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Marriage

von

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Ein Tag in der Stadt

Als Sakura am Abend des nächsten Tage die Eingangshalle betrat, war sie glücklich. Nach den ganzen aufwühlenden Ereignissen der letzten Tage schien sie nun gerade eine Glückssträhne zu haben.
 

Ihr Tag war toll gewesen. Sie war tatsächlich mit Mira und Izumi zum Einkaufen in die Stadt gefahren. Beziehungsweise Mira war gefahren. Sakura hatte Izumi vorne sitzen lassen, weil sie sie darum gebeten hatte. Scheinbar war Izumi tatsächlich ihr ganzes Leben lang nur herumgefahren worden und zumindest laut eigener Aussage hatte sie noch nie auf dem Beifahrersitz gesessen. Und auf einmal hatte sie Lust dazu bekommen. Also hatte Sakura mit Juugo auf der Rückbank platzgenommen.
 

Sakura hatte sich ein wenig Sorgen gemacht, dass Izumi nach ihrem Abgang beim Abendessen noch schlecht gelaunt sein könnte. Aber dem war nicht so gewesen. Ihr schien es, als wäre Izumi ein klein wenig verwöhnt und sehr direkt und temperamentvoll, aber genauso schnell schien sie sich auch wieder abzuregen oder sich sogar zu entschuldigen, wie sie es bei Sakura getan hatte.

Und so hatte Sakura hinten gesessen und glücklich zugesehen, wie Mira und Izumi vorne scherzten und lachten.
 

Izumi beschwerte sich halb ernst und halb im Spaß über Miras Fahrstil und Mira beschwerte sich darüber, dass sie es sich herausnahm sich zu beschweren, obwohl sie ja schließlich überhaupt nicht fahren konnte. Allerdings schien es Izumi wie offenbar allen Uchihas nicht an Selbstvertrauen zu mangeln und sie behauptete promt, dass sie sicher gut sein würde im Fahren, wenn sie es erst gelernt hätte. Auf Sakuras Frage, ob sie das nun wirklich durchziehen wollte, antwortete sie voller Zuversicht und sie sagte, dass sie es vielleicht nie brauchen würde, aber dass ihr gestern klar geworden sei, wie sehr es sie nervte, dass sie es nicht zumindest theoretisch konnte. Sie hätte, so sagte sie, keine Lust mehr darauf, dass die Männer ständig so tun würden, als würden sie alles besser können.
 

Für Sakura war es ein wenig neu mitzubekommen wie locker Mira und vor allem Izumi mit dem Rest der Familie Uchiha - vor allem mit dem männlichen Teil - umgingen.
 

"Selbstverständlich respektiere ich sie!", sagte Izumi. "Und ich höre auch auf das, was Madara und die anderen sagen. Manches können sie einfach besser beurteilen, weil sie wissen, was sie tun und ich einfach nicht in irgendetwas davon involviert bin. Aber du musst verstehen, dass ich mit Itachi, Obito, Shisui und Sasuke aufgewachsen bin. Ich kenne sie schon ewig. Ich habe Respekt vor dem, was sie tun, ihren Fähigkeiten, ihrer Disziplin und alledem, aber manchmal sind sie für mich eben bloß dumme Jungs. Ich habe einfach viel zu viele Albernheiten und Streiche im Kopf, die ich bei ihnen mitbekommen habe. Manchmal kann ich das nicht ausblenden und dann kann ich sie einfach nicht vollkommen ernst nehmen."
 

Am liebsten hätte Sakura Izumi auch nach Itachi gefragt, aber sie war sich nicht sicher, ob sie dazu schon vertraut genug waren und vorallem war es vielleicht nicht klug vor Juugo über Izumis Gefühle für Sasukes Bruder zu sprechen. Sie war sich nicht sicher, was er Sasuke erzählen würde und was nicht. Vielleicht würde er so etwas gar nicht für relevant oder erwähnenswert halten. Doch sie konnte Juugo nach wie vor kein bisschen einschätzen. Sie wusste bloß, dass er still, höflich und gewissenhaft zu sein schien.
 

Während ihres gemeinsamen Ausfluges beobachtete sie ihn ein wenig. Im Auto hatte er einfach still dagesessen und Sakura hatte sich erneut gefragt, ob er sich wohl ärgerte, dass er auf sie aufpassen musste. Gestern abend beim Essen hatte Sasuke gesagt, dass sie ihn mitnehmen sollten, da er sonst nichts anderes zu tun hätte. Würde er lieber etwas anderes tun? Wahrscheinlich. Sicher fand er es albern herumzusitzen und nur darauf zu warten, dass sie ihm eine Nachricht schreiben würde, weil sie irgendwo hinwollte.
 

Doch falls er deswegen Unmut empfinden sollte, ließ er sich jedenfalls nichts anmerken. Die einzige Regung, die sie an ihm beobachten konnte, war, dass sein Kiefermuskel einmal kurz zuckte, als Mira beim Parken beinahe an ein anderes Auto gestoßen wäre.
 

Sakura vermutete, dass er wahrscheinlich mehr Übung im Fahren hatte als Mira und sie. Bisher hatte sie noch keine Gelegenheit gehabt, das herauszufinden, denn sie war immer selbst gefahren. Aber sie nahm an, dass Juugo sie für drei verwöhnte und vollkommen naive Frauen halten musste, die ganz selbstverständlich das Geld ausgaben, das ihre Männer verdienten, für Dinge, die ihm vermutlich allesamt überflüssig vorkamen.
 

Mira hatte Juugo ein wenig misstrauisch beäugt, bevor sie sich in einer Boutique ein wenig in Sachen Umstandsmode hatte beraten lassen und sie hatte offengelassen, ob sie das nur aus Interesse tat, oder ob sie wirklich schwanger wäre. Denn scheinbar war sie sich auch nicht sicher, was Juugo Sasuke erzählen würde und was nicht. Und sie wollte wohl unbedingt zunächst die ersten drei Monate hinter sich haben, bevor sie Shisui die Neuigkeiten verkünden wollte. Also hatten Izumi und Sakura die Schwangerschaft ebenfalls nur dann erwähnt, wenn Juugo gerade zu weit weg gewesen war, um es hören zu können.
 

Sakura hatte sich auch ein paar neue Schuhe für den Winter gekauft. Sie hatte auf ihrem Konto nachgesehen und vorher recherchiert, was ein Führerschein kostete und dabei hatte sie festgestellt, dass sie mit dem Geld, das Sasuke ihr bisher gegeben hatte, locker mehrere Führerscheine hätte bezahlen können. Und da sie sich ihm nun näher fühlte, hatte sie auch nicht mehr so einen Widerwillen etwas von dem Geld anzurühren. Zumal er gestern Abend ganz klar gesagt hatte, dass es wirklich ihres war und dass es ihn nicht interessierte, was sie damit machte.
 

"Selbstverständlich kannst du das ohne schlechtes Gewissen ausgeben!", sagte Izumi, als sie mitbekam, dass Sakura etwas zögerlich war.
 

Mira war der gleichen Meinung. "Deine Ehe hat Vorteile und Nachteile. Du akzeptierst die Nachteile und nimmst für Sasuke eine Einschränkung deiner Eigenständigkeit in Kauf. Da solltest du es genießen, dass du dir Dinge kaufen kannst und er dir das einfach finanziert. Das ist nur fair! Er wollte dich unbedingt. Er hat bekommen, was er wollte. Also darfst du es dir auch ein bisschen auf seine Kosten gutgehen lassen, würde ich sagen!"
 

"Der hat echt genug Geld Sakura", winkte Izumi ab.
 

Aber Sakura fand, dass sie schon dieses neue Auto bekommen hatte. Und bestimmt musste Sasuke Tag und Nacht Juugo bezahlen, damit er auf Abruf bereitstand. Das war sicher sehr teuer. Und das nur, damit sie sich wohler fühlte, ansonsten hatte das schließlich keinen sinnvollen Nutzen.
 

"Ach, ich glaube du unterschätzt, wie wichtig du ihm bist", sagte Mira beiläufig. "Und er hat doch auch etwas davon, wenn du dich wohlfühlst."
 

"Ja", sagte Izumi lachend. "Du schläfst mit ihm, er kann jeden Abend neben dir einschlafen und er kann herumstolzieren und sich wie ein mega toller Typ fühlen, weil er die schönste Frau hat und alle anderen ihn beneiden. Sowas gefällt ihm. Ich finde er hat genug! Denk auch ein bisschen an dich Sakura!"
 

Und da hatten sie wohl zumindest ein bisschen recht mit. Also hatte sie die Schuhe gekauft und sie versuchte erneut sich klarzumachen, dass man es ihr anerzogen hatte, dass sie sich bei allem direkt selbstsüchtig vorkam, was sie nur für sich tat. Sie wollte auch irgendwann ein wenig mehr wie Izumi und Mira sein und ein bisschen weniger darüber nachdenken, ob es in Ordnung war, was sie tat oder nicht.
 

"Möchtest du auch etwas haben?", hatte Mira Juugo schließlich mit einem charmanten und ein wenig frechen Lachen gefragt. "Für deine Geduld mit uns?"
 

Aber er hatte sie bloß schweigend angesehen und nicht darauf reagiert. Also hatten sie ihn lieber wieder in Ruhe gelassen.
 

Nach dem Einkaufen waren sie in ein Café gegangen und dort hatte Sakura ihn vorsichtig gefragt, ob er sich nicht zu ihnen setzten wollte und ob sie ihm vielleicht wenigstens etwas zu trinken bestellen dürfte, aber er hatte bloß leicht den Kopf geschüttelt und war dann die ganze Zeit an der Wand neben ihrem Tisch stehengeblieben.
 

Sakura war es sehr viel schwerer gefallen das einfach hinzunehmen und sich zu unterhalten als wäre nichts, als das bei Mira und Izumi der Fall zu sein schien. Die beiden waren so etwas offensichtlich gewohnt.

Aber er tat Sakura leid. Besonders, da sie das Gefühl hatte, dass er nur ihretwegen überhaupt diese Aufgabe erfüllen musste. Wie lange würde das so sein? Sie hätte es lieber, wenn sie sich ein wenig mit ihm würde anfreunden können. Das wäre doch dann sicher angenehmer für ihn. Denn angenehm hatte er es bestimmt nicht. Er musste sich schrecklich langweilen. Er stand die ganze Zeit. Und was würde er tun, wenn er Hunger oder Durst bekam, oder wenn er einmal auf die Toilette musste? Ignorierte er das dann einfach?
 

Als sie selbst schließlich zur Toilette ging, begleitete er sie still ins obere Stockwerk und bis vor die Tür der Damentoilette. Doch als Izumi später ebenfalls nach oben ging, kam er nicht mit. Scheinbar schien er vor allem auf sie aufzupassen.
 

Sakura fragte sich, ob er immer alles, was er tat, so genau nahm, oder ob sie wirklich in Gefahr war. Sie hatte Mira leise danach gefragt und die hatte ihr geantwortet, dass sie das so genau auch nicht wisse, aber dass sie das doch einfach Sasuke fragen könnte. Und das wollte sie vielleicht auch tun. Bloß war sie sich nicht ganz sicher, ob Sasuke mit seiner Sorge um sie nicht auch ein bisschen übertrieb und ob sie von ihm eine neutrale Antwort bekommen würde.
 

"Auf dich wird auf jeden Fall momentan am meisten aufgepasst", sagte Mira. "Wahrscheinlich, weil du dafür sorgen sollst, dass Sasuke - und damit die Familie - einen Erben bekommt."
 

"Wisst ihr, warum Sasuke diese Aufgabe bekommen hat?", hatte sie mit einem vorsichtigen Blick zu Izumi gefragt, sobald sie wieder zurückgekommen war. "Er hat mir gesagt, dass Itachi mich eigentlich ursprünglich heiraten sollte."
 

"Nein, tatsächlich nicht", hatte Izumi geantwortet. "Da will keiner von ihnen drüber reden. Das hat Madara entschieden. Er wird irgendeinen Grund haben. Ich habe ehrlich gesagt auch nie verstanden, warum er keine Kinder hat und diese Aufgabe Fugaku übertragen wurde. Da will auch niemand drüber reden. Ich bin mir auch gar nicht sicher, wer das überhaupt alles so genau weiß. Manche Dinge bleiben in der Kernfamilie. Madara, Izuna und Fugaku wissen es natürlich. Und vermutlich Mikoto, Itachi und Sasuke. Wahrscheinlich noch ein paar der anderen. Ich habe meinen Vater und meine Mutter zweimal danach gefragt, aber entweder wollten sie nicht mit mir darüber reden oder sie wussten es selbst nicht. Ich habe jedenfalls keine Ahnung."
 

Danach hatten sie noch eine Weile über banalere Dinge gesprochen. Über Haare und über Sportübungen, die sie machten. Für Sakura war das etwas, das sie kurz auf täglicher Basis erledigte, beinahe so wie Zähneputzen. Ihr Mutter und ihre Tante hatten ihr früh beigebracht, dass eine Frau in ihrer Gesellschaftsschicht auf ihr gutes Aussehen zu achten hatte und daher absolvierte sie beinahe ihr Leben lang schon täglich für eine halbe Stunde ein paar Übungen. Sind fand das sogar angenehm und wenn sie es nicht tun konnte, dann fühlte sich sich schnell unausgeglichen. Sie dachte darüber normalerweise nicht besonders viel nach, aber dennoch hatte sie sich an Miras und Izumis Unterhaltung darüber beteiligt, was besonders effektiv und gut für die Figur sei. Hauptsächlich einfach nur deshalb, weil sie die Zeit mit den beiden genoss und sie hoffte, dass sie vielleicht Freundinnen werden würden.

Sie hatte zwar noch Naruto und Hinata, doch die hatten schließlich auch nicht ständig Zeit für sie. Und es wäre wirklich schön, wenn sie auch Freundinnen auf dem Anwesen würde haben können.
 

Kurz nach siebzehn Uhr war Juugo allerdings unerwartet erlöst worden, denn Sakura hatte einen Anruf bekommen. Ihr Herz hatte sofort schneller zu schlagen angefangen, als sie die fremde Nummer gesehen hatte. Und tatsächlich war es das Personalbüro des medizinischen Forschungsinstituts gewesen, bei dem sie zum Vorstellungsgespräch gewesen war. Man hatte sie gefragt, ob sie in den kommenden Tagen Zeit für ein Gespräch haben würde. Und weil sie nicht gewollt hatte, dass noch jemand vor ihn drankam, hatte sie gesagt, dass sie ohnehin gerade in der Nähe sei und theoretisch auch gleich würde vorbeikommen können. Und wunderbarerweise schien das gepasst zu haben.
 

Also hatte Mira einen Anruf auf dem Anwesen gemacht und bescheid gegeben, dass jemand kommen und sie und Izumi abholen sollte und fünfundzwanzig Minuten später war schon jemand dagewesen. In der Zwischenzeit hatten die beiden Sakura neugierig ausgefragt, denn sie hatten in Erfahrung bringen wollen, warum das mit dem Arbeiten so wichtig für sie war. Also hatte sie von ihrer Großmutter erzählt und davon, dass das schon immer das gewesen war, was sie hatte tun wollen.
 

"Ah, stimmt!", sagte Izumi. "Ich habe gehört, dass deine Eltern das schön hübsch verschwiegen haben. Ich verstehe, dass es dir wichtig ist, aber ich glaube nicht, dass sie das zulassen werden Sakura."
 

"Hingehen und herauszufinden, ob sie den Job bekommen würde, kann sie ja trotzdem", hatte Mira gesagt. "Das ist vielleicht einfach gut fürs Gefühl! Mit deiner Erklärung verstehe ich es auch, aber ich muss sagen, ich persönlich mag mein bequemes Leben. Ich hätte gar keine Lust zu arbeiten. Aber ich habe ja ohnehin hoffentlich bald anderes zu tun!"
 

Sie hatte Juugo wieder einen skeptischen Blick zugeworfen, aber der hatte vielleicht gerade gar nicht zugehört, denn er war damit beschäftigt gewesen dem Mann zuzunicken, der gekommen war, um Mira und Izumi abzuholen.
 

Und anderthalb Stunden später war nun auch Sakura wieder auf das Anwesen zurückgekehrt.
 

Juugo betrat nun ebenfalls hinter ihr die Eingangshalle und er schloss die Haustür hinter sich.
 

"Danke, dass Sie mich begleitet haben", sagte sie mit einem vorsichtigen Lächeln zu ihm.
 

Denn vielleicht machte es die Situation etwas erträglicher für ihn, wenn sie zumindest signalierte, dass sie ihm dankbar war und dass sie das nicht für völlig selbstverständlich hielt.
 

"Selbstverständlich", sagte Juugo bloß sachlich.
 

Also entschied Sakura es für heute aufzugeben und sie ging durch die Halle auf die große Treppe zu.
 

Juugo folgte ihr. Offenbar hielt er seine Aufgabe heute noch nicht für erledigt.
 

Sobald sie die Halle weit genug durchquert hatte, um in das offene Wohnzimmer sehen zu können, stellte sie fest, dass wie erwartet einige der Männer zusammensaßen. Izumi und Mira schienen wirklich recht gehabt zu haben, als sie beim Training erwähnt hatten, dass sie offenbar gerade eine ruhigere Phase hätten, was immer das auch bedeuten mochte. Jedenfalls war Sakura auch schon aufgefallen, dass die meisten von ihnen seit ein paar Tagen pünktlich gegen achtzehn Uhr nach Hause kamen.
 

Madara, Izuna und Fugaku waren da und noch einige der anderen, zu denen Sakura bisher keinen wirklichen Kontakt gehabt hatte. Und Sasuke war da. Er saß in einem Sessel neben seinem Vater.
 

Sie alle sahen zu ihr und verstummten, als sie in ihr Sichtfeld kam.
 

"Sakura", sagte Sasuke leicht überrascht. "Wo warst du? Ich dachte, du wärst oben. Bist du nicht mit Mira und Izumi zurückgekommen?"
 

Sakura hatte sich von der Treppe abgewendet und war bis zu der Schwelle des Wohnzimmers gegangen. Das traf sich vielleicht ganz gut. Sie konnte es jetzt gleich erledigen.
 

"Komm her", sagte Sasuke, wie er es schon oft getan hatte.
 

Aber das hatte sie nicht vor. Das machte er ständig mit ihr. Sie vor anderen vorführen, weil es ihm offenbar gefiel, dass sie auf ihn hörte und dass das dann alle sehen konnten.

Gestern in seinem Büro war sie besorgt und überfordert gewesen, weil sie geglaubt hatte, dass er Streit mit diesen Männern, seinen Mitarbeitern, gehabt hätte und sie nicht gewusst hatte, ob sie störte und wie sie sich verhalten sollte. Da hatte sie dem Folge geleistet. Doch da hatte sie auch den Eindruck gehabt, dass er das zum Teil getan hatte, um das Gespräch mit ihnen zu beenden. Doch die Art, wie er diese Worte sagte, schien ihr deutlich zu zeigen, dass er es genoss so etwas zu sagen und dann zu sehen, dass sie tat, was er ihr sagte.
 

Aber sie wurde immer mutiger. Sie war nicht sein Eigentum. Sie musste nicht jedes Mal zu ihm kommen, wenn er das verlangte. Sie würde lernen ihm ein wenig Kontra zu geben. Und er würde lernen müssen, dass sie sich das nicht immer gefallen lassen würde, sondern nur dann, wenn sie das gerade auch wollte.
 

Doch sie nahm an, dass er auch darauf achten musste, dass er sich Respekt verschaffte, wenn er wirklich irgendwann mit Itachi zusammen Madaras und Fugakus Position übernehmen sollte. Also wollte sie ihn nun auch nicht vor allen demütigen, indem sie Widerworte gab.
 

Und daher entschied sie sich einfach über die Schwelle zu treten und ein paar Schritte auf ihn zu zu machen, sodass sie nun mitten zwischen den Sesseln und Madara, Izuna, Fugaku und Sasuke zugewandt stand. Das war vielleicht ein Kompromiss.
 

Sasuke verengte ein wenig die Augen. Also hatte sie ihn richtig verstanden. Er hatte ihr nicht bloß anbieten wollen näherzutreten. Er hatte gewollt, dass sie zu ihm kam.
 

"Habt ihr einen Moment Zeit für mich?", fragte sie höflich. "Falls es gerade passt, würde ich gerne etwas besprechen."
 

Erfreut nahm sie wahr, dass ihre Stimme selbstsicher klang. Und dafür hatte sie sich nicht einmal besonders zusammennehmen müssen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Talyia92
2022-06-06T19:01:24+00:00 06.06.2022 21:01
Ui, sry hatte keine Zeit, waren übers Wochenende weg :)
Aber super Kapitel, muss mal schnell das nächste Lesen. Gucken ub juugo vlt auch noch etwas auftaut 😂
Von:  Studio
2022-06-05T22:08:04+00:00 06.06.2022 00:08
Hey, wieder mal ein später Kommentar!
Am Anfang war ich etwas verwirrend wegen der "schreibform". Aber ich nehme an, dass du den Tag extra in der Vergangenheit beschreiben hast lassen, um den kommenden Gespräch mehr Gewicht/Bedeutung zu kommen zu lassen.
Das mit dem Einzelbewerbungsgespräch wäre dadurch auch fast bisschen unter gegangen, muss ich sagen...
Aber ich finde es echt gut, dass du das Bewerbungsgespräch nicht "live" mit rein genommen hast! Das macht es echt nochmal spannend an der Stelle und man will unbedingt wissen, was dabei rausgekommen ist! Und man vermeidet so eine Wiederholung über das gleiche Thema!
Und jetzt spring ich zum neuen Kapi, bis dahin!
Antwort von:  writer
06.06.2022 17:21
Huhu! Oh wie toll, wieder zwei Kommentare!!! 🥰
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-06-04T21:20:02+00:00 04.06.2022 23:20
Tolles Kapitel 🥰
Freue mich schon total auf das nächste Kapitel 😍😍🥰
Antwort von:  writer
05.06.2022 19:18
Vielen Dank für den Kommentar!!!! Er hat mich zum Weiterschreiben motiviert!
Von:  -_Cherry-chan_-
2022-06-04T09:00:18+00:00 04.06.2022 11:00
Hallo :)
Ein schönes Kapitel :) mir gefällt die Dynamik zwischen den drei Frauen ganz gut. Einfach das auch ehrlich zu Sakura sind und sagen sie wissen über dieses Nachwuchsthema nichts weil ihnen keiner etwas sagen wollte. Ebenfalls finde ich es gut, dass die Frauen Sakura dazu ermutigen, dass sie auch einfach mal ein bisschen ihre Vorteile nutzen soll :) find ich klasse :) wie immer stellst du sehr schön dar, wie Sakura im Laufe der Geschichte wächst und anfängt auch an sich selbst zu denken :) gefällt mir sehr gut.
Da sie so glücklich ist als sie nach Hause kommt, gehe ich mal davon aus, dass das Gespräch gut verlaufen ist 😉 ich bin jetzt gespannt auf die Reaktion der Männer und ob diese Arbeitsstelle wirkliche alle Kriterien erfüllen würde :)
Vll hat Sakura ja danach auch noch den Mut zu fragen, was es mit Juugo so direkt auf sich hat. Ich denke sie sollte schon auch mal ansprechen, dass sie sich wegen diverser Punkte "unwohl" fühlt. Ist ja nicht undankbar oder ähnliches gemeint aber wenn man diese Punkte, wie das essen und trinken, einfach ansprechen und aussprechen würde, glaube ich wäre die Situation noch ein bisschen besser :)
Sasukes bocken weil sie sich nicht einfach zu ihm setzt ist auch genial. Aber er muss einfach lernen, dass sie kein Objekt ist, dass er besitzt. Solange er diese Zug manchmal noch bringt, glaube ich wird es mit vollkommen Vertrauen von Sakura schwierig. Immerhin verhält er sich in solchen Situationen nicht wirklich anders wie ihr Vater vom Prinzip her. Bin auf jeden Fall auf das nächste Kapitel gespannt :)
LG
Antwort von:  writer
05.06.2022 19:19
Hallo again! Du bist wirklich herrlich zuverlässig!! 🥰🥰🥰🥰🥰 was für ein toller Kommentar mal wieder! Ich freue mich immer riesig, wenn deine Kommentare kommen!!
Antwort von:  -_Cherry-chan_-
05.06.2022 19:32
Ich gebe mein bestens, es immer gleich zu lesen, wenn ich Zeit habe und dann auch nen Kommi zu hinterlassen🥰🥰
Von:  swetty-mausi
2022-06-04T07:29:25+00:00 04.06.2022 09:29
Guten Morgen,

ich finde es schön mit anzusehen,wie die anderen Mädels mit Sakura umgehen. Wie die Männer wohl reagieren werden.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Antwort von:  writer
05.06.2022 19:18
Vielen Dank für den Kommentar!!!! Er hat mich zum Weiterschreiben motiviert!


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