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Geschichtenerzähler

von

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Textfetzen, der einmal ein Kapitel werden sollte

Ich bin untröstlich, dass ich habe warten lassen. Verzeiht mir, aber ich musste ein wenig suchen, bevor ich endlich niederschreiben kann, wie ich in das düstere Mittelalter gelangte. Mein Schöpfer hat diese kurze Passage gut vergraben und einige Zeit fand ich sie leider gar nicht. Abgelenkt wurde ich zum Teil aber auch noch und das durch Ideen, die ich für euch zusammengetragen und gesammelt habe.
 

Mein Schöpfer sah sich die Tage Downton Abby an und ich liebe Schlösser und historische Erzählungen. So kam mir etwas in den Sinn für etwas Kurzes, aber hoffentlich spannendes. Wobei ich es doch als düster sehe, immerhin kam so etwas tatsächlich vor. Verraten werde ich noch nichts, erstmal auf den fetzen Text eingehen, der zu meiner Hauptgeschichte verfasst, aber nie zu Ende geschrieben wurde. Es wäre Kapitel zwei gewesen und ist wirklich sehr kurz. Jedoch wäre es der Einstieg ins Mittelalter gewesen.
 

Ich wach also auf und bin direkt drin, ohne zu ahnen, dass ich Teil eines großen Dramas bin. Mir wird das erst bewusst, wenn ich meine Wohnung verlasse, Veränderungen feststelle, die gravierend sind. Dazu etwas mehr, wenn ihr den kleinen Textauszug gelesen habt.
 


 

⚜⚜⚜
 


 

Das Klingeln seines Weckers um kurz nach fünf traf ihn völlig unvorbereitet und murrend erhob sich Eric aus den Federn, stellte den Störenfried aus und streckte sich laut gähnend. Ein neuer Tag und den galt es mit einer Tasse Kaffee zu beginnen. Wie jeden Morgen, wenn Eric aufstand und sich für die Arbeit fertig machte. Müde und völlig zerknautscht tappte er in die Küche, befüllte seine Kaffeemaschine und ging vorerst ins Badezimmer.
 

Duschen musste er auch noch, Zähne putzen und Frühstück würde er sich nachher in der Stadt beim Bäcker holen. Dafür blieb nie wirklich Zeit und noch früher wollte er dann nicht aufstehen.

Eric gähnte seinem Spiegelbild entgegen, beugte sich über das Waschbecken und ...
 


 

⚜⚜⚜
 


 

Das ist alles, was mein Erschaffer geschrieben hatte, mehr gibt es zu mir nicht und alles, was nun kommt, stammt aus meiner Feder oder meiner Fantasie. Aber zurück zu meiner Wohnung, den Veränderungen, die ich danach bemerke und dass ich ganz und gar falsch in diesem Zeitalter bin. Läden veränderten sich, wurden ersetzt und Autos gab es nicht. Ebenso die Deutsche Bahn, mit ihren nervigen Verspätungen. Mein Arbeitsplatz wurde zur Hufschmiede, Krankenhäuser und Universitäten blieben leer und ungenutzt.
 

Straßen sind nicht gepflastert, Dreck und Unrat verteilen sich zu meinen Füßen. Ratten rennen links und rechts durch die schmalen Gassen, verbreiten die Pest, bringen Tod und mein Verderben. Wie, ist bekannt, ebenso mein Sterben auf dem Scheiterhaufen und doch ist noch immer unklar, wie ich ins Mittelalter kam.
 

Geduld, liebe und treue Leser, es wird kommen. Sehr bald sogar und ich erfreue mich bereits an geplanten Kurzgeschichten, die nie wirklich so passiert sind, aber von mir verfasst werden. Düsteres, schauriges um Erlangen und Nürnberg. Taucht ein in Hexenprozesse, lernt Geheimnisse alter Herrenhäuser kennen und trefft den ein oder anderen Untoten. Vielleicht trefft ihr auch mich in dieser Rolle und lernt mich anders kennen.



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