sie sich mit Zeigefinger und Daumen in die Seite.
 

Angewidert zog sie das Top wieder über ihre Hüfte und warf sich auf ihr Bett. Sie empfand sich nicht als dick - was sie auch nicht war, ganz im Gegenteil - aber wenn es nach ihr selbst gehen würde, würde hier und da schon noch etwas weniger sein und sie besser aussehen. Megan empfand ihre Oberschenkel zu dick, ihre Hüfte zu breit und mit viel zu viel “Babyspeck”, wie ihre Mutter es nannte, gesegnet. Das einzige, was Megan an ihrem Körper mochte, waren ihre langen Beine und der flache Bauch.
 

Auf dem Bauch liegend griff die Teenagerin missmutig nach ihrem Handy wischte einmal darüber, um die Sperre aufzuheben.
 

Mit schnellen Fingern öffnete sie die App und seufzte auf, als sie erkannte, dass [style type="italic"]er[/style] ihr noch immer nicht geantwortet hatte. War er etwa schon genervt von ihr? Megan biss sich auf ihre Unterlippe und überlegte. Er war online gewesen, das hatte sie gesehen. Aber er antwortete ihr nun schon seit gestern Abend nicht mehr. Gut, es war erst kurz nach Mittag, an einem Samstag, aber trotzdem!
 

Megan hatte ihn auf einer Party ihrer besten Freundin kennengelernt. Er war vier Jahre älter als sie, ein Freund des großen Bruders ihrer besten Freundin, und sah so verdammt gut aus! Und außerdem hatte er dieses Bad-Boy-Image, auf das Megan so verdammt abfuhr. Er hatte sie angesprochen und schnell waren die Handynummern ausgetauscht. Das war jetzt drei Wochen her. Sie hatten täglich miteinander geschrieben und Tag für Tag schwärmte Megan mehr für ihn.
 

Aber jetzt antwortete er einfach nicht mehr.
 

Einer Eingebung folgend setzte sich Megan auf und entledigte sich ihres Tops. Sie betrachtete ihren Busen und seufzte abermals frustriert auf. Wieso waren ihre Brüste nur so klein? Gut, sie hatte ein ordentliches A-Körbchen oder ein kleines B, aber wieso nicht mehr? Ihre Freundinnen hatten teilweise so viel mehr zu bieten, als sie selbst, sodass sie nur bedingt die Aufmerksamkeit der Männerwelt auf sich zog.
 

“Das wird schon klappen”, sprach Megan sich selbst zu und stand auf. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und fing an, ihre Oberweite mit Make-Up zu betonen, damit sie größer wirkte. Hier und da etwas heller, an anderen Stellen dunkler um mehr Schatten und damit auch mehr Fülle darzustellen. Zufrieden besah sich Megan das Ergebnis. Ja, damit konnte sie leben.
 

Lächelnd legte sich Megan auf ihr Bett, entledigte sich schnell ihrer Unterwäsche und positionierte die Bettdecke so, dass gerade so ihr Schambereich bedeckt war. Ihre linke Hand legte Megan auf ihren bloßen Busen und umfasste ihn sachte, wobei sie mit ihrem Zeigefinger neckisch ihren Nippel antippte, während sie ihren anderen Arm ausstreckte und mit dem Smartphone ein Foto machte.
 

Schnell nahm sie sich das Telefon wieder näher an ihr Gesicht und betrachtete das Foto. Ganz zufrieden war sie nicht mit dem Ergebnis, also folgten noch einige andere Fotos.
 

Als endlich das perfekte Bild entstanden war, wurde dieses mit einem Filter überzogen und anschließend mit den Worten ‘Vielleicht bringt dich das ja zum reden…” und einem heftig klopfenden Herzen verschickt. Sie schämte sich nicht, sich so zu zeigen. Ein Foto zu verschicken war aber etwas anders. Die Aufregung beflügelte Megan und ließ sie die Tat nicht bereuen. Schon öfter hatte sie Bilder an ihn verschickt, in denen sie in BH und Tanga für ihn posiert hatte, nur nie vollkommen nackt.
 

Ihre Freundinnen hätten sich das sicherlich nicht getraut! Grinsend zog Megan sich wieder ihren Slip und das Top an und setzte sich an das Kopfende des Bettes, lehnte sich dabei an die Wand und wartete gespannt. Jetzt würde er ihr sicher antworten!
 

Sie behielt Recht. Nur knapp fünf Minuten später bekam sie eine Nachricht von ihrem Freund. Sie hatten nie festgelegt, dass sie zusammen waren, aber Megan ging davon aus.
 

‘Wow, du bist so heiß Babe… lass uns heute Abend bei mir treffen. Ich führe dich aus und danach zeige ich dir mal wie verrückt du mich machst… Ich weiß, dass du noch nicht wolltest, aber Baby, ich will es endlich mit dir tun… sorry, dass ich dir nicht geantwortet habe, dafür entschuldige ich mich heute Abend richtig bei dir. Du wirst es nicht bereuen, dann schreist du meinen Namen die ganze Nacht!’
 

Grinsend biss Megan sich auf die Unterlippe kicherte. Sollte sie es wagen? Noch hatte sie diesen Schritt nicht gewagt. Aber sie vertraute ihm. Erst vor kurzem hatte sie mit ihren Freundinnen darüber gesprochen. Keine von ihnen hatte bereits ihr erstes Mal erlebt.
 

Und überhaupt, hatte sie eine andere Wahl? Konnte sie ihn ablehnen, wenn sie nicht wollte? Würde er sich dann nicht woanders holen, wonach es ihm verlangte? Sie wollte ihn nicht verlieren.
 

Am Abend machte sich Megan mit klopfendem Herzen auf dem Weg. Sie hatte ihren Eltern erzählt, sie würde bei einer Freundin, Jenny, schlafen. Noch während sie auf dem Weg zu ihm war, stellte sie in Frage, ob das die richtige Entscheidung wäre. Doch sie wollte, dass er bei ihr blieb, also musste sie über ihren Schatten springen.



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