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And yet it’s another FanFiction about Love

von

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Für dich

Das Quartier wurde bezogen, die Herberge, sowie die angrenzende Sporthalle begutachtet und der ganze Zinnober um die ungemütliche Busfahrt war vergessen. Beinahe zumindest.

Während sich der Großteil der Jungs ordentlich zusammenpackte und sich für das erste Spiel an diesem Nachmittag aufmachte, verschlug es Hinata, wie es für ihn üblich war, zu den Toiletten. Zwar hatte er dieses Mal den Erstklässler Yaotome dabei, aber das unangenehme Gefühl, dass er hier auf einen einschüchternden Zeitgenossen treffen würde, war allgegenwärtig.
 

„Was ist los, Shoyo-kun?“, fragte Yaotome als er beobachtete wie Hinata zögerlich zu der Klinke griff. Grade wollte er selbst voranschreiten und die Tür öffnen, doch da bewahrheitete sich auch schon das ungute Gefühl des Älteren.
 

„Hab gehört, ihr habt den ganzen Bus voll gereiert. Jetzt ist auch klar, warum es hier so nach Niederlage stinkt“, waren die Worte, die Hinata hochschrecken ließen, wusste er es doch! Er sah, wie auch Yaotome, sofort zum Urheber und musste den Kopf anheben um in Futakuchis selbstgefällig grinsendes Gesicht zu sehen.
 

„Das ist was ganz Normales, dass einem schlecht wird beim Busfahren! Haben total viele Leute“, verteidigte sich Hinata, der Jüngere blieb stumm neben ihm stehen. Futakuchis Erscheinung war durchaus eine einschüchternde und die beiden waren je ein gutes Stück kleiner als der Drittklässler.
 

„Das Einzige, was hier nach Niederlage stinkt, bist du!“, drang Tanakas dominante Stimme an den beiden Kotzwütigen vorbei und schaffte genau, was sie geplant hatte. Sie hetzte Futakuchi auf, der aber umgehend inne hielt, als die Hand des großen nahezu stummen Mittelblockers der Date Tech auf seiner Schulter landete. Futakuchi duckte sich und sah überrascht zurück zu seinem Teamkollegen.
 

„Aone!“, frohlockte Hinata und auch der Hüne legte einen sanften Blick auf um seiner Freude Platz zu machen. Er nickte.

„Lasst uns doch am Spielfeld rausfinden, wo dieser Geruch herkommt, was sagt ihr?“, warf Ennoshita ein. Er tauchte gerade hinter Tanaka auf und deutete seinem Team, weiterzugehen in die Richtung wo Coach Ukai auf sie wartete und ihnen die Umkleidekabinen zeigen wollte.
 

„Was für ein Geruch? War einer scheißen?“, fragte Kageyama, der nun auch hinter Ennoshita ankam. Er kassierte sofort einen tadelnden Blick des orangehaarigen Wirbelwindes.

„Du bist immer so vulgär, Kageyama!“, beschwerte sich dieser und hätte sich umgehend in ein Wortgefecht mit Kageyama geworfen, doch auch dieses wusste der Kapitän zu unterbrechen und scheuchte alle weiter.
 

„Ich weiß wirklich nicht, wie Sawamura-san das geschafft hat und noch keine grauen Haare hat… ich spür meine ja jetzt schon wachsen“, seufzte der Drittklässler, als sie sich in der Umkleidekabine endlich umzogen.
 

„Daichi hatte Sugawara und Asahi, du hast uns“, sagte Narita und deutete dabei motiviert auf sich und Kinoshita, der gerade den Kopf durch sein Trikot steckte. „Genau, wir sind deine Unterstützung!“, stimmte er sogleich zu.

Währenddessen wirbelte Tanaka nur ein paar Schritte weiter sein schwarzes Alltagsleibchen über dem Kopf im Kreis und schleuderte es mit ordentlich Karacho in den Spind und Nishinoya präsentierte sein neuestes Kunststück: „Rooooolling Trikot-an Thunder!“, rief er als er sich mit nacktem Oberkörper durch den Raum rollte und durch seinen Trick mit dem Trikot angezogen wieder aufsprang.
 

„Wooooow!“, gab es sofort Beifall von Hinata und den Erstklässlern, auch Tanaka jubelte, doch Ennoshita seufzte.
 

„Ihr dürft euch gerne gleich einsetzen und unserem Donnergott erklären, dass er sein Trikot verkehrt herum anhat“, sagte er zu seiner selbsternannten Unterstützung und ging als Erster aus der Umkleide hinaus aufs Spielfeld.
 

Es dauerte nicht lange, da folgte ihm auch das restliche Team. Die Trikots waren dabei alle richtig herum angezogen. Draußen wartete schon das gegnerische Team, bereit für blöde Sprüche, anmaßende Kommentare und Herausforderungen, doch wurde noch aufgehalten.
 

„Yuu!“, rief es von der Tribüne hinunter und Adressierter blickte mit dem Ausdruck der absoluten Glückseligkeit nach oben zu Asahi, der tatsächlich direkt zum Anfeuern gekommen war und ein ziemlich cooles – bestimmt selbst designtes – Karasuno-Fanshirt trug. Neben ihm standen Shimada und Takinoue, nicht weniger motiviert.
 

„Oi… die haben sogar ‘nen Fanclub mit“, lachte sich Futakuchi ins Fäustchen, wurde aber sofort still gestellt, als urplötzlich der allseits bekannte Banner der Date Tech über das Gelände fiel und direkt dahinter Moniwa, Kamasaki und Sasaya auftauchten.

Die Miene des Kapitäns verdunkelte sich sofort.
 

„Go go Dateko, Let’s go”, riefen die drei Ehemaligen im klassischen Date Tech Gesang, dass Koganegawa sofort mit strahlendem Gesicht hoch sah zu den dreien und jubelnd die Hände hoch riss. So konnten sie doch nur gewinnen, nicht wahr? Futakuchi aber war anderer Meinung. Zumindest war er nicht erfreut darüber.
 

„Ihr Idioten kommt sogar jetzt noch? Und dann auch noch nach Tokio? Zu einem Freundschaftsturnier? Ihr habt sie doch nicht mehr alle!“, rief er bissig hoch, aber Moniwa winkte ab.

„Wir waren ganz zufällig in der Gegend“, war seine Antwort, die ihm der Brünette aber einfach nicht abnahm. Ganz zufällig, natürlich… Alle drei… genau!
 

„Asahi! Ich spiel dieses Spiel nur für dich!“, rief Nishinoya, dass sich das ehemalige Ass verlegen an die Wangen griff, aber nach einem genaueren Blick bemerkte, dass sein Freund ein ganz normales Jersey an hatte und nicht das übliche herausstechende Liberotrikot, stattdessen stand ein anderer junger Mann auf dem Spielfeld und erinnerte Asahi in dessen unsicheren Haltung sofort an sich selbst. Was war denn da bitte los?
 

Nishinoya sah die Verwunderung natürlich sofort, würde dies aber sicher nicht auf die Entfernung klären. Asahi sollte selbst sehen, welche coolen Moves sie geplant hatten. Lange musste man darauf auch nicht warten, da wurden die Seiten nach einem kurzen Aufwärmen zugeteilt, der erste Aufschlag getätigt und der Ball wurde von einem Spieler zum nächsten gepasst.
 

Yamaguchi stand noch außerhalb des Feldes, er war nicht Teil der Startaufstellung, aber er wusste, er würde bald zum Zug kommen. Erst einmal mussten ein paar Punkte gemacht werden, dann konnte er die eiserne Mauer mit seinen Aufschlägen durcheinander bringen.
 

Yaotome machte sich in seiner Position als Libero gar nicht schlecht. Nachdem der Jüngste am Feld seine anfängliche Nervosität angebracht hatte, sorgte er gemeinsam mit Nishinoya dafür, dass hinten einfach nichts zu Boden ging.
 

„Spitze, Jungs!“, rief Coach Ukai ein und klatsche anerkennend. Diese Kombination war vielleicht wirklich nicht schlecht. Blieb nur abzuwarten, wie es dem Erstklässler ging, wenn sie länger spielten. Und ob Nishinoya damit auch einverstanden war. Doch der schien – zumindest im Moment – kein Problem damit zu haben.
 

Asahi sah von der Tribüne aus gespannt zu. Was Karasuno da experimentierte, fand er äußerst interessant. Ihm war auch direkt aufgefallen, dass Tanaka aktuell die Rolle des Asses einnahm und dieser Bezeichnung wirklich alle Ehre machte. Der Drittklässler hatte sich in den letzten Monaten wirklich sehr gemausert und verlor sogar etwas von seiner übermäßigen Energie, oder – so war Asahi überzeugt – bündelte diese nun im perfekten Einklang mit seiner Kraft in Angriffen.

Was dem ehemaligen Ass dann aber am meisten die Luft nahm, war der nächste Move.
 

„Kageyama, das ist meiner!“, rief Nishinoya als der Ball von diesem angenommen wurde und der eigentliche Libero mit einem Zunder Anlauf nahm und mit dem Zuspieler einen Schnellangriff der Superlative hinlegte.
 

Asahi klappte der Mund auf, seine Hände sanken langsam hinunter und er würde später versichern: Sein Herz stoppte für den Augenblick.
 

„Mein erster Punkt ist für Asahi!“, rief Nishinoya als der Ball auf der Spielfeldseite von Date Tech auf den Boden knallte und den Satz Ball für Karasuno entschied. Der Drittklässler drehte sich sofort zur Tribüne, hielt in cooler Pose einen Daumen hoch und löste in Asahi nach seiner Realisierung die lautesten Jubelrufe aus, die dieser je getätigt hatte. Karasunos Team lief dabei jubelnd auf den kleinen Kerl zu, der Date Tech vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt hatte.
 

24 : 20 für Karasuno.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2022-12-05T08:34:47+00:00 05.12.2022 09:34
Woohoo! Super cooles Kapitel 😁👍 die Toilettensituation, die Chaoten in der Umkleide, das Spiel ❤️ einfach mega😁 der neue rolling thunder gefällt mir, stell ich mir witzig vor ^^ und wie süß Asahi und Noya interagieren 🥰 super schön geschrieben
Antwort von:  Hypsilon
05.12.2022 12:09
Die Toilettensituation darf natürlich nicht fehlen hihi.
Freut mich, dass die Interaktion gut ankommt, auch wenn sie sich noch nicht direkt gegenüber stehen =) danke


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