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Dummheit und ein scharfer Verstand

von

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1. Mision

Immer noch müde und mit schmerzenden Knochen stand ich am nächsten Morgen auf und ging schließlich ohne ein Wort zu sagen neben Cloud her.

„Morgen ihr zwei“, begrüßte uns ein überdrehter Welpe in Begleitung des Turks vom Vortag. Cloud begrüßte ihn freundlich, doch ich sah ihn nur mit meinem besten Todesblick an.

„Wow, was ist den mit dir los“, fragte Zack, doch ich redete immer noch nicht mit ihm.

„Lass ihn lieber“, mischte sich Cloud ein, aber er hörte nicht auf den Blonden.

„Schlecht geschlafen“, fragte Zack.

„Welpe dünnes Eis“, antwortete ich ihm nun mit kalter Stimme. Nun zuckte er zusammen und wisch einen Schritt von mir weg.

„Du bist voll gruselig“, meinte er zu mir, was mich nur seufzen ließ.

„Was willst du Fair, wenn ich mich nicht irre hättest du jetzt mit Angeal Training“, fragte ich ihn nun.

„Er ist auf einer anderen Mission und es ist noch nicht klar mit wem ich jetzt zu der Mission soll“, antwortete er mir und sah mich plötzlich mit einem für mich unheilvollen Blick an.

„Fair denk nicht einmal dran, ich bin immer noch Rekrut und habe überhaupt keine Freigabe ohne einen meiner Ausbilder auf Mission zu gehen“, sagte ich schlecht gelaunt.

„Da könnte man etwas daranmachen, sie bräuchten nur die Freigabe zwei ihrer Ausbilder, das sie bereit sind auf eine Mission zu gehen“, mischte sie nun der Turk ein und bekam von mir einen meiner besten Todesblick ab.

„Oh nein, ich habe gar keine Lust mit diesen Chaoten auf eine Mission zu gehen, das geht nur auf die Kosten meiner Nerven“, wehrte ich mich und sah hilfesuchend zu Cloud, doch er war gar nicht mehr da. Scheinbar hatte er sich schon aus dem Staub gemacht.

„Ach komm das wird sicher lustig und ich bin mir sicher Sephiroth und Genesis haben nichts dagegen“, grinste Zack breit und ich wusste ganz genau das ich nicht darum herum kommen würde ihn zu begleiten.

„Verdammt, ich habe den Eindruck ich sollte den Dienst quittieren solange ich noch kein Soldier bin“, seufzte ich und ergab mich meinem Schicksal.

„Wie meinst du das den“, fragte mich Zack überdreht.

„Na einmal Soldier, immer Soldier“, antwortete ich ihm und dabei entging mir nicht der Blick des Turks. „Um was für eine Mission geht es denn überhaupt?“

„Sie werden mich runter in die Slums begleiten, um dort einen gesuchten Straftäter gefangen zu nehmen“, meinte der Turk.

„Verstehe, aber wieso brauchen sie dafür Soldier, soweit ich weiß sind Turks auch sehr gut im Kampf ausgebildet“, fragte ich ihn neugierig.

„Sie sind wirklich sehr gut informiert Rekrut Saga“, sagte er in einen Ton der mich zur Vorsicht riet. „Sie sollen lediglich meine Arbeit absichern, falls es zu unvorbereiteten Ereignissen kommt.“

„Verstehe“, sagte ich nur. „Na dann lasst uns zum General gehen und sehen was er zu der ganzen Sache sagt.“
 

So kam es das wir zehn Minuten später im Büro des Silberhaarigen standen und Zack ihn mit wenigen Worten erklärte, welchen Geistesblitz er hatte. Kurz dachte er nach und wandte sich dann an dem Turk, von dem ich inzwischen wusste das er Tseng hieß.

„Ich denke er wird den Anforderungen gerecht werden. Nach seiner Akte ist er den anderen Rekruten um einiges voraus“, sagte Tseng mit trocken sachlicher Stimme.

„Wieso bitte kennt ein Turk meine Akte“, fragte ich verwirrt ohne nahzudenken.

„Saga, denken sie an ihren Ton.“, fuhr mich Sephiroth daraufhin streng an.

„Verzeihung Sir, ich wundere mich nur, da ich dachte das die beiden Abteilungen nicht viel miteinander zu tun haben“, entschuldigte ich mich. Bei dem Blick denn sich Tseng und Sephiroth daraufhin zuwarfen wagte ich es allerdings nicht mehr weiter nachzuhaken.

„Also was sagst du“, fragte nun Zack überdreht nach und reagierte gar nicht erst auf den Todesblick des Generals. Schließlich nahm der Silberhaarige sein Telefon in die Hand und rief jemanden an, doch dieser nahm auch nach mehrfachen Klingeln nicht ab. Dann wählte er eine weitere Nummer und wartete wieder und dieses Mal meldete sich auch jemand.

„Es geht um Saga“, sagte er nach dem sein gegenüber etwas gesagt hatte.

„Nein, er hat dieses Mal nicht angestellte“, sagte er mit einen grinsen, worauf ich es nicht vermeiden konnte etwas beleidigt drein zu schauen. „Ich bräuchte deine Einwilligung um ihn, zusammen mit Zack und Tseng, auf eine Mission zu schicken.“

„Gut“, sagte er dann nach einer Minute und legte dann auf.

„Sie werden die beiden begleiten Saga und werden auf das hören was ihnen Tseng sagt“, sagte er und wandte sich dann an Zack. „Sie werden Saga bitte mit einer Waffe ausstatten.“

Überdreht packte mich daraufhin der Welpe am Handgelenk und zog mich ohne Rücksicht auf Verluste hinter sich her zu einen der Waffenräume. Nachdenklich stand er vor den Waffenständer und dachte darüber nach was für ein Schwert er mir geben sollte, während ich mich die verschiedenen Schusswaffen ansah, die an einer Wand hingen.

„Können sie damit umgehen“, fragte mich Tseng, der plötzlich eben mir auftauchte und mir damit einen Heidenschrecken einjagte.

„Ich habe schon ein paar Mal mit kleinkalibrigen Waffen geschossen“, sagte ich, nach dem sich mein Herz ein wenig beruhigt hatte. „Ich komme ursprünglich aus Kalm du dort gibt es immer mal wieder kleinere Monster.“

„Wie kommt es dass man nichts über sie erfahren kann“, fragte er mich und machte sich gar keine Mühe sein Misstrauen zu verbergen.

„Ich bin schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen, um genau zu sein seit dem Tod meiner Mutter. Ich kam dann hier her nach Midgar und habe bei meinem Vater gelebt“, erklärte ich ihn. „Ich habe aber auch den Nachnamen meiner Mutter angenommen, da ich nicht mit meinem Vater in Verbindung gebracht werden will.“

„Verstehe, wie starb ihre Mutter“, fragte er mich.

„Selbstmord“, sagte ich nur, drehte mich um und ging zu Zack, der inzwischen ein schlichtes Rapier für mich herausgesucht hatte. Prüfend machte ich ein paar Bewegungen mit der Waffe und machte es dann an meiner Seite fest.

„So von mir aus können wir dann los“, grinste ich dann. Wenig später saßen wir dann in eine Heli und flogen runter in die Slums, was natürlich nicht unbemerkt blieb. Viele sahen verschreckt aus, aber es gab auch genügend hasserfühlte Blicke. Doch gegen meine Gewohnheit sagte ich nicht deswegen und folgte den beiden, durch die dicht bebauten Straßen. Was mir besonders auffiel war das es hier besonders viele ausgelassen spielende Kinder gab. Tseng führte und in eine besonders enge, dunkle Gasse und bedeute uns vor einem herunter gekommenen Haus, davor zu warten. Er selber trat ein und ich lehnte mich gegen die gegenüberliegende Wand, bis ich etwas aus dem Augenwinkel sah. Ein Fenster des Hauses, welches zu einer anderen Gasse zeigte ging auf du ein Mann sprang heraus. Ohne nachzudenken, warf ich einen Eimer der neben mir stand und traf den Kerl am Kopf. Dieser gab daraufhin ein leises stöhnen von sich und landete dann auf dem Boden. Bevor er aufstehen konnte, war auch Tseng aus dem Fenster gesprungen und legte dem Mann Handschellen an. Grade als er den Mann grob auf die Beine zog, waren wir bei ihn angekommen.

„Waren sie das“, fragte mich Tseng überrascht.

„Ja, ging schneller, als ihn nachzurennen“, antwortete ich ihn trocken. Er sagte nichts darauf sondern machte sich auf den Rückweg. Wir folgten ihn, während der Turk immer mal wieder etwas grober werden musste, da sich der Mann immer noch nicht wirklich freiwillig abführen ließ. An unseren Startpunkt mussten wir dann warten. Ich hatte mich auf eine Kiste gesetzt und sah mich ein wenig um, bis mir dann etwas. Ich sah wie einige junge Männer zwei Jungs hinter einen der Essenstände zogen, die in der Nähe von uns standen.

„Bin gleich wieder da“, sagte ich und lief dann schon los, ohne auf einer Reaktion der beiden zu warten. Ich folgte der Gruppe zu einem kleinen abgelegenen Platz, hielt mich im Hintergrund und sah mir erst einmal an was passierte. Als ich dann aber mit bekam das sie die beiden Jungs zum Diebstahl angestiftete hatten und nun das Geld haben wollten, wurde ich sauer.

„Ihr solltet euch wirklich Schämen“, sagte ich laut und ging auf die sieben zu. „Wenn ihr schon Geld wollte und habt keine Lust zu arbeiten, klaut es euch wenigstens selber.“

„Was mischst du Shinra- Ratte dich da ein. Verschwinde dahin wo du herkommst“, fuhr mich einer von ihnen an.

„Zwing uns doch“, meinte einer von ihnen und die fünf gingen auf mich zu. Sie gingen gemeinsam auf mich los, worauf ich auswich und zwei mit den Köpfen zusammen knallte und KO gingen. Die anderen drei waren allerdings nicht ganz so dumm, so das eine ordentliche Keilerei entstand. Ich musste selber etwas einstrecken, bis ein weiterer Kerl KO war und die anderen beiden die Flucht ergriffen, ohne sich um ihre Freunde zu kümmern.

„Geht es euch beiden gut“, fragte ich dann die beiden verängstigten Jungs und wischte mir das Blut aus dem Gesicht, was aus meiner Nase lief.

„Ja,“ sagte einer der beiden unsicher.

„Wenn so etwas noch einmal passiert geht zu einem Erwachsenen und lasst euch nicht noch einmal auf so etwas ein“, sagte ich freundlich zu ihnen. Heftig nickten die beiden.

„Na dann verschwindet“, sagte ich grinsend zu den Jungs was sie sich nicht zweimal sagen ließen und wegrannten.

„Die scheinst Kinder zu mögen“, sagte jemand worauf ich mich umdrehte und nicht weit von mir Zack stehen sah.

„Kann ich nicht behaupten“, meinte ich nur und meinte dann zu ihn, dass wir zurückgehen sollten da der Heli bald eintreffen würde. Er grinste nur und zusammen gingen wir zurück, wo Tseng immer noch, mit dem Mann wartete.

„Was ist mit ihnen passiert“, fragte ich der Turk.

„Er hat den edlen Retter für zwei Kinder gespielt“, antwortete Zack, als ich schwieg. Verwundert sah ich Tseng an als dieser mir ein Taschentuch gab, damit ich mein Nasenbluten stoppen konnte. Grade als sich meine Nase entschlossen hatte nicht mehr undicht zu sein, kam unser Heli und wir flogen zurück.

„Kann ich gehen“, fragte ich, als wir wieder im Shinragebäude waren und Tseng, Zack anwies den Mann in eine Zelle zu bringen.

„Ich will noch mit ihnen reden Saga“, meine Tseng und meinte zu mir das ich in folgen sollte. Wir schwiegen uns an, als wir in den Fahrstuhl stiegen und schließlich dann in das Büro von Tseng traten.

„Wieso sind sie hier“, fragte er mich, kaum das er sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte.

„Na ich will wie die anderen Rekruten zum Soldier werden, wie weit ich kommen werde, wird die Zeit zeigen“, antwortete ich ihn ehrlich.

„Verstehe“, sagte er und sah sich dabei etwas auf seinem PC an. „Wie konnten sie so schnell regieren, als der Mann versuchte zu fluchten?“

„Ich habe damit gerechnet, da ich mir sicher war das er bereits mit uns gerechnet hat. Außerdem benutzen nur Angestellte von Shinra Helikopter und unser war nur schwer zu überhören“, antwortete ich ihm ernst. Im selben Moment ging hinter mir die Türe auf, worauf ich mich umdrehte. Es waren Sephiroth, Angeal und Genesis.

„Was hat das hier zu bedeuten“, fragte Angeal ernst.

„Ich habe Saga nur gefragt wie er so schnell reagieren konnte, als unsere Zielperson zu fluchten versuchte“, antwortete Tseng sachlich.

„Der Typ hat versucht aus dem Fenster abzuhauen und ich habe ihn mit einem herumstehenden Eimer abgeworfen“, erklärte ich weiter, ei ihren fragenden Gesichtern.

„Und wieso siehst du dann so ramponiert aus“, fragte Angeal.

„Ich habe mich mit einigen Slumbewohnern geprügelt, die zwei Kinder zum Stellen angestiftet haben“, antwortete ich seufzend. Ungläubig sahen mich die drei an und fingen dann alle drei an zu lachen.



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