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Zu zweit ist man weniger allein

Drei Monate später
 

Der junge Nagoya rieb sich die Stirn. Er hasste anstrengende Angehörige. Natürlich konnte er die Sorgen und Ängste der Leute verstehen aber er konnte ja nunmal nicht zaubern. Wenn er es könnte wäre er längst woanders und nicht hier in der Notaufnahme.

Shinji neben ihm seufzte. „Erinnere mich daran niemals in so eine Familie einzuheiraten.“

„Schon vergessen das du dich mit Natsuki verlobt hast und ihre Eltern genauso sind?“

„Verdammt und sie gibt den Ring bestimmt nicht mehr her. Ich bin geliefert“, scherzte sein Freund.

Chiaki grinste nur. Ja Natsuki hatte ihn jetzt an der Angel.

Gerade wollte die beiden zum nächsten Patienten gehen als eine junge Frau die Notaufnahme betrat.

„Hallo Doktor. Ich hoffe Sie können mir helfen.“

„Natürlich wobei denn?“ Der junge Nagoya grinste breit.

„Nun ich habe hier so viel zu essen das ich platzen würde wenn ich es allein esse. Würden Sie mir wohl helfen? Und auch Ihr Kollege muss mir aus dieser Not helfen“, bemerkte die junge Frau gespielt betrübt.

„Na aber sicher helfe ich Ihnen. So einer jungen und schönen Dame kann man ja nur helfen“, sagte Shinji und nahm ihr die Tüte ab die sie in der Hand hielt.

„Hmm das riecht herrlich. Kannst du Natsuki nicht Nachhilfe in kochen und backen geben?“

„Wenn sie möchte gebe ich ihr ein paar Rezepte“, bot Maron lachend an. Chiaki ging zu ihr und gab ihr einen Kuss.

„Hübsche Kette“, bemerkte Chiaki augenzwinkernd.
 

Drei Monate zuvor
 

Nachdem Maron ihre Grippe auskuriert und Chiaki sich wirklich süß um sie kümmert hatte, beschloss er endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Einige Tage später an seinem freien Abend lud er sie zum Essen ein.

Maron hatte ihm bisher noch nicht mitgeteilt das sie aussteigen wollte und hatte nur zögerlich zugestimmt.

Als die beiden in dem Restaurant saßen und sich die Speisekarte ansahen, meinte Maron.

„Chiaki ich möchte die Fake Beziehung beenden.“

Überrascht sah er sie an.

„Was?“

„Ich möchte nicht mehr so tun als ob. Entweder richtig oder gar nicht“, stellte Maron klar und bekam rote Wangen.

Er sah sie lange an und grinste anschließend.

„Dann ist es ja gut das ich die Fake Beziehung auch aufgeben will und dafür eine echte mit dir beginnen möchte.“

Die junge Frau sah ihren gegenüber verwirrt an. „Was?“

Er nahm ihre Hand in seine.

„Ich habe Gefühle für dich und möchte es gerne richtig mit dir versuchen. Aber es wird nicht einfach. Ich bin nicht nur älter als du sondern auch viel auf der Arbeit beschäftigt. Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das geben kann was du brauchst und verdienst aber ich möchte es versuchen wenn du uns eine Chance gibst.“

Damit hatte Maron überhaupt nicht gerechnet. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

Dann holte er eine kleine Schatulle aus seiner Jacke und reichte sie ihr. Als Maron sie öffnete bleib ihr die Luft weg.

Eine wunderschöne silberne Kette mit einem Engelsanhänger lag darin.

Der Engel hielt in seinen Händen einen kleinen blauen Edelstein.

„Danke die ist wunderschön“, sagte Maron gerührt.

„Gern. Also was sagst du. Wollen wir es gemeinsam wagen.

Anstatt eine Antwort zu geben beugte sie sich vor griff nach seinem Hemd und zig ihn über den Tisch. Dann küssten sie sich zärtlich.
 

Maron nahm den Anfänger in die Hand und lächelte. „Danke die habe ich von meinem Freund bekommen.“

„Muss ja ein toller Typ sein.“

„Der Beste.“

„Dann sollte er das lieber nicht sehen.“

Chiaki beugte sich erneut zu ihr runter und küsste sie zärtlich.

Das pfeifen von Shinji ignorierten sie und auch als Kaiki plötzlich auftauchte und sich mehrfach räusperte.

Als sie sich lösten wurden beide angegrinst.

Maron war froh es gewagt zu haben. Die letzten drei Monate waren die schönsten in ihrem Leben. Jetzt war sie nicht mehr allein. Nie mehr würde sie allein sein.
 

Ende



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