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Adventskalender Haikyuu!!

von

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2(KuroKen)

Mit einem lauten Klatschen schlägt der Ball, auf der eigenen Spielfeldseite auf den Boden. Eine kurze Stille erfüllt den Raum, die nur von leisem Titschen unterbrochen wird. Sanfter, sich wiederholender Aufprall des Volleyballs, der langsam aus dem Feld rollt. Zwei Pfiffe. Das Spiel ist aus. Gemeinsam mit dem Publikum, steigen die Teammitglieder der Karasuno in ein wildes, jubelndes Geschrei ein und fallen sich um den Hals. Verloren.

Ich wende mich meinen Mitspielern zu, die nacheinander die Köpfe hängen lassen. Sie haben wirklich ihr Bestes gegeben. Selbstverständlich frustriert es meine Freunde, dass sie dennoch keinen Sieg einfahren konnten, dabei sollten sie dennoch stolz auf sich sein.

Ich stemme die Hände in die Hüfte und lächele leicht. „Leute, wie ihr wisst, gibt es keinen Grund niedergeschlagen zu sein.“ Die ersten Köpfe heben sich wieder und wenden sich ihrem Kapitän zu. „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Beim nächsten Mal wird der Sieg unser sein.“

Mit schlurfenden Schritten sammelt sich meine Mannschaft um mich und wir legen, wie gewohnt, die Hände zusammen. „Ich bin stolz auf euch. Danke, dass ich mit euch diesem Moment erleben durfte.“

„Sprich nicht so als würdest du abkratzen, Kuroo“, meint Yaku und ich höre das Lächeln in seiner Stimme, noch bevor sich unsere Blicke treffen.

„Ja, das ist unheimlich“, stimmt ihm Kenma zu und sieht zwischen den blondgefärbten Haarsträhnen zu mir auf.

Ich kratze mich am Kopf. „Ach, ihr wisst doch, wie ich das meine.“

„Kuroo.“

Ich drehe mich um, in die Richtung, aus der mich die Stimme angesprochen hat, erkenne noch bevor ich ihn sehe, dass die Stimme zu Daichi gehört. Er grinst mich zufrieden an, streckt mir seine Hand unter dem Netz entgegen. Mit einem seltsam mulmigen Gefühl im Magen gehe ich zu ihm und lege meine Hand in seine. „Gutes Spiel.“ Seine warmen Finger legen sich um meine und mein Herz macht einen holprigen Sprung, während ich mich an einem Lächeln versuche und seine Hand leicht drücke.

„Herzlichen Glückwunsch“, sage ich leise, doch bemüht es mit fester Stimme über die Lippen zu bringen. Ich halte seine Hand ein wenig länger als nötig fest, woraufhin er mich anblinzelt mit seinen warmen, braunen Augen, bevor ich seine Finger freigebe und er sich von mir abwendet, um zurück zu seinen jubelnden Freunden zu gehen. Meine Brust schnürt sich zusammen als ich sehe, wie die Nummer 2 ihrem Kapitän einen Kuss auf die Wange drückt.

„Kuroo.“ Erst als Kenmas Stimme in mein Ohr dringt, bemerke ich, dass ich Daichi beobachtet habe und wende mich zu ihm um. „Alles ok?“

„Ja“, sage ich schnell, setze ein Lächeln auf. „Gehen wir uns verbeugen, dann können wir duschen und die Heimfahrt antreten.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2022-12-02T05:27:37+00:00 02.12.2022 06:27
Uuuuh, da hat aber jemand heimliche Sehnsüchte! Mir gefallen hier echt beide Seiten des Feldes, also gestern und heute ^^ Aber der Teil heute gefällt mir einen Ticken besser, weil Melancholie in zwei Ecken daherkommt, das hat was, tolle Stimmung während dem Handschlag 👌🏻
Antwort von:  Scharon
02.12.2022 09:20
😁 Vielen lieben Dank! Es freut mich sehr, dass ich es wohl hinbekommen habe, Kuroos Gefühle zu schildern ohne es direkt auszusprechen. Ja, er hätte Daichi wohl am liebsten gar nicht mehr losgelassen😣


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