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Marriage

von

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Das große Ganze

Allerdings hielt ihr Glück nicht lange an. Denn schon als sie bei der Haustür ankam und sie Madara erblickte, wie er dort ruhig stand und ihr entgegensah, wusste sie, dass etwas nicht stimmte.
 

"Was ist los?", fragte sie daher sofort, als sie bei ihm ankam. "Ist etwas passiert?"
 

Er musterte sie einen Moment nachdenklich.
 

"Leider ja", sagte er schließlich. "Es ist etwas passiert. Und ich fürchte es geht um Sasuke."
 

Sakura hatte das Gefühl, als ob ihr Herz einen Schlag ausgesetzt hätte.
 

"Was heißt das?", fragte sie sofort. "Was ist passiert? Geht es ihm nicht gut? Er ist nicht verletzt oder? Bitte sag mir, dass es ihm gut geht. Bitte sag mir-"
 

Sie brach ab. Er sah viel zu ernst aus. Sie hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können.
 

Sasuke durfte nichts passiert sein. Das durfte einfach nicht sein. Er durfte nicht verletzt sein. Warum sah Madara sie nur an? Warum sagte er nichts? Aber Sasuke würde wieder gesund werden! Schlimmer konnte es nicht sein! Oder? Er war nicht-"
 

Sie spürte wie ihr schwindelig wurde. Sie würde gleich umkippen.
 

Das schien auch Madara zu denken, denn er trat einen Schritt auf sie zu und wollte sie am Arm fassen.
 

Aber in diesem Moment wusste sie plötzlich, dass sie das nicht wollte. Und zwar nicht deswegen, weil sie es nicht gut ertragen konnte, wenn sie jemand am Oberarm griff. Es war nicht, weil ihr Vater sie immer am Arm gegriffen hatte, wenn er sie in ihr Zimmer gezerrt und eingesperrt hatte. Das war nicht der Grund, warum sie das nun nicht wollte. Der Grund war, dass sie gerade einfach nicht schwach sein wollte. Sie wollte jetzt nicht vor lauter Angst um Sasuke ohnmächtig werden.
 

Sie wollte wissen was los war. Und zwar sofort.
 

Und darum fing sie sich wieder.
 

"Nein!", sagte sie rasch und sehr deutlich zu ihm.
 

Er zog seine Hand zurück und einen Moment sah sie Überraschung und seinem Gesicht. Und dann noch etwas anderes. War es...Anerkennung?
 

"Ich will", sagte sie sehr klar und deutlich, "dass du mir sagst, was mit Sasuke ist! Es ist mir vollkommen egal, was es für Geheimnisse gibt, die ich nicht wissen darf! Sag es mir! Wenn du es nicht tust, dann werde ich dir das niemals verzeihen!"
 

Ein Lächeln huschte über Madaras Gesicht. Jetzt sah er ganz eindeutig zufrieden aus.
 

"Sasuke geht es gut."
 

"Was?", fragte sie schwach. Aber noch während sie fragte und ihn ansah, glaubte sie langsam zu begreifen.
 

"Das war ein Test. Ich wollte bloß sehen, wie viel er dir mittlerweile bedeutet."
 

Sie starrte ihn an.
 

Da kommt er, falls du mir nicht glaubst!", sagte Madara ruhig und deutete auf den Hof hinter sie und als sie sich umdrehte, sah sie tatsächlich wie Sasukes Auto gerade durch das Tor fuhr.
 

Sie wandte sich zornig wieder zu Madara um.
 

"Er bedeutet mir mittlerweile so viel", sagte sie leise und deutlich, "dass du das nie wieder mit mir machen solltest. Wenn du mir noch einmal so eine Angst einjagst, ganz egal aus welchem Grund, dann werde ich dir auch das niemals verzeihen!"
 

Madaras Lächeln wurde breiter.
 

"Du bist eine starke und mutige junge Frau Sakura", sagte er nun mit deutlich hörbarer Anerkennung in der Stimme. "Und es tut mir leid, dass ich dir das eben zugemutet habe."
 

Doch Sakura hörte ihm gar nicht mehr richtig zu. Für den Moment war es ihr völlig egal, welchen Grund er dafür gehabt hatte. Noch während er sprach hatte sie sich schon wieder umgewandt, um Sasuke entgegenzulaufen.
 

Eben, als sie für einen ganz kurzen, unglaublich schrecklichen Moment geglaubt hatte, dass ihm vielleicht etwas wirklich Schlimmes zugestoßen hätte sein können, war ihr plötzlich vollends klar geworden, dass sie das nicht würde ertragen können. Ihr war in diesem Moment ganz deutlich bewusst geworden, wie viel er ihr mittlerweile bedeutete. Dass er ihr alles bedeutete! Sie hatte keine Ahnung, wann das eigentlich passiert war. Vielleicht war es auch schleichend gekommen. Doch sie wusste plötzlich ganz sicher, dass sie ohne ihn nicht leben wollte. Sie gehörte zu ihm. Und er gehörte zu ihr.
 

Sasuke war ausgestiegen und hatte sein Auto abgeschlossen. Er ging ihr zügig entgegen und wirkte irritiert, weil sie ihm entgegeneilte. Er schien vollkommen unversehrt zu sein und wirkte, als wäre alles wie immer.
 

"Sakura, was-", wollte er gerade zu einer Frage ansetzen.
 

Aber da war sie schon bei ihm und sie fiel ihm um den Hals und drückte sich an ihn.
 

"Was ist passiert?", fragte er überrascht und beunruhigt.
 

"Nichts", sagte Sakura glücklich. "Nichts ist passiert! Und das macht mich so froh!"
 

Sein Geruch war beruhigend und seine Nähe und seine Wärme waren beruhigend und alles fühlte sich vertraut und gut an. Seine Stimme, seine Haare, seine Schultern, seine-"
 

Sasuke griff sie mit beiden Händen an der Taille und schob sie von sich, um sie sich ansehen zu können.
 

"Sakura, was ist denn los?", fragte er und musterte sie besorgt. "Hat Itachi mit dir gesprochen? Ist es, weil-"
 

"Ja, hat er", sagte sie rasch und abwinkend. "Danke, dass du ihn darum gebeten hast."
 

"Warum-", setzte er verwirrt an, aber sie war gerade einfach so unglaublich glücklich, dass er existierte, dass er gesund war, dass er hier bei ihr war und dass sie ihm so wichtig war. Und wahrscheinlich konnte er all das gerade nur allzu deutlich in ihrem Blick sehen. Denn er wirkte trotz seiner Verwirrung auch ziemlich erfreut über diese Begrüßung und ihr hingabevolles Verhalten. Doch sie war gerade so mit ihrem Glücksgefühl beschäftigt, dass sie das alles nur so halb bewusst wahrnahm. Eigentlich wollte sie ihn einfach nur unbedingt küssen. Und das ging nicht, denn seine beiden Hände lagen fest an ihrer Taille und er hielt sie bewusst fest und auf Abstand, weil er sie prüfend mustern wollte, vermutlich um den Grund für ihr Verhalten herauszufinden.
 

Sie sträubte sich etwas gegen seinen Griff, er ließ sie nun doch los und sie legte sofort ihre Hände an seine Schultern, streckte sich und küsste ihn hingabevoll. Und obwohl sie ihm seine Irritation immer noch anmerkte, griff er mit einer Hand an ihren Hinterkopf und ließ sich darauf ein, offenbar immer noch hin- und hergerissen zwischen Verwunderung und Freude über dieses Verhalten von ihr. Sie war glücklich. Und es war ihr egal, dass Madara vielleicht immer noch ein paar Meter entfernt stand und ihnen zusehen konnte. Sie wollte einfach nur seine Nähe. Sie wollte alles von ihm. Und-
 

Sasuke griff sie fest an den Schultern und schob sie erneut von sich weg. Dieses Mal sehr entschieden. Er sah ihr mit festem Blick in die Augen.
 

"Sakura", sagte er und nun klang er beinahe ein wenig drohend, "wenn du so weiter machst, dann verliere ich gleich sämtliche Selbstbeherrschung! Sag mir jetzt was-"
 

"Ich liebe dich", sagte sie einfach, ohne ihn ausreden zu lassen.
 

"Was?"
 

Sie musste lachen, weil ihm das vollkommen die Fassung genommen hatte. Seine beherrschte Maske war verschwunden. Ganz deutlich sah sie Gefühle in seinem Gesicht und seinen Augen. Da war immer noch Verwirrung. Aber vor allem Unsicherheit, vielleicht weil er befürchtete sich verhört zu haben. Und da war ein Anflug von wildem Glück.
 

"Ich liebe dich", wiederholte sie flüsternd und weil er sie immer noch fest und auf Abstand hielt und sie zu ihm wollte, streckte sie ihre Hände nach ihm aus und strich zärtlich über den Stoff des Mantels auf seiner Brust, während sie voller Liebe sein Gesicht betrachtete. Sie liebte alles an seinem wunderschönen Gesicht. Seine Augen, seine Nase, seinen Mund, seine Kieferknochen, die schwarzen Haarsträhnen, die sie manchmal kitzelten, wenn er über ihr war, dann, wenn er mit ihr schlief. Er war so wundervoll. Wie hatte sie nur jemals Angst vor ihm haben können? Sicher, er war jemand, vor dem man Angst haben sollte. Aber sie nicht. Für sie hatte es niemals einen Grund gegeben.
 

"Du-", setzte er überfordert an und brach dann wieder ab.
 

"Es ist nichts passiert. Mir ist nur eben klar geworden, wie sehr ich dich liebe!", flüsterte sie lächelnd.
 

Und nun schien es richtig bei ihm angekommen zu sein, denn all die anderen Gefühle verschwanden aus seinem Gesicht. Und da war nur noch vollkommenes, allumfassendes Glück. Er strahlte regelrecht. Sie hatte nicht gewusst, dass er so aussehen konnte. Niemals, niemals in ihrem Leben, würde sie diesen Ausdruck von ihm wieder vergessen. Er war perfekt.
 

Jetzt wollte er sie offenbar nicht mehr auf Abstand halten, denn er zog sie in seine Arme, schloss sie fest um sie und drückte sie an sich. Sie spürte wie er sein Gesicht in ihren Haaren vergrub und sie spürte ihn tief einatmen, als wollte er alles von ihrem Duft aufnehmen, das er bekommen konnte.
 

Und als er sie schließlich wieder losließ und noch einmal nachfragte, erzählte sie ihm nun doch von dem, was Madara eben zu ihr gesagt hatte.
 

Sasuke verzog ein wenig verärgert das Gesicht und sah an ihr vorbei zur Haustür und auch sie drehte sich nun wieder zum Haus um.
 

Madara stand immer noch ruhig vor der Haustür. Mit den Händen in den Manteltaschen sah er geduldig und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zu ihnen hinüber. Itachi war nun auch zurückgekehrt. Sie sprachen drei Sätze miteinander, wobei sie zu ihnen hinüber sahen und dann nickte Itachi und ging nach drinnen.
 

"Na komm", sagte Sasuke und griff nach ihrer Hand. Die Verärgerung war wieder aus seinem Gesicht verschwunden. "Gehen wir zu ihm. Es sieht aus, als würdest du nun deine Antworten bekommen."
 

Sakura spürte leichte Nervosität in sich aufsteigen, während sie Sasukes Hand ergriff und mit ihm gemeinsam auf Madara zuging.
 

Sie blieben vor ihm stehen.
 

"Dafür, dass du ihr so einen Schrecken eingejagt hast, sollte sie nun etwas bekommen", sagte Sasuke zu ihm.
 

Madara musterte sie und Sakura blickte tapfer zurück.
 

Sie hatte keine Angst mehr. Nichtmal vor ihm. Aber seine Ausstrahlung war nach wie vor ein wenig einschüchternd. Eben war sie vor lauter Sorge um Sasuke sehr vorlaut zu Madara gewesen. Aber sie fand nach wie vor, dass er sich auch einfach unmöglich benommen hatte. Also hoffte sie, dass sie nun irgendwie quitt waren.
 

"Erinnerst du dich", richtete Madara sein Wort an sie, "dass ich gesagt habe, dass ich dich erst in alles einweihe, wenn ich glaube, dass du uns nicht verraten würdest? Ich nannte als Bedingungen, dass du dich entweder stark freundschaftlich mit uns verbunden fühlst, dass du Sasuke liebst oder dass du ein Kind hast, um das zu schützen du schweigen wirst."
 

"Ja", sagte Sakura langsam. Selbstverständlich erinnerte sie sich. Das Thema war schließlich ständig irgendwie präsent.
 

"Nun", fuhr Madara fort, "am liebsten hätte ich alle drei Kriterien erfüllt gehabt, aber ich denke ich gebe mich in deinem Fall mit zweien davon zufrieden. Du willst wohl unbedingt erst Antworten, bevor du bereit bist über ein Kind nachzudenken. Was ich eben mit dir gemacht habe war nicht nett, aber ich wollte einen Beweis haben. Dir zu vertrauen könnte die Sicherheit der ganzen Familie gefährden, also war das nötig. Aber ich würde sagen, dass du den Test bestanden hast."
 

"Also...", sagte Sakura langsam, denn sie konnte es kaum glauben, "erzählt ihr mir jetzt alles?"
 

"Ja", sagte Madara. "Itachi ist dafür. Sasuke versucht mich schon seit ein paar Tagen davon zu überzeugen. Und Fugaku und die anderen meinten zu mir, sie hätten nichts dagegen, falls du so reagieren solltest, wie du es gerade getan hast. Insofern spricht nichts dagegen. Du musst allerdings wissen, dass dir vielleicht nicht alles gefällt, was ich dir erzählen könnte. Willst du es trotzdem hören?"
 

"Ja!", sagte Sakura sofort.
 

Sie wollte keine Geheimnisse mehr. Sie wollte endlich wissen, was hier los war, was so wichtig für sie alle war.
 

Sie warf Sasuke einen Blick zu und er lächelte sie leicht an und drückte kurz ihre Hand, die er immer noch in seiner hielt.
 

Madara sah Sasuke an. "Ich nehme an du willst dabei sein?"
 

"Ja."
 

"Möchtest du dich erst etwas ausruhen? Du hast die ganze Woche gearbeitet und das halbe Wochenende auch. Wir können das nach dem Abendessen erledigen."
 

"Nein", sagte Sasuke. "Ich habe alles geklärt, es war kein Problem. Es lief so, wie wir erwartet haben. Ich muss mich nicht ausruhen. Bringen wir es jetzt hinter uns. Sakura hat fast ein ganzes Jahr geduldig gewartet. Es reicht jetzt."
 

"Gut", sagte Madara. "Gehen wir rein und vielleicht am besten rüber in die Bibliothek. Dort haben wir wahrscheinlich unsere Ruhe, die meisten werden gleich zum Abendessen gehen."
 

Sakura kam der Weg dorthin heute besonders lang vor. Und sie konnte es kaum erwarten den alten Bibliotheksaal zu betreten. Als sie ihre Mäntel ausgezogen und in ein paar Sesseln platz genommen hatten, fühlte sie sich richtig nervös.
 

Sie fühlte sich hier mittlerweile so wohl. Sie hatte so viele schöne Gefühle für Sasuke und sie hatte das erste Mal in ihrem Leben wirklich das Gefühl eine sie liebende Familie zu haben. Sie hatte das Gefühl endlich irgendwo angekommen zu sein. Alles war so gut. Und sie hatte einfach Angst davor etwas zu erfahren, das ihr diese positiven Gefühle kaputtmachen würde. Aber trotzdem wollte sie es unbedingt hören. Sie musste einfach die Wahrheit wissen. Erst dann konnte sie wirklich ein Teil dieser Familie werden.
 

"Du musst wissen Sakura", sagte Madara ruhig, "dass diese Familie schon sehr alt ist. Sehr sehr alt. Wir können unseren Staumbaum über beinahe eintausend Jahre zurückverfolgen. Und das lückenlos. Denn unsere Vorfahren waren genauso akribisch wie wir. Diese Familie lebt schon einigen hundert Jahren auf diesem Anwesen. Und in dieser Bibliothek gibt es unglaublich viele Aufzeichnungen und Schriftstücke, die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben."
 

Sakura starrte ihn bloß fasziniert an. Sie hatte geahnt, dass diese Familie sehr alt war. Aber dass sie so alt war, dass über beinahe eintausend Jahre ein Stammbaum zurückverfolgt werden konnte, war geradezu schockierend. So etwas hatte sie noch nie gehört.
 

"Du kannst dir das gerne alles selbst ansehen, falls du mir nicht glaubst", sagte Madara mit einem leichten Lächeln. "Als Familienmitglied hast du ab jetzt zu allem in dieser Bibliothek freien Zugang. Ich würde dich nur bitten sehr sehr vorsichtig mit allem zu sein. Manches ist wirklich schon sehr alt und leicht zu beschädigen."
 

Sakura nickte bloß leicht. Wie es seine Art war, hatte sein Blick und seine Präsenz sie schon wieder in seinen Bann gezogen.
 

"Außer uns", fuhr Madara ruhig fort, "weiß das niemand mehr. Aber unsere Vorfahren waren einst gemeinsam mit einer lange vergessenen anderen Familie an der Gründung dieses Landes beteiligt. Das ist alles ordentlich belegt und gut nachvollziehbar."
 

Sakura sah ihn bloß weiter gebannt an.
 

"Und", sagte Madara, "seit es dieses Land gibt, hat die Familie Uchiha die Aufgabe gehabt, dieses Land zu beschützen. Das haben unsere Vorfahren seit jeher getan. Und wir tun es noch heute."
 

"Das Land beschützen?", fragte Sakura beinahe flüsternd, als er eine Pause machte.
 

"Ja", sagte Madara. "Wir alle haben Jobs in Positionen, die uns das erlauben. Zum Beispiel bekleiden wir die obersten Position beim In- und Auslandsgeheimdienst. Bei der Polizei. Der Armee. Wir haben wie du bereits weißt auch großen Einfluss auf die politische Führung dieses Landes. Wir können die Gerichte beeinflussen und besitzen die größten Unternehmen, das meiste Geld, die wichtigsten Patente, Unmengen an Land, wir besitzen Flughäfen, Häfen, Flugzeuge und Schiffe. Und wir haben Unmengen an uns treu ergebenem Personal. Menschen wie dein Vater wissen um unsere Macht und unseren Einfluss. Aber auch jemand wie er hat nur eine ansatzweise Vorstellung davon, wie weit unsere Macht und unser Einfluss in Wirklichkeit reichen. Und das muss auch so sein. Denn ohne diese Macht und diesen Einfluss könnten wir unsere Aufgabe nicht erfüllen."
 

Er machte wieder eine Pause und Sakura hatte das Gefühl trotz ihrer Faszination nun bloß noch mehr Fragen zu haben.
 

"Und- und warum muss das geheim sein?", fragte sie schließlich das, worauf sie am dringendsten eine Antwort wollte.
 

"Weil", sagte Madara, "die legalen Mittel und Wege nicht selten ihre Grenzen haben. Und dann greifen wir manchmal auf unschöne Methoden zurück und tun Dinge, die nicht legal sind. Dinge, die schrecklich und grausam sein können. Und davon darf niemand erfahren, denn das würde uns alle unnötig gefährden."
 

"Was bedeutet das?", fragte Sakura flüsternd.
 

Sie sah zu Sasuke, wie um von ihm eine Bestätigung dafür zu bekommen, dass das, was Madara ihr erzählte, auch wirklich der Wahrheit entsprach.
 

Sasuke musterte sie nachdenklich.
 

"Wir versuchen alles, was irgendwie möglich ist, ohne Gewalt zu lösen", sagte Madara. "Manchmal nutzen wir einfach unseren Einfluss und fälschen ein paar Dokumente."
 

"Du erinnerst dich vielleicht", sagte Sasuke zu ihr, "dass ich dir erklärt habe, dass meine Abteilung unter anderem auch für die grenzübergreifende Kriminalität zuständig ist. Und du erinnerst dich sicher an mein Telefonat mit deinem Vater, als wir im Auto auf dem Weg in die Berge waren. Und an seine Fragen auf dem Empfang letztens und die Fragen meiner Mitarbeiter in meinem Büro. Du wolltest wissen worum es dabei geht."
 

"Du sagtest, es würde um deine Arbeit gehen", antwortete Sakura leise und zögerlich.
 

"Ja", sagte Sasuke. "Und das stimmte auch. Wir haben seit Monaten versucht einen schweren Fall von organisierter Kriminalität in den Griff zu bekommen. Es geht bei sowas nicht selten um wirklich schlimme Dinge. Und hinter so etwas stecken echte Menschen und schwere Schicksale. In diesem Fall ging es um Menschenhandel. Hauptsächlich um junge Frauen wie dich, die massenweise ins Land gebracht wurden, um sie hier an Menschen zu verkaufen, denen sicher nicht an ihrem Wohl gelegen ist. Wir haben versucht das auf legalem Wege zu stoppen. Meistens gelingt uns das. Meistens müssen wir nicht zu drastischeren Mitteln greifen. Und wenn doch, dann reicht es oft ein paar Beweise geschickt zu fälschen. Aber in diesem Fall war das nicht so. Die Verantwortlichen haben Verbindungen zu der Regierung unseres Nachbarlandes gehabt. Und sie haben es immer geschafft sich durch die schwierigen Bedingungen im Grenzgebiet und wegen der unterschiedlichen Justizsysteme zweier Länder irgendwie aus der Affäre zu ziehen. Und schließlich haben wir beschlossen, dass wir es beenden mussten. Also haben wir ein paar Leute ausgeschaltet, beziehungsweise ausschalten lassen und die Sache so zerschlagen."
 

Sakura konnte ihn nur schockiert ansehen. Sie war völlig sprachlos.
 

"Es geht um das große Ganze", sagte Sasuke, wie er es schon öfter getan hatte. "Wir haben die Leben von ein paar Verbrechern gegen all die Leben der jungen Frauen aufgewogen, die zum Teil Schlimmeres als den Tod erdulden mussten. Wir konnten sie finden, betreuen lassen und werden ihnen hier auf die Beine helfen und ihnen ermöglichen sich ein normales Leben aufzubauen, wenn sie psychisch wieder so weit sind, das schaffen zu können. Manche sind es vielleicht nie. Für die werden wir irgendeine Form der Langzeitbetreuung finden und zahlen."
 

"Ich-", setzte Sakura an, weil sie beide schwiegen und sie ansahen.
 

Doch irgendwie wusste sie gar nicht so richtig, was sie sagen sollte. Das war volllommen wunderbar und unglaublich schrecklich zugleich.
 

"Und- und Juugo?", fragte die schließlich ein wenig schwach. Eigentlich hauptsächlich, weil sie das Gefühl hatte einfach irgendetwas fragen zu wollen.
 

"Juugo ist in einem Labor aufgewachsen, wo sie illegale Experimente an Menschen gemacht haben", sagte Sasuke ruhig. "Wir haben das vor einigen Jahren beendet und ihn da herausgeholt. Er ist mir sehr dankbar deswegen. Und er hat darum gebeten sich uns anschließen zu dürfen. Das passiert oft. Leute wie Juugo, die solche Dinge erlebt haben, könnten sich oft nicht einfach in einen Alltag einfinden, wie ihn die meisten Menschen erleben. Manche können und wollen es und manche nicht. Juugo wollte das nicht. Er möchte sein Leben nutzen, um dazu beizutragen, dass solche Menschen, wie die, die das mit ihm gemacht haben, aufgehalten werden. Immer wenn jemand darum bittet, dann lassen wir ihn für uns arbeiten, wenn er psychisch stabil und dafür geeignet ist. Daher haben wir gewissermaßen eine eigene Privatarmee. Aber auch davon darf natürlich niemand wissen."
 

"All das am Laufen zu halten kostet Geld", sagte Madara. "Aber wir tun all das für dieses Land und die Menschen in diesem Land. Deshalb fühlen wir uns auch nicht schlecht, wenn wir ab und an unsere Kontakte nutzen, um geschäftliche Vorteile zu haben und unseren Reichtum zu vermehren. Denn wir nutzen das meiste davon, um Menschen zu helfen, denen sonst niemand helfen könnte. Einfach weil es auf legalem Wege nicht immer möglich ist. Man muss sich den Realitäten stellen. Vor Gericht gewinnt ziemlich häufig nicht unbedingt derjenige, der recht hat, sondern meistens derjenige, der sich die besseren Anwälte leisten kann. Und gerade die grausamen und schlechten Menschen dieser Welt schrecken auch nicht davor zurück Leute zu bedrohen und einzuschüchtern, sie zu bestechen oder auszutricksen, um zu bekommen, was sie wollen. Also tun wir das auch. Nur eben nicht für uns selbst. Und wir sind sehr effektiv. Wir haben in den letzten Jahrzehnten zwei Kriege verhindert. Wir haben unzählige Organisationen zerschlagen, die die abartigsten Dinge mit Menschen anstellen. Und ja Sakura, manchmal, wenn es sich absolut nicht vermieden lässt, dann lassen wir dafür auch mal töten. Oder wir tun es selbst. Manchmal fügen wir einem Menschen Schmerzen zu, um unzählige andere zu retten. Wir tun manchmal das, was per Gesetz verboten ist, aber trotzdem in einem moralischen Sinne das Richtige ist."
 

"Und weil wir", ergänzte Sasuke, "uns so dermaßen erdreisten uns selbst über Recht und Gesetz zu erheben, müssen wir so streng mit uns selbst sein. Denn sonst wären wir einfach nur Tyrannen. Und niemand von uns will das sein. Und das dürfen wir auch niemals werden. Deshalb ist es so wichtig, dass all die Macht, die wir uns aufgebaut haben, nicht in die Hände von jemandem gerät, der dafür ungeeignet wäre. Denn der Schaden, den derjenige anrichten könnte, wäre unglaublich groß. Eine schlechte Entscheidung könnte mit Leichtigkeit einen Krieg auslösen. Und genau das zu verhindern ist seit jeher unsere Aufgabe. Wir genießen unsere Macht und unseren Einfluss. Warum auch nicht? Das sehen wir gewissermaßen als Belohnung für unsere Arbeit und für den Verzicht und die Risiken. Madara und Izuna haben auf eigene Kinder verzichtet. Itachi hat sich entschieden das gleiche zu tun. Mein Großvater und Madaras und Izunas Vater haben sogar ihr Leben gegeben. Meine Mutter musste die Entführung über sich ergehen lassen. Alle hier, besonders die Frauen, verzichten auf viel Autonomie und Freiheit. Wir alle verzichten auf Privatsphäre, denn wir sind nur als Einheit so mächtig. Ich habe beinahe ein Jahr dein Unglück aushalten müssen und du genauso. Wir alle verzichten. Und wir alle riskieren viel. Wir machen uns damit Feinde. Mächtige Feinde. Auch im Ausland. Wir müssen uns sehr gut schützen. Allein diese Abschreckung hilft schon Attentate zu verhindern. Dieses Anwesen ist wohl einer der am besten geschützten Orte der ganzen Welt. Wir haben hier sogar Luftabwehrsysteme, Bunker und all diese Dinge. Damit sind wir ziemlich sicher. Freunde und Feinde fürchten uns. Das schützt uns. Und auch dieses Mysterium, das wir um uns herum aufbauen, schützt uns. Und ich finde, dass es das wert ist. Ich finde - und alle hier sehen das genauso - dass wir das Richtige tun."
 

"Es funktioniert", sagte Madara ruhig, als Sakura wieder zu ihm sah. "Dieses Land hat im weltweiten Vergleich mit erheblichem Abstand die geringste Kriminalitätsrate. Nirgendwo auf der Welt leben die Menschen so gut und sicher wie hier. Das kannst du gerne im Internet recherchieren. Zahlen dazu werden ja von Regierungen veröffentlicht. Und du kannst auch gerne unsere Aufzeichnungen einsehen, wenn du willst. Du kannst ab jetzt alles fragen und nichts wird mehr vor dir verheimlicht werden."
 

"Aber", sagte Sasuke mit einem leichten Lächeln, "ich rate dir trotzdem nicht zu viel zu fragen. Es frisst einen auf. Diese ganze Negativität, dieser ganze Kontakt zu den schlechten Seiten der menschlichen Existenz, das ist psychisch belastend. Es ist manchmal nicht leicht all das zu ertragen. Sich von Menschen wie Juugo anhören zu müssen, was man ihnen angetan hat und so weiter. Daher machen es die meisten hier wie meine Mutter und fragen nicht. Es ist angenehmer manches nicht zu genau zu wissen. Und uns Männern tut das auch gut. Es ist schön hierher nach Hause zu kommen und einfach im Moment zu sein. Die Umarmung der geliebten Frau oder einer Mutter zu genießen, sich mit Alltäglichem zu beschäftigen, Kinder aufwachsen sehen zu können. Das heilt uns wieder. Denn jedes bisschen Grausamkeit, das wir anderen zufügen, zerreißt auch uns selbst immer ein bisschen. Man träumt manchmal davon. Und alleine dich zu umarmen und neben dir zu schlafen, lässt all das für mich verschwinden Sakura. Dass du bei mir bist, dass du eben gesagt hast, dass du mich liebst, das bedeutet mir unendlich viel mehr, als du dir vorstellen kannst. Und ich tue alles, wir alle tun alles dafür, dass jemand wie du nicht dafür bestraft wird, dass wir tun, was wir tun. Denn du hast das nicht entschieden. Aber ich hoffe inständig, dass du verstehst, dass ich auch nicht damit aufhören kann. Ich habe zu viel Schreckliches gesehen, um einfach die Augen zu verschließen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich wirklich helfen kann. Dass ich Leute aus der Hölle befreien und ihnen ein Leben geben kann. Ich kann nicht wegsehen. Ich muss das tun. Wir alle müssen das. Und ich hoffe, du kannst es akzeptieren. Ich hoffe, du kannst mich dennoch lieben. Auch wenn du nun weißt, dass ich manchmal gezwungen bin schrecklich und grausam zu sein."
 

"Auch das war ein Grund", sagte Madara, "warum wir es dir jetzt erst sagen. Zum einen mussten wir sicher gehen, dass du nichts verraten würdest. Dass du zu niemandem auch nur ein Wort über all das sagen würdest. Und zum anderen ist es leichter zu akzeptieren, dass dein Mann anderen manchmal Schreckliches antut, wenn du schon Gefühle für ihn entwickelt hast. Liebe macht alles besser. Liebe macht vieles einfacher. Egal ob Liebe zur Familie, Liebe zu deinem Mann, liebe zu Freunden oder die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern."
 

"Wir alle lieben dich Sakura", sagte Sasuke leise und ernst. "Und ich hoffe mit allem was ich habe, dass du mich -dass du uns - trotz dieses Wissens um unsere Taten, auch lieben kannst."



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Studio
2022-06-14T16:28:03+00:00 14.06.2022 18:28
WOW, krass... das Kapi muss man eigentlich echt erstmal sacken lassen...
Also, eigentlich bin ich ja nicht so dafür, aber Sakura hat Madara durchaus eine verpassen können, er hätte es dafür echt verdient gehabt...

Von:  Rina2015
2022-06-14T07:50:54+00:00 14.06.2022 09:50
Guten Morgen, was ein schönes Kapitel!!!!! Es war sooooo gut😁 madara und Sasuke sind dir in dem Kapitel so gut gelungen 😊😊😊
Ich finds toll, dass du geschrieben, dass zwei Familien die Stadt gegründet haben..... Jetzt kommt evtl nochmal naruto ins Spiel :) die Vorstellung finde ich wirklich toll😊😊😁😁😁
Antwort von:  writer
14.06.2022 11:07
Hallo!! Haha, ja du hast den versteckten Hinweis über die andere Familie verstanden.
Von:  Sesha
2022-06-14T05:24:34+00:00 14.06.2022 07:24
Also...Madara...ganz ehrlich ich hätte dem ein Satz heißer Ohren verpasst xD, sowas macht man doch nicht, auch wenn das ein Test war. Aber ihre Reaktion finde ich klasse, auch das wie Cherry schon gesagt hatte, Madara ihr diese Anerkennung gegeben hat. Das ist ein großer Schritt für sie, ihre Position in der Familie zu festigen.

Nyaaa...sie hat es getan TT__TT ganz ehrlich das hat mich ein bissel an meine Beziehung erinnert zum Anfang, war selber sehr unsicher bzgl. Gefühle etc. Und als er wieder nach Hause fahren musste ging das geheule los und da war mir eigentlich erst bewusst was mein Mann für mich bedeutet :)

Zurück zum Kapitel *hüstel* Antworten....sehr viele Antworten und Informationen. Auf eine Art hatte ich es geahnt gehabt, das in bestimmten Situationen das legale einfach nicht mehr funktioniert, bzw. seine Grenzen hat. Aber ich finde es gut, auch wenn es nicht der beste Weg ist, die Uchihas es auf einen Weg schaffen Menschen zu schützen. Klar sie müssen auch gewisse Opfer bringen, aber da ist es gut dargestellt, dass sie alles abwiegen was der geringste Schaden ist. Auch wenn es dennoch sehr naja wie soll ich sagen "Gottähnlich" rüberkommt? Kann man das so benennen? I don't know.

Das es die einzelnen "Männer" zerreist das sie in einigen Situationen zu solchen Mitteln greifen müssen, ist verständlich. Deswegen fand ich Sasukes Ausführung sehr gelungen, als er meinte das die Villa wo ihre Familien sind ihr Ruhepol sind. Das man sowas nicht einfach abschalten kann, ist logisch...aber dennoch ist sowas sehr wichtig in meinen Augen. Gerade wenn der Partner auch darüber bescheid weiß, damit dieser nicht völlig planlos ist wenn zb. mal ein Albtraum kommt etc. Dieses Auffangen sollte aber auch nicht unterschätzt werden, egal wie stark die Liebe ist.

Nyaaa der letzte Absatz ist ja das reinste Zucker. Das ist doch der größte Liebesbeweis den eine Familie geben kann :D
Ohje ich seh gerade sehr lang geworden *hüstel* sry

Antwort von:  writer
14.06.2022 11:07
Hallo! Danke für diesen wunderschönen, langen Kommentar!!!
Antwort von:  Sesha
14.06.2022 15:26
immer wieder gerne
Von:  -_Cherry-chan_-
2022-06-13T18:47:49+00:00 13.06.2022 20:47
Hallöchen :)
Wow, dass war mal ein Kapitel :)
Also, Madara war ja wohl mal mega fies 😱 einfach sowas zu sagen, aber ich fand Sakuras Reaktion darauf wie trotzdem "klasse" xD hat mal wieder gezeigt, wie stark sie mittlerweile ist und ich fands auch super, dass ihr Madara diese Anerkennung auch so offensichtlich mitgeteilt hat :) ich glaube, dass sie das immer noch braucht um auch iwie noch ihren "richtigen" Platz in der Familie zu finden :) manchmal wirkt sie da immer noch ein bisschen unsicher. Ich denke jedoch auch, dass sich das jetzt mit dieser "Offenbarung" auch nochmal mehr legt :)
Schon heftig, was sie alles tun und ich kann Sakura "Zwiespalt", der kurz angesprochen wurde, auch verstehen. Immerhin retten sie viele Leben und jemand der anderen Menschen schlechtes tut, hat eig keine Gnade verdient. Anderseits fühlt es sich so an, als würden sie manchmal Gott spielen 🙈 aber ich habe das Gefühl, dass alle sich über die zwei Seiten der Medaille bewusst sind. Das hast du sehr schön rübergebracht :)
ENDLICH!!! Endlich hat Sakura Sasuke ihre Liebe gestanden 🥰😍 sowas von toll, ich konnte mir den entgleisten Gesichtsausdruck von Sasuke richtig vorstellen xD konnte bei dem Part nur Dauergrinsen xD
Jetzt sitze ich bis zum nächsten Kapitel auf heißen Kohlen, um zu erfahren, was Sakuras Reaktion bzw. Antwort darauf ist. Wie kannst du da nur aufhören 😱😱😱🤣
Ich bin sehr gespannt und freue mich:)
LG
Antwort von:  writer
14.06.2022 11:06
Hallo! Hach, so schön, was du wieder alles geschrieben hast!! 🥰 Danke dafür!
Antwort von:  -_Cherry-chan_-
14.06.2022 11:30
Bitte gerne :D
Von:  Talyia92
2022-06-13T18:31:21+00:00 13.06.2022 20:31
Ui, so fies, aber es hat geholfen :) freu mich für die beiden 😍 denke sie wird das auch noch verkraften :) vlt hat sie sich ja auch sowas schon gedacht. Bin gespannt :)
Antwort von:  writer
14.06.2022 11:06
🥰
Von:  swetty-mausi
2022-06-13T18:15:24+00:00 13.06.2022 20:15
Guten Abend,

ich fiebere immer sehr deine Kapitel entgegen. Und kann es kaum erwarten diese zu lesen. Ich Verschlinge schon deine Kapitel.
Das ist das Abstand beste Kapitel deiner Geschichte.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Antwort von:  writer
14.06.2022 11:05
Vielen Dank!!!
Von:  Mohnstreusel
2022-06-13T17:47:19+00:00 13.06.2022 19:47
Nahhw <3
Endlich hat Sakura Klarheit :)
Sehr sehr super tolles & schönes Kapitel <3

Gruuß Cherry
Antwort von:  writer
14.06.2022 11:05
Danke!! 🥰


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