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And yet it’s another FanFiction about Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Uh, was hab ich mich schon auf den 1. Dezember gefreut, dass ich euch endlich wieder täglich unterhalten darf - oder es zumindest versuchen kann.

Nach dem kleinen Yamaguchi-Prolog gehts jetzt endlich in gewohnter Manier weiter. Jeden Tag ein neues Kapitel. Ich wünsch euch viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Alle Jahre wieder

In der ganzen Präfektur war bereits Weihnachtsstimmung aufgekommen. Der Winter war eingebrochen und die Jungs der Karasuno High mussten sich warm anziehen. Nicht nur im Hinblick auf das Wetter.
 

Der Vorentscheid für das anstehende Frühlingsturnier wurde zwar mit neuem Kapitän – Chikara Ennoshita – bravourös bestanden, aber wie hieß es gleich? “Nach dem Vorentscheid ist vor dem Turnier“ und das bedeutete, dass das Training von da an noch härter wurde und sie sich noch tiefer reinknien mussten, sogar im ganz übertragenem Sinne. Ohne Daichi als Festung im Hintergrund, musste diese Rolle nun jemand anderes übernehmen, vermutlich sogar zwei. Hinata hatte die Annahmen im letzten Jahr auf eine so bemerkenswerte Weise ausgebaut, aber dieser war als ihr Lockvogel und Wunsch-Ass anders einzusetzen.
 

Asahis Platz nahm seit dem neuen Schuljahr Tanaka ein. “Das Ass ohne Haare“, nannte man ihn bei den anderen Schulen und auch, wenn es dem Drittklässler anfangs nicht gefiel, trug er diesen Namen schließlich mit Stolz.
 

Yamaguchi nahm sich zum Ende der ersten Klasse schon vor, endlich einen Stammplatz im Team zu bekommen. Welch bessere Motivation konnte er also haben um Annahmen zu trainieren? Gemeinsam mit Kinoshita begann er sich also auf eben diese Dinge zu konzentrieren: Annahmen und Aufschläge.
 

„Wir dürfen unsere Geheimwaffen nicht vergessen! Yamaguchis und Kinoshitas Aufschläge!“, rief Coach Ukai immer wieder in den Trainingseinheiten. In den Spielen Team A gegen Team B hatten sie stets Yamaguchi in einem Team und Kinoshita im Anderen um auch die Annahmen eben dieser immer stärker werdenden Sprungflatteraufschläge zu üben.
 

Yamaguchi freute sich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn Nishinoya auf der anderen Seite zu Boden ging und den Ball haarscharf verfehlte. Auch der neue Libero in Ausbildung scheiterte pfleglich. Weiters waren es die Triumphe, die er feiern konnte, wenn er auch endlich einmal an einen der Aufschläge des anderen Pinch Servers ran kam, die auch sein Selbstbewusstsein in die Höhe trieben.
 

Abseits des Spielfeldes war davon aber dann nicht mehr lange was zu sehen. Nach dem Training, nach den Spielen trottete Yamaguchi langsam aber sicher immer in seine altbewehrte Rolle zurück: Tsukishimas Anhang. Denn unter der Woche verlief ihre gemeinsame Zeit unverändert zu früher. Sie gingen gemeinsam nach Hause, machten zusammen Hausaufgaben und hingen auch am Pausenhof wie üblich miteinander ab.
 

So gingen sie auch stets gemeinsam zum Training, wie an diesem Tag, als Yamaguchi gemeinsam mit dem blonden Brillenträger frisch umgekleidet die Halle betrat und einen Anblick zu sehen bekam, der schon länger nicht mehr da war.
 

„Nicht doch, ist es schon wieder soweit?“, kam es stänkernd von Tsukishima. Seine Augen verdrehten sich dabei, dass man gar nicht ahnen würde, dass dieser blonde Skeptiker selbst einen Freund hatte und dieses wundervolle Gefühl der Liebe in sich beherbergte und empfand.
 

„Kiyooookoooo“ – „Asaaaahiiiiii“
 

So hallten die weinerlichen Stimmen von Tanaka und Nishinoya durch den weiten Raum, schallten an den hohen Wänden ab und knallten ihnen regelrecht wieder in den Nacken, nur um in ihren bereits knieenden und zu Boden geneigten Haltungen noch weiter nach unten zu sinken.
 

„Sie vermissen die beiden eben“, sagte Yamaguchi und lächelte seinen besten Freund liebevoll an. „Kannst du es ihnen denn verübeln?“, fragte er noch, bekam aber nur einen Zischlaut als Antwort.
 

Besser wurde es auch wenig später nicht, als ihre amtierende Managerin hinzukam und sich ähnlich wehmütig auf den Boden warf und um all jenen zu trauern, die sie – ihre Worte – viel zu früh verlassen hatten, auch Sugawara und Sawamura.
 

Nicht weit von ihnen waren Hinata und Kageyama bereits drauf und dran, ihre Angriffe zu üben, was weder Yamaguchi noch Tsukishima groß überraschte. Auf der anderen Seite des Netzes bemühten sich dafür Kinoshita und der Nachwuchslibero um die Annahmen des Powerduos.
 

„Ihr benehmt euch, als wäre jemand gestorben“, knurrte Tsukishima und richtete sich seine Sportbrille.

„Es löst wirklich Brechreiz bei mir aus, dass ich das sagen muss, aber nehmt euch doch ein Beispiel an dem König und seinem Hofnarren“, warf er weiter ein. Yamaguchi konnte ihm regelrecht ansehen, wie schwer es ihm fiel, diese Worte über die Lippen zu bringen. Dass er augenblicklich lachte.
 

„Tsukki, willst du etwa sagen, das die beiden vorbildlich sind?“, fragte er seinen besten Freund, doch dieser warf ihm mit einem genervten Blick ein tadelndes „Yamaguchi!“, entgegen.
 

„Sorry, Tsukki“, sagte der Brünette wie eh und je und begann sich zu dehnen.

Sein Blick fiel dabei immer wieder auf die drei Trauergäste. Es kam schon lange nicht mehr vor, dass sie so niedergeschlagen wegen den Austritten der Ehemaligen waren.
 

„Es ist Weihnachten!“, machte Nishinoya seiner Trauer Platz und Tanaka nickte rasch. „Kiyoko war immer so hübsch zu Weihnachten“, klagte dieser der Tatsache, Shimizu nicht sehen zu können. Auch Yachi nickte. Dann erhob Nishinoya wieder das Wort.

„Und Jesus-Asahi… wir werden ihn dieses Jahr nicht erleben und bewundern dürfen“, wurde er dabei noch viel dramatischer, dass sich die beiden Burschen flennend in die Arme fielen.
 

„Jungs… Jungs! Wir müssen das anders sehen“, versuchte Yachi dann doch die Situation zu retten, doch bevor sie ihre aufmunternden Worte anbringen konnte, kam Coach Ukai herein und klatschte einmal fest in die Hände, dass es nur so durch die Halle schallte.
 

„Benehmt euch! Herr Takeda hat Neuigkeiten für euch!“, rief er das gesamte Team zusammen. Die Jungs stellten sich brav auf, wenngleich nicht alle besonders aufrecht und respektvoll. Nishinoya und Tanaka waren immer noch geknickt.
 

Herr Takeda kam dann auch schon, etwas aufgeregt, hereingestolpert, mit seinen Fingern umklammerte er sein Klemmbrett und strahlte das gesamte Team an. Als er die beiden Trauerweiden sah, verfiel seine freudige Miene aber sofort.
 

„Hey, Jungs, was ist passiert? Ist jemand gestorben?“, fragte er aufgebracht und Nishinoya brachte nur ein verheultes: „Asaaaaahiiiii~“ heraus, dass es dem Lehrer wie durch einen Blitz getroffen durchzog.
 

„WAS?! Was ist passiert?!“, wollte er panisch wissen und sah durch die versammelte Runde. Tanaka und Yachi nickten betroffen und Ukai schlug sich heftig die Hand ins Gesicht.
 

„Niemand ist gestorben! Azumane geht’s gut, er ist nur in Tokio“, sagte er und Takeda sah ihn etwas verwundert an. „Aber das ist er ja schon das ganze Schuljahr“, erwiderte er etwas perplex.

„Tja, anscheinend wird der Verlust zu Weihnachten gerade wieder neu aufgerollt“, schlussfolgerte Ukai, aber bat den Schwarzhaarigen umgehend darum, die Nachrichten zu verkünden, die dieser hatte. Vielleicht – ja sehr wahrscheinlich sogar – würde dies die Gemüter erhellen. Alle.
 

2. Weihnachtliches Freundschaftsturnier

Karasuno High

Johzenji High

Fukurodani Academy

Date Tech High

In Tokyo
 

“TOKYO?? Da ist Asahi!!” - “Und Kiyoko!!”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, was richtig Neues hab ich mir ja nicht einfallen lassen, wer den Vorgänger gelesen hat, hat vielleicht gerade ein Deja-vü, aber glaubt mir, es werden doch ein paar andere Dinge passieren, auch wenn es Parallelen geben wird ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2022-12-01T17:51:06+00:00 01.12.2022 18:51
XD Du schaffst es immer wieder mich zum Lachen zu bringen. Wie Noya und Tanaka am Boden hocken und jammern, kann ich mir richtig gut vorstellen. Tja, sie haben es auch nicht leicht. Deine Beschreibungen sind toll^^ Ich habe immer ein genaues Bild vor Augen, was gerade wie passiert. Ich hab sogar ein "Klatsch"-Geräusch gehört, als sich Ukai die Hand vors Gesicht gehauen hat XD
Yeah, auf nach Tokio! Ich frue mich schon auf die anderen! Und natürlich wie es bei unseren Karasuno-Jungs weitergeht^^
Antwort von:  Hypsilon
01.12.2022 19:12
wie schön, genau das ist mein Ziel :-)
Ich schreib zwar echt gerne über Gefühle und so, aber ich finde dieser gewisse Humor darf nicht fehlen, vor allem beim Haikyuu, das macht die Serie aus und das versuche ich natürlich so gut wie möglich zu übernehmen.

Und genau, nächster Halt Tokio, also wenn das entsprechende Wochenende dann erreicht ist^^ Bisschen was passiert noch vorher. Es wird auf jeden Fall chaotisch


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