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Dummheit und ein scharfer Verstand

von

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Böses Erwachen

Benommen hob ich den Kopf und sah den Mann an, der wütend neben meinem Bett stand und mich anschrie, doch ich verstand ihn nicht wirklich, den ich war nicht grade Aufnahmefähig. Mein Kopf drohte zu platzen und auch meinen Magen ging es nicht besonders gut.

„Mann ey, hat dir schon einmal jemand gesagt das zu viel Aufregung schlecht für den Blutdruck ist“, giftete ich den Mann wie Frau mit monatlichen Probleme an.

„Was bilden sie sich ein, Rekrut Saga“, schrie er mich ab. Ich verzog das Gesicht, den seine laute Stimme, sorgte für noch schlimmer Kopfschmerzen, was mir wiederum noch mehr auf den Magen schlug. Aus diesen Grund musste ich blitzschnell aufspringen, um ins Badezimmer zu stürzen. Im nächsten Moment hing ich mit den Kopf über der Toilette und gab nicht grade wohltuende Geräusche von mir. Nur langsam beruhigte sich mein Magen wieder und erst als ich mir sicher war das ich mich nicht mehr übergeben musste richtete ich mich. Ich zog ab und stütze mich kurz darauf am Waschbecken ab. Ich spülte mir ein paar mal den Mund aus um den unangenehm Geschmack los zu werden und sah dann in den Spiegel. Bei meinem Spiegelbild erschrak ich ein wenig. Meine Augen waren rot unterlaufen, meine sonst gebräunte Haut war ungewohnt blass und meine hellgrünen Haare standen widerspenstig von meinen Kopf ab. Seufzend schloss ich die Augen und überlegte wie ich in eines der Quartiere der Shinra Corp. gekommen war oder ob ich im betrunkenen Zustand einen echt lebhaften Traum hatte. Aber das letzte fiel zu meinen bedauern weg, schließlich war der üble Geschmack sehr deutlich gewesen. Aber was meinen Aufenthaltsort betraf war ich mir sicher das ich mich im Shinra Tower befand, den der Kerl der mich geweckt hatte trug die Uniform eines Seconds, außerdem hatte er mich Rekrut genannt.

Ich konnte mich daran erinnern das ich am vorherigen Abend in eine Kneipe gegangen war und dort einige Drinks hatte, doch ab einen gewissen Zeitpunkt fehlte mir die Erinnerung. Egal wie sehr ich es versuchte, aber ich konnte mich einfach nicht erinnern. Dafür fiel mir aber ein was meine Mitbewohnerin alles über dieses Videospiel gesagt hatte, in dem ich mich scheinbar befand. Nun war ich irgendwie dankbar darüber das sie mich mit Einzelheiten über das Spiel und über die Charaktere zu getextet hatte. Aber trotz allen ging mir nicht in den Kopf wie es sein konnte das ich nun hier war. Wie gesagt war es nur ein Videospiel.

Gefrustet trat ich nach fasst einer halben Stunde aus dem Badezimmer und genau in diesen Moment wurde die Tür, die sehr wahrscheinlich auf den Flur führte, aufgerissen. Es traten zwei Männer in das Zimmer. Im nächsten Moment tat ich das wahrscheinlich dümmste was ich tun konnte.

„Hatte eure Mutter euch nicht beigebracht das man anklopft, bevor man das Zimmer von jemand fremdes betritt“, meinte ich schlecht gelaunt. Im nächsten Moment hatte ich das Bedürfnis aus dem nächsten Fenster zu springen, ohne vorher nach zu sehen in welchen Stockwerk wir und befanden.

Der forder der beiden Männer sah mich mit einen mörderischen Blick an, so dass ich Angst bekam er würde mich mit seinem Schwert, dass an seiner Seite hing, einen Kopf kürzer machen. Der andere Mann stand leicht versetzt hinter ihn und schien sich verzweifelt ein lachen zu verkneifen.

„Wie ist ihr Name Rekrut“, fragte mich der silberhaarige mit einer Eiseskälte in der Stimme.

„Saga, Takumi Saga, Sir“, antwortete ich ihn und nahm instinktiv Haltung an.

„Sie werden sich in zehn Minuten im Trainingsraum fünf einfinden“, zischte mich mein Vorgesetzter an, drehte sich mit wehenden Mantel auf dem Absatz herum und dampfte ab. Erleichtert atmete ich auf, war den den schwarzhaarigen übrig gebliebenen Mann böse an, als dieser schallend zu lachen anfing.

„Du hast weder wahnsinnigen Mumm in den Knochen oder du bist lebensmüde, so mit Sephiroth zu reden“, lachte der Mann.

„Ich würde sagen das letztere“, gab ich seufzend von mir, wandte mich zum meinem Spinnt öffnete ihn und erkannte das sich dort einige meiner Sachen befanden, aber auch drei Uniforme. Seufzend fing ich an mich umziehen, war aber über die Tatsache etwas genervt das dieser Kerl einfach nicht verschwand.

„Wer bist du eigentlich“, fragte ich ihn, während ich mir das Oberteil anzog.

„First Class Soldier Zackary Fair, aber jeder nennt mich nur Zack“, antwortete er mir grinsend.

„Freut mir“, sagte ich nun seufzend und schloss dabei die Tür meines Spindes. „Könntest du mir den Weg zum Trainingsraum zeigen.“

„Gerne, aber wo warst du den gestern Abend, als man die Führung gemacht hat“, fragte er mich überrascht.

„Sagen wir so, ich war verhindert“, wisch ich ihn aus und ging ihn nach, als er los ging folgte ich ihn wortlos. Er ging durch zahllose Gänge und trat dann in einen Fahrstuhl.

„Die Trainings und Unterrichtsäume sind alle im 30 und 40 Stockwerk“, erklärte er mir, während er einen Knopf drückte. „Die Quartiere sind vom 50 bis zum 60 und darüber sind die verschiedenen Büros. Der Speisesaal ist im 12 Stock.“

„Und was ist in den anderen Stockwerken“, fragte ich ihn interessiert.

„Krankenstation, Labore und so etwas“, antwortete er und klang dabei ziemlich uninteressiert. Ich wollte grade etwas sagen als wir im 32 Stock ankamen und dort in den Flur traten. Wieder ging Zack los und plapperte Dinge von seinem Leben bei Shinra, doch ich hörte ihn nicht wirklich zu, den ich kam mir irgendwie vor, als würde ich zu meiner eigenen Hinrichtung gehen.

Ich konnte mir schon vorstellen was auf meinen Grabstein stehen würde: Die eigene Dummheit hat ihn hier her gebracht.

So trat ich in den Raum meine vermeidlichen Hinrichtungsstätte. Der Henker, in Form vom General stand neben der Tür an eine Wand gelehnt und sah mich kaum das er mich sah mit einem mörderischen Blick an.

„Saga sie werden fünfzig Runden laufen“, sagte er mit einen diabolischen grinsen.

„Kein Problem, Sir“, antwortete ich frech und fragte mich im nächsten Moment ob ich meinen gesunden Menschenverstand am vorherigen Abend in der Kneipe gelassen hatte. Zwar war ich nicht unsportlich, vor allen da ich bis vor zwei Monaten noch Sport studiert hatte, aber hatte ich in meinen Zustand nicht unbedingt Lust mich übermäßig zu bewegen.

„Siebzig Runden“, sagte er nun und ich meinte mir einzubilden das sein grinsen noch eine Spur teuflischer geworden war. Ich zog es nun lieber vor nichts mehr zu sagen sondern lief im gemäßigten Tempo los. Immer wieder schimpfte ich leise vor mich hin und versuchte mich daran zu erinnern wie ich nur in die Situation geraten konnte bei Shinra Corp. auf zu wachen. Die anderen beiden unterhielten sich indessen über irgendetwas, wobei mir auffiel das vor allen Zack redete.

„Ich bin fertig Sir“, meldete ich mich nach einer ganzen Zeit leicht außer Atem und blieb zwei Meter vor ihnen stehen.

„Gut sie dürfen gehen, sollten sie aber Morgen zu spät zum Appell kommen, können sie sich ihre Papiere abholen“, sagte Sephiroth kalt.

„Verstanden Sir“, sagte ich nun vorsichtshalber sehr kleinlaut. Er sah mich noch einmal mit einem vernichtenden Blick an, bis er sich auf der Hacke umdrehte und mit wehenden Mantel verschwand.

„Bei der Göttin, hier werde ich garantiert nicht alt“, sagte ich leise.

„Das glaube ich auch“, lachte der schwarzhaarige laut los.

„Schon das dich das amüsiert“, fuhr ich ihn wütend an, was seiner Heiterkeit keinen Dämpfer verpasste. „Wenn du normal bist kannst du mir zeigen wo mein Klassenzimmer ist?“

„Klar doch komm mit“, meinte er, mit einen breiten grinsen, was bei mir den Reflex auslöste, ihn mitten ins Gesicht zu schlagen.

„Sag mal, wo kommst du eigentlich her“, fragte er mich, als wir im Flur standen und auf dem nächsten Fahrstuhl warteten. Ich dachte kurz nach und erinnerte mich was auf meinem Ausweis stand.

„Ursprünglich komme ich aus Kalm, aber ich lebe schon eine weile Midgart“, antwortete ich ihn.

„Familie?“

„Nein, meine Mutter ist schon lange Tod und mein Vater starb vor zwei Jahren“, antwortete ich ihn und ließ dabei aus das eigentlich die Ex meines Vater das Sorgerecht für mich hatte und das sie einen Sohn hatte, der fünf Jahre älter wie ich war.

„Oh tut mir Leid“, meinte er betroffen. Er sah mich mich mit einen mitfühlenden Blick an und selbst sein grinsen war verschwunden.

„Braucht es nicht, er hat nur das bekommen was er verdient hat“, meinte ich tonlos zu ihn und stieg in den Fahrstuhl als dieser die Tür öffnete. Entsetzt sah mich der schwarzhaarige an, stieg aber in den Fahrstuhl, drückte einen Knopf, worauf sich die Tür schloss. Er wirkte nun so als fühle er sich plötzlich in meiner Gegenwart nicht wirklich wohl.

„Du Zack sag mal, wieso hat ich der General eben nicht rausgeschmissen“, fragte ich, da mir die Frage während des ganzen Laufes nicht aus dem Kopf gegangen war.

„Keine Ahnung, vielleicht mag er dich einfach“, antwortete er und fing wieder an zu grinsen.

„Na deinen Optimismus möchte ich gerne haben“, seufzte ich und folgte ihn, als der Fahrstuhl anhielt und er in den Flur trat. Er hatte mich scheinbar nicht gehört den er ging ohne etwas darauf zu sagen los und klopfte nach ein paar Gängen an eine Tür. Ich trat hinter ihn in den Raum und erkannte einen kleinen Hörsaal, für ungefähr fünfzig Leute, der fasst bis zum letzten Platz gefühlt war.

„Wieso kommen sie erst jetzt Rekrut Saga“, fuhr mich der gleiche Kerl an der mich zuvor versucht hatte mich zu wecken.

„Ich dachte wenn ich schon das vergnügen habe vom General abgeholt zu werden, nutzte ich diese so lange wie möglich“, grinste ich ihn frech an, sah im nächsten Moment aber Zack´s Rücken an der sich vor mich gestellte hatte. Ich wusste zwar das ich wieder viel zu frech war, aber ich konnte einfach keine Petzen ausstehen.

„Der Kleine musste siebzig Runden laufen, deswegen ist er erst jetzt da“, mischte sich Zack ein.

„Verstehe, dann setzen sie sich“, meinte der Ausbilder und zeigte auf einen Platz in der ersten Reihe, neben einen Jungen in meinen alter und blonden Haaren, der mir irgendwie bekannt vor kam.

Ich bedankte mich leise bei Zack und ging dann zu den gezeigten Platz. Als ich mich gesetzt hatte war Zack schon verschwunden.

„Hallo“, meinte der blonde neben mir leise. „Es tut mir Leid das ich dich nicht wach bekommen habe.“

Ich grinste ihn an und meinte leise das es schon in Ordnung war, da ich schwer wach zu bekommen war. Dabei musterte ich ihn aber genauer, bis ich ihn schließlich erkannte. Neben mir saß Cloud Stife. Ich erinnerte mich an die Bilder und die Szene aus diesen Film, die ich von meiner Mitbewohnerin kannte und dachte nur das er sich noch sehr verändern würde.

„Ich bin übrigens Cloud“, riss er mich aus meinen Gedanken.

„Freut mich, ich bin Takumi“, stellte ich mich vor und sah dann nach vorne wo mich unser Lehrer böse ansah.

„Wenn es den Herren passt, würde ich sehr gerne mit dem Unterricht beginnen“, sagte der Lehrer mit deutlicher schlechten Laune.

„Wir warten nur darauf das sie anfangen, oder brauchen sie auch dafür die Hilfe des Generals“, entgegnete ich ihn tonlos, spürte aber deutlich die erschrockenen Blicke von Cloud und den anderen Rekruten.

„Was erlauben sie sich eigentlich“, schrie mich der Mann wütend an. „Sie werden mich sofort zum General begleiten.“

Seufzend stand ich auf und folgte den Ausbilder dann, ohne nach einen der anderen anzusehen. Dieses Mal fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach oben und blieben schließlich vor einer Tür stehen, an dem in großen Buchstaben General Sephiroth Crescent. Mein Ausbilder klopfte, sagte mir das ich draußen warten sollte und trat dann in das Büro des Generals ein. Ich lehnte mich gegen die gegenüber liegende Wand, schloss die Augen und fuhr mir mit einem lauten Seufzer durch die Haare. Ich war mir sicher das ich nun fliegen würde und wo sollte ich dann bitte in einer mir fasst völlig fremden Welt hin. Na super gemacht Takumi Saga.

„Hey Takumi, was machst du den hier“, rief eine mir bekannte Stimme freudig. Schnell drehte ich den Kopf und sah Zack, zusammen mit einen Mann, von dem ich glaubte das es Angeal Hewley war, Zack´s Mentor.

„Hey Zack“, begrüßte ich mich, stieß mich von der Wand ab und stellte mich grade hin. „Ich konnte wieder meine große Klappe und habe mir schon wieder Ärger eingehandelt!“

„Du bist also dieser Rekrut von dem mir Zack erzählt hat“, meinte Angeal, doch bevor ich etwas dazu sagen konnte, hörte ich den General wütend nach mir rufen.

„Du Zack, tu mir einen gefallen und schreib auf meinen Grabstein: Seine eigene Dummheit brachte ihn um“, meinte ich zu ihn und trat dann in des Büro meines vorgesetzten. Sephiroth saß hinter einem massiven Schreibtisch auf dem ein Pc stand und auf dem sich zwei große Stapel mit Papieren befanden. Mein Ausbilder stand seitlich vor den Schreibtisch und grinste mich mit selbstgefälligen Grinsen an. Ich nahm vor den Schreibtisch des Generals Haltung an und sah den silberhaarigen Mann in die Augen. Dort sah ich Zorn, aber auch etwas anderes, was ich aber nicht wirklich benennen konnte.

„Was erlauben sie sich eigentlich“, fuhr er mich schließlich an.

„Es tut mir Leid, mir lag es fern jemanden zu beleidigen oder der gleichen, doch fällt es mir schwer einen Ausbilder ernst zu nehmen der sich nicht durchsetzten kann“, fing ich an zu reden. „Mein Verhalten von heute Morgen tut mir Leid ebenfalls. Ich war Vorlaut, aber es fällt mir schwer einen Ausbilder ernst zu nehmen, der zu seinen Vorgesetzten rennt, während sein Rekrut das Klo umarmt.“

„Wie darf ich das verstehen“, fragte der General mich nun und sah kurz zu meinen Ausbilder.

„Dieser Herr weckte mich, worauf ich ihn nur sagte das Aufregung schlecht für den Blutdruck sei und musste dann schon im Bad verschwinden, da es meinen Magen nicht besonders gut ging. Als ich wieder aus dem Bad kam, kamen sie bereits“, erklärte ich ihn.

„Deswegen waren sie also so blass“, sagte er leise und sah dann nicht mehr mich an, sondern meinen Ausbilder. Scheinbar hatte dieser ihn eine völlig andere Geschichte erzählt. Sephiroth machte eine Handbewegung in meine Richtung, die ich so auffasste das ich gehen dürfe. Ich ließ es mir nicht zweimal sagen sondern stürmte es den Raum, auf dem Flur, wo die anderen beiden noch warteten.

„Verdammt, ich dachte echt er würde mich kalt machen“, entfuhr es mir vor Erleichterung.

„Wie hast du es geschafft, so schnell wieder heraus zu kommen“, fragte mich Zack überrascht.

„Ich habe nur die Wahrheit gesagt“, antwortete ich ihn und zuckte im nächsten Moment zusammen, den man konnte hören wie der General nun meinen Ausbilder zur Sau machte, da dieser nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte.

„Du wirst ihn wohl überrascht haben“, meinte Angeal, sah dabei aber Stirnrunzeln zur Tür.

„Egal was es war, ich danke der Göttin dafür das ich nicht rausgeschmissen wurde2, sagte ich und wandte mich dann an Zack. „Du Zack kannst du mir sagen bei wem ich als nächstes Unterricht habe und wo ich dafür hin muss?“

Bei Zack´s überbreites Lächeln schwante mir schon bösen, was bestätigt wurde als er auf den Mann neben sich zeigte.

„Du hast gleich praktische Waffenkunde bei Angeal, im selben Trainingsraum wie heute Morgen“, bestätigte er meine Vorahnung.

„Verstehe, wann fängt die Stunde an“, fragte ich nun Angeal.

„In zwanzig Minuten!“

„Gut dann entschuldigen die mich, ich brauche ne Dosis Nikotin“, sagte ich und sah zu das ich schnell verschwand. Ich fuhr mit den Fahrstuhl auf die Etage, in der der Trainingsraum lag und suchte dort einen der Aufenthaltsräume auf, in denen das Rauchen erlaubt war. Laut seufzend ließ ich mich dort in eines der Sitzpolster fallen und steckte mir einen der Sargnägel an. Ich nahm einen tiefen Zug, lehnte mich nach hinten, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

„Wie Orpheus spiel ich

auf den Saiten des Lebens den Tod

und in die Schönheit der Erde

und deiner Augen, die in den Himmel verwalten

weis ich nur dunkles zu sagen“,

sagte ich mit geschlossenen Augen, da ich fand das es irgendwie zu meiner Situation passte. Plötzlich hörte ich etwas, setzte mich auf und sah zur Tür, wo ein Mann mit roten Haaren und gleichfarbigen Mantel stand.

„Ich wundere mich das ich einmal einen Rekruten antreffe der Gedichte liest“, meinte er bei meinen erstaunten Gesicht.

„Ich habe noch etwas, was ihnen gefallen wird“, sagte ich grinsend.

„Wenn der Kampf der Bestien

das Ende der Welt einläutet,

wird die Göttin vom Himmel herabsteigen
 

Die Schwingen des Lichts

und der Dunkelheit ausbreiten

wird sie uns führen zu Glück,

ihrem ewiglichen Geschenk“

Erst sah er mich mit großen Augen an und fing dann laut an zu lachen. Ich selber fing an zu grinsen. Meine Mitbewohnerin hatte hin und wieder dieses Loveless erwähnt, als sie mir von ihn erzählt hatte, worauf ich es irgendwann im Internet gesucht hatte und es hatte mir irgendwie gefallen, weswegen ich es auswendig gelernt hatte.

Er setzte sich neben mich, während ich noch einen Zug von meiner Zigarette nahm, als Zack und Angeal in der Tür auftauchten. Beide sahen uns mit einem seltsamen Blick an.

„Wieso wundert es mich nicht das ich grade sie hier antreffe Saga“, meinte Angeal.

„Keine Ahnung, vielleicht haben sie ja einen sechsten Sinn für Idiot“, entgegnete ich ihn und sah dabei Zack an. Jeder außer ihn verstand worauf ich damit anspielte, was uns drei zum lachen brachte.

„Ihr kennt euch bereits“, fragte Genesis neben mir erstaunt, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten.

„Ja, der Junge musste heute bereits zwei Mal zu Sephiroth“, antwortete Angeal, was mir einen erstaunten Blick von Genesis einbrachte.

„Ja ja! Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand“, seufzte ich, beugte mich nach vorne und drückte die Zigarette aus. Als ich aufstand bemerkte ich dann die erstaunten Gesichter der schwarzhaarigen Männer.

„Ihr werdet es nicht glauben, er gibt auch Gedichte wieder und kennt Loveless“, sagte der rothaarige begeistert.

„Ich denke Mal das Takumi noch für einige Überraschungen gut sein wird“, lachte Zack, als ich mich auf dem Weg zum Trainingsraum machte. Zu meinen eigenen erstaunen kamen alle vier mit. Kaum in der Trainingshalle angekommen, wollte ich mich zu den anderen Rekruten stellen, die scheinbar alle schon da waren, als mich eine Hand zurück hielt.

„Kannst du nur schnell rennen oder auch Kämpfen, Takumi“, fragte mich Angeal.

„Es reicht für eine ordentliche Straßenprügelei“, antwortete ich ihn, sah aber den Blick den Angeal bei meinen Satz Genesis zuwarf. Dieser nickte mit einen unheilvollen Grinsen.

„Sei aber nicht zu gemein zu ihn, ich mag den kleinen“, sagte Zack zu Genesis.

„Wenn ich versuchen würde weg zurennen, würde mir das etwas bringen“, fragte ich, kannte aber die Antwort, als ich ihre Blicke sah. Mit hängenden Kopf ergab ich mich meinen Schicksal und blieb stehen wo ich war.



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