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Dummheit und ein scharfer Verstand

von

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Heimat

Müde saß ich an einen Flutlichtmast und wartete darauf das der Apell anfing, allerdings war ich eine gute halbe Stunde zu früh. Ich hatte es aber vorgezogen die Flucht zu ergreifen, nach dem ich Cloud, der nicht aufstehen wollte, mit einer kalten Dusche geweckt hatte. Er war am Vorabend zusammen mit Zack, Reno und Rude unterwegs gewesen und war nicht ganz nüchtern wieder zurückgekommen. Ich war in der Kaserne geblieben, da ich mich nach einer erneuten Trainingseinheit mit Angeal kaum bewegen konnte.

„Was machen sie so früh hier, Saga“, riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und ich sah auf.

„Oh guten Morgen, Sir“, sagte ich freundlich stand auf und sah Sephiroth an, der zusammen mit Angeal unterwegs war. „Ich bin vor meinen Mitbewohner geflüchtet, der erst nicht aufstehen wollte.“

„Ich bin immer noch der Meinung das dir eine Person fehlt die dir klare Regeln vor gibt“, meinte Angeal ernst.

„Ich komme ganz gut alleine zurecht, Sir!“

„Würdest du dich freiwillig dafür melden, schließlich scheinst du gut mit Saga zurecht zu kommen“, mischte sich der General ein, wofür er einen bösen Blick von mir erntete. Er aber grinse mich nur an.

„Was webt der konkret vor“, fragte Angeal seinen Freund.

„Er scheint doch ziemlich talentiert zu sein und auch die Ausbilder loben seinen Leistungen, er ist nur zu frech“, antwortete ihm Sephiroth. „Du könntest sein Mentor werden.“

„Das geht doch nicht Angeal ist schon Zacks Mentor“, warf ich ein, denn ich sah mich schon an der kurzen Leine.

„Zack kommt inzwischen ziemlich gut alleine zurecht“, meinte Angeal ernst, was mich zum Seufzen brachte und ich mir erst einmal eine Zigarette ansteckte.

Weder du nimmst ihn als deinen Mentor an, oder du fliegst wirklich beim nächsten Regelverstoß“, sagte Sephiroth mit einem bösen Lächeln auf den Lippen, dass mir eine Gänsehaut einjagte.

„Irgendwie habe ich den Eindruck das es für mich besser gewesen wäre nicht hier her zu kommen“, seufzte ich.

„Tja, dass hast du dir selber zuzuschreiben und nun Zigaretten her, es gefällt mir schon die ganze Zeit nicht das du rauchst. Es ist ungesund und beeinflusst deine Leistung“, sagte Angeal und hielt mir seine Hand hin.

„Das können sie nicht machen“, sagte ich wehleidig und sah mich um. Langsam kamen auch die anderen Rekruten und unter ihnen war auch Cloud, der neugierig zu uns sah.

„Ich muss dann los“, meinte ich und wollte verschwinden, doch da beförderte mich Angeal schon zu Boden und nahm mir, unter lauten Protest meine Zigarette ab. Er ließ mich dann wieder los und ich stand leise vor mich hin schimpfend auf.

„Wieso grade ich, es gibt auch andere gute Rekruten“, jammerte ich.

„Die sind aber nicht so interessant“, meinte Sephiroth und beugte sich leicht zu mir. „Außerdem zählen wir sie nicht zu unseren Freunden.“

Mit großen Augen sah ich ihn nun an, denn ich hatte nie damit gerechnet das er mich zu seinen Freunden zählen würde, schließlich war der silberhaarige nicht grade dafür bekannt schnell Freundschaft zu schließen. Ich riss mich erst zusammen, als Angeal zu mir meinte das der Apell bald anfangen würde. Nun sah ich zu das ich schnell zu Cloud ging, der die Dusche scheinbar vergessen hatte, den er fragte mich sofort was los gewesen war, worauf ich ihm die Sache erklärte. Kaum hatte ich ihn alles erzählt, fing er an zu lachen und hörte erst wieder auf, als unser Ausbilder kam. Nachdem er seine Liste durchgegangen war, dass alle anwesend waren, liefen wir dann los und dieses Mal lief ich ganz vorne weg um meinen Frust ein wenig Luft zu machen, so kam es das ich weit vor den anderen fertig war.

„Guten Morgen Takumi, ist du schon fertig“, begrüßte mich Genesis, als er mir auf dem Weg zu den Duschen entgegenkam.

„Ja, ich war sauer und bin heute schneller gelaufen als sonst“, seufzte ich.

„Was ist den passiert“, fragte er sofort neugierig.

„Angeal ist jetzt offiziell mein Aufpasser, ansonsten würde ich beim nächsten Regelverstoß fliegen“, antwortete ich im. „Und das ist ja nicht genug, da hat mir Mr Aufpasser auch noch meine Zigaretten abgenommen `sie sind ja ungesund und beeinflussen meine Leistung`!“

„So ist Angeal eben.“

„Das war ja nicht einmal alleine seine Idee, sondern die von Herr Wallehaar“, schimpfte ich. „Und dabei war ich gestern gar nicht unterwegs und habe wieder einen über den Durst getrunken.“

„Wie kam Sephiroth dazu“, fragte der rothaarige verwundert.

„Was weiß ich, aber er meinte zu mir das die anderen Rekruten nicht so interessant wären“, antwortete ich und sagte dann leise. „Außerdem meinte er das er mich zu seinen Freunden zählen würde.“

„Das hat er gesagt“, fragte er nun richtig erstaunt.

„Ja, ich konnte es ja selber kaum glauben“, antwortete ich und rieb mir über den Nacken.

„Er ist eben etwas speziell.“

„Das sind wohl viele bei Soldier“, grinste ich, was ihn zum Lachen brachte. „Aber sag mal wie war er eigentlich so als Kind. Irgendwie ist es schwer zu glauben das er auch mal Dummheiten gemacht hat.“

„Wir haben uns früher genauso in der Gegend herumgetrieben, uns schmutzig gemacht und haben Blödsinn gemacht, wie andere Kinder“, grinste er, lehnte sich gegen eine Wand und verschränkte die Arm. „Wir sind in einem Ort aufgewachsen in dem er mehr Bäume, als Menschen gibt. Wir waren fast jeden Tag zusammen unterwegs und unzertrennlich.“

„Hört sich echt cool an“, meinte ich lächelnd, als die Stimmer der anderen Rekruten erklang. „Na den wir sehen uns, ich geh dann mal duschen.“

Er nickte nur stieß sich von der Wand ab und ging dann. Ich sah ihn kurz nach und ging dann in die Gemeinschaftsdusche, um nicht auf das Zimmer gehen zu müssen, machte mich frisch und ging dann zum Frühstück. Lange blieb ich aber nicht alleine. Erst kam Cloud, dann kam Zack und schließlich Reno mit Anhang.

„Ich habe schon von deinem Glück gehört“, meinte irgendwann Zack mit einem überbreiten Grinsen.

„Mach so weiter und wir zwei finden heraus was Angeal macht wenn ich dir ein blaues Auge verpasse“, sagte ich trocken zu ihm.

„Das würdest du doch nicht machen, wir sind doch Freunde“, lachte er.

„Verlass dich nicht darauf“, meinte ich zu ihm und schob das leere Tablet ein Stück von mir weg.

„Du bist ja heute wieder sehr gut drauf“, meinte Reno.

„Wie wärst du drauf wenn du wüsstest das du die nächste Zeit nicht machen kannst was du willst“, entgegnete ich ihm. In dem Moment sah ich einen gewissen langhaarigen Turk auf uns zu gehen.

„Guten Morgen Mr. Valetine“, begrüßte ich ihm freundlich, ernte aber von allen dafür ein verwunderten Blick.

„Guten Morgen“, sagte er und blieb hinter Reno stehen. „Ich bräuchte noch einmal deine Hilfe bei einen der Holoräume, das System ist abgestürzt und kein Techniker ist frei.“

„Ich kann gerne sehen ob ich etwas machen kann“, sagte ich freundlich und stand auf.

„Du kannst die Dinger reparieren“, fragte mich Reno verwundert.

„Ich kann ein wenig mit Computer umgehen“, antwortete ich ihm nur tonlos, nahm mein Tablett und folgte dann Vincent. Dieser führte mich schweigend in den Kontrollraum eines der Holoräume und dieses Mal war es ein noch größerer. Mich wunderte es das die drei First, ein Turk und ein blonder junger Mann anwesend waren, doch ich beachtete sie nicht besonders. Ich grüßte sie nur kurz, setzte mich dann schon und sah mir erst einmal die Fehlermeldungen an. Schritt für Schritt arbeite ich die Fehlermeldungen durch und machte mich dann daran kleiner Verbesserungen durchzuführen. Ich war so in meine Arbeit vertieft das ich gar nicht darauf achtete wie die Zeit verging.

„Mr. Hewley, könnten sie vielleicht einen kleinen Probelauf machen, ich musste ein paar Sachen verändern“, fragte ich schließlich, als ich fertig war.

„Natürlich“, sagte der schwarzhaarige sofort, nahm sich einen Helm und trat dann. Ich wählte für ihn einen Ort und Monster aus. Es war Banora. Während er kämpfte, machte ich noch kleine Einstellungen und merkte wie jemand hinter mich trat.

„Hast du das mit Absicht gemacht“, fragte Genesis, als Angeal den Kampf beendet hatte und das Programm herunterfuhr.

„Ich dachte es wäre nett, wenn ihr eure Heimat seht, auch wenn ich nicht da sein könnt“, antwortete ich ihm leise, ohne mich zu ihm umzudrehen.

„Ich hab oft

Heimweh

nicht nach einem Ort

nach alten Bäumen

oder der Straße,

in der ich als Kind gespielt hatte

nein

ich hab' oft Heimweh

nach mir selbst“, sagte ich lauter, grade als Angeal wieder in den Raum trat. Nun stand ich auf, lehnte mich gegen das Steuerpult und sah Angeal an.

„Wie war es, haben sie irgendwelches Stocken oder der gleichen gespürt“, fragte ich ihm.

„Es war alles gut, nur hatte ich den Eindruck das es irgendwie schneller geworden ist“, antwortete er.

„Ist es auch, ich habe ein wenig das Programm verändert, um einen erneuten Ausfall zu vermeiden und das hat zur Folge das der Computer weniger Rechenleistung braucht, dadurch wird es schneller“, erklärte ich. „Allerdings würde ich vorschlagen Leistungsstärkere Kühler einzubauen, damit kann mein die Leistung noch weiter steigern.“

„Wie meinen sie das“, sprach mich der Blonde an.

„Prozessoren erzeugen Hitze. Umso mehr Leistung sie haben, umso wärmer werden sie und wenn man sie nicht genügend kühlt, werden sie langsamer“, erklärte ich. „Genauso ist es doch bei Menschen. Wir neigen auch zur Überhitzung und fallen dann aus!“

„Hast du Erfahrung damit“, fragte Sephiroth.

„Zu dem Thema schweige ich lieber Sir, immerhin sind wir im Dienst“, antwortete ich ihm, mit einem zweideutigen Grinsen.

„Takumi“, kam es empört von Angeal.

„Was, ich habe das Straftraining mit ihnen gemeint, wenn sie zweideutige Gedanken hatten, kann ich nichts dafür“, sagte ich gespielt entrüstet. Sephiroth, Genesis, der Blond und selbst Vincent grinsten leicht.

„Kann ich gehen, oder brauchen sie mich noch“, fragte ich sie freundlich, nach einem kurzen Blick auf meine Uhr.

„Seit wann bist du so begeistert beim Unterricht“, fragte Angeal irritiert.

„Wir haben jetzt Monsterkunde und nehmen Bomber durch“, antwortete ich ein wenig aufgedreht, was ihm zum Seufzen brachte.

„Na los, verschwinde“, sagte er, was ich mir nicht zweimal sagen ließ. Ich verabschiedete mich und rannte aus dem Raum zum Unterricht, den ich pünktlich noch erreichte. Sofort fragte mich Cloud was ich gemacht hatte, was ich ihn leise erklärte. Lange konnten wir uns aber nicht unterhalten, den unser Ausbilder sah uns böse an, so dass wir leise dem Unterricht folgten. Grade als es aber interessant wurde ging die Tür auf und Vincent erschien im Raum.

„Saga wir bräuchten sie noch einmal“, sagte er, bevor der Lehrer fragen konnte was er wollte. Seufzend ließ ich den Kopf hängen, packte meine Sachen zusammen und stand auf. Schweigend folgte ich ihm und sprach ihn erst an, als wir im Fahrstuhl standen.

„Wieso sollte ich mitkommen?“

„Weißt du wer eben noch anwesend war, als du dich um den Holoraum gekümmert hast“, fragte er mich, worauf ich aber nur den Kopf schüttelte. „Das war der zweite Chef Rufus Shinra.“

Nun tat ich etwas was ich nur sehr selten tat, ich fing in der Muttersprache meiner Mutter zu fluchen, die Japanerin gewesen war. Ich dachte gar nicht darüber nach, doch hätte ich es besser. Den Vincent hielt den Fahrstuhl an.

„Also wer bist du wirklich. Niemand kennt dich und auch über deinem Namen konnte man rein gar nichts über dich in Erfahrung bringen“, fragte er mich, mit einer Stimme die mir Gänsehaut einjagte.

„Ich habe schon befürchtet, dass ich irgendwann auffliege“, sagte ich nervös. „Bitte ich bin nicht mit bösen Absichten hier, ich weiß sonst nur nicht wo hin… Ich weiß selber nicht genau wie ich hier her kam. Ich bin von der Uni aus, nach Hause gekommen und wollte etwas an meine PC chillen. Plötzlich war da ein so helles Licht und aufgewacht bin ich, als Rekrut.“

„Was war das grade für eine Sprache?“

„Das war japanisch, die Muttersprache meiner Mum, aber aufgewachsen bin ich in Deutschland“, sagte ich nervös.

„Ich habe noch nie von einer solchen Sprache gehört, auch das Land ist mir Unbekannt!“

„Na ja, jetzt wird es ja auch erst richtig seltsam“, sagte ich noch nervöser, aber ich war mir sicher das es mit Lügen nur noch schlimmer machen würde. „Das hier alles ist mir durch ein Videospiel bekannt! Ich habe es selber nie gespielt, dafür aber meine Mitbewohnerin, die ein absoluter Fan ist. Nur durch ich kenne ich mich ein wenig mit den Orten, Monster und Gegebenheiten aus. Auch kenne ich durch dieses Spiel, Sie, die First Class, Reno, Rude, Cloud und Rufus Shinra. Doch es ist vieles anders, als in dem Spiel.“

„Was ist anders“, fragte er.

„Sie sind noch ein Turk und die First Class sind nicht ganz so Gaga“, antwortete ich und könnte mir ein leichtes lächeln nicht verkneifen.

„Und wie stellst du dir deine Zukunft vor“, fragte er.

„Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich würde es gerne zum Soldier schaffen“, antwortete ich. „Ich hatte in der Vergangenheit einige Probleme und habe einige Dinge getan auf die ich nicht grade Stolz bin. Dann ist etwas sehr Gravierendes passiert, worauf ich jemanden versprochen habe, dass ich ein Leben ändere. Deswegen fing ich ein Sportmedizinstudium an, doch ich habe schnell gemerkt das es nicht das richtige ist, aber ich wollte nicht schon wieder etwas hinschmeißen.“

„Ist das hier den das richtige für dich“, fragte er ernst.

„Ja, ich würde nichts Anderes mehr machen wollen. Ich liebe das Training und seit Jahren fühle ich mich einmal zu Hause“, sagte ich ohne zu zögern.

„Verstehe. Das hier werden wir beide für uns behalten“, sagte er und ließ den Fahrstuhl weiterfahren. „Du solltest in Zukunft aber vorsichtiger sein, schließlich wäre es schlecht für dich wenn die falsche Person hinter dein Geheimnis kommen würde.“

„Ich danke Ihnen Sir, aber wieso tun sie das“, fragte ich ihn verwirrt.

„Ich habe sie beobachtet und gesehen wie begeistert sie dabei sind und immer ihr Bestes geben, auch wenn sie von ihren Ausbildern nicht geschont wurden“, antwortete er. „Außerdem hast du uns alles mit deinen Kenntnissen mit dem Computer erstaunt.“

„Mein Stiefbruder hat an meinem letzten Geburtstag zu mir gemeint das ich mein Talent vergeuden würde“, seufzte ich.

„Du hast einen Bruder?“

„Eigentlich ist er es nicht wirklich auch wenn ich ihn so sehe. Mein Vater war mit seiner Mutter nur verlobt, als er starb und da ich noch minderjährig war, wurde sie mein Vormund“, erklärte ich ihm. „Mir war es egal. Sie hat mein Erbe verschleudert, ließ mich dafür aber machen was ich wollte.“

„Verstehe“, sagte er dazu nur und wir stiegen beide auf der höchsten Etage aus. Vor der Tür stand Genesis, der eine Schachtel Zigaretten in die Luft hielt. Ohne nachzudenken lief ich zu ihn und er gab sie mir lachend.

„Wenn du ein Frau wärst, wurde ich dich abknutschen“, lachte ich. Sofort wurde er rot, doch ich achtete nicht besonders darauf, sondern steckte die Zigaretten weg. Ohne de rothaarigen weiter zu beachten folgte ich Vincent in den Raum, den ich war irgendwie neugierig.

Kaum eingetreten sah ich mich um und sah einen länglichen Tisch, an denen meine drei Freunde saßen. Rufus saß am Kopfende, hinter ihm stand der Turk, aus dem Kontrollraum, aber es war auch ein weiterer Mann anwesend, der mich irgendwie an einen irren Wissenschaftler erinnert. Er hatte einen fleckigen Laborkittel an und schwarze fettige Haare.

„Setzten sie sich Saga“, sagte Rufus und zeigte auf einen Platz neben Angeal. Ohne zu zögern setzte ich mich und saß auf dem Stuhl, wie auf Kohlen.

„Also, sie sind hier, weil sie sich um zwei der Holoräume gekümmert haben“, sagte Rufus. „Professor Hojo hat diese Überprüft und war angenehm überrascht über ihre Arbeit.“

„Wie hast du das zustande gebracht“, fragte nun Hojo und sah mich mit einem Blick an der mir gar nicht gefiel.

„Ich habe mir das Programmieren selber beigebracht“, antwortete ich unsicher, da mich sein Blick nervös machte.

„Wie kann das sein, dass ist ein sehr komplexes Programm“, meinte er aufgebracht.

„Na ja, ich bin das was viele Hochbegabt nennen. Mir fehlt es leicht Muster zu erkennen und mir Dinge zu merken, die ich einmal gesehen habe“, erklärte ich. „Dadurch fielen mir Fehler im Programm recht schnell auf, da musste ich nur erlernte Muster verwenden damit ich diese beheben konnte. Allerdings muss man dabei achten das man dafür sorgt das der Computer mit möglichst wenig Rechenleistung ein hohes Ergebnis erzielt!“

„Ihre Vorgehensweise ist unkonventionell, aber das Ergebnis bestätigt ihr Talent“, meinte er.

„Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Trauen sie sich zu ein neues Programm für die Holoräume zu schreiben“, fragte mich Rufus.

„Wenn ich das bestehende Programm als Grundlage nehmen darf, sollte es möglich sein, allerdings habe ich noch nie zuvor ein so komplexes Programm programmiert“, antwortete ich etwas nervös. „Außerdem wie weit das das neue Programm vom alten abweichen?“

„Die Abweichungen sollten nicht zu gravierend sein“, meinte Rufus.

„Gut dann würde ich sehr gerne versuchen, wenn es mir erlaubt ist“, entgegnete ich ein wenig selbstbewusster.

„Gut, ein Computer und das Programm wird ihnen zu Verfügung gestellt“, sagte Rufus ernst. „Ich hoffe ihnen ist bewusst das sie zur Verschwiegenheit verpflichtet sind und das sie nichts weiter geben dürfen.“

„Das ist natürlich selberverständlich“, erwiderte ich genauso ernst, als plötzlich Angeal sich ein wenig zurücklehnte und mich seltsam ansah.

„Takumi, sind das da Zigaretten in deiner Tasche“, fragte er mich, worauf ich ihn unschuldig ansah.

„Her damit“, meinte er und hielt mir die Hand hin, doch ich machte keine Anstalten, worauf er sie mir abnehmen wollte. Daraufhin sprang ich aber auf und wisch vor ihn zurück, dabei ließ ich die Kippen schnell in Genesis Mantel verschwinden, der neben seinem besten Freund saß.

„Es reicht wenn ich einmal an einem Tag auf dem Boden landete“, verteidigte ich mein Aufspringen und zog sie Hosentaschen auf links.

„Du bist gut Saga, dass muss man dir lassen“, sagte Sephiroth daraufhin, zog die Schachtel aus Genesis Tasche und reichte sie den schwarzhaarigen. Meine Reaktion darauf war ein wehleidiger Blick.

„Du wirst mich jetzt zu einem Straftraining begleiten“, sagte Angeal wütend. Ich ließ nur die Schultern hängen und folgte dann Angeal kleinlaut. Das folgende Straftraining war echt die Hölle und hatte zur Folge das ich mich danach, ohne noch etwas zu Essen, auf mein Quartier schleppte, um mich einfach in mein Bett fallen zulassen.



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