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And yet it’s another FanFiction about Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tja, warum das alles eigentlich?

That’s’s Why Komplett anzeigen

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That's Why

„Ich verstehe noch immer nicht so ganz, warum du so unbedingt mit mir hier sein willst“, hinterfragte Yamaguchi die Situation, in der er sich gerade befand das erste Mal auch laut heraus. Seit dem Moment, als Terushima das vor seinem Aufschlag gesagt hatte, hämmerte diese Frage auf den Zweitklässler ein.
 

Er konnte sich keine brauchbare Antwort ausdenken, nicht während dem Rest des dritten Satzes, nicht in der Umkleidekabine und auch nicht, als er mit seinem besten Freund darüber gesprochen hatte. Tsukishima hatte Parallelen – unangenehme Parallelen – zu einem gewissen Rotschopf erkannt, von dem Yamaguchi gar nicht sprechen wollte. Den Vergleich fand er dabei gleicherweise absurd wie auch einschüchternd.

Seine Antwort auf das ‘Warum‘ konnte er damit auch nicht beantworten, egal welches Ende der Befürchtungen es betreffen könnte.
 

Dafür war Terushimas Begründung doch einfach zu bekloppt: „Ich glaube, ich könnte dich sehr glücklich machen“.

Was sollte das denn bitte bedeuten? Und warum schlug man sich deswegen den Kopf am Hallenboden? Aus diesem Kerl konnte man wohl nicht schlau werden oder?

Vermutlich war das auch gar nicht das erste Mal und der Kapitän war bereits vollkommen wirr im Schädel. Genau, das musste es sein. Denn Yamaguchi sehr glücklich zu machen – wohl mit einem Punsch und einer Süßspeise? Einem Früchtespieß vielleicht? – war ein absolut wirrer Wunsch.

„Ich weiß nicht, was du meinst“, murmelte er deswegen nur vor sich hin während er mit dem Älteren über die Straße ging um nur wenige Meter weiter den Eingang des Weihnachtsmarktes passieren zu können, aber das taten sie nicht, denn Terushima blieb stehen, so dass auch Yamaguchi inne hielt. Oh nein, hatte er jetzt auch noch was Falsches gesagt? Er wusste zwar nicht, was das alles hier sollte oder ob er Terushima überhaupt besonders gerne mochte, eigentlich nicht, er war vom ersten Moment an eingeschüchtert von ihm und hätte nie mit ihm alleine sein wollen – nun gut, es war mehr als ein ganzes Jahr vergangen und er war kein Angsthase mehr, zumindest nicht mehr so sehr wie damals, als er der Johzenji das erste Mal gegenüber stand.
 

„Entschuldige bitte“, sagte er der Vorsicht wegen, doch Terushima schüttelte energisch den Kopf.

Nein, Yamaguchi sollte sich nicht entschuldigen, ihm war auch irgendwie bewusst, dass das vielleicht ein doofer Spruch war und pausierte auf die Frage hin, wozu er eigentlich Sprüche brauchte.

Terushima musterte Yamaguchi eingehend. Merkte er wirklich nicht, dass das nicht einfach nur Sprüche waren? Dass er ihn abcheckte und dass es verdammte Anmachsprüche waren? Er musste wohl deutlicher werden. Und das war auch etwas, das ihm Karasunos ehemalige Managerin damals gesagt hatte, als er doch irgendwie zu ihrer Handynummer kam.
 

Genau über diese Situation unterhielten sich an anderer Stelle Tanaka und Shimizu gerade.

„Ja, wenn ich es dir doch sage, er dachte wirklich, ich würde als Managerin vermitteln zwischen ihm und Yamaguchi, er hat sich so angestellt, weil er vor seinen Teamkollegen cool dastehen wollte, aber er ist wohl doch etwas schüchterner als er wirkt“, erzählte die schwarzhaarige Schönheit während Tanaka nicht aus dem Lachen herauskam.
 

„Und du hast das alles für dich behalten? So lange?“, fragte er sie und Shimizu nickte. Auf ihrem Gesicht lag ein sanftes Lächeln, weil sie es genoss, wie ausgelassen das Ass lachte, das mochte sie immer schon an ihm. Er konnte einfach jede Emotion ungehalten herauslassen und schämte sich kein bisschen dafür. Da war sie ganz anders, lieber zurückgezogen und stets darauf bedacht, nicht zu sehr aufzufallen und unabsichtlich im Mittelpunkt zu stehen. Aber hier unterhielten sich alle so gut miteinander, dass sogar das schallende Gelächter im Getümmel unterging.
 

„Natürlich, er hat gesagt, es ist ein Geheimnis“, erklärte sie und auch, dass sie sich unwohl in der Rolle der Vermittlerin fühlte, weswegen sie ihm lieber Tipps gab. Auch wenn sie in Sachen Flirten nicht gut war. Das Wichtigste, was sie ihm mitgeben konnte, war, dass er Yamaguchi nicht überfallen durfte und dass er sich lieber langsam herantasten sollte. So wie am Adventsmarkt bei der Burg Sendai, als er ihn durch die Blume fragte, ob er vergeben war. Seine Versuche bei gemeinsamen Spielen waren nämlich leider absolut nicht angekommen. Weswegen Terushima entschieden hatte, zu diesem Wochenende nun doch etwas offensiver zu sein, dabei war ihm dann auch egal, wie sein Team ihn sehen würde. Sein Interesse bestand nun schon so lange, dass er es direkt etwas Ernstes nennen wollte und dafür würde er sich nicht schämen.
 

„Ich find dich toll, okay?“, pampte er deswegen Yamaguchi regelrecht an, dass dieser einen Schritt zurück machte und Terushima überrascht anblinzelte. Er hob den Arm und zeigte mit dem Zeigefinger auf sich selbst. „Du meinst mich? Toll? Bist du dir sicher, was das Wort bedeutet? Du musst dir den Kopf wirklich hart gestoßen haben…“, unterstellte er dem Kapitän vorsichtig, aber sehr direkt. Terushima protestierte auch sofort und gestikulierte dabei wild, was Yamaguchi noch einen Schritt zurück weichen ließ.
 

„Nein… bitte geh nicht weg“, flehte er ihn an und ging einen Schritt auf ihn zu. Yamaguchi bliebt stehen. Jetzt wurde ihm doch irgendwie anders. Der Schritt war viel größer als seine zwei und Terushima war ihm plötzlich so nahe, dass ihm sein billiges, aber gut riechendes Cologne in die Nase drang. „Ich will, dass das was Besonderes ist“, unterstrich der Blonde. Yamaguchi konnte ihm weiterhin nicht folgen.
 

„Warum?“, fragte er deswegen und Terushima fasste sich etwas angestrengt an die Stirn. „Wir drehen uns im Kreis… ich finde dich toll, ich meine das ernst! Du bist wahnsinnig hübsch, ich find dich süß und ich steh total auf deine Sommersprossen, außerdem find ich es schön, anzusehen, wenn du einen Aufschlag machst oder wenn du voll konzentriert dem Ball folgst, egal, ob du am Spielfeld oder am Rand stehst“, plapperte er vor sich hin und redete noch weiter davon, dass er vom ersten Moment an ein Auge auf den hübschen Jungen mit den süßen Sommersprossen geworfen hatte.

Und der war damit sichtlich überfordert und wich weiter zurück, Terushima schloss im Reden auf. Keiner der Beiden bemerkte dabei, dass der Jüngere jeden Moment über einen Kabelschacht für die Stromleitungen der Stände hier stolpern und fallen würde. Erst als es fast zu spät war, reagierte Terushima reflexartig und packte den Jungen, dem er gerade versuchte zu gestehen, dass er in ihn verknallt war.

Diesem riss es gerade die Füße weg, zwar nicht genau das, woran er zuvor noch gedacht hatte, dass mal jemand kommen musste, der ihm den Boden unter den Füßen wegreißen musste, aber Yamaguchi brauchte es vermutlich wirklich ganz deutlich und direkt und wortwörtlich.
 

Terushima fing ihn auf, er gab ihm Halt und durch diese Nähe dann auch noch massives Herzrasen. So nahe war Yamaguchi noch nie einer Person gewesen.
 

„O-okay… ich glaub’, das… das hab ich verstanden, aber… aber ich raffs noch nicht ganz“, sagte er stotternd und bemerkte auf diese knappe Entfernung, wie ansteckend Terushimas Lächeln war, dass seine Mundwinkel auch direkt weiter hoch wanderten, wie er ihn so ansah.
 

„Dann lass es mich dir zeigen, okay?“, fragte Terushima und Yamaguchi nickte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Chic
2022-12-20T09:54:01+00:00 20.12.2022 10:54
Nawwww Teru hat es ihm endlich gesagt <3
Ich wollte Yams zwischenzeitlich schon schlagen, weil er so blind war und ihm vor allem sonst was unterstellt hat xD
Aber es ist einfach so niedlich, wie Teru sogar bei Shimizu war um sie wegen ihm zu fragen~
Er ist eben ein sanfter, liebevoller Wildfang <3
Antwort von:  Hypsilon
20.12.2022 11:54
Haha ja, so ganz rafft Yams es zwar nicht, aber Teru ist schon am richtigen Weg =)
Jaaa ganz lieb und wild xDD
Von:  Scharon
2022-12-20T08:32:09+00:00 20.12.2022 09:32
Muawawaw🥰 Ach Gottchen, ist das süß ❤️ ja, Terushima! Zeigs ihm!*jubel* Das war ein schönes Kapitel 😊 Ihre Art kam super rüber, wie Terushima ihn bedrängt und Yamaguchi verständnislos zurück weicht.
Dass es ihm den Boden tatsächlich unter den Füßen weg zieht, hat ein breites Lächeln auf mein Gesicht gebracht 😁 schöner kniff. Bis sehr gespannt auf morgen 🤗
Antwort von:  Hypsilon
20.12.2022 09:45
Oh, er wirds ihm zeigen 😏
Manchmal muss man einfach so richtig wörtlich mit Metaphern arbeiten, schön, dass es dich amüsiert und gut unterhält.
Sie nächsten Tage gibt's noch so n richtiges Highlight Spektakel^^


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